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Kurt Knecht

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Alle erstellten Inhalte von Kurt Knecht

  1. Hallo Sternwanderer, gefällt mir ausnahmslos gut. Der Text Spitze und das Bild spricht genau meiner Stimmung. Licht und Schatten. Kurt
  2. Hallo Ennovy, und weil wir den Weg nie finden werden, lebt die Hoffnung darauf; und wir bleiben Suchende auf immer. So oder so ähnlich. Toll was du daraus gemacht hast. Ein starkes Gedicht. Kurt
  3. Hallo Gummibaum, ein kleines Meisterwerk. Toll was Du drauf hast. Gefällt mir sehr gut. Einen schönen Tag Dir. Kurt
  4. Kurt Knecht

    Am alten Feldweg

    Am alten Feldweg hat man zuletzt, drei dutzend Nußbäume versetzt; vier Meter hoch, noch dürr im Stamm, dass eine Hand ihn fassen kann. Ums Bäumlein vor Stürmen zu schützen, soll ein Dreibein aus Holz es stützen. Allseitig fixiert, ihr werdet es sehen, wird jedes Wetter es überstehen. So wird es wachsen, riesig werden, fest verwurzelt in märkischen Erden; mit Kronen so mächtig, wie ein Haus, wo Vögel fliegen ein und aus. Und später dann zur herbsten Zeit, hält er die Früchte dann bereit; die fallen hernieder dann auf Erden, wo fleißig sie gesammelt werden. Von kleinen Nagern aufgenommen, läßt diese über den Winter kommen. Dem Vogel, der sie knacken kann, erweitern Sie den Speiseplan. Uns Menschen macht das Fest es heller, denn Nüsse auf dem Weihnachtsteller; die neben schönen Äpfeln liegen, bereiten sichtlich uns Vergnügen.
  5. Hallo Gutmensch, Dir ist mit das Schlimmste passiert, was ein Mensch zu ertragen hat. Ich wünschte ich könnte es einfacher für Dich machen, aber mehr wie Dir mein Mitgefühl zu versichern, vermag auch ich nicht. Leider. Kurt
  6. Ein Volksvertreter hat gehört, im Busch sitzt einer und der stört; gewaltig seine Meinungsmache, drum macht er das zu seiner Sache. Er findet es zwar gar nicht toll, doch sucht er den, der es sein soll. So kommt er später irgendwann, total erschöpft beim Schäfer an. Der bringt mit selbst verfassten Sachen, das ganze Wählervolk zum Lachen. Der Volksvertreter bittet nun, den Schäfer, dies nicht mehr zu tun. Er spricht, wie gut die Gleichheit tut, vom Grundgesetz und kommt in Wut; betont, es sei für alle da, was anderes nicht verhandelbar. Der Schäfer schaut ihn ruhig an, ist ein besonnener, weiser Mann; und hier die Antwort, die er spricht, der Witz war gut, doch von mir nicht.
  7. Hallo Ihr Lieben, ich danke Euch allen fürs Lesen, dass ist mir das Wichstigste im Forum. Der Meinungsaustausch und das füreinander da sein. Eure Anmerkungen sind mir besonders wertvoll, da ich ja autodidaktisch unterwegs bin und Deine Anmerkungen Freiform sind total passend. Danke für Dein Interesse Sonja, die Gestalt betreffend, welche meinen Zeilen zu Grunde liegt. Es ist nach dem Fontane Jahr 2019, das Pater Wichmann Jahr 2020. Es sind mittlerweile 750 Jahre, welche der Pater auf Erden wandelt, vornehmlich natürlich in der Nähe unserer Klosterkirche. Die Geschichten um diese Person ( Wichmann von Arnstein) faszinieren uns schon von Kindesbeinen an und waren Teil des damaligen Heimatkundeunterricht in der Schule. Euch einen schönen Abend und danke nochmal. Kurt
  8. Hallo Perry, wieder sehr gelungen. Gefällt mir. Lese Deine Gedichte sehr gern. Du hast eine sehr ansprechende Art, den Norden mit in Deine Lyrik einzubinden. Dir einen schönen Abend. Kurt
  9. Geh ich am Felde, seh ich bald, auf einer Seite dunklen Wald; und dann sehr bald beim weiter gehen, kann ich das kleine Städtchen sehen. Es zieht mich an, es scheint zu sagen, komm zu mir, wie in alten Tagen; die Mauern werden dich behüten, dir weiter Schutz und Zuflucht bieten. Komm zu mir und halt ein dein Eilen, ich lad dich ein, hier zu verweilen; auch gute Speisen sollst du haben, kannst hier bei mir, Dich richtig laben. Kannst hören, meiner Lieder Klang, beim Possenspiele und Gesang. Vielleicht willst du ja auch dem Rauschen, des versteckten Klappgrabens lauschen. Willst dann beim Träumen, so mal eben, in andere Zeiten Dich begeben; als Kirchen hier noch Klöster waren, Mönche es gab in großen Scharen. Schauen des Paters Angesicht, von dem noch heut die Sage spricht. Willst sehen ihn, in Schritten weiten, des Seees Wasser überschreiten. Weil Klosterglocken heller Ton, zu Tisch ihn bat, als Tages Lohn; für all die Arbeit, die vollbracht, die er an diesem Tag geschafft. So wollt er nicht den See umschreiten, an dessen Uferzonen weiten; denn dann wäre er zu spät gekommen, das karge Mal vom Tisch genommen. Nur übrig wär ihm dann geblieben, bis nächsten Abend Kohldampf schieben. Den See bezwang er, so die Mär, als ob der zugefroren wär. Und dann er sich gelabet hat, an dem was Klosterkost hergab. Da gabs kein Völlen oder Prassen, nur einfach Speise gabs zu fassen. So die Legende und sehr schön, soll man ihn auf sem Wasser sehn; wenn Nebelschwaben reichlich wallen und Glockentöne weithin hallen.
  10. Kurt Knecht

