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Kurt Knecht

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Alle erstellten Inhalte von Kurt Knecht

  1. Kurt Knecht

    Jasmin, weiß blühend

    Jasmin, weiß blühend, betörend im Duft, süße Schwere erfüllt nun ringsum die Luft. Große Blüten gehalten von sehr zarten Zweigen, die so beansprucht, nach unten sich neigen. Blätter wie Lanzen, gezackt ist der Rand, so ich Mitte Juni, den Strauch dereinst fand. Er stand so verlassen im hüfthohen Gras, ein riesiger Schneeball, den der Winter vergaß. Ergreifende Schönheit ist selten zu sehen, doch hat ihre Zeit sie, auch sie wird vergehen. Vielleicht ein, zwei Tage dann packt sie der Wind, die noch schönen Blüten und das Strahlen entrinnt.
  2. Hallo Larry, ein sehr starkes Gedicht, finde ich. Die letzte Strophe ist nach meinem Dafürhalten großartig gelungen und läßt einen sinnieren. Danke dafür und ein schönes Wochenende. Kurt
  3. Einen Regenbogen kann ich seh n, am Horizont, berauschend schön. Zwar ist es ein halber Streifen nur, doch wieder zeigt uns die Natur dass auf der Welt kein Malermann, je ihre Kunst so malen kann. Das Leuchten wirkt nun auf mich ein, ich fühl mich plötzlich winzig klein. Es sind zwar ein paar Farben nur, doch wieder zeigt uns die Natur dass auf der Welt kein Dichtermann, je ihre Kunst beschreiben kann. Die Farben jetzt verwaschen sind, die Wolken schiebt er fort, der Wind. Er macht s mit leisem Rauschen nur, doch wieder zeigt uns die Natur, dass auf der Welt kein Sängermann, dies Wispern je ersingen kann.
  4. Kurt Knecht

