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Kurt Knecht

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Alle erstellten Inhalte von Kurt Knecht

  1. Hab ich Erfolg, ihr werdet es sehen, dann lass ich nicht mehr länger stehen; was Mode und der Zeitgeschmack, mir hämisch zugeflüstert hat. Breche dann mit allen Konventionen, die neue Freiheit soll sich lohnen; schreib Dinge, die noch ungesagt, weil ich bisher, doch zu verzagt; das Ganze angegangen bin, Gefälligkeit nur, stets im Sinn. Doch mit dem neuen Zuspruch jetzt, fühl ich mich, länger nicht gehetzt; der Kopf so frei, ganz ohne Zwänge, Vorstellungen, denen ich nachhänge; die malen mir ein prächtig Bild, von Möglichkeiten, stilvoll wild, die flüstern, mit der Musen Chor, mir nie Geschaffenes, ins Ohr. Gedanklich, tanz ich schon den Reigen, bin schon gewillt, euch ganz zu zeigen; das wahre Ausmaß, das Monströse, mit rumtata und viel Getöse; doch hält mich etwas davon ab, drum schweig ich, wie ein welkes Blatt. Denn der Erfolg, der soll mir bleiben, als Judaslohn, fürs lange Schreiben; drum sag ich, was ihr hören wollt, hoff euer Zuspruch, bleibt mir hold.
  2. Hi Alexander, das mit der Milde habe ich total überlesen, gefällt mir nicht. Bin da voll bei Dir. Danke dafür. Dir ein schönes Wochenende und natürlich auch allen Anderen, die meine Zeilen gelesen und bewertet haben. Kurt
  3. Wolken, die den Bergen gleichen, zeichnen über alten Eichen; ein bizarres, schönes Bild, ihr Anblick; stimmt mich weich und mild. Wellen, die haushoch sich türmen, aufgebaut von Sommerstürmen; die so ungestüm und wild, ihr Anblick; alles Milde killt. Winde, die Orkanen gleichen, fegen durch die alten Eichen; reißen alles Milde nieder, ihr Anblick; fährt mir in die Glieder. Wunder, die dem Zauber gleichen, halten fest die alten Eichen; die da stehen fest und dicht, ihr Anblick; gibt mir Zuversicht.
  4. Ein Plutokrat im Herrscherstaat, der übte einstmals den Spagat; sein Geld mit allen zu teilen, will scheinbar in Armut verweilen. Den Bettler aber über Nacht, hat dieses Tuen, nach vorn gebracht; doch macht das für ihn keinen Sinn, es zieht ihn weiter zur Straße hin. Sein Platz jedoch ist längst besetzt, von jenem, der die Messer wetzt; dessen Mundwerk steht nicht still, weil er nunmehr hier herrschen will. Der will bestimmen, was geschieht, vorgeben, die Melodie zum Lied; der will auch hier noch ganz allein, Herrscher, als auch Krösus sein. Dem Bettler aber bleibt das Eine, denn Almosen gibt es hier keine; er muss ein neues Plätzchen suchen, er kann das Leben nur verfluchen. So gilt auch hier auf jeden Fall, des einen Uhl, ist die Nachtigall; des Andern der sich Alles nimmt, was niemals war für ihn bestimmt.
  5. Da sind die Bilder, die waren, voller Bedeutung, vor Jahren; konnten dein Dasein bestimmen, davor gab es gar kein Entrinnen. Denn mit totaler Präsenz, ganz eigener Präferenz; lenkten sie dein Geschick, hin zum vermeintlichen Glück. Gaben ein gutes Gefühl, halt dir im ganzen Gewühl; gaben dir Zuversicht, sie erschreckten dich nicht. Hast es auch gern gesehen, bestimmten sie das Geschehen; ließest sie zwangsläufig walten, halfst ihnen beim Gestalten. Erst sehr viel später dann, hieltest den Film du an; führtest von nun an Regie, nur mit der Phantasie. Gabst etwas Freiheit dazu, Kreativität, fandest du; bestimmtest deinen Lauf, nahmst Kritik gern in Kauf. Denn dein abstruses Bild, selten zahm, meistens wild; brachtest du gern in die Welt, weil sie nur so dir gefällt. Doch sie bestanden nicht, hatten das zweite Gesicht; hielten dem Alten nicht stand, verließen wortlos das Land. Nun ist alles beim Alten, Bilder, die selbst sich gestalten; wirken von nun auf dich ein, stellen dir Freiheit anheim.