    Wolkentürme heute

    Wolkentürme heute, am Horizont ich schau; die Sonne erhellt sie, fast leuchtet das Grau. Wattebällchen drüber, fast weißer als Schnee; azur blauer Himmel, wohin ich auch seh. Die Luft ist heut kühler, vom Froste der Nacht; greift mir in die Kleider, ich bin voll nun erwacht. So geh ich schnell weiter, ausladend im Schritt; mein treuer Begleiter, der trippelt brav mit. Denn was auch geschieht und das find ich fein; der treue Fellfreund, wird für mich da sein. Und mag es auch Stürmen, mit Regen und Schnee; er wird stets bei mir sein, wohin ich auch geh.
  11. Guten Morgen Sonja, wau, was für eine Vorlage, könnte ähnlich, wie "An offenen Fenstern" etwas auslösen. Natürlich Dein Einverständnis vorausgesetzt. Verzeihung, aber es hat mich. Erhoben, hofiert, zum Ritter geschlagen, was ist passiert, läßt du dich tragen, läßt Dich erheben, im Leben? Nein-schick den Stolz zu den Ahnen, der wild mit wehenden Fahnen der Eitelkeit entspringt. SETZ DICH damit Demut gelingt. Bitte nicht bös sein. Einen schönen Tag Dir. Kurt
  12. Der Tag ist diesig grau, kein Regen, zersetztes Laub auf allen Wegen; Der trüben Nässe farblos Schein, hüllt Felder jetzt und Wiesen ein. Blattlose Bäume geben nur, verzerrtes Abbild der Natur; sie scheinen den Skeletten gleich, verwunschen, aus nem andern Reich. So nackt und nass, wie sie dort stehen, als würde alles Leben gehn; so wie sie dastehn, glaubt man nicht, dass hier mal neues Leben spricht. Wenn Knospen brechen voller Kraft, den Baum durchdringt der Lebenssaft; die Blätter sprießen satt im Grün, und ringsum alles wird erblühn.
  13. Hallo Skalde, wie immer bei Dir sehr gut getroffen. Freue mich von Dir zu lesen. Deine Stimmungsbeschreibungen passen zur Melancholie des tristen Morgens. Dir einen schönen Tag. Kurt
  14. Hallo Perry, Du hast das Wesen Lyrik ganz toll beschrieben, genau wie Carlos es schon bemerkte, jedoch gehen Deine Verse weiter, sie geben eine Ahnung davon, was Lyrik noch alles sein kann. Deine von Sonja angesprochene Schreibweise, ist dazu angehalten, wesentlich mehr auszusagen, als auf den flüchtigen Blick erkennbar. Deine Gedichte sind immer wieder lesenswert und ich scheue mich deshalb nicht vor unmodernen Wiederholungen, in Form des Mehrfachlesens Deiner Verse. Einen schönen Sonntag. Kurt
  15. Ich weiß es nicht, was soll ich sagen, in diesen wild bewegten Tagen; ein lautes Ja, ein klares Nein, laut jubeln oder stille sein. Was gestern war total verpönt, worüber jeder hat gestöhnt; ist heut in Mode, ohne Sinn, in aller Munde, einfach in. Doch was hofiert in alten Tagen, danach tut keiner, heut mehr fragen; ist nicht mehr da, wohin man schaut, wird nicht erwähnt, ist einfach out. Doch es gibt Dinge, die bestehen, die werden niemals wohl vergehen; aus denen schöpf ich Zuversicht, die geben meinem Dasein Licht. Die Freundschaft und ein ehrlich Wort, die leben, hoff ich, ewig fort; auch Liebe wird, ihr werdet es sehen, was auch geschieht, weiter bestehen.
  16. Hallo gummibaum, ich bin beeindruckt. Ganz toll geschrieben. Mein Favorit ist zwar das Gedicht mit den Kranichen aber nunmehr ist dieses auf Platz zwei gerutscht. Dir einen schönen Abend. Kurt
