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Kurt Knecht

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Alle erstellten Inhalte von Kurt Knecht

  1. Ich liebte nie, was vorgegeben; verfiel auch nie, dem eitlen Streben; perfekt zu sein, weil das nicht geht, weil mir mein Mensch, dazwischen steht. Hab oft gezwungen, was gemacht; was von mir, so nicht ward gedacht; wähnte mich dann, in Fieberwahn; hab halt mechanisch, es getan. War oft bestrebt, nur zu Gefallen; lieb Kind zu sein, der Freund von allen, hab dabei, gar zu oft gefehlt; dann eingesehen, dass nicht‘s geht. Drum bin ich heute, nur mir treu; hab auch zu sagen, keine Scheu; was mir mißfällt, was Freude macht; wann Trauer ist, wann‘s Herzle lacht.
  2. Kurt Knecht

    Gelb grün, die Mahd

    Gelb grün, die Mahd, liegt auf dem Gras; der Bauersmann, sie nicht vergaß. Er wendet sie, der Schweiß, der rinnt; der Wettlauf, mit der Zeit beginnt. Bevor‘s Unwetter, bricht herein; soll‘s Heu, in seine Scheune rein. Die Sonne, brennt ihm in‘s Gesicht; doch er nimmt’s stur, es stört ihn nicht. Erst, als der letzte Rangen liegt; nimmt er die Brotzeit, ganz vergnügt. Die, hat ihm seine Frau gereicht; die nicht, von seiner Seite weicht; Die nun, mit ihm die Mahd umschlägt; das Gras aufheut, bis Abends spät. Wenn’s Wetter mitspielt, wird’s gelingen; das trockne Heu, nach Haus zu bringen. Nur noch zwei Tage, ein Gebet; das himmelwärts, nach oben geht.
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  3. Guten Morgen Ilona, ja so möchte ich in den Tag starten. Frei und unbekümmert, wie in Kindertagen und noch Ferien dazu. Deine Verse haben mich zurück in eine andere Welt versetzt und mich an Freunde denken lassen, die ich lange Zeit begleiten durfte und die immer da waren. Danke dafür und eine schöne Woche. Kurt
  4. Kurt Knecht

    Das vor Tagen

    Das vor Tagen, noch so grüne Meer; kommt nun, im goldgelb, des Sommers daher. Kornblumen, ihre Hälse recken; der Klatschmohn, kann sich nicht verstecken. Er kommt am Wegesrand, zum Stehen; ist leuchtend rot, weithin zu sehen. Kornblumenblau und rot, nebst gelb; ein Meister hier, die Farben wählt. Die unkopiert, sind einfach nur; realer Zauber, der Natur.
  5. Hallo Mela, Deine Hochzeit hat es ja in sich. Sehr gerne gelesen, was Du so meisterlich vorgetragen hast. Kurt
  6. Eigentlich wollt er ja, dem Gelben der Big Five; eine Kugel, in den Pelz drücken. Doch als sich, sein offener Jeep überschlug; bleckte die Löwin, genüßlich ihre Zähne. Als er im nächsten Leben, das Selbe, mit einem Nashorn versuchte, warf dieses den Wagen um. Er kam somit, sprichwörtlich, unter die Räder; einen weiteren Versuch, für ihn gab es nicht.
  7. Kurt Knecht

    Kanarien

    Hallo Marcel, wieder ein lesenswertes Gedicht. Kurt
  8. Kurt Knecht

    Symptome

    Hallo Marcel, ich mag Deine Art zu schreiben. Deine Zeilen gehen in die Tiefe. Gegensätze werden sichtbar und berühren, lassen nicht los und zwingen zum nochmaligen Lesen. Wahrlich schon meisterlich. Kurt
  9. Großartig Hera, wie Du in den Robert Walser hinein gespürt hast, seiner Biographie gefolgt und seinen letzten Weg mit gemeinsam geschritten bist. Dein Gedicht gefällt mir sehr gut. Kurt
  10. Bravo Heiko, 2006 und so ein zeitloses Gedicht. Salopp gesagt, paßt in jede Jahreszeit. Könnte schon unter ägyptischer Sonne so gesungen worden sein und was mir unendlich mehr Angst macht, könnte auch noch morgen und übermorgen, in der Zeit meiner Kindeskinder so gesungen werden. Scheiße, aber ich glaube es wird Zeit, die Warmduscher und Puschen der 68-iger ins ganz kalte Wasser zu stoßen. Nur andere in den Konflikt zu schubsen, sollte irgendwann, nicht mehr zeitgemäß sein. Sie haben ihre Chance vergeigt und mehr als das, sie haben ihre eigenen Ideale verraten. Annabelle ach Annabelle, du bist so herrlich unkonventionell. Annabelle ist heut machtgeil und zu dämlich, das zu erkennen. Ist anti pazifistisch und wird unsägliches Leid über uns bringen, kein Heldengesang wird im Nachhall erklingen. Das sind nur die Ängste des kleinen Mannes, der das Große und Ganze nie verstanden hat aber gut genug zum aufkehren, hinterher war. Ihr alle da draußen, die ihr glaubt, dass die Feder schärfer wäre als das Schwert, nutzt Eure Gabe und erteilt den Diktaturen und sprichwörtlichen Demokraten (ich finde auch hier noch die passenden Worte) eine Abfuhr, wenn sie um Krieg betteln. Lasst sie am steifen Arm eines überirdischen Intellektes verhungern, nehmt ihnen jegliche Chance damit durchzukommen. Vielleicht dann und nur dann, wenn keiner einknickt, könnte es gelingen, allein, weil ich Euch kenne, fehlt mir fehlt der Glaube daran. Kurt
  11. Hallo Sternwanderer, Deine Zeilen haben mich angesprochen und den daraus resultierenden Austausch der Kommentare war lesenswert. Euch einen schönen Abend. Kurt
  12. Ja Carlolus, Du läßt mit Deiner knappen Aussage genug Platz zum Interpretieren. Einen schönen Abend Dir. Kurt
  13. Hallo Letreo, Dein Gedicht hat mich gut unterhalten. Gefällt mir. Schönen Abend. Kurt
  14. Hallo Heiko, es wird, so denke ich, die Erklärung meinerseits, nicht gehalten sein, Dir, etwas generell Neues, zu offenbaren. Erste Zeile Komma, zweite, die von Dir als störend empfundene Atempause, dann noch ein Komma, darauf, der Punkt. Ich könnte auch sorglos alles klein, ohne Interpunktion, schreiben. Wäre da nicht der Erste, bestimmt nicht der Letzte. Dir einen schönen Sonntag. Kurt P.S. bin froh, über Dein Interesse, halte mich, manchmal, eher selten, an Vorgaben
  15. Kurt Knecht

