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feedback jeder art Sternenstaub
Ava veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Gesellschaft & Alltag
Wir sind bloß Sternenstaub und Dreck. gemacht, um zu sterben, jeder von uns ist gleich unbedeutend. Das Universum macht einfach weiter, hören wir auf zu existieren. Keine Erinnerung an dich, an mich jeden unserer Kriege, jeden unserer Schriftsteller, jedes unserer Länder, oder jede unserer Religion. Keine Sprache verbleibt, nur ein kosmischgroßes Schweigen. Wir machen aus Mücken Elefanten, mit denen wir Minderheiten niedertrampeln. Wir hetzen gegen alles, was nicht der Norm entspricht, realisieren dabei nicht, dass das Leben nicht der Norm entspricht. Wenn die Sonne uns verschlingt, werden unsre Träume mit uns sterben. Unsere Liebe, Unser Hass. Alles wird vergangen sein, wenn der Mensch vergangen ist, Wir sind bedeutungslos für den Rest des Universums. -
feedback jeder art (machtlose) Göttin
Ava veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Melancholisches, Düsteres, Trauriges
Ist diese Welt noch meine Welt? Bin ich die Göttin einer fremden Welt? Diese Welt steht auf einem modrigen Gerüst. Sie soll, um mich herum, einstürzen, zerfallen und zerreißen. Die Scherben des Himmels sollen auf mich fallen, mich zu ihm ziehen und meine Seele verschleißen. Diese Welt soll in meinem Tränenmeer ertrinken. Machtlos liege ich hier in den Wiesen meiner eigenen Schöpfung und warte auf das Ende meiner Welt. -
feedback jeder art Gendern braucht kein Mensch
Ava kommentierte SchwarzPoet's Thema in der Kategorie Gesellschaft & Alltag
Olá Schwarzpoet, Ich lese in deinem Gedicht sehr viel Unverständnis für das Gendern. Bevor ich meinen Essay schreibe, eine Frage: Woher nimmst du diese (ü)90%? (welche auch noch Frauen und divers beinhaltet. Wie inklusive, Chapeau!) Als (trans-)frau kann ich dir gerne meine, durchaus subjektive, wobei es dabei auch keine objektive gibt, Meinung geben. Ich fühlte/fühle mich ausgeschlossen, ich weiß, ich sollte/soll angesprochen werden durch das generische Maskulinum. Aber ich wurde/werde es nie. Wenn eine Lehrkraft mal, manchmal scherzhaft, manchmal ernsthaft, gegendert hat, hat es sich einfach angefühlt als würden sie mich auch sehen. Eine Trans*person, die dazu auch noch nicht mal ihr coming-out hatte, und somit jeden Ort, wo sie gesehen wurde, extremst gehasst hat, hat sich einfach etwas mehr akzeptiert gefühlt. Jedes Mal muss ich mich versuchen daran zu erinnern, dass man mich hier nicht exkludiert sondern einfach nur eine geschlechtsgeladene Sprache benutzt. Als Mehrheit kann und wird man das Gefühl der Exklusion durch Sprache nur sehr schwer bis gar nicht verstehen. Denn als Mehrheit ist man nie exkludiert. Als Teil einer Minderheit bin und war ich schon immer exkludiert bei vielem. Es ist schmerzhaft und solche Sprachelemente tragen nur dazu bei. Als Mehrheit bzw. als Gewinnende des Systems können (besonders) viele Männer gar nicht nach vollziehen, wie sich genau das anfühlt. Stell du dir mal vor, du wirst jeden Tag mehrfach daran erinnert, dass man dich nicht als das sieht, was du bist. Etwas so grundlegendes wie dein Geschlecht ist scheinbar nicht erkennbar für die Leute (was ja logisch ist im falschen Köper) und du willst einfach nur schreien. Bitten, dass sie dich erkennen und es richtig sagen. Von Tag zu Tag. Für Jahre. (Wobei du dazu auch noch mit Geschlechtsdysphorien, Depression etc. zu kämpfen hast.) Von den Bildern, die durch das generische Maskulinum, wie beispielsweise dem Klassiker, dass die Chefs in den Raum gehen, wobei man meist nicht geschlechtsneutrale Blobbs oder viele Frauen, sondern vorrangig Männer im Kopf hat. Das Problem ist, Gendern wurde viel zu sehr, besonders von (besonders den) rechten (dazu zähle