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Quicksilver

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Alle erstellten Inhalte von Quicksilver

  1. Quicksilver

    Mit ein paar Blumen

    Hallo Walter, ich beschränke mich mal ebenfalls zuerst nur auf die Grammatik und Rechtschreibung: Mit ein paar Blumen in der Hand. Reiche sie dir. Gratuliere dir zu deinem Geburtstag. Wieder bist du ein Jahr älter. Wie die Zeit vergeht. Doch Eines ist geblieben - die Freundschaft zu dir. Was kommen mag, was auch geschieht: So hoffe ich, dass die Freundschaft stets bleiben wird. Lass uns zusammenhalten, in Guten und schlechten Zeiten. So wie wir nunmal sind, für immer wird die Freundschaft bleiben. Ich finde deine Beweggründe, bzw die des lyr. Ichs, rührend. Es ist dir hoch anzurechnen, dass du versuchst, dich in Versen auszudrücken. Für mich als aussenstehenden Leser ist der Text jedoch zu flach und zu vorhersehbar - für den/die Beschenkte(n) sicherlich nicht. Ich als Leser von Gedichten erwarte keine normalen Sätze mit Zeilenumbrüchen, die es zum Gedicht machen sollen. Verzeih bitte, wenn ich so offen spreche. Ich hoffe, dass dir diese konstruktive Kritik mehr bringt, als wenn ich dich lobe. Wahrscheinlich ist meine Erwartung einfach eine andere als die deine. Wenn du ernsthaft an deinen Gedichten feilen möchtest, schau dir an, wie andere hier schreiben und wie sie mit der Sprache spielen. Dadurch kannst du sicher einiges mitnehmen. Ich wünsche dir viel Erfolg. Gruß von Quicksilver
  2. Quicksilver

    Dschalalabad

    Hallo Weasel, ehrlich gesagt war ich erstaunt, welch aufgebrachte Resonanz dieses Werklein erhalten hat Ja es ist provokant, aber in meinen Augen verletzt es niemanden, der sich seiner Einstellung sicher ist. Meiner Meinung nach ist es völlig legitim, jedwede Schattenseite von Machtmissbrauch zu karikieren. Das könnte man so mit jeder Religion, jeder Regierung, jedem Arbeitgeber und jeder sonstigen Person oder Institution betreiben. Die Aussage (für mich) bliebe dieselbe: "Sei skeptisch gegenüber dem, der dich für etwas instrumentalisiert, was er selbst nicht tun mag - aus welchem Grund auch immer!" Handwerklich ist dein Gedicht m.E. nicht ganz ausgereift, obwohl es schön den dumpfen Gehorsam und die Gutgläubigkeit unterstreicht. Es würde mich freuen, wenn du hier die Ellipse beseitigst Der Rhythmus kann schlecht Grund hierfür sein, denn den hältst du vorab auch nicht in jedem Vers durch. Sehr gut finde ich diese Verse: Gruß von Quicksilver
  3. Quicksilver

    Oktober

    Hallo kleine Bärin, ein gelungenes Akrostichon für meine Begriffe. Den Versen fehlt jedoch m.E. die nötige Bindung aneinander - sowohl vom Sinn, als auch der Grammatik her. Ein anderer, ebenso passender Reim als "fällt/fällt" fällt mir grad nicht ein, deshalb kritisiere ich das nicht Dennoch wundervolle Worte zur Begrüßung des Herbstes. Vielen Dank dafür. Liebe Grüße von Quicksilver
  4. Quicksilver

    Synergie

    Hallo shinxs, bitte verzeih, dass ich so lange nicht geantwortet habe. Auch das ist eine Deutung, die das Gedicht hergibt Mit dem Feuer der Leidenschaft verhält es sich ähnlich. Dies kann ebenso von sanfteren Tönen abgelöst werden und zu Synergie führen - ob nun im Hinblick auf die plötzliche Leidenschaft, oder aber auf die Leidenschaft im Zeitraum einer Beziehung. Ich danke für deinen Kommentar. Gruß von Quicksilver
  5. Quicksilver

