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Kurt Knecht

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Alle erstellten Inhalte von Kurt Knecht

  1. Hallo Managarm, da habe ich glücklicherweise noch ältere Verse (sehr gute) von Dir entdeckt. Ich hoffe inständig auf mehr. Dir ein schönes Wochenende. Kurt
  2. Ein Anspruch, der einst minimal, scharrt Dinge um sich, ohne Zahl; kann nicht genug bekommen, hatˋs Beste sich genommen. Hatˋs Beste auch gegeben, für dieses neue Leben; Abhanden ist gekommen, als er sich mehr genommen; das Glück und die Zufriedenheit, nebst Demut und der Menschlichkeit.
  3. Weiße Blüten sind verschwunden, Kirschbaum hält das letzte Blatt; er jetzt hier und allenthalben, zigfach grüne Perlen hat. Diese sind schon ein Versprechen, in die Zukunft meiner Welt; welche schon in ein paar Wochen, süße Früchte für mich hält. Enkelkinder werden tragen, rote Kugeln hinterm Ohr; aus den Blättern des Kirschbaumes, lugt ein Wuschelkopf hervor. Eimer voller Knupperkirschen, stehen zur Abholung bereit; prall gefüllte Weidenkörbe, läuten ein die Erntezeit. Alle werden fröhlich singen, bringen schnell die Früchte heim und es wird ein endlos feiern, bis spät in den Abend sein.
  4. Hallo sofakatze, Dir geht es mit Deinem geliebten Vierbeiner, wie mir. Ich kann es auch manchmal nicht glauben, dass mein Fellfreund nur ein Hundi sein soll. Deine Verse gefallen mir. LG Kurt
  5. Hallo Sonja, ich denke drüber nach, wie von Gina angeregt. Das wird wohl länger dauern, bis ich es habe. Gut gemacht. LG Kurt
  6. Hallo Perry, auch als Nachrichtensprecher, wärst Du bei mir die erste Wahl. Habe deine Zeilen sehr gerne gelesen. Ein geglückter Wochenstart. Kurt
  7. Hallo Carlos, großartige Zeilen und es steht für mich felsenfest, Deine Verse brauchen keinen Reim, sie bestechen so wie sie sind. Habe dieses von Dir so meisterlich beschriebene Gefühl auch erfahren müssen und selbst rückblickend, schwingt noch immer etwas Wehmut mit, wie man eben etwas Verlorenem nachtrauert, dass mittlerweile Gestaltenlos ist. Dir einen schönen Sonntag. Kurt
  8. Kurt Knecht