ich auch Konservatismus) Medien aufgebauscht. Die Polarisierung der beiden Lager wird weiterhin befeuert von (unnötigen) großen Mediendebatten, den großen Schlagzeilen wie: "Mutige Helden setzen sich gegen Bewegung ein", wobei es weder Mut braucht noch Heldentum sich gegen eine sprachliche Bewegung, bei welcher man egal was man sagt immer Zuspruch in einem der Lager bekommt und man dann wieder, sobald es gegenwind aus dem anderen Lager kommt, von einer Cancelculture redet, weil ein paar Menschen auf Twitter dir ihre Meinung mitteilen, und man weiter als Held vom anderen Lager markiert wird. (Es gibt keine Cancelculture. Kannst mich gerne eines besseren, am besten mit vielen, sehr bekannten, bspw. Transphoben oder polarisierenden Figuren.) Ich habe kein Problem damit, wenn man nicht gendert oder geschlechtsneutrale Ausweichmethoden wählt. Im Allgemeinen Sprachgebrauch kann dies sehr hinderlich sein. Ich denke in einem Wissenschaftlichem Jargon, jedoch gehört sich das (Oder geschlechtsneutrale Ausweichungen). Genauso in einem formellen Jargon wie einem Formula oder auch einer Rede. Gendern ist bei weitem nicht perfekt. Aber besser (besonders für ohnehin schon [leidende] Minderheiten, welche in den momentanen (rechtskonservativen Medien) oft ausgegrenzt werden) als das generische Maskulinum. In einer perfekten Welt würden sich alle durch sowas, relativ (sprachlich) einfachem, wie dem generischem Maskulinum angesprochen fühlen. Sprache ist ein konstanter Wandel. Kann man nichts dran ändern. MfG, Ava PS: Tschuldige den langen Text. Musste raus. Hoffe alles ist verständlich. -
feedback jeder art Titanen
Ava veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Melancholisches, Düsteres, Trauriges
Wieso habt ihr den Himmel seiner Sterne beraubt? Warum habt ihr die Sonne mit einem Lächeln verspeist? Wann ist oben? Wie ist Glück? Was habt ihr gesehen, Das ich nicht sehen kann? Jetzt liege ich in den Scherben des Horizonts, Jetzt traure ich um mein baldiges Sterben. -
feedback jeder art Geschlechtseuphorie eines Transmädchens
Ava veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Hoffnung & Fröhliches
Serotoninregen in meinem Gehirn, als du mich beim richtigen Namen ansprichst, weshalb ich wie eine Idiotin lächle. In der richtigen Kleidung fühle ich mich einen Moment menschlich, endlich lebendig, endlich kann ich atmen. Es fühlt sich an als würden deine Worte mich umarmen, ich werde in warmen Sonnenstrahlen gebadet, nur weil du „sie“ sagst. Mein Herz blüht in tausend Farben zu tausend verschiedenen Blumen, wenn man mich wie eine Freundin behandelt. Glaubst du mir wirklich, dass ich weiblich bin? Dankbarkeit breitet sich in meinem Körper aus, mein Herz explodiert und ein Lächeln ist unausweichlich. -
feedback jeder art Angststörung
Ava veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Melancholisches, Düsteres, Trauriges
Nach Tagen des Drängens traue ich mich in den Laden, Sie werden mich sehen. Sie werden dich sehen, Sie werden uns sehen, spielt es in Dauerschleife in meinem Kopf. Leise Urteile über dein Aussehen, deine Einkäufe, dein Gehen, deine schwitzigen Hände, und deine Stimme, werden von allen gefällt. Warum kaufst du nur das ein? Kauf mehr. Renn in deine eigenen vier Wände, und dann kannst du endlich weinen. Augen brennen durch meine Kleidung, ich will sie zerreißen, auf den Boden fallen, mir die Pulsadern aufbeißen. -
feedback jeder art Panikattacke
Ava veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Melancholisches, Düsteres, Trauriges
Es fühlt sich an, als wären Millionen kleiner Fäden durch mein Herz gestochen. Jede Bewegung schmerzt, kann nicht atmen. Jeder Gedanke rennt in Kreisen zum selben Ziel. Ängstlich, panisch, lieg ich im Bett und weine. -
feedback jeder art Irgendwann sind wir frei.