  6. Mein Vierbeiner hat letzte Nacht, so richtig Fetz, Rabatz gemacht; etwas im Hof hat ihn gestört, hat ihn so richtig stark empört. Die Nachtbars Katzen können es nicht sein, die gehen zum Abendessen rein. Dann schlafen die, versorgt im Haus, gehen morgens spät, erst wieder raus. Was also ist es für ein Tier, das nachten s rum schleicht vor der Tür; ganz langsam hab ich den Verdacht, der Waschbär die Geräusche macht. Derselbe der ganz unverhohlen, mir meine Kirschen hat gestohlen; und da der Kirschbaum gänzlich leer, muß wohl was anderes, leckeres her. So hat sein Suchen letzte Nacht, den Hund um den Verstand gebracht; der war beseelt von dem Verlangen, den Störenfried endlich zu fangen. Der Waschbär stellt sein Suchen ein, die Nacht ist wieder still und rein; und tut mit tausend Träumen winken, so wir in Orpheus Arme sinken. Und auch der Hund hat sich soeben, friedvoll zur Ruhe hier begeben. Das heißt für uns, dass Frau und Mann, ein Stündchen weiter schlafen kann.
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  7. Ich sage es gleich, Euch ins Gesicht, gehobene Lyrik, liegt mir nicht; hab stets vermieden in meinem Leben, was zu verstehen, mir nicht gegeben. Habe gerne gelesen, Verse einfach und schön, babylonische Reime kann ich nicht verstehen; geheimes Dichten war niemals mein Ding, mit mystischen Zeilen ich ewig schon ring. So denke ich, selbst Naturgewalten, kann im Beschreiben einfach man halten. Blitze müssen nicht geheimnisvoll sein und auch der Donner haut einfach nur rein. Und die Liebe, ist zwar vom Himmel ein Stück, doch beschreibt man sie ,mit handfestem Glück; was jedermann kann gut verstehen, der es festhält, niemals wieder läßt gehen.
  8. Kurt Knecht

    Bache mit Frischlingen

    Der Mais zwei Meter, braun und gelb, ein Hauch von grün, die Waage hält; steht in Konturen scharf und klar, Im ersten Licht des Tages dar. Ein brechend Knacken hard und laut, des Wanderers Auge wachsam schaut; er sieht die Bache, die im Licht, der Dämmerung den Mais durchbricht. Sechs Frischlinge so klein und zart, die trippeln ganz auf ihre Art; noch müde, in den Beinen schwer, der Mutter tapfer hinterher. Die selbst steht witternd nun, vorm Feld; derweil der Mensch die Luft anhält. Die Kleinen kommen auch zum stehen, werden vorerst nicht weitergehen. Der Mensch verkrampft, verharrt im Schritt, die Bache nun mit forschen Tritt; umrundet ihn im großen Kreis, verschwindet stampfend dann im Mais. Und auch die kleine Kinderschar, die bleibt nunmehr nicht länger da; sie schießen förmlich in den Mais, dem Wandersmann ist kalt und heiß.