    Am Sonntag

    Am Sonntag freut sich jedermann, die Wochenarbeit ist getan; denn nun ist Zeit mal nichts zu tun und sich vom Nichtstun auszuruhen. Heut kann man einfach all die Sachen, die einem freuen mal richtig machen; Faulenzend in der Sonne liegen, die Augen schließen, die so müden. Und kann sofort nach dem Erwachen, mit diesem Ausruhen weitermachen. Denn dieser Tag, sieht jeder ein, ist einfach da zum müßig sein. Man kann jedoch spazieren gehen, auf Wälder, Wiesen, Wasser sehen; dann in Lokalen Pause machen, um zu genießen, all die Sachen; die märkisch gute Gastlichkeit dem müden Wanderer hält bereit. Bei einer Kutschfahrt , kann man schön, auf prachtvoll blühend Heide sehn; man lauscht dem Klang der Pferde Traben, der Glöckchen, die am Hals sie haben. Ermüdet dann, von stetig winken, kann man in Orpheus Arme sinken. Und hält dann später irgendwann, das Fuhrwerk vor dem Hause an; kann man das Tageswerk abschließen, den Abend würdevoll genießen; fragt sich beim Fernsehsessel liegen, wo ist der Tag denn nur geblieben. Dann sieht man eine Woche weiter, freut sich auf Sonntag und ist heiter; bedenkt dabei auch all der Sachen, die nächsten Sonntag man will machen. Das ist ermüdend, man will nun, sogleich ins Bett, um auszuruhen.
  9. Das Schwert an der Seite aus Sternenstahl, mit Kleinod am Griff, war die erste Wahl; den Drachen im Berg zu bezwingen, ihm den glänzenden Hort abzuringen. Dazu unbekümmerter Heldenmut, ein tapferes Herz und kühlendes Blut; dem musste der Lindwurm erliegen, er würde das Scheusal besiegen. Er stürmt in den Berg, das Untier erwacht, will den Kämpen vernichten, doch der hat gelacht; hat der Schlange das Leben genommen, ist in deren Blut dann geschwommen. Unverwundbar nun, ein besungener Held, hat er sich nun vielen Kämpfen gestellt; brauchte auch nie im Streit unterliegen, nur Verrat konnte ihn noch besiegen. Dazu gab sich finster, der Hagen her, der dem Sigfried schlussendlich seinen Speer; von hinten in das treue Herz stieß, ihn verbluten an der Quelle ließ. In der Erinnerung aber werden es zweie sein der eine tapfer und mutig, der andre gemein; von ihnen werden die Lieder erklingen, man wird sie auf ewig, beide besingen.
  10. Als Abends ich am Weiher war, ihr ratet nicht, was ich da sah; ein Anblick, den zur Zeit man schön, an vielen Orten wohl kann sehn. Faustgroß, mit Federn flauschig fein, sah ich fünf Entlein zart und klein; als sie mich sahen, zu sich kommen, sind zu der Mutti sie geschwommen. Die suchte Futter am Schilfrand, wo mit den Kleinen sie Schutz fand; die schwimmen dicht jetzt um sie her, wollen scheinbar keinen Abstand mehr. Werden, entsprechend der Natur, wohl schwimmen mit der Mutter nur und auch am Lande lieb und fein, stets brav bei ihrer Mutti sein. So wird das Füchslein lange warten, hier gibt es keinen Entenbraten; geht es jetzt auf das Feld hinaus, bleibt ihm als Braten nur die Maus.
  11. Hallo Thymian, gefällt mir. Kurt
  12. Hallo Joshua, stehen und wirken lassen. Einfach toll. Kurt
  13. Hallo Sonja, unübertroffen. Du hast es. Kurt
  14. Da ist dieser Tontopf aus uralten Tagen, Märchen ranken um ihn und Heldensagen; von Zwergen dereinst, tief im Berge versteckt, ist er von den Menschen bis heut unentdeckt. Von der Nornen Fäden in Gänze gefangen, soll sein Wissen niemals auf die Erde gelangen; und das ist nach der Götter Wille geschehen, denn kein Mensch könnte diese Prüfung bestehen. Es sei dereinst ein Göttersohn, würde geboren, von Geburt und den Sternen zunächst auserkoren; die schwierigsten Aufgaben, der Welt, zu bestehen, alsdann im Auftrag himmlischer Heerscharen zu gehen. Gesegnet, gewappnet; bereit zum Kampfe, mit Hilfe von oben, geschmückt mit dem Kranze; des Siegers in noch so ausweglosen Lagen, und Göttern, die selbst nie die Hilfe versagen. Dann könnte es sein, ich leg mich nicht fest, dass der Eine bestehen könnte den Test; und somit den Topf der Erde abringen, ihn heilend dann, uns Menschen könnt bringen
  15. Die Lietze auf der Böschung steht, wo´s steil bergab zum Wasser geht; da möchte sie so gern hinein, würd´s nur nicht so gefahrvoll sein. Die Enten haben sich soeben, bereits ins kühle Nass begeben; die haben nicht sehr lang gebraucht, sie sind inzwischen abgetaucht. Ein dickes fettes Gänsepaar, ist da, wo grad noch´s Entlein war; und auch zwei Schwäne weiß und schön, kann man nun auch im Weiher sehn. Die Lietze angestachelt nun, beschließt nun endlich, es zu tun; mit mutig langen, schrillen Schrein, taucht sie nun auch ins Wasser rein. Wie sie die Böschung runter ist, ein Bild, das man nicht mehr vergisst; und auch ihr langgezogenes Schrein, wird immer im Gedächtnis sein.
  16. Kurt Knecht