    Sonntag

    Hallo Carlos, jeder verbringt den Sonntag auf seine Weise. Du beobachtest, spürst die Atmosphäre der Großstadt und fasst sie gekonnt in Worte. Ich gehe ans Feld und gebe der schlafenden Welt einen Schubs. Mein Vierbeiner ist natürlich dabei. Dir einen wunderschönen Sonntag. Kurt
  16. Der Morgen ist heut einfach still, nichts regt sich und kein Vogel will; sein frohes Liedchen singen, nichts bringt die Welt zum klingen. Fehlt einfach nur der Sonnenschein, mir fallen keine Gründe ein; warum es überall so still, kein Tönchen heut erklingen will. Liegt,s einfach nur am triefend Nass, dass Singen heute macht kein Spaß; hat irgendjemand auf der Welt, den Schalter einfach umgestellt. Wie dem auch sei, ich geh jetzt raus ruf lauthals übers Feld hinaus; und hoff, so ist mein Streben, dass Antwort wird gegeben. Ein frohgemuter Chor erklingt, dass Amsel, Drossel, Lerche singt; und wer auch immer fühlt sich frei, ist eingeladen, sei dabei.
  17. Liebe Darkjuls, ein wunderschöner Traum. Dir ein schönes Wochenende. Kurt
  18. Liebe Uschi, Du merkst schon an den Reaktionen, das Deine Verse gehalten sind, zu agieren. Nur wer polarisiert ist in der Lage etwas zu bewegen. Denn nur mit schnöden Applaus, bist Du raus. Habe Deine Verse sehr gern gelesen und mir Gedanken darüber gemacht. Dir ein schönes Wochenende. Kurt
  19. Liebe Joshua, z wie zu Ende. Es gibt nichts mehr hinzuzufügen. Großartig. Kurt
  20. Hallo Ilona, tolle Verse. Bin da ganz bei Heiko. Möchte nach dem lyrischen Spüren, auch kretischen Boden berühren. Dir ein schönes Wochenende. Kurt
  21. Danke Ihr Lieben, tolle Kommentare. Carlos es geht mir oft so. Habe heute nur meinen Fellfreund im Fokus gehabt und sein Tun versucht zu interpretieren. Liebe Ilona habe Dir schon ein Bild von meiner kleinen Schäferhund Hündin bei anderer Gelegenheit gezeigt. War auch ein Gedicht in dem sie sich präsentierte. Sie ist noch, obwohl schon über zwölf, noch real und ein Teil von mir. Heiko Du bist ein ganz Großer. Solche Zeilen aus dem Stehgreif. Meisterhaft. Danke Du hast mich gut unterhalten. Danke Margarete, Joshua, Herbert und Donna fürs Lesen und Voten. Euch allen ein angenehmes und friedliches Wochenende. Kurt
  22. Mein Hund nimmt Gras, am Schilfrand auf; er unterbricht, so unseren Lauf. Ich seh Wolken, die vorüber zieh’n; die Frühlingswiese, am Erblühen. Nun hat er, Witterung aufgenommen; ich glaube, Beute wär willkommen. Die könnt er, wie in alten Tagen; wenn schon nicht fangen, so doch jagen. Doch dass hat er, scheint’s schon vergessen; ich riech es auch, hier gibt es Essen. Ein Wahnsinns Duft, vom Nachbarhause; ja richtig, da ist heut ne Sause. Wozu, ich eingeladen bin; mit schnellem Schritt, zieht es mich hin. Den Freund, muß ich nicht animier‘n; ihn auch nicht, extra hin zitieren. Er hat, vor mir es schon gerochen; schmeckt förmlich schon, den guten Knochen. Er hat sich da, noch nie geirrt; weiß, wo er gut bewirtet wird.
  23. Bravo Margarete, Du hast einen alten Menscheitstraum gut in Verse gebracht. Schönen Tag Dir. Kurt
  24. Hallo Ilona, als ich noch zur Miete wohnte, habe ich unterhalb der Schwalbennester Bretter angebracht, welche den Dreck aufgenommen haben, um meinen Vermieter zu beruhigen. Ein tolles Gedicht, welches mich an längst vergangene Zeiten erinnerte, als die Schwalben in den Kuhstall meines Großvaters ein-und ausflogen. Sie gehörten genau so zum Bauernhof, wie der Gockel auf dem Mist. Danke für Deine schönen Zeilen. Kurt
  25. Ja Aries, weiter so. Kurt
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