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Kurt Knecht

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Alle erstellten Inhalte von Kurt Knecht

  1. Mein Hund nimmt Gras, am Schilfrand auf; er unterbricht, so unseren Lauf. Ich seh Wolken, die vorüber zieh’n; die Frühlingswiese, am Erblühen. Nun hat er, Witterung aufgenommen; ich glaube, Beute wär willkommen. Die könnt er, wie in alten Tagen; wenn schon nicht fangen, so doch jagen. Doch dass hat er, scheint’s schon vergessen; ich riech es auch, hier gibt es Essen. Ein Wahnsinns Duft, vom Nachbarhause; ja richtig, da ist heut ne Sause. Wozu, ich eingeladen bin; mit schnellem Schritt, zieht es mich hin. Den Freund, muß ich nicht animier‘n; ihn auch nicht, extra hin zitieren. Er hat, vor mir es schon gerochen; schmeckt förmlich schon, den guten Knochen. Er hat sich da, noch nie geirrt; weiß, wo er gut bewirtet wird.
  2. Bravo Margarete, Du hast einen alten Menscheitstraum gut in Verse gebracht. Schönen Tag Dir. Kurt
  3. Hallo Ilona, als ich noch zur Miete wohnte, habe ich unterhalb der Schwalbennester Bretter angebracht, welche den Dreck aufgenommen haben, um meinen Vermieter zu beruhigen. Ein tolles Gedicht, welches mich an längst vergangene Zeiten erinnerte, als die Schwalben in den Kuhstall meines Großvaters ein-und ausflogen. Sie gehörten genau so zum Bauernhof, wie der Gockel auf dem Mist. Danke für Deine schönen Zeilen. Kurt
  4. Hallo Herbert, Du könntest direkt um die Ecke wohnen. Ich hab die ersten Schwammerl schon gesehen. So eine Schwämmchenart, weiß leider nicht um deren Genießbarkeit und kenne deshalb deren Geschmack nicht. Man kann ja der Volksweisheit folgend, jeden Pilz essen. Zumindest ein mal. Danke für Deinen Kommentar und einen schönen Abend. Kurt
  5. Kurt Knecht

    Ein Wetterleuchten

    Ein Wetterleuchten, es grummelt ums Haus, ist fast schon um zwölfe, der Hund muß noch raus; ich spring in die Schlappen, hinaus in das Gras, bin binnen Sekunden von Kopf bis Fuß nass. Wir triefen, sind fröhlich, denn es fällt uns ein, nur mit diesem Regen kann alles gedeihen; ein Mai ohne Wasser, was wäre denn dass, wer füllte dem Bauern die Scheune das Fass? Nach Tagen der Sonne, ist willkommen das Nass, für alle ein Segen, uns ein herrlicher Spaß; wir treten die Pfützen voll Übermut, in dem herrlichen Wissen, die Ernte wird gut.
  6. Deine Verbundenheit mit der Natur und Deine Ausdrucksweise gefallen mir sehr gut Carlolus. Schöne Zeilen. Kurt
  7. Nach Wochen, die unendlich heiß; nach Tagen, triefend nass vor Schweiß; sitz ich nunmehr, seit Stunden hier; halt in der Hand, ein kühles Bier. Eiswürfel, kalt auf meiner Haut; sie tauen auf und zischen laut; nun weiß ich, wie sich Feuer fühlt, wenn man es plötzlich runter kühlt. Ein Blitz am Himmel, blendend grell; alles herum, entsetzlich hell; in eine grad, so ruhig Nacht; der Donner, gar gewaltig krach Er schüttelt durch, den Schlaf der Welt; dass Angst sich noch, dazu gesellt; läßt uns, auf Stille hoffen; wobei der Ausgang offen.
  8. Hallo Gram, mit dem Innehalten ist es so ein Ding. Es verselbstständigt sich manchmal unerlaubter Weise. Großartige Verse vom Wahn und Sinn. Sehr gern gelesen. Dir ein wunderschönes Wochenende. Kurt
  9. Hallo Carlos, mit zunehmenden Alter, wenn ich junger Spund, so sagen darf, läßt das Bedürfnis nach sich allen und jedem mitzuteilen. Da sind allerdings Freundschaften, die einen ein halbes, wenn man Glück hat ein ganzes Leben lang begleiten, denen man sich vorbehaltlos mitteilen kann. Diese müssen dann jedoch auch voll umfänglich dafür herhalten, haben aber im Gegenzug, die gleichen Möglichkeiten, dies zu tun. Deine Zeilen, lassen mich darüber nachdenken, auch über das sich öffnende, den Blick freigebende Fenster. Danke dafür und ein schönes Wochenende. Kurt
  10. Ja liebe Hera Klit, ich habe beim Lesen, die gleiche Band in Kopf gehabt, wie Herbert. Zuzüglich der Gruppe The Who, wegen der My Generation. Du hast aber mehr ausgesagt, hast die zu früh verstorbenem Größen angesprochen, welche man noch um Janis und Ami erweitern könnte, denen der alles beeinflussende Kommerz erspart blieb, der scheinbar alles und jeden im Griff hat, was auch schwer zu widerlegen ist. Deine Zeilen, dringen durch und lassen mich nachdenken. Danke dafür. Ich werde übrigens immer bei der Aussage der Rolling Stones treu bleiben. It‘s only Rock N Roll but I like it. Schönes Wochenende. Kurt
  11. Kurt Knecht