    Heute Morgen

    Heute, um halb zwei, war die Nacht vorbei; mein Freund kam zu mir, wollte vor die Tür; nachsehen ungeniert, was da grad passiert; ein ihm fremder Ton, übers Mikrofon; hat sein Ohr erreicht, könnt ja sein, vielleicht; etwas Leckeres und speziell für den Hund. Doch die Reifenspur, frisch im Schnee sagt nur; ich bin hier gewesen, kannst jetzt Zeitung lesen. Resümee; Der brave Mann, kommt jetzt mit nem Fahrrad an. Nächste Morgen, um halb zwei, wieder ist die Nacht vorbei. Bis der Hund nicht mehr vergisst, dass dabei nichts spannend ist.
  5. Hallo Perry, toller Ansatz, dass mit den Flügeln aber jetzt kommt das Aber. Am schaffensfreudigsten waren die Gestalter, so entnehme ich es ihren Biographien in der Zeit, als sie Nichts hatten, bzw. als sie später dann gezwungen waren, ihren Besitzstand zu sichern. Nun kann sich ein jeder aussuchen, wo er steht und wer oder was ihn inspiriert bzw. wovon er sich antreiben lässt. Sollte es wieder nur der schnöde Mammon sein, so tut er mir leid, denn nur der grüne Dollar kann es sich leisten und ist deshalb auch völlig emotionslos. Alles beginnt und endet folglich mit der Kaurimuschel ( die habe ich jetzt nur Deines maritimen Verständnisses wegen gebraucht). Ich wünsche Dir einen tollen Tag. Kurt P.S. ich bin übrigens auch weder das Eine bzw. das Andere, den ersten Teil Deines Kommentares betreffend, betrachte also alles mit einem ungesunden Abstand. Sorry dafür Kurt
  6. Dem freien Geist vorangestellt, auf dieser Welt, ist nur das Geld; kann sich ganz gut bewegen, erhält auch dessen Segen. Es sorgt der Mammon für den Bauch, schlussendlich, muss er essen auch; er will auch noch gekleidet sein, mit teurem Zwirn, modisch und fein. Der eigne Herd sei Goldes wert, es ist darum nicht verkehrt; auch diesen zu besitzen, es schadet nichts, kann nützen. Der Geist will auch beweglich sein, da hilft ein Auto nicht zu klein; doch besser tät´s ein Jumbojet, ein eigner wäre da ganz nett. Auch wär es schön, er hätt ein Weib, als Status und zum Zeitvertreib; die ihm das Haus in Ordnung hält, was angenehm und spart auch Geld. Das alles zu erlangen, gibt sich der Geist gefangen; und lässt es nicht mehr blitzen, bleibt brav im Käfig sitzen.
  7. Hallo Carlos, wir haben es in den letzten dreißig nicht geschafft nach Piter zu reisen. Es steht mit ganz oben auf unserer todo-Liste, nebst Baltic-Tour per Schiff. Vielleicht schreibe ich dann darüber. Also auch bei mir bisher nur das Hören sagen und lesen. Tut mir leid. Kurt
  8. Hallo Carlos, Ende Mai bis Mitte Juli ist es hier besonders schön, man kann im weißen Licht der Nächte, wunderbar spazieren gehen; und neben besagten Brücken, jede Menge, historische Gebäude sehen. Danke für Deine Zeilen, die für mich, den Geist von Dostojewski beschworen haben. Dir schöne Restpfingsten. Kurt
  9. Dunkel hier draußen, trotz Mondenschein; schwül warmes Wetter, er ist ganz allein; Wasser aus Poren, sein T-Shirt durchdringt; der Schweiß in Strömen, über den ihm Rücken rinnt. Barfuß in Sandalen, sitzt er an der Bar; dem Ort, an dem; er euphorisch einst war; Als ihm das Glück, gänzlich zugelacht; am Strande hier, in tropischer Nacht. Als aus großen Augen; ihn angeschaut; ein bezauberndes Wesen, sich hat ihm anvertraut. Und so ist er am Warten, könnt es wieder so sein; von Ferne Meerrauschen, er ist ganz allein.
  10. Er war noch so kleen, konnte gerade erst stehen; doch konnte schon sehen, da würde was gehen. Dann wurde er zehn, war nicht zu verstehen; die Lehrer am Saufen, die Haare sich raufen. Nicht viel später dann, fing er wahrlich an; hat die ganze Welt, auf den Kopf gestellt. Seine Theorien, noch bis heute ziehen; doch damals die Zeit, war noch nicht bereit. Konnte nicht verstehen, nicht die Zukunft sehen; so ist sie noch heute, blind, zu dumm die Leute. Erkennen ihn nicht an, den kreativen Mann; wollen in ihre Sachen, sich nicht reinreden lassen.
  11. In einer anderen Zeit, war es wohl gestern; war es gar morgen, da lebte unbemerkt; ein verkannter Genius, unseren Blicken verborgen. Es war seine Bestimmung, unerkannt und klein; den Zeiten zu trotzen, ihnen voraus zu sein; er durfte nicht anders, sollte uns alle befreien. Sollte Freiheit uns bringen, Einfallsleere bezwingen; neue Ideen erzeugen, keinen Zwängen sich beugen; und aus dem Weltenmeer, Legenden gar bringen her. Und so wollte er es gehen an, als er zu erkennen begann; an die Fügung zu glauben; und deren zwingende Kraft, die alles hinweg fegt; Platz für Neues nun schafft. Auf dass wir neu schreiben, nach göttlichen Plan; beginnen zu glauben daran, dass vielleicht irgendwann; durch unser Zutuen, etwas Neues entstehen kann.
  12. Hallo Lucia, ein starker Beitrag. Bewahre Dir bitte Deinen Stil, das bist Du. Blickwinkel ändern sich werden schärfer oder verschwommener; glaub mir, dass hat nichts mit dem Alter zu tun. Oder doch? Dir ein schönes Wochenende und wage ruhig noch einen Blick. Kurt
  13. Ein todesmutig Blütenblatt, das eben mich verzaubert hat; ist nun bereit sein Leben, dem Winde hinzugeben. Bevor die letzte Farbe weicht, ist es bereit nun schwebend leicht; dem Stiele sich zu entziehen, ins endlos Aus zu fliehen. Die Zwiebel aber bleibt versteckt, von guter Erde ganz verdeckt; im Boden und kann warten, bereit neu durchzustarten. Im nächsten Frühjahr wird sie dann, beim lustig Vöglein singen; uns farbig prächtig Blütenblatt; als auch den Stil neu bringen.
  14. Hallo Perry, wunderbar, es sind Verse entstanden, die auch in der Wiederholung bestehen und für mich dabei ganz und gar nichts verlieren. Sie sind so gelungen, dass sie einfach einladen zum mehrmaligen lesen und ich möchte kein Wort missen. Da bin ich ganz bei Gina, Darkjuls und Nastrir. Dir einen schaffensfreudigen Tag. Kurt
  15. Kurt Knecht