    Die Krähe sucht

    Die Krähe sucht im hohen Gras, nach Eiern, die der Fuchs vergaß; als dieser gestern Ei der Daus, den Eltern machte den Garaus. Nur ein paar Federn zeigen an, was Füchslein hatte hier getan; es sich dazu genötigt sah, denn seine Jungen sind jetzt da. Die sind aufs Spielen ganz versessen, noch lieber haben sie das Fressen; mit allem was es langen kann, kommt Füchslein nun zu Hause an. Zum Glück schleich reichlich Kleingetier, durch dieses schöne Jagdrevier; am Weiher es auch Enten gibt, und Gänslein, die es noch mehr liebt. Denn so ein Braten, denk ich heiter, der bringt es ein paar Tage weiter; so dass es sicher irgendwann, länger am Bau dann bleiben kann. Wird dort sich seine Zeit vertreiben, wird gern bei seinen Jungen bleiben Es ist wohl so, komm ich zum Schluss, bewegt sich nur, der es auch muss.
  17. Danke Joshua, danke Fietje fürs kommentieren, danke Gina, Gueng, Pegasus und anais fürs bewerten. Kurt
  18. Stumpf das Maul, der letzte Zahn, seine Arbeit hat getan, der nunmehr zahnloser Mund, preiset an den letzten Schund. Versucht mit seinem letzten Zucken, Gift und Galle noch zu spucken; darüber bleibt zu sagen nur, Vertreter einer Unkultur. Die lange schon den schönen Geist, Ästhetik, Poesie entreißt; und von der Dichtung letztem Glück, entwindet sie das beste Stück. Die Zeiten werden finster sein, wenn sie das Sagen hat allein; wenn sie bestimmt die Modenschau, Lyrik verwässert, schal und flau. Theater, das sonst Kunst gebiert, zur willfährigen Hure wird; die biedert sich auch jedem an, der immer sie bezahlen kann. So wird der arme Künstler dann, seinen Ranzen packen irgendwann; wird sich dazu wohl überwinden, und ins Elysium entschwinden. Und Euch zu pflegen bleibt dann nur, das Gestern und die Unkultur; doch Ihr geübt, in diesen Dingen, werdet auch der noch, Geld abringen.
  19. Merkst du, so wird nichts draus, verlass schnell dein Schneckenhaus; fang unverzüglich an, bleibe jetzt endlich dran. Nimm, was du kannst kriegen, lass sorglos kein Thema liegen; gib dem dann deinen Gehalt; und forme seine Gestalt. Alles was vorgegeben, macht dir öde dein Leben; mach deine eigenen Sachen, dann kannst du wieder lachen. Schwebe sorglos und frei, zaubere Lyrik herbei; dann bist dem Himmel du nah, und fühlst dich wunderbar.
  20. Bilder aus Worten, mag ich sehen, die widerspiegeln, das täglich Geschehen; die zeigen die Schönheit, der ganzen Welt, wie sie für uns, sich hat aufgestellt. Gefühle zum Fassen, will gelten ich lassen, Liebe, die große im Leben, sollt ihr mir geben; Sehnsucht in dunkler Nacht, hab ihr mir hergebracht; und auch ein Stück vom Glück bringt ihr mir zurück. So kann ich, schlussendlich zu allen Fragen, die ihr mir stellt, als Antwort nur sagen; schaut euch Bilder an, das komplette Programm, nehmt die Feder zur Hand, malt ein Bild an die Wand.
  21. Glücklos aufgefahren aufs felsige Riff, lädiert und zerschunden, zerborsten das Schiff; aus zerrissenem Bauche quillt Ladung hervor, wispernde Seelen steigen zum Himmel empor. Noch ehern steht Einer, ich hab ihn gekannt, das Auge gebrochen, am Ruder die Hand; er, der doch stets siegreich und trotzte der Not, fand hier am Gestade den sicheren Tod. Es trauern die Witwen, es trauert der Sohn, der selbst als Seefahrer verdient seinen Lohn; und weiter wird fahren, durchqueren das Meer, bis das eines Tages auch ihn gibt nicht her. Dann trauern die Witwen, dann trauert das Kind, weil Opa und Vater; ihn genommen nun sind; doch auch er will fahren, bezwingen die See, will frei sich fühlen, auf den Meeren juchhe.
  22. Danke Managarm, es ist Dir gleichwohl einem Skalden, wieder gelungen, einer Auseinandersetzung, meisterhaft mystische Tiefe zu verleihen. Danke dafür. Kurt
  23. Was hält dich ab, von deinem Tuen, veranlasst dich, zum müßig Ruhen; was nimmt die Triebkraft dir, den Pep, was fesselt morgens dich ans Bett? Was hindert dich dran aufzustehen, entschlossen in den Tag zu sehen; ist es die Unlust, das Geschehen, willst nicht ins seichte Wasser gehen? Vermisst du Stürme, Gegenwind, die Kämpfe, die; die deinen sind; magst nicht den faden Einheitsbrei, wie schmackhaft, er auch immer sei. Dich stört auch Elend nicht und Not, dir schmeckt auch Wasser, trocken Brot; kannst du dich nur recht frei entfalten, kannst, wie du magst die Welt gestalten. Dann siehst du nur den heren Geist, der dir den Weg ins morgen weist; der dich treibt weiter stets zu gehen, als Teil vom kosmischen Geschehen.
  24. Wenn du die Frage hast gestellt, die dich, gleichwohl die ganze Welt; aus ihren festen Angeln hebt, derweil das Universum bebt; sei drauf gefasst, dass man dich hasst. Bist du gefangen, in dem Tuen, unfähig, jemals nur zu ruhen; getrieben von der Unruh Hasst, die alles um dich rum erfasst; sei drauf gefasst, dass man dich schasst. Willst du, ein aller Liebling sein, stell dein vermessen Trachten ein; find deinen Platz auf dieser Welt, bediene den Mammon, nimm das Geld; sei drauf gefasst, dass dann das passt.
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