  17. Er wurde geboren, die Zeit längst schon bereit, ihn voll anzunehmen, ob seiner Einzigartigkeit; in der Schule schien er schon völlig entrückt, hat mit seiner Leistung die Lehrer entzückt. Seine Lyrik klar scheinend, erfaßt jedermann, regt das Verständnis für einfache Sachen an; erklärt sich auch jedem,erfaßt somit die Leute, wonach es sich lohnt, zu streben im Heute. Es sind kleine Dinge, von denen er spricht, oh Wunder, die großen vermißt man gar nicht; er zeigt auf das Leben, als vergnügliches Spiel, man kann nichts verlieren aber gewinnen so viel. Er fand auch die Jünger, die zuhören wollten, von ihm dann gefesselt, nur ihm folgen sollten; er hat die Menschen polarisiert in den Jahren, in solche die für und die gegen ihn waren. Egal auch für welches Lager sie standen, er hat gemacht, dass zueinander sie fanden; sie seinen Namen gemeinsam doch nennen, den einzigartigen Künstler in ihm anerkennen. Somit nahm er das Leben, als gegeben an, bereitnoch zu lernen, hier von jedermann; die Einstellung hat ihn auch völlig befreit, hat ihn auch genommen seine Unsicherheit. Nachdem er gegangen, hört man oft die Fragen, was würde der Meister nun tuen und was sagen; besinnt Euch darauf, was er Euch immer gelehrt, dann habt ihr ihn, wo immer er sei, noch geehrt.
  18. Hallo Darkjuls, was für eine Sprache. Stolz und ungebrochen. Bravo. Schönen Abend Dir. Kurt
  19. Danke Sonja, danke Melda, danke Perry, für das Kommentieren und Lesen meiner Verse. Eure Meinungen sind von großem Interesse für mich, sie sind stets hilfreich. Danke dafür. Ein schönes Wochenende Euch. Kurt
  20. Hallo Schrottkultur, alle reden und alle machen mit. Ansonsten bin ich bei Lightning, es ist " ein weites Feld" und bei Melda geschmacksmäßig. Schönen Tag Dir. Kurt
  21. Hallo Freiform, authentische Geschichte? Um so schreiben zu können, muß man so etwas erlebt haben. Bin voll bei Dir, habe die Palette der Gefühle durch. Enttäuschung, Wut, Verzweifelung, Selbstmitleid mit körperlichen Symptomen. Gott sei Dank nur einmal. Sehr gelungene Beschreibung, meisterlich. Schönen Tag Dir. Kurt
  22. Geschichten, die bewegen, sind alle geschrieben; es gibt kaum noch Stoff, sind keine geblieben. So muß ich wohl heute, mich selber besinnen; und die, die ich brauche, mir selber ersinnen. Das klingt gar einfach, doch wie fang ich es an; etwas zu schreiben, was kein anderer ersann? Es soll doch und darf, kein Erkennen mehr geben; an die Story, die schrieb, ein anderer im Leben. Und so wird sie wohl, äußerst einfach sein; voll aus dem Leben, in Form klar und rein. Denn es ist bewiesen und so ist es mir lieb; die besten Geschichten, das Leben selbst schrieb.
  23. Danke Sonja, danke Carlos, danke Melda, Danke fürs Lesen und Eure lieben Kommentare. Ich weiß nicht, wie es Euch geht aber bei mir ist es komischerweise abhängig von der Stimmung, wie mir die Verse von der Hand gehen. Als ich dieses Gedicht geschrieben habe, hat einfach alles gestimmt. Es regnete draußen und mein Enkel war bei mir, ich hatte uns Eierkuchen gemacht, er mit Nutella und Banane , Kakao dazu und ich mit Apfelmus und Kaffee. Nun lag er auf der Couch und schaute seine Lieblingsvideos und ich habe diese Reime verfasst. Sie flogen mir zu, als wenn Sie mir einer vorsagen würde. Kurz vorher habe ich ihn angeschaut und mