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Kurt Knecht

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Alle erstellten Inhalte von Kurt Knecht

  1. Die Zierkirschen vor’m Nachbarhaus, sehen dies Jahr wahrlich prächtig aus; solch rosa im Leuchten, muß ich gestehen, hab ich sie bis dato, noch niemals gesehen. Ein prunken in Fülle und Farbenpracht, dass einem das Herze im Leibe lacht; sie stehen erhaben und leuchten im Licht, das sich immer wieder, in den Blüten bricht. Ich jauchze, frohlocke, umarme die Welt, die solch eine Schönheit, für mich bereit hält; die mich versöhnt, meine Sinne betört und die mein sinnloses Treiben nicht stört.
  2. Liebe Melda, sehr gut, dieser biographische Abriß. Du hast gekonnt aufgezeigt, wie es zu unserer Zeit zuging. Nur wer sich unterordnen konnte, war letztlich auch in der Lage, sich überzuordnen. Auf angenehme Art. Danke für Deine gelungenen Zeilen und einen schönen Tag. Kurt
  3. Hallo Darkjuls, sehr feinsinnige Zeilen, welche das Leid und die Not des LI, wie man zu hören meint, leise ausdrücken. Sehr ergreifend. Kurt
  4. Kohlweißling über sattem Grün, in dem gelb Butterblumen blühn; ein Kuckuck, der unendlich ruft und in der Luft, der Maien Duft. Störche die flach segelnd zieh’n, zum Nest des letzten Jahres hin; es putzt sich jetzt der stolze Reiher, wähnt sich als König hier, am Weiher. Die Gänslein, fett und selbstbewusst, geh’n mit voran gestellter Brust; dass Füchslein, dies sehr gerne sieht, es weiß, das es ganz vorne liegt. Es wird den Augenblick benutzen, sich nach dem Fressen, sorgsam putzen; und übers sorglos Entlein lachen, ansonsten nicht viel Lärm drum machen. Denn es ist all zu gerne hier, braucht keine Feinde im Revier; will keinen seiner Artgenossen, wo immer die auch sein entsprossen. Mir als Betrachter bleibt das Bild, das Ruhe ausstrahlt, Hektik killt; mir sie vermittelt, diese Welt, die, die Natur für mich bestellt.
  5. Hämisch Berichterstattung kann ich sehen, Moderatoren, die selbstsicher stehen; vorm Hintergrund und geben bekannt, den Absturz von Sternchen, ganz süffisant. Sie lachen genüßlich, über traurige Sachen, selbst drauf bedacht, keine Fehler zu machen; sind selbst im geheimen, Millionen schwer, hecheln dem Einem, dem Geld hinterher. Haben keine Meinung, aus gutem Grund, die Fahne immer Geldwärts zu jeder Stund; sehen sich als die Macher im geheimen, wenn sie demütig vor der Kamera erscheinen. Ein Knopf auf der Fernbedienung, man ist auch schon raus; erspart sich das Rumgesülze, läßt sie nicht ins Haus. Das rate ich jedem, der heut noch bestimmt, das was sie sagen, als Wahrheit hinnimmt; sich genötigt sieht, krude Sachen zu machen, ihnen den Grund gibt, noch lauter zu lachen.
  6. Ich sitze still im Kämmerlein, mir fallen tausend Dinge ein; die man an ganz normalen Tagen, offen in die Welt kann tragen. Doch was ist heute schon normal, Definitionen ohne Zahl; die hurtig durch Sphären geistern, sollen helfen mir, den Tag zu meistern. Sollen mir auch verständlich machen, bis dato unerschlossene Sachen; mir abnehmen, das einfach Ringen, ganz tief in jeden Kern zu dringen. Nun will ich nicht undankbar sein, nimm nur in Anspruch ganz allein; Erkenntnis zu erringen, von den verborgenen Dingen. Lass die Gedanken schweben, durchstreif mein bisher Leben; misch dieses, würz mit Phantasie, bin selbstgerecht, irr mich so nie.
  7. Ich seh Blumen, die prunken mit göttlichen Flor; ich seh Vögel, mit gülden Gefieder davor. Ein Bild, wahrlich zum Staunen bestimmt; doch etwas viel Schöneres, den Atem mir nimmt. Bin schon am Laufen, nichts was mich hält; sehe Dich winken, bist nah meiner Welt. Sehe Deine Anmut, den strahlenden Blick; Erfüllung und Hoffnung, verheißt das Geschick. Je schneller ich laufe, um so ferner bist Du; nur wieder ein Tagtraum, in mittäglicher Ruh.
  8. Liebe Ilona, bin voll bei Heiko. Dein Gedicht gefällt mir, auch der Form wegen. Kurt
  9. Im Wald hat der Herr Obertroll, vom Trollen, schlicht die Nase voll; doch stellt anheim, er seinen Trollen, zu trollen, wenn sie trollen wollen. Im Wasser führt nicht einmal schlecht, ein streng Regime, der Oberhecht; rät seinen Hechten, den ganz Schlechten, sie sollen aufhören, schlecht zu hechten. Im Kämmerlein, ein Oberdichter, der ward im Dichten ein ganz Schlichter; rät allen, die beim schlichten Dichten, sich auf das schlicht sein, einzurichten.
  10. Die Zeit, die zynisch ist und schlecht, sucht steht’s den willfährigen Knecht; der gern bereit, sein trostlos Leben, durch Krieg, den wahren Sinn zu geben. Wenn ich so schau, sie muss nicht suchen, kann massig davon schon verbuchen; von denen, die jetzt kämpfen wollen, ganz irr schon, mit den Augen rollen. Die hat sie sich schon hingebogen, hat sie getäuscht, medial belogen; hat so den Anschein gar erweckt, dass Supermann in jeden steckt. Ich hoff, dass die jetzt lauthals tönen, nie einen Grund haben zu stöhnen; wenn ihre Gliedmaßen zerfetzt, das Hirn vom Giftgas sich zersetzt. Kriegsgreuel nicht fern ist, sondern hier, erreicht sogar das Hauptquartier; von wo bis gestern man gehetzt, sich heute schnellstens abgesetzt. Schätzt dort ein jeder, wie gemein, sein Leben, als zu wertvoll ein; hat vorgesorgt, der gute Mann, weiß wo er friedlich leben kann. Zum Sterben gibt es ja die kleinen, die sollen nicht jammern oder greinen; die Waffen nehmen, die bezahlt, so bleibt schon mal der Schein gewahrt.
  11. Kurt Knecht