    Highland Park

    Highland Park mein ganz spezieller, heiß geliebter Stimmungsaufheller; du hast mich oft getröstet schon, mit dieser Aroma Explosion. Du bist von sehr weit her gekommen, hast mich in deinen Arm genommen; und gabst dabei mir jederzeit, Ahnung von schottischer Gastlichkeit. Auf einem Hügel steht dein Haus, aus dem zog einst der Magnus aus; als Priester betrieb er hier nebenbei, seine kleine aber feine Schwarzbrennerei. Auf Taufen und auf Hochzeitsfesten, reichte man Whisky seinen Gästen; und wenn ein lieber Mensch verschied, beruhigte dieser manch Gemüt. Kurz um der Magnus war bekannt, auf allen Inseln hier im Land; denn in längst vergangenen Jahren, die Orkney s seine Heimat waren. Als er dann ging, hat man geschaut, und eine neue Brennerei gebaut; und hier entsteht seit damals schon, der Highland Park in Tradition. Seit alters her, nimmt man im Dorf, zum mälzen regionalen Torf; zum Reifen wird er dann mal eben, in Sherry Fässer rein gegeben. Die setzt man stetig vor dem Haus, der Luft des nahen Meeres aus; und deren hoher Salzgehalt, verstärkt dann die Geschmacksgewalt. Highland Park, du liebe Zeit, ein Hauch von Eiche in der Torfigkeit; du bist oft geadelt mit schönem Gesang, hoch gepriesen dein süßer Nachklang. Wenn ich dich bekomme, dann sollte du fein, minimum ein Viertel Jahrhundert alt sein; und sollten es dreißig Jahre gar sein, dann dank ich schön und gieß dich ein. Frohen Vatertag Euch allen Kurt
  16. Xlein, groß und klein, schreibt er sauber fein; in sein Büchlein rein. Ich tun nicht ebenso; bin im Herzlein froh: weil in meiner Welt, noch der Zauber hält. Weil hier jedermann, es auch anders kann; bringt mit seinen Stück, uns Magie zurück, das mit viel Geschick. Und so will ich hoffen, es steht jedem offen; täglich zu gestalten, hier sich zu entfalten. Verse will ich singen, sie sollen frei erklingen; werde sie euch bringen.
  17. Ich leide nicht, dass sie, einem Anderen gehört; dies Weib, das mir die Sinne betört; dem, sei es nun Jüngling oder gestandener Mann; kein männlich Wesen, widerstehen kann. Und was wollt ihr tuen, hat der Narr wohl gefragt; der Fürst hat geschwiegen, nichts weiter gesagt; gleichwohl war sein Blick, gar grimmig und wild, als wenn er im Geiste, den Buhlen schon killt. Vielleicht den Scharfrichter, hat schon vor den Augen; im Thronsessel sitzend, den so unbequemen, erfreut zusieht, wie die da, ein sich Leben nehmen, das ihm versperrte, die freie Bahn, wie er es glaubte, in seinem Wahn. Der Narr ließ nicht locker, hat noch einmal gefragt; ruf mir die Knechte, hat der Fürst ihm gesagt. Sie sollen ihn binden; dann bringen zu mir, nicht durch das Portal, durch die Hintertür. Dann hinein in den Kerker, bei Wasser und Brot; dort soll er erwarten, das Urteil, den Tod. Sein Leben verwirkt, ich werdˋs nicht erhalten; sein Lehen mag nunmehr, ein Anderer verwalten. Und lass auch verkünden, wer sich gegen mich stellt; den lass ich bringen, in eine andere Welt; wo kein warmer Sonnenschein, in kalte Katen reicht herein; der Nachtbar sei Gevatter Hein, er mag es dort auf ewig sein;
  18. Hallo Perry, ganz toll geschrieben. Du hast es einfach. Kurt
  19. Am Horizont silbern, kreuzt einsam ein Boot; schneeweiße Segel, im Abendrot. Ein Lüftchen laues, streicht sanft blondes Haar; Sehnsucht Verlangen, ist immer noch da. Das Leben im gestern, als ich hielt Deine Hand; wir nichts von uns wussten, Herz zwang den Verstand. Als Alles ein Fliegen, uns trug Liebe pur; auf himmlischen Schwingen, Chemie der Natur. Ich vermisse dies Schweben, Unbeschwert sein, das Glück; dazu Deine Liebe, wann kommst Du zurück?