    Bedingung

    Hallo kleine Bärin, ich bin das erste mal seit längerer Zeit wieder hier und freue mich, direkt auf ein neues Gedicht von dir zu stoßen. In meinen Augen ist es dir gelungen, sowohl von der Rhythmik, als auch von der Sprachgewalt und Symbolik her. Mein Kompliment dafür. Als gewöhnungsbedürftig empfinde ich allenfalls die Häufung des Genitivs - für meinen Geschmack übertreibst du es damit, obwohl es das Mystische an diesem Moment sprachlich vertieft. Bei Anfängern würde ich ein verkrampftes Bemühen der Aufwertung durch verkrampft lyrische Sprache unterstellen - bei dir unterstelle ich o.g. Hintergedanken Eine kleine Anmerkung, bzw Frage noch: Bei der fettgedruckten Wendung gerate ich ins Stocken. Fehlt dort vielleicht ein n hinter Finger? Meinem Leserhythmus würde desweiteren ein Komma oder Bindestrich hinter "Äste" helfen. Gern gelesen und kommentiert. Liebe Grüße von Quicksilver
  6. Quicksilver

    Dein Fuer Immer

    Hallo Onkie, es freut mich, dass es auch dir gefällt. Die letzte Strophe war für mich die größte Herausforderung, weil ich hier metrisch sauber im Kreuzreim und gleichzeitig mit Assonanz in einem einzigen Satz schreiben wollte. Du hast recht, dass es dadurch sprachlich nicht so sehr zusammen hängt wie die ersten Strophen. Die Verse wirken als eigenständige Sinneinheiten trotz der Kommata und des übergreifenden Inhalts. Hast du diesbezüglich einen Vorschlag? Viele Grüße von Quicksilver
  7. Hallo Tintendrache, danke für dein Kompliment :-) Ich habe hier bisher 2 Akrostichons gepostet, mein 1. und das 3., welches auch das bisher letzte ist. Du hast es wahrscheinlich schon gefunden. Das 2. ist ein wenig zu verschlüsselt geschrieben, um es hier zu posten, denke ich. Du hast recht. Bei C wird es schon ein wenig schwieriger, aber das kommt auf den Kontext an Viele Grüße von Quicksilver
  8. Quicksilver