    Verdichtung

    Hallo Marcel, mach einfach weiter. schreibe was immer Du fühlst. Danke Herbstreiter, besser hätte ich es nicht formulieren können. Carlos informiert sich gerade über Dinge und Undinge. Man kann darüber schreiben und lesen, was des einen Uhl ist des anderen Nachtigall. Bei mir ist schon nunmehr schon mehr Uhl, deshalb freue ich mich über Zeilen, die mich aus der Lethargie herausreißen, Zeilen wie Deine. Danke. Kurt P.S. mit jedem Lesen berühren mich Deine Zeilen mehr
  12. Drauf getrommelt, drauf gepfiffen, denk ich doch, ihr solltet wissen; mit der Waffe in der Hand, ward noch nie ein Krieg gebannt. Mein Tipp; laßt doch Blumen sprechen, darin seh ich kein Verbrechen; wofür jemand müßte büßen, nur weil friedlich Blumen grüßen. Drauf getrommelt, drauf gepfiffen, denk ich doch ihr solltet wissen; wenn der Hass erst wird geschürt, er zum Untiere mutiert. Mein Tipp; Laßt doch Liebe sprechen, darin seh ich das Versprechen; Glück und Freud, an allen Tagen, gemeinsam in die Welt zu tragen.
  13. Liebe Melda, Deine Köstlichkeiten haben mir wieder sehr gut geschmeckt. Schönen Abend Dir. Kurt
  14. Kurt Knecht