    Die Amsel singt

    Danke Aries, danke Herbert, danke Carlos, danke Gram für Eure gut gemeinten Kommentare, die ich mir alle zu Herzen nehmen werde. Eure Querverweise und gut gemeinten Ratschläge, werde ich umfänglich befolgen. Herzlichen Dank auch an Leontin Rau, Donna, Uschi R fürs Voten. Euch ein schönes Unwetterfreies Wochenende. Kurt
  12. Danke Herbert, danke Carlos, für Eure Kommentare. Danke anais, Donna, Josina und Margarete fürs Voten. Vor fünf Jahren habe ich den Hasel gesetzt und beobachte jetzt dieses Phänomen. Es ist Herbert, wie Du sagst, auch bei uns standen überall Haselnusssträucher. Leider heut nicht mehr. Auch die Apfelbäume sind verschwunden, die wir als Kinder so gern gegessen haben. Sie waren zwar kleiner, als die heutigen Sorten, schmeckten allerdings auch besser. Na, ja vielleicht spielt mir da auch die Erinnerung einen Streich. Neuerdings werden allerorts Walnussbäumchen gepflanzt. Der Hintergrund erschließt sich zwar mir nicht, doch seh ich es sehr gern. Euch allen ein wunderschönes Wochenende. Kurt
  13. Riet gedeckte Häuser, setzt man instand; Schilfgürtel am Ufer Seehunde am Strand. Ein heiseres Husten, von hier bis zum Meer; ein Knarzen von Segeln, die Luft schwer vom Teer. Die Netze an Winden, im Salz liegt der Fisch; Krebstiere auf Muscheln und alles fangfrisch. Die Kutter weit draußen, sind sehr gut zu sehen; sie scheinen in einer Reihe, zu stehen. Und rundherum Möwen, deren lautes Geschrei; bringt uns der Wind, nur stoßweise herbei. Die so frische Brise, wird gern angenommen; von den Händlern, die in den Hafen gekommen. Sie erwarten die Fischer, nebst deren Fang; dann beginnt das Verhandeln, doch das dauert nicht lang. Man wird sich schnell einig, denn alles was frisch; soll doch für den Kunden, hurtig auf den Tisch.
  14. Hallo Carlos, starke Zeilen. Nüchtern und gekonnt herübergebracht. Kurt
  15. Hallo Donna, eine wirklich gute Idee, famos umgesetzt. Ich mag die Natur wie Du und beobachte gern. Schönen Abend. Kurt
  16. Hallo Joshua Coan, der Begriff morbid, fasst es schon gut aber erscheint mir bei Deinem Gedicht nicht ausreichend. Da schwingt so viel mehr mit. Greift und berührt einem, an so vielen Ebenen. Sehr gerne und ergriffen, gelesen. Einen wunderschönen Tag Dir. Kurt
  17. Der Haselnussstrauch, fast drei Meter schon; wiegt sich hin und her, der Windstille Hohn. Die Blätter selbst zittern, wie Espenlaub; rings um ihn her, flirrt die Sonne im Staub. Alle Bäume, die Sträucher, in Stille erstarrt; nur das Haselnussbäumchen, schlägt hier aus der Art. Das Feuer, den Zauber, aus uralten Tagen; hat geheime Magie, zu uns getragen. Sich im Wind wiegend, raunt der Hasel mir zu; komm zu mir ins gestern, hier findest du Ruh. Brauchst keine Fäden, ins Unendliche spinnen; bist endlich zu Hause, willst nie wieder von hinnen. Nur einmal im Jahr, mit der Alraun; sei es dir gestattet, die Zukunft zu schauen. Das wird dich abschrecken, mehr von Jahr zu Jahr; wirst dich wohl entscheiden, bleibst für immer da. Denn alle die kamen, auch die kommen werden; tauschten gerne den Platz, gegen die Unrast auf Erden.
  18. Hallo Nico, starke Zeilen. Das Schwert hängt für alle Zeit am Pferdehaar, jedoch ist es in der Hektik der Zeit, schier unmöglich, sich in jedem Augenblick des Lebens, seiner eigenen Vergänglichkeit bewusst zu sein. Kurt nach nochmaligem Lesen; sehr starkes Gedicht
  19. Hallo Ponorist, ein echt starkes Gedicht. Bravo. Kurt
  20. Hallo Aries, willkommen bist Du sowieso, mit Reimen, unterhaltsam froh, kannst Du gut unterhalten, hilfst mir auch zu gestalten. Mit wahrlich lustigem Wesen, rat ich Dir auch zu lesen, der Melda immer frischen Reim, der ursprünglich von Busch könnt sein. Heinz Erhardt ist für mich ein Held, ich freu mich, dass er Dir gefällt. Bleib dran, mach bitte weiter so, dann ist nicht nur das Forum froh. Kurt
  21. Kurt Knecht