    Die Mitte

    Hallo PerlenTaucher(in), da du darum bittest, eins deiner Gedichte auseinander zu nehmen, werde ich mich hier einmal bemühen, dir einige Schwachstellen (wie immer nur aus meiner Sicht) aufzuzeigen. Nimm dir davon als Anregung, was du gebrauchen kannst. Inhalt Hier sehe ich ein getrenntes Paar, dessen Liebe vorher sehr stark war. Das lyr. Du meldet sich beim lyr. Ich und das lyr. Ich beschreibt, wie sich die Situation darstellt. Es tut nicht weh, weil das Ende so schrecklich war, sondern weil die Zeit davor so schön war. Es wird aber auch Bezug auf das Ende genommen. Sowohl die Liebe, als auch der Hass trafen immer direkt ins Herz. Für mich ist das stimmig. Wie dies nun umgesetzt wurde, möchte ich nun anreissen. 1. Form - Stropheneinteilung Du schreibst hier in einer einzigen langen Strophe. Das wirkt in diesem Fall, aufgrund der anderen Ungereimtheiten in der Form, nicht grad ideal. Das optische Bild wirkt zerschossen durch die stark unterschiedlichen Verslängen. Das kommt auch später rhythmisch zum tragen. - Reime Du benutzt den Paarreim, was nur selten zu romantischen oder ernsten Gedichten passt. Auch hier passt es m.E. nicht. Zudem reimst du nicht stringent durch, sondern benutzt auch Gleichklänge, wie weinen/keimen. An sich ist das ein beliebtes Stilmittel und kann ganz gut eine gar zu strenge Form auflockern. Da hier aber auch die restliche Form nicht durchgehend ist, wirkt es auf mich eher unbeholfen als gekonnt gespielt. 2. Metrik (Rhythmus) Das Gedicht wirkt bereits auf den ersten Blick holperig, ohne es gelesen zu haben (s.o.). Lese ich es, fühle ich mich bestätigt. Ich schlüssele dir einmal die Metrik auf. x steht für eine unbetonte Silbe und X für eine betonte: XxXxXxXx XxXxxXxxXxXx XxXxxXxX xXxxXxX (oder xXxXXxX - aber nicht zu empfehlen :-) ) xXxxXxxXxXx xXxXxxXxxXxXx XxXxXxxXxXxX XxXxxXxxXxxX xXxXxxXx XxxXx Wenn du unrhythmisch schreiben wolltest, ist dir dies gelungen Kleiner Scherz. Du siehst selbst, dass es nicht harmonisch aussieht - so klingt es auch für fremde Leser. Du selbst betonst es beim lesen sicherlich für dich erträglich. Besonders heraus stechen Vers 3 und 4, weil man gezwungen ist, "willst" einmal betont und einmal unbetont zu lesen.Harmonisch wäre z.B.: xXxXxXxXxX oder XxXxXxXxXx, oder XxxXxxXxx oder xxXxxXxxX. das sind nur die gängigsten Formen. Dazu kannst du hier auf der Schulbank ein wenig mehr lernen oder z.B. Knigg3 fragen 3. Sprache Du nutzt keine Metaphern und keine sonderlich ansprechende Sprache. Das muss nicht schlecht sein. Solange Grammatik und Rechtschreibung stimmen, kann das ein gutes Mittel sein, um seine Aussage so deutlich wie möglich an den Leser zu bekommen. Ich persönlich erwarte es jedoch ein Stück weit lyrischer - so stören mich besonders Ausdrücke wie "willst hören ich habe Mut?" oder "Ich geb dir ne Antwort" In Vers 7 fehlt ein "n" bei haben, aber sonst ist alles ok bis auf ein paar Kommafehler. Das soll nun erstmal reichen. Alles in Allem merkt man, dass du noch nicht besonders geübt bist. Dass du dazulernen möchtest, freut mich und ich bin gespannt, ob und wie du dich entwickelst. Verzeih, wenn ich dir großteils nur allgemeine Dinge sage und keine Textteile als Vorschlag abändere. Dazu fehlte mir eine klare Vorlage, wo du rhythmisch, sprachlich und bildlich hinmöchtest. Zudem wäre es dann nicht mehr dein eigenes Gedicht :-) Viele Grüße von Quicksilver
  9. Liebe Cyparis, Dein Kommentar ist Wasser auf meinen Mühlen. Es freut mich, dass dies Gedicht genau so bei dir ankam, wie ich es erhofft habe. Es hat sich gezeigt, dass dies jedoch nicht bei allen der Fall ist. Damit kann ich umgehen und weiss auch die Gründe hierfür, schließlich kommt das Gedicht an einigen Stellen recht kantig daher, obwohl das Metrum stimmt. Hallo eva, auch dir danke ich sehr für deine überschwenglichen Worte. Ich wünsche dir, dass du ebenfalls einen passenden Schlüsselmeister gefunden hast Viele Grüße von Quicksilver
  10. Quicksilver

    Dein Fuer Immer

    Hallo Cyparis, ohne deinen Hang zu Akrostichons wäre ich nie darauf gestoßen und hätte mich nie an dergleichen versucht. Ein Teil des Lobes gebührt demnach dir Vielen Dank für deine Worte. Ich habe mich sehr gefreut. Hallo Mike, auch ich bin froh, mich hier noch gelegentlich mit dir austauschen zu können. Die weiblichen Endungen habe ich erwogen, jedoch abgelehnt, weil hier ein männliches lyr. Ich seine Gedanken preis gibt. Wenn dies Gedicht trotz männlicher Kadenzen als "schön jambisch und romantisch" gesehen wird, habe ich mein Ziel erreicht. Dies ist höchstes Lob aus deiner Feder. Ich danke dir dafür. Viele Grüße von Quicksilver
  11. Quicksilver

    Abschied

    Hallo Chiisette, du schaffst es hier, deine Emotionen zu transportieren. Die Ansätze der Technik und der Ausdrucksstärke empfinde ich auch als nicht schlecht. Ausgereift finde ich es jedoch nicht. Es wäre m.E. lohnenswert, hier noch einmal drüber zu gehen. Wenn du möchtest, kann ich dir ein paar Anregungen geben und dir zeigen, wo es hakt. Ansonsten gern gelesen. Gruß von Quicksilver
  12. Quicksilver

    Dein Fuer Immer

    Hallo Perry, ich habe hier versucht, drei Ebenen abzubilden. Die 1. sagt, wie die Worte oftmals (leider) gebraucht werden, die 2. was sie für das lyr. Ich aussagen und 3. wie das lyr. Ich diesen Worten Ausdruck verleiht. Die kleine Spielerei am Verasanfang tut ihr Übriges. Da dir diese nicht aufgefallen zu sein scheint, sehe ich dies Gedicht als halbwegs gelungen an Vielen Dank für dein Lob. Gruß von Quicksilver
  13. Hallo Tintendrache, ich schreibe selbst nie im freien Vers und mich reizen solche Gedichte selten. Jedoch gibt es welche, die mich fesseln können. Dein Gedicht hier finde ich zwar nicht schlecht, aber als gelungen und rund mag ich es nicht bezeichnen. Ich mag die übergreifende Metapher für die zu schnell eingegangene Beziehung, die Anfangs nur auf der verliebten Oberfläche entlang gleitet. Was mich daran jedoch stört, ist dass du nicht bei der Metapher bleibst, sondern mittendrin eindeutige Worte wählst, die nicht in den metaphorischen Kontext passen: Ich denke, selbst ohne diesen eindeutigen Schlüssel, könnte der Leser die Metapher greifen. Allein wegen des Endes. An der Wortmelodie könntest du noch ein wenig basteln. Perry hat dir ja auch bereits einige Anmerkungen da gelassen. Mach weiter so. Bei Gelegenheit schaue ich wieder mal rein Grüße von Quicksilver
  14. Quicksilver

    Dein Fuer Immer

    Dein Fuer Immer Die Worte wirken ausgelaugt. Es scheint, sie sind nur noch banal: Ich liebe dich - klingt surreal, Nur eine Floskel, die nichts taugt. Für mich indessen gilt dies nicht; Und keiner Frau vor dir gelang, Ein Kuss, der mich im Sturm errang, Real und doch wie ein Gedicht. In vielen Versen schrieb ich dir, Metaphernreich und wohldosiert, Manierlich als dein Kavalier, Ein jedes Wort mit Huld verziert, Romantisches auf Briefpapier.
  15. Hallo Perry, zu dieser für dich plötzlichen Wendung führt in meinen Augen die gesamte 3. Strophe hin. Vor allem die letzten beiden Verse. Unmotiviert ist es keinesfalls, denn schließlich kommt hier Einsicht ins Spiel aufgrund der bösen Folgen. Vielleicht habe ich es hier aber auch übertrieben. Danke für deine Anmerkung. Gruß von Quicksilver
  16. Hi Mike, für mich ist dies ein schönes, leichtfüßiges Gedicht, passend zum Frühling, der hoffentlich nicht allzulange auf sich warten lässt Alex Einschätzung bezüglich der Metrik kann ich mich nicht ganz anschließen, da ich kein einziges mal gestolpert bin. Es mag theoretisch zwar der Fall sein, fiel mir persönlich aber nicht auf. Es ist schön, dich hier mal wieder zu lesen. Es grüßt Quicksilver
  17. Quicksilver