Ava veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Melancholisches, Düsteres, Trauriges
„Irgendwann bist du frei“; sagst du traurig tröstend zu mir. ich starre in die Ferne, denn seit einigen Jahren realisier ich: Dieser Körper ist ein Gefängnis. Warum bin ich hier? Bin ich lebenslänglich hier? Warte ich auf die Todesstrafe? Warte ich noch eins, zwei, drei, vier Jahre hier? „Irgendwann bist du frei“, sagst du dann weinend tröstend. ich starre dir leer in die Augen, denn ich frag mich: Ist dieser Name ein Geschenk oder ein Bann unter den ihr mich gezwungen habt? Kann ich gehen oder muss ich stehen? Kann ich laufen oder muss ich stehen? Kann ich fliegen oder muss ich fallen? Kann ich leben oder muss ich sterben? Irgendwann bin ich frei. Glaub ich. Hoff ich. -
feedback jeder art Ava - die Zerstörerin von Frieden und Welten
Ava veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Melancholisches, Düsteres, Trauriges
Ihr verlangt Verständnis für dein Unverständnis meiner Lage, wollt ein Eingeständnis meiner Freiheit damit ihr verbleibt, „Töte dein Selbst noch ein wenig länger für den Zusammenhalt der Familie.“ Ihr gebt mir keinen Raum zum Atmen, muss stehen bleiben, obwohl ich rennen will. Traue mich keinen Schritt mehr zu machen, in der Angst Erdbeben auszulösen. Schmelze in eurer Sonne, während ihr in meinen Schatten sitzt. Ich darf nicht leben, wie ich will, weil ihr noch Zeit braucht, es zu akzeptieren. Bin die (fast) Zerstörerin von Ehen, Welten und nicht mehr selten, die Zerstörerin meiner Träume, meiner Welten und meiner selbst. -
feedback jeder art Die Gedanken eines Transmädchens.
Ava veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Gesellschaft & Alltag
Ich will nicht, dass meine Existenz debattierbar ist. Hört auf mich als Freak zu zeichnen, Ich will in niemandes Hosen schauen, niemand unwohl fühlen lassen, warum müsst ihr mich so hassen? Ich will doch bloß existieren, Warum könnt ihr mich nicht akzeptieren? Meine simple Bitte respektieren? Ich will doch bloß existieren. Hört auf mich als Freak zu zeichnen, will doch bloß existieren. Will niemandem etwas tun, bloß existieren. Hört auf eine Person als Norm für uns alle anzusehen, Hört auf meine Existenz zu debattieren, Die Wissenschaft stimmt doch mit mir überein, also was ist da zu debattieren? Geht die Sonne auf? Oder unter? Oder ist gerade Mittag? Wenn die Gegenwart der Tag ist, will ich nicht die Zukunft sehen. Vielleicht bleibe ich auch einfach nicht hier, um zu sehen was passiert… -
feedback jeder art Ava ist der Name.
Ava veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Melancholisches, Düsteres, Trauriges
Ich halte deine Nähe nicht mehr aus. Hör auf „er“ zu mir zu sagen. Nenn mich nicht bei diesem Namen. Hör auf „er“ zu mir zu sagen. Jedes „er“ treibt Nägel in mein Herz und das weißt du auch. HÖR AUF! „Er“ zu mir zu sagen. - bitte. Ich will schreien, dass du’s auch verstehst. Ich will schreien, damit du endlich gehst. Wenn du der Schuldige bist, warum fühle ich mich schlecht? Wenn du dich entschuldigst, warum suchst du keine Schuld in dir? Doch ich schweige, wie immer und weine leise, während du mich weiter ertrinken lässt. -
feedback jeder art Schiffbrüchig
Ava veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Melancholisches, Düsteres, Trauriges
Antriebslos liege ich im Meer, Wer war ich? Wer bin ich? Weiß es nicht mehr. Ist das ein Meer oder eine Badewanne? Ertrinke ich? Oder warte ich bis sich meine Haut von ihrem Körper löst. Ist das Schiff gesunken oder bin ich von Bord gesprungen? -
feedback jeder art Denken ist ein Spaziergang auf dem Mienenfeld.