  9. Hallo loop, habe lange gebraucht, lese Deine Zeilen immer und immer wieder und finde sie besser und besser. Toll. Kurt
  10. Hallo susischreib, Du hast die Situation treffend beschrieben. Großartig. Kurt
  11. Hallo Darkjuls, beklemmend schön. Kurt
  12. Bin mit mir selber, gern im Reinen, nimm einen Schluck, einen winzig kleinen; bin noch dabei, ihn zu verdauen, schon wieder sinkt mein Selbstvertrauen. Ein zweiter Schluck, es ist ganz klar, dass dies heut nicht der letzte war; bringt mich ein kleines Stückchen weiter, der Tag bricht an, ist nun schon heiter. Darauf einen Kurzen vor die Brust, der Tag ist nun ganz selbstbewusst; verwöhnt mich mit der Sonne Schein, da muss es schon ein Großer sein. Das Glas bei mir am Rechner steht, will sehen, ob noch einer geht; schreib ein paar Zeilen und sodann, fange wieder ich, von vorne an. Doch vorher, habe ich mit Bedacht, das Glas, noch dreimal vollgemacht; der Tag flirrt nun im Sonnenlicht, ist nunmehr heiß, er kühlet nicht. Das Wasserglas macht dieses gut, wenn man es richtig füllen tut; man muss nur daran denken, sich immer nach zu schenken. Der Tag ist um, ich bin es auch, hab so ein flaues Gefühl im Bauch; schenk mir ganz schnell noch einen ein, dies möge nun mein Schlaftrunk sein. Auch für die Nacht und dass macht Sinn, stell ich ein großes Gläschen hin; denn sollte mir der Schlaf ausbleiben, kann ich mir so, die Zeit vertreiben.
  13. Kurt Knecht

    M.

    Hallo Carlos, großartig, man sieht es den Menschen nicht an, die solche tonnenschweren Pakete mit sich herumtragen müssen, man nimmt sie eher freundlich, milde, hilfsbereit, sich im Hintergrund haltend, wahr. Deine Zeilen regen zum Nachdenken an. Danke dafür. Kurt
  14. Sie schüren die Angst, die vor dem Verlust, sie tuen es genüsslich und völlig bewusst; bestrebt stetig Abstand zu halten; den dann noch gekonnt zu verwalten. Den Irrsinn dabei, nehmen sie gern in Kauf, bauen bewusst Szenarien auf; dass alles um die zu erschrecken, die sowieso, in der Klemme schon stecken. Wer stillhält, ist der willfährige Mann, an dem man sein Mütchen gut kühlen kann; der möge auch schön, ganz unten bleiben, gefälligst aufhören, Gesuche zu schreiben. Die Arbeit im Amt wird dadurch erst fad, um die vertane Zeit ist es einfach zu schad; doch sind diese unschönen Tristessen, beim Mittagsmahl in der Kantine vergessen. Auch da ist man nämlich ganz obenauf, gibt der Karriere den nötigen Lauf; holt untertänig dem Chef sein Kompott, fühlt sich somit sicher vor jedem Komplott. Lauscht ganz verzückt, dann dessen Wort, bestätigt ihn, in einem fort; versichert so, man hab ihn gern, hält die Verlustangst von sich fern.
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  15. Weiße Bäuche blitzen in der Sonne, Schwalben, die Veranda umkreisend, Temperaturen tropisch drückend, Bewegungslosigkeit im Liegestuhl. Geräusche verebben in der Ferne, werden zum Meeresrauschen, ein verführerischer Duft nach Fisch, weht vom Imbiss herüber. Eiskaltes Effis, gebratene Calamari, lautlose Rufe, Mister, Mister, kann ich von Lippen lesen… komm Essen ruft meine Frau.