    Immer kein Titel

    Hi Phoebe, ok ich versuche, dir ein wenig Hilfestellung zu geben. Ich lege bei dir die Maßstäbe eines klassischen gereimten Gedichts zugrunde, da du hier auch versucht hast, eins umzusetzen. Ich lasse teilweise Beispiele aus deinem Text einfließen. 1.Aufbau - Strophenstruktur Du hast hier bereits eine klare Struktur, was die Strophen an sich angeht. Immer 4 Verse in jeder Strophe. Als geübter Dichter kannst du hier später ein wenig mehr spielen. Es gibt zig klassische Möglichkeiten für Gedichtstrukturen. Die von dir gewählte ist schon fast „normal“ aber deshalb nicht weniger gut. Du kannst dir auch eigene Strukturen schaffen. -Reimschema Du nutzt hier den Paarreim (AABB). Jedenfalls meistens, weil du teilweise auch unreine Reime hast (z.B. Hasses/verlassen). An sich ist der Paarreim ein fröhlicher Reim, der nicht unbedingt zu ernsten und romantischen Texten passt. Du findest ihn sehr oft in humorigen Gedichten oder Büttenreden etc. Zu Karneval wirst du z.B. damit überhäuft In Liebesgedichten findest du sehr oft den umarmenden Reim (ABBA). Der Name sagt schon alles Ein kleiner Hinweis zu Reimwörtern: zu viele einfache Reime (dich, sich, mich usw) wirken kindlich. Der Reim Herz/Schmerz ist, so glaube ich, der meist benutzte Reim aller Zeiten, sowie der meistgehasste bei halbwegs geübten Dichtern. Zu guter Letzt wirken Reime auf dasselbe Wort (dich/dich) nicht grad einfallsreich, es kann allerdings ein Stilmittel sein - so wie Wiederholungen allgemein. -Metrik (Rhythmus) Hier tun sich viele Anfänger sehr schwer – auch mich nehme ich da nicht aus. Es hat sehr lange gedauert, bis ich etwas auf Metrik gegeben habe. Hier kommt es auf die Betonungen der Silben an. Du hast bestimmt schon mal in der Schule davon etwas gehört. Die einfachsten Formen sind Jambus (xXxXxX(x)) und Trochäus (XxXxXx(X)) x=unbetont, X=betont. Zur Betonung an sich kannst du mal unter dem Link in Knigg3s Signatur stöbern. Als sprachlich rund empfindet man meist ein durchgängiges Metrum mit demselben Rhythmus und derselben Silbenanzahl, wie z.B.: xXxXxXxX xXxXxXxX usw.. Als Beispiel mal deine ersten 2 Strophen: Gefühlskalt kommts du mir entgegen, War es das nun einfach so gewesen? Einst schworen wir uns ewige Liebe, wohin hat es und nun getrieben? xXxXxXxXx XxXxXxXxXx xXxXxXxxXx xXxXxXxXx Ich weiß weder ein noch aus, wann komm ich hier wieder raus? Es sind wie Hiebe im Magen, was soll ich da noch sagen? XxXxXxX XxXxXxX xXxXxxXx xXxXxXx Du siehst, es wirkt sehr durcheinander. Entsprechend „holpert“ man beim lesen. Viele Wörter lassen sich verschieden betonen, aber grundsätzlich können keine 3 unbetonten Silben hintereinander kommen und es ergibt einen grässlichen Klang wenn zwei betonte aufeinander treffen (Hebungsprall). Mehr dazu in Knigg3s Faden. Auch hier kann man später spielen – bewusst. 2.Inhalt Dichtung kommt vom Verdichten. Wenn du alles klipp und klar sagst ohne zu verdichten, solltest du Prosa schreiben Wenn du denselben Inhalt in mehreren Versen nur anders ausdrückst, ist selbst Prosa das falsche  Sinn ist es meist, in kurzen Versen/Strophen kunst- und sinnvoll einen Inhalt zu verdichten, der sonst einen Aufsatz füllen könnte. Hierzu nutzt man gern Metaphern, die du auch ansprichst. Man muss plötzlich nicht mehr so viel sagen, es klingt schön, jeder Leser hat das passende Bild im Kopf usw. Als Beispiel dein Text: Du wirst einfach gehen, da hilft nicht mal mehr ein flehen. Ich seh dich in Gedanken und fange dann nur noch an zu wanken. Ein Gegenvorschlag mit demselben Inhalt und denselben Reimen: Du stehst nun in Gedanken vor Wegen voller Schranken. Du hörst zwar noch mein Flehen, doch trotzdem wirst du gehen. xXxXxXx xXxXxXx xXxXxXx xXxXxXx Der Vorschlag ist zwar nicht perfekt, aber enthält eine bildliche Beschreibung und ist von der Form her rund zu lesen. Der Leser kann sich etwas selbst vorstellen, ohne mit der Nase darauf gestoßen worden zu sein. Das Gefühl musst du hier auch nicht vermissen. Wie ich bereits im ersten Kommentar schrieb, interessiert es den Leser nicht, wenn du dich nur „auskotzt“ und ihm das dann vorsetzt. Man möchte meist etwas lesen, was man in irgendeiner Form auf sich beziehen kann. Deshalb ist es so wichtig, zu verdichten und zu verdecken. Nicht unbedingt so, dass es niemand mehr versteht, aber ein bisschen. 3.Sprache Lyrische Sprache ist anders als „War es das nun einfach so gewesen?“ Natürlich kannst du moderne Gedichte schreiben, aber Kunst wird meist an Kunstfertigkeit gemessen. Hier geht es um Kunst und viele Verstehen sie anders als andere. Aber nur wenige werden etwas, was jeder schreiben könnte, als Kunst bezeichnen. Ähnlich verhält es sich mit zu einfacher Sprache. Wenn der Autor es kunstvoll könnte, aber stilistisch einfach halten will, ist das etwas anders. Aber man sollte erst schön schreiben können, um danach bewusst hässlich zu schreiben Wichtig ist immer der Klang, ob nun im Kopf oder im Ohr. Ein Gedicht, welches passend zum Inhalt klingt, ist immer besser als das Gegenteil. Rechtschreibung ist ein weiterer wichtiger Punkt. Die schlimmsten Fehler kannst du vermeiden, wenn du das Gedicht vorab in Word durchprüfen lässt. Das sollte nun erstmal reichen als Anregung. Du wirst sicher nicht alles sofort umsetzen können, denn dazu braucht es schon ein wenig Übung Lies dir mal andere Gedichte durch und hinterfrag sie mal kritisch. Was gefällt dir? Warum? Wie hat der Autor das geschafft? Schreib ein paar Kritiken, das hilft dir auch für dich selbst weiter. Viel Spaß und Erfolg! Gruß Von Quicksilver PS: es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen. Ich bin ebenfalls kein Experte, aber eben auch kein Anfänger mehr 
  18. Quicksilver