    Osternacht

    Osternacht, ein runder Mond, hoch über alten Eiben thront; bescheint der Quelle heiligen Hain und deren sprudeln hell und rein. Versetzt die Zeiten wunderbar, weit zurück, wie es dereinst war; als Mädchen heimlich sind gekommen, haben das Wasser aufgenommen. Und ohne nur ein Wort zu sagen, nach Hause haben es getragen; um ganz in Stille und bescheiden, einfach gesund und schön zu bleiben. Man ehrte damit in der Nacht, die Göttin, die sich dies erdacht; und deren Name, fällt mir ein, der kann doch nur Ostara sein.
  15. Osterfest mit Friedensmärschen, dachte ich, braucht man nicht mehr; von mir einstmals nicht verstanden, wünsch ich sie nun wieder her. Eine häßlich, üble Fratze, zeigt ihr scheußliches Gesicht; doch der mutig zu begegnen, schreckt den edlen Menschen nicht. Der bereit den Kampf zu wagen, für den Frieden auf der Welt; sich in seiner ganzen Größe, vor die Schwachen hat gestellt. Der nicht hinnimmt, die Gesetze, Krieg verabscheut jeden Tag; das man niemanden verletze, weil er anders leben mag. Die Vernunft, die muß doch siegen, dass in Zukunft jedermann; ohne sich groß zu bekriegen, frei sein Leben führen kann. Dass an Ostern Sonne scheine, friedlich diese Welt erhellt; dass der weggebannte Kampfhund, zahnlos seinen Mond anbellt.
  16. Heut Morgen, als ich aufgewacht, hab an den Einen ich gedacht; der für uns Alles hat gegeben, letztlich am Kreuze sein Leben. Er träumte, dass in unserer Welt, in Ewigkeit der Friede hält; dass wir in Liebe ohne gleichen, uns immer unsere Hände reichen. Zwar kannte er, die Zwietracht im Land, doch hoffend, dass sein Tod sie bannt; hat er sich, ach so willfährig ergeben, mit einem so achtbaren Streben. Jetzt bräuchte die Zeit ihn um so mehr, damit auf Erden endlich der Frieden wär; von dem wir alle doch träumen, doch dafür zu kämpfen versäumen. Doch nur so könnten wir ihn ehren, uns in seinen Augen bewähren; wenn wir in Frieden ohne gleichen, uns liebend, unsere Hände reichen. Gemeinsam unsere Wege gehen, bereit den Nächsten zu verstehen; ihn einfach gewähren lassen, ihn deshalb niemals zu hassen.
  17. Wir sehen Dinge, tief verborgen; und halten diese streng geheim, soll eure Welt, ganz ohne Sorgen; so müsst ihr nur gehorsam sein. Die Finger, von den Sachen lassen, die Neugier halten schön im Zaum; nicht Unbegreifliches erfassen, die Früchte gar, vom Zauberbaum. Dann soll ein wunderbares Leben, euch weiterhin beschieden sein; die Nornen ihre Fäden weben, für eine Zukunft, leicht und fein. Wollt ihr jedoch die Worte brechen; und sei es um das eigene Glück, dann gibt es, so ist das Versprechen; für euch hinab nur, kein zurück.
  18. Hallo Carlos, habe mich auch schon dabei erwischt, Dinge mitzuteilen, welche ich ursprünglich nicht an die große Glocke hängen wollte. Tolle Zeilen. Schönen Sonntag. Kurt
  19. Hallo Ilona, grandios, Du sprichst mich mit Deinen Gedicht an. Es kommt sehr leicht und lyrisch daher, liest sich sehr angenehm und Du schafft es, ohne den Zeigefinger belehrend zu heben, Wichtiges zu vermitteln und zum Nachdenken zu bewegen. Dir einen schönen Sonntag. Kurt
  20. Hallo Hera, toll geschrieben, wie Uschi R, kam mir sogleich Kafka in den Sinn und über Herberts Gartenzwerge mußte ich auch lachen. Der Gedanke an eine Kurzgeschichte, ist für mich auch nicht abwegig. Diese würde ich ebenso gern lesen, wie ich es mit deinen Versen getan habe. Dir einen schönen Sonntag, in der noch friedlichen Provinz. Kurt
  21. Hallo Darkjuls, wunderbare Zeilen. Eine Zartheit, die berührt und eine glückliche Geborgenheit, hast Du hier sehr gekonnt ausgedrückt. Einen Schönen Sonntag. Kurt
  22. Kurt Knecht

    Wie Noah

    Hallo Gummibaum, Galgenhumor kann helfen, wenn einen das Leben, sinnbildlich in die Tiefe reißt. Sei es drum. Dein Bild vom kleinen hustenden Gully, werde ich bestimmt nicht mehr vergessen. An ihn werde ich denken, wenn mal was nicht so läuft. Dir einen schönen Sonntag, wenn möglich mit den Enkelkindern. Kurt
  23. Bewahr die Leichtigkeit der Nacht, wenn leis der junge Tag erwacht; und lass den frühen Sonnenschein, Balsam für Deine Seele sein. Atme tief ein die gute Luft, spür dabei frischen Frühlingsduft; erfreu Dich an der Vögel Lieder, die für Dich zwitschern, brav und bieder. Schreite weit aus, verlass das Haus, geh mutig in den Tag hinaus; erkunde ihn mit festem Tritt, läuft er voraus, so halte mit. Pausiere auch mit Innehalten, erfreu Dich an den Tiergestalten; die jetzt besiedeln Feld und Flur, sie sind ein Bild der Schöpfung pur. Verlier Dich in den Stunden, genieß, was Du gefunden; das um Dich rum, das zeigt Dir nur, in ihrer Allmacht, die Natur. So Du begreifst, das in der Welt, ein Gleichgewicht ist hergestellt; könnte ganz zu uns gehören, wenn wir es nicht zerstören.
  24. Hallo Egon, danke, dass ich Dich begleiten darf. Dank Deines flüssigen Schreibstils ist es das reinste Vergnügen. Dir einen schönen Tag. Kurt
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