Ava veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Melancholisches, Düsteres, Trauriges
Ich weiß nichtmehr, ob ich leben will. Der kleinste Funke Stress bringt mich zum Springen. Nur der kleinste Gedanke an die Zukunft bringt mich zum Fallen. Die Vergangenheit blutet in die Zukunft und ertränkt die Gegenwart. Ich wünschte, ich könnte meinen Namen aus den Geschichtsbüchern brennen. Menschen würden mich bei neuem Namen nennen Menschen würden mich nur als mich kennen. Ein Funke Hoffnung, dass ich endlich, die sein kann, die ich bin, ist erlischt mit Blut. Es gibt kein Entkommen. Die Nacht hat den Tag getötet und die Sterne sind seine Erinnerung, doch er kommt nie wieder. -
feedback jeder art Zwischen Depression und Verlustängsten im Bett.
Ava veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Melancholisches, Düsteres, Trauriges
Wie soll ich das bloß schaffen? Lebe ich überhaupt noch? Habe ich überhaupt gelebt? Es macht keinen Unterschied mehr, ob ich schlafe oder wach bin. Hänge in dünnen Fäden jeden Tag über meinem Bett und starre an die Decke bis in die Nacht. Bitte schreib mir. Zeig mir, dass ich dir, was bedeutete. Es fühlt sich so an, als ob ich dir egal sei. Ich weiß es ist nicht so, aber es gibt keinen Raum mehr für mich, denn immer, wenn du sprichst, nimmst du den Raum ein und interessierst dich nicht für mich. Frag wie es mir geht, ich werde eh wahrscheinlich lügen, damit ich nicht den schmerz verspüre, wenn du nicht nachfragst, warum es mir so geht. Würde es dir etwas antun, wenn ich nicht mehr bin? Ist es nicht traurig, wenn man das Gefühl hat, der einzige Grund zu leben ist, dass man andere nicht traurig machen will? Ich will es gar nicht schaffen.-
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feedback jeder art Entstellung bis in die Unkenntlichkeit
Ava veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Melancholisches, Düsteres, Trauriges
Ich will Haut in Fetzen von meinem Schädel reißen, während sich meine Augen glückselig im Spiegel verlieren. Bis sie dann doch ausgestochen sind, denn ich kann meinen Körper niemals akzeptieren, es sei denn ich werde blind oder ich sterbe. Ich will meine Stimmbänder aus meinem Rachen reißen, und mich dann an ihnen erhängen, bis ich nichts mehr spüren kann, sonst werde ich nie aufhören über ihn zu reden, es sei denn ich verstumm oder ich sterbe dann. Ich will so wütend sein, dass Adern platzen und reißen, und so bluten als würden mich hundert Hunde beißen, Will doch gar nicht, dass ich verweil, weil dieser Körper nicht mehr zu mir passt, weißt du wie es sich anfühlt, wenn man alles an sich hasst? Ich will Löcher in mein Herz und meine Lunge reißen, in dem mein Brustkorb zusammenbricht, damit mein Körper nicht für ein Geschlecht spricht, das ich nicht bin oder sein will, wenn ich dann endlich sterbe. -
feedback jeder art Der Schrei.