    Kurvenlage

    Hi Perry, aufgrund der gewählten Kategorie muss man dies gedicht wohl allegorisch auslegen hm?! Nun, ich hoffe, du beschreibst dich hier nicht selbst als Straßenleger Deine Ansicht teile ich im großen und ganzen. Eine Beziehung kann nicht immer auf der Rennstrecke sein und man muss aufpassen, dass neben der Kurvenleidenschaft kein Reifen platzt oder der Motor überhitzt. Grüße von Quicksilver
  19. Hallo Alex, wie kommst du darauf, dass die 3. Strophe im Trochäus ist? Auch hier ist es ein jambischer Pentameter, jedoch mit weiblicher Kadenz. Das ist dem Inhalt und der Formvorgabe des Shakespeare-Sonetts geschuldet. Das Dach am Ende der 2. Strophe hat doch eindeutig einen Bezug zum Rest der Strophe. Das lyr. Ich "bot nur noch in seinem Fach all seinen Sorgen, die ihn Tag und Nacht verborgen um Verstand gebracht, ein Dach." Zugegeben ist dies ein gewöhnungsbedürftiger und langer Satz, aber ich finde, er transportiert recht gut die Fülle, die dahinter steckt. Das Stocken danach, obwohl nicht metrisch bedingt, ist durchaus gewollt, denn danach wirkt ein weiblicher Einfluss. Es freut mich, dass du mal wieder Zeit gefunden hast, mir ein paar Zeilen zu hinterlassen. Ich hoffe, dir geht es gut. Danke für den Kommentar und Gruß von Quicksilver
  20. Quicksilver