  16. Hallo Ihr Kampfhähne, habe wohl einiges verpennt. Muss ich zukünftig, Verse so schreiben, dass sie sowohl Mädchen, Jungs, deren Kinder und Kindeskinder, als auch alle Anderen bis hin zum knallbunten Papagei von Omi Lori politisch korrekt angesprochen fühlen und sich ernst genommen vorkommen? Sicher als Übung eine Herausforderung, ansonsten bin ich, auch wenn ich hier Äpfel mit Birnen vergleiche (wie man nicht müde wird zu versichern); ganz schnell wieder bei meiner Eule, welche dem Auerhahn, das Ansingen der Sonne, vergrämen will. Deine Zeilen Carlos wirken und wirken nach. Kurt
  17. Hallo Lichtsammlerin, für mich sind Deine Verse, jedes mal, von einem wehmütigen Lüftchen, gestreichelte Poesie und ich verfalle ihnen sofort. Kurt
  18. Hallo Perry, gnadenlos ehrlich, dass seinen Mann stehen, beschrieben und das in Deiner, von mir so geschätzten, meisterlichen Art. Danke Dir dafür. Kurt
  19. Kurt Knecht

    stadtsommer

    Hallo Perry, toll beschrieben. Ich sehe mich auf nassen Asphalt stehend, mit seinen Dampfwolken und deren eigentümlichen Geschmack auf der Zunge, sehe flackernde Illusionen den Gehsteig streifen, wo offene Türen einladen und Gerüche locken. Höre zerbrechliche Musik, zart und leise. Es ist die Stunde der Sinne, des geistigen Stillstandes und des unbeschwerten Seins, wie sie einem nur, nach einem anspruchsvollen Tageswerk, geschenkt wird. Danke für Deine Zeilen Perry. Schönen Abend Dir. Kurt
  20. Bin wieder im Gestern, in den alten Tagen, als Handy und IPAD noch gegenstandslos waren; die Heuwagen noch von Pferden gezogen, als Freundschaft und Treue noch alles aufwogen. Beim Reden schaute man sich noch ins Gesicht, das rum plänkeln und Smalltalk mochte man nicht; der Handschlag noch offen und ehrlich gegeben, man war untereinander, einfach fair noch im Leben. Da war keine Hektik, denn Stress gab es ja nicht, dafür vielmehr Lächeln in der Leute Gesicht; auch viel mehr Verständnis für die nichtigen Sachen, für das einfache Leben und das herzhafte Lachen. Man dankte den Göttern, noch am heiligen Hain; und brachte zusammen, die Ernten noch ein, vergaß auch die guten Hausgeister nicht, gab ihnen stets Anteil von jedem Gericht. Und hinter den Häusern, stand der Holunderstrauch, schützte vor allen Unbill und gab ihnen Beeren auch; das Wasser im Brunnen war kalt noch und klar, erfrischte und kühlte, war eine Heilquelle fürwahr. Für das so Gelobte ist es jetzt halt, etwas zu spät, weil die Uhr hier im Lande, etwas anders wohl geht; aber auch das Heute, vergesst das bloß nie, ist vielleicht morgen schon; schönste Nostalgie. Dann sitzt der Urenkel, er wünscht sich na klar, dorthin zurück, wo ich mein Lebtag lang war; will IPAD spielen, auf Erden alle Feinde besiegen; nicht immer nur, langweilige Planeten umfliegen.
  21. Knapp bei Kasse, ohne Kohle, auf dass ich mir, den Jackpot hole; sitz ich dürstend, hier beim Bier, der Lottoschein ist bloß Papier. Zerknüll ihn, werfe ihn in die Tonne, trink das Blonde voller Wonne; wag mich an die Schnäpse ran, zünde mir eine Kippe an. Gerd am Tresen, hat mir eben, neuerlich Kredit gegeben; der erste Deckel war zwar voll, ich find, der Gerd ist einfach toll. Es ist nicht leicht, mich zu ertragen, beim saufen stell ich tausend Fragen; erwacht der Philosoph in mir, den killt kein Schnaps und auch kein Bier. Wenn der erst Fahrt hat aufgenommen, dann kann ihn keiner mehr entkommen; schweigt nicht mal still am Urinal, ihn zu ertragen, wird zur Qual. Gerecht ist er dann, ohne Ende, als wenn er so Erlösung fände; nimmt keine Almosen mehr an, wagt sich an die ganz Großen ran. Greift voll jetzt ein, ins Weltgeschehen, lässt keinen unbehelligt gehen; verliert sich schon in Einzelheiten, ist borstig nun, will nur noch streiten. Doch irgendwann geht´s Lichtlein aus, der Schweinehund ist aus mir raus; benebelt wandere ich nach Haus; und ziehe mir, meine Plünnen aus. Nach etwas Schlaf, um Mitternacht, bin gerade etwas aufgewacht; zieht es mich, nur zur Kneipe hin, jetzt aufzuhören macht keinen Sinn. Denn ich hab doch so viel zu sagen, drum will ich es noch einmal wagen; bin einfach eloquent und toll; mach auch den zweiten Deckel voll.