Ava veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Melancholisches, Düsteres, Trauriges
Stille. Es ist so leise. Viel zu leise. Ich will schreien, dann ist es laut. Laut ist gut, dann bin ich gedankenfrei. Dann kann ich nicht denken. Aus den Ohren, aus dem Sinn. Hoffe ich. Warum kann ich nicht schreien? Sie würden schauen. Angst. Angst? Nein, Panik brennt in mir. Sei still! Warum denke ich noch? Renn weg! Schauen sie? Nein? Gut. Renn weg! Geh in die Stadt. Werd beschäftigt! Sei glücklich. Gehen, kann ich nicht. -
feedback jeder art Momente der Ungewissheit (Ein Gedicht über Angst[-störung])
Ava veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Melancholisches, Düsteres, Trauriges
Ein Moment der Ungewissheit. Sagst du jetzt, dass du mich hasst? Dass ich langweilig bin? Dass ich dich runterziehe? Oder, sagst du jetzt etwas Positives? Etwas, das meiner Vorstellungskraft entflieht? Ein Moment der Ungewissheit. Weiß nicht, ob ich fliege oder falle, Weiß nicht, ist das ein Strick oder Arme, Weiß nichts. Gute Erinnerungen zerrinnen wie Sand in meiner Hand. Kann nicht einschätzen, was du sagst. Kann nichts. Wie gelähmt schaue ich zu dir. Ein Moment der Ungewissheit wiederholt sich bestimmt.-
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feedback jeder art Zwischen Dysphorie, Geschlechtsneid, Euphorie und einer menge Selbstzweifel (Ich denke ich bin trans)
Ava veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Melancholisches, Düsteres, Trauriges
Ein Schaudern lief mir über den Rücken, bei dem Gedanken, man könnte meine Köperhaare sehen. Hasse diesen Körper, diese Haare und dieses Gesicht, warum weiß ich dennoch nicht. Irgendwas passt einfach nicht. Klar, das kommt und geht, manchmal hasse ich ihn weniger. und ich hasse es ja auch nicht männlich zu sein… hat einige Privilegien. Will diesen Mädchen sagen, wie hübsch sie sind, aber will nicht wie ein Creep wirken. Man sieht mich ja als Gefahr an, als würde ich flirten, das will ich nicht. Wie gerne wäre ich eine von ihnen, wäre so gerne mit jedem Mädchen befreundet, würde so gerne behandelt werden wie eine von ihnen. Vielleicht muss ich ja der schwule Freund sein? Naja, geht nicht- Bin halt nicht schwul. Mein Herz explodiert als eine Freundin zu mir Schwester sagte. Hab es abgewunken, wäre ja komisch. Jahre später, kaufe ich mir Frauenklamotten… um die Geschlechtsrollen anzugreifen… Fühle mich so wohl in dieser Kleidung doch auf Bildern sehe ich diese hässliche männliche Fratze eines Gesichts. Spüre etwas zwischen meinen Beinen, ein bisschen hoffe ich… da wäre Nichts am Hängen. Ich verspüre Neid auf Körper von Frauen. Mein Herz explodiert, wenn Menschen mich weiblich behandeln, sie statt er und Mädchen statt Junge. Mein Herz stirbt (manchmal), wenn Menschen mich als männlich sehen. HÖR AUF ER ZU SAGEN, MAMA! PAPA SIEHST DU DAS NICHT??? Aber bin ich wirklich trans? Ist das vielleicht doch nur meine Einbildung? Ist das nur eine kranke Art des Eskapismus? Verdammt. Zweifel nagen an meinem Verstand. (Für interessierte, das Narrativ sich im falschen Körper geboren zu fühlen, ist eine Gefahr (so mag es bei einigen sein, aber viele Transpersonen zweifeln daher an sich selbst. Ich empfehle einen Artikel, der mir geholfen hat, ungefähr einzusehen, dass ich mit 99,9% trans bin. Selbstzweifel sind die 0,1% Suchbegriff: genderdysphoria-
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feedback jeder art Ich hasse mich dafür.
Ava veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Melancholisches, Düsteres, Trauriges
Viel zu laute Musik zertrümmert meine Trommelfelder, in der Hoffnung sie verhindert Gedanken, während Viel zu volle Augen an die Decke starren. Mein Finger zuckt, als ich wieder auf das Telefon schauen will. Hat sich jetzt in den letzten zehn Sekunden was verändert? Hast du jetzt geantwortet? Ich baue mich auf um mich weiter zu zerstören. Ich sollte nicht nachschauen. Ich sollte abhauen. Von hier vor dir und vor mir. Wir tu dir nicht gut, oder? Es tut mir leid. Wie magnetisierend wirkt das Fenster dort, will es durchbrechen und dann in den Scherben badend sterben. Ich bleibe liegen. Musik spielt weiter. Leider. -
feedback jeder art Nur eine weitere Enttäuschung.
Ava veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Melancholisches, Düsteres, Trauriges
Ich werde eine Enttäuschung sein. Hinter dieser Maskerade aus Komplimenten und Nettigkeiten ist nichts. Denn ich bin nichts. Nichts, das interessant ist. Nichts, was deiner Zeit wert ist. Nichts, was dich glücklicher machen kann. Nichts, das Spaß ist. Und besonders nichts für dich. Brich mich. Gib mir einen Grund endlich den letzten Schritt zu gehen. Ich brauche den Schubs, um endlich zu fallen. Ich bin und werde immer eine elendige Enttäuschung sein. Renn weg oder sieh mich zerfallen.-
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feedback jeder art Ich weiß das doch.
Ava veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Melancholisches, Düsteres, Trauriges
Ich weiß, dass alles was ich fühle erlaubt ist, glaub ich, oder nicht? Ich vernichte mich. Stehe an dieser Tür seit Stunden. Weiß ich sollte, etwas tun. Etwas tun, dass mich wieder lebendig fühlen lässt. Doch lege ich meine Hand auf die Klinke, drückt Angst mich am Kehlkopf auf den Boden. Ich kriege keine Luft. Ich weiß, dass du gesagt hast, dass du mich brauchst. Aber, was ist, wenn du gelogen hast? Du musst gelogen haben - oder? -
feedback jeder art Was tust du?
Ava kommentierte Darkjuls's Thema in der Kategorie Gedanken, Weisheiten, Philosophisches
Ich liebe (und hasse) solche Gedankenspiele. Meine Antwort ist ein wohlüberlegtes: Ich glaube, ich weiß es nicht. Natürlich würde man Leben retten, aber gibt man mir damit das Recht Leben zu nehmen? Kann jemand das Recht zu leben verlieren? Solche Fragen... für manche ein klares Ja und Nein, für mich ein unentschiedener Hilfeschrei, da ich die Emotionalität auf beiden Seiten sehe. Gibt es wohl eine perfekt rationale Antwort? Würde eine künstliche Intelligenz das (rational) beantworten können? Oder wäre sie dafür auch zu fehlerhaft? Zu sehr vom Menschen gemacht? So meine Gedanken dazu... -
feedback jeder art Identitätskrise. (Ist alles deterministisch? Ist das nur eine Phase?)
Ava veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Melancholisches, Düsteres, Trauriges
Bin ich nur das Ergebnis einer Rezeptur? Ist der Ausgang immer gleich? Bin ich frei? Kann ich entscheiden? Bin ich vielleicht doch nur das Ergebnis der Einflüsse meines Lebens? Ist das nur eine kurze Phase? Bleibt das, oder verschwindet es mit dem Einfluss? Fühle ich mich wirklich so? Bin ich wirklich eine Frau? oder irgendwas dazwischen? oder doch nur ein Mann? Ist das nur Einfluss?? Ich bin überfordert. Alles wird gut? Alles wird gut? Alles wird gut? Alles wird. Ist das nur eine Phase? Oder bin ich wirklich so? -
feedback jeder art Warum bin ich so?
Ava veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Melancholisches, Düsteres, Trauriges
Mein Blick fixiert auf eine leere Schachtel mitten im Raum. Wie paralysiert lieg ich auf meinem Bett. Will so gerne aufstehen, ausgehen, aufräumen, nicht den ganzen Tag versäumen, doch ich kann nicht. Wieso kann ich nicht? Ich sollte es können. Ist das bloß Faulheit? Ist diese Depression bloß Ausrede? Eine leere Schachtel mitten im Raum verschwimmt als sich Tränen bilden. Es tut mir leid, Ich wünschte, ich wäre normal. -
feedback jeder art Spiegelblick (Was ist aus mir geworden?)
Ava veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Melancholisches, Düsteres, Trauriges
Triggerwarnung: In der fiktiven Handlung des Textes wird selbstverletzendes Behalten beschrieben. Tote Augen starren stundelang stetig auf einen Spiegel. Schau es dir an, dieses schlechtrasierte hässlichste, zu rund formierte Ding, was man wohl noch Gesicht nennen kann. Ich will es abreißen. Bin das noch Ich? War ich damals ich? Bin ich jetzt Ich? Kann ich ich sein? Bin ich gefangen? Wer bin ich? Dieser Körper ist taub. Fühle nichts. Vielleicht wenn ich auf diesen Spiegel einschlage, bis Scherben in meiner Haut sind, Vielleicht fühl ich mich dann endlich wieder, endlich wieder lebendig. Vielleicht.
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