    Immer kein Titel

    Hallo phoebe, so wie du die Entstehung des "Gedichts" beschreibst, ist es auch umgesetzt. Einfach hingeschrieben und quasi herausgeschrien. Ohne Verdichtung und in meinen Augen ohne besondere Kunst. Nun habe ich einen recht hohen Anspruch an Gedichte, weswegen mein Urteil auch so hart ausfällt. Für mich als aussen stehenden Leser ist das ganze Murks. Du schreibst eine einzelne Person an, befreist dich von deiner Last und fühlst dich danach eventuell besser. Das ist schön für dich und vielleicht eine Lehre für den angesprochenen. Aber was sollen wir hier in einem Gedichte-Forum damit anfangen? Für mich gehören solche Ergüsse, die wie du sagst "nur" als Befreiung dienen, in ein Tagebuch oder am besten in die Hand des angesprochenen. Wenn du fundierte Kritik an deinem Text haben möchtest, setze ich mich gern noch einmal im Detail damit auseinander und zeige dir konkret einige Schwachstellen und gebe dir Tipps, wie du ein wenig in punkto Lyrik dazulernen kannst. Das liegt bei dir. Wenn du aber lieber nur alles vom Herzen weg schreiben möchtest, um dann andere daran teilhaben zu lassen, bin ich der Falsche und empfinde es der Mühe nicht wert. Nimm es nicht zu hart auf. Ich urteile nur anhand deiner Verse und anhand deren beschriebener Entstehung - mit dir als Person hat das nichts zu tun, denn ich kenne dich nicht. Grüße von Quicksilver
  21. Quicksilver

    Verschwiegenheit

    Verschwiegenheit Ein eisern’ Schließfach pries mir Sicherheit: "Schieb deine Sorgen sorglos durch den Schlitz. Zur Sicherungsverwahrung stets bereit, bewahr' ich jede Art von Geistesblitz." "Zu gern!" hab ich gedacht und dicht gemacht, gelacht und bot nur noch in meinem Fach all meinen Sorgen, die mich Tag und Nacht verborgen um Verstand gebracht, ein Dach. Beständig füllend, aber niemals leerend verlernte ich, die Gründe zu verstehen. Verschwiegenheit zu üben ist verheerend, die Folgen kann ich heute Abend sehen. Doch innig liebend lasse ich dich ein, der Schließfachschlüssel sei von nun an dein.
  22. Quicksilver

    Fang mich auf

    Hallo Cyparis, dann nehme ich dies dankend entgegen. Ich wünsche einen schönen Tag Gruß von Quicksilver
  23. Quicksilver

    Fang mich auf

    Hallo Cyparis, natürlich verzeihe ich dir. Ich gebe jedoch zu, dass ich schwanke, ob ich nun geschmeichelt oder gekränkt sein soll ob deiner Vermutung, liegt mir doch androgynes gänzlich fern Lieben Gruß von Quicksilver
  24. Quicksilver

    Wunschdenken

    Hallo Kanarienvogel, dieses "Gedicht" wirkt auf mich vollkommen unsortiert und eher wie ein Prosa-Text. Denkst du nicht auch, es sei dort besser aufgehoben? Die kleinen Fehler sind ein weiteres Manko. Jedoch möchte ich die Bilder hervorheben. Die gefallen mir sehr. Besonders dieses hier: Es lohnt, auch diese Bilder öfters zu sehen und sie weiterzumalen. Grüße von Quicksilver
  25. Quicksilver

    Leben

    Hallo Dyrian, nach langer Zeit mal wieder ein Gedicht von dir. Ich habe mich sehr gefreut. Du behältst hier deinen harmonischen Stil angereichert mit Metaphern und sanfter Sprache. Das gefällt mir natürlich. Kleinigkeiten habe ich zu bekritteln, nimm es mir bitte nicht übel Mir persönlich kommt das Wort "Leben" zu häufig vor, 4 mal in 3 Strophen. Hier fehlt mir ein "sich", selbst wenn die Metrik dies nicht guthieße ;-) Bitte nur ein "n" -> hinein Hier finde ich den Satzverdreher nicht so gelungen. Alles in allem hab ich dein Gedicht gern gelesen. Bis bald Grüße von Quicksilver
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