  22. Gestern hab ich zwar gedacht, was alles ich hab falschgemacht; gab mich nicht der Verzweiflung hin, sah noch im Weiter einen Sinn. Doch Sachen hab ich zu gestehen, die waren nicht besonders schön; doch ich hab dabei noch gelacht, wünscht heute, ich hätt´s nicht gemacht. War nie mein Ding, nur still zu halten, wollt stets verändern und gestalten, hab kurzen Ruhm, zu gern genossen, bin übers Ziel hinaus geschossen. Hab oftmals Unsinn, ohne zu fragen, wie selbstverständlich, mitgetragen; der größte Nonsens, war mein Ding, wenn ich dafür erst Feuer fing. Habe täglich dabei unverdrossen, so manchen fetten Bock geschossen; ließ keines, der Fettnäpfchen aus, fegte durchs Land, im Sturmgebraus. Wollte ganz einfach alles geben, nur auf der Überholspur noch leben; im Ernst hab ich da noch gedacht, dass mir das wirklich Freunde macht. Als ich die Zeichen, dann gesehen, war´s endlich mal, um mich geschehen; den nun beim Tageslicht besehen, weiß ich, so kann‘s nicht weitergehen. Werde mich wohl in Demut üben, bewusst kein Wässerchen mehr trüben; will nur noch brav sein, lieb und rein, ein angenehmer Zeitgenosse sein.
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  23. Prachtlos, ohne Finesse, sich nicht hingebend, völlig er ganz; saß auf einer Bank, vor seinem Hause, gnadenlos ehrlich, der Eisenhans. Sang inbrünstig fordernd, von dem was sein wird, ein Lied; laut seine Rufe nach Freiheit; dass im Land was geschieht. Prachtvoll, mit viel Finesse, sich völlig hingebend, saß er, der Sohn; von Monarchen, in unendlicher Folge, still grübelnd, auf dem goldenen Thron. Hielt inbrünstig fordernd, hat seine Zukunft im Sinn, fest an dem Überbrachten; nahm er keine Veränderung hin. So steht es geschrieben, ist es halt immer im Leben; wenn eine was will, hält ein anderer dagegen. Die Freiheit wäre nur ungetrübt, speziell in diesem einen Fall; wenn es keine Menschen gäbe, drum lebe er hoch, der Urknall.
  24. Das Bild im Rechner ist glasklar, die Farben leuchten wunderbar; Klatschmohn vor dem Getreidefeld, der mir direkt ins Auge fällt. Der Mohn orange, leuchtet her, bildet Kontrast zum gelben Meer; des Weizens, der hier prachtvoll steht, geneigt im Wind, der leise geht. Ich spür das Lüftchen, auf der Haut, hör Mähmaschinen furchtbar laut; bin nicht am Rechner mehr gefangen, bin einfach raus ans Feld gegangen. Der Bauer ist mein großer Held, der nunmehr hier sein Feld bestellt; ist immer fleißig, kennt kein ruhen, ist stets bereit, was nötig zu tuen.
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  25. Das erste Buch, das ich gelesen, ist das von Nimmerklug gewesen; der lebte froh im Knirpsenland, es war mein Glück, dass ich ihn fand. Da war ein Knirps, nicht allzu helle, sah mich sofort an seiner Stelle; bin ihm gefolgt und wollte nie, heraus aus dieser Phantasie. Es war ein frohes, leichtes Leben, dem ich mich habe hingegeben; und alle waren nett und gut, wie s nur im Märchen gehen tut. Im Buch wollt ich für immer bleiben, mir müßig meine Zeit vertreiben; frei schweben in den schönen Seiten, ein prachtvoll Leben mir bereiten. Jedoch es kam, wie es kommen muß, wenn’s endet, gib’s nur noch den Schluss; als Trost schauen mich noch Bücher an, viel mehr, als ich je lesen kann.
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