    Die Amsel singt

    Die Amsel singt, die ganze Nacht, ich ahnte es, hab mit Bedacht; das Kammerfenster aufgemacht und lauschte ihr, als ich erwacht. Da gab es keinen schrägen Ton, nur Harmonie, das kannte ich schon; die Melodie erreicht das Ohr, sie steigt zum Himmel selbst empor. Berührt auf eine sanfte Weise, denn Töne, die mal zärtlich leise; dann wiederum volltönend klingen, so ist der Amsel rufend Singen. Erreicht mich und der Sehnsucht Lied, macht, dass mit mir auch was geschieht; ruft in mir vor, das schlicht Verlangen, mir so ein Weibchen einzufangen. Doch meine Kunst, stößt da auf Grenzen, bin unbedarft, sie zu kredenzen; weil ich von der Gesanges Gabe, kein Quäntchen, abbekommen habe.
  22. Kurt Knecht

    Ich habe es versprochen

    Ich habe es versprochen, hier ist das Gedicht; von dem Vogel, der mit zarter Stimme nur spricht; Der uns unterhält, wie die Grille gar fein; ich sucht seinen Namen, doch er fällt mir nicht ein. Nach einem Jahr weiter, bereit mein Statement zu geben; bereichert er immer noch, mein täglich Leben. Singt in der Tanne, in alter Manier; zu allen Zeiten, auch morgens um vier. Will Euch nicht länger, auf die Folter spannen; hört nun seinen Namen und macht Euch von dannen. Was hab ich gemacht, möchte wahrlich laut schrein; der Name so einfach, er fällt mir nicht ein. Ich hab ihn vergessen, die Sonne sie sticht; mir gerad auf Gehirn, nun so find ich ihn nicht. Ich muss Euch vertrösten, aus heutiger Sicht; Euch willfährig sein, kann ich gerade nicht. Doch fällt er mir ein, so sei es versprochen; in ein paar Tagen oder paar Wochen. Seid Ihr die ersten, die ihn hört; sofern das Warten, Euch nicht stört. Sollt Ihr zunächst, die Auserwählten sein; seinen Namen erfahren, der vorerst geheim.
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