  20. Hallo Darkjuls, Du hast natürlich Recht. So hat zum Beispiel Herr Söder Star Wars - und Supermann Tassen in seiner Staatskanzlei und bewirtet damit seine Gäste. Unbeeindruckt davon, was andere denken könnten. Kann er sich in seiner Position leisten. Unvorstellbar bei Leistungsträgern auf dem Weg in höhere Etagen. Die haben Angst vor dem, was man über sie denken könnte. Ich selbst kann sofort in den kindlichen Modus verfallen, wenn mich meine Enkelkinder besuchen und bin wieder ganz Kind. Dir noch eine schöne Woche. Kurt
  21. Hallo Carlos, deine Zeilen sprechen den märkischen Landmann in mir total an. Danke dafür. Kurt Harper Lee liest sich für mich genauso gut, wie Mark Twain, dessen Biographien ich immer begleitend zu anderen Stoffen lese. Schade, dass er verfügt hat, dass nur alle fünfzig Jahre nach seinem Tode eine neue erscheinen darf.
  22. Hallo Perry, dieses sinnliche Genießen, ich liebe es. Danke, dass Du Dir und Deinem Stil treu bleibst. Er ist so großartig anders. Dir einen schönen Tag. Kurt
  23. Danke Gina für Deine lieben Worte, ''Freu Dich an dem Sonnenschein und lass die Grübeleien sein'' hat meine Oma immer gesagt. Wie ich finde eine sehr weise Empfehlung. Danke Carlos für Deine philosophischen Betrachtungen. Günter Grass ist mir mit der Blechtrommel und deren Verfilmung, sowie dem weiten Feld, da ein Bezug auf Fontane besteht, ein Begriff. Allerdings sind seine Gedichte bisher an mir vorbeigegangen. Mit Deinem '' Bis jetzt habe ich nichts verstanden'', hast Du allerdings mein Interesse geweckt, weiß allerdings nicht ob es sich lohnt den Faust und die zweite Biographie von Söder dafür beiseite zu tun. Dein Statement wäre da sicher hilfreich. Euch Beiden einen wunderschönen Wochenstart. Kurt
  24. Auf einer Wolke, nicht Nummer sieben, komm ich zum Sitzen, bin auch geblieben; schaue nach unten und sage zu mir, dachte an später, doch nun bin ich hier. Wollte doch machen, noch so viele Sachen, wollte mal weinen, wollte mehr lachen; wollte mehr geben und noch mehr erleben, wollte noch schreiben, nicht untätig bleiben. Werke vollenden, ans Forum dann senden, Romane die bleiben, wollte ich schreiben; Gedichte verfassen, die drucken sich lassen, ich sag es grad heraus, der Ofen ist aus. Ich glaubte, wie alle, nie an ein Ende; dass ich darin, gar Erfüllung noch fände; dass ich von Allem doch könnte lassen, nicht mehr gierig auf das ganze Erfassen. Ein freier Geist, plötzlich unbefangen, kann hier und heute alles Wissen erlangen; keine Schranken und Konventionen mehr, schwebt er Alles erfassend, im Wolkenmeer.
  25. Bin auf der Suche nach jenem Ort, schwebe gedanklich schon hinfort; lasse mich tragen, fühle mich frei, bin auf der Suche, wo immer es sei. Stell mich drauf ein, ein Sucher zu sein, will euch mitnehmen, ins Verborgene hinein; werden wir ihn finden, den Schlüssel der Welt, der uns dann sagt, was am Laufen sie hält? Werden wir blicken das Schicksal Geschehen, werden das Morgen, die Zukunft gar sehen? Oder bleibt der suchend Blick uns verstellt, von den trivialsten Dingen der Welt? Die uns behindern seit allen Zeiten, uns ablenken von der Suche, der weiten; die uns fesseln hier im täglich Geschehen, uns hindern, jetzt neue Wege zu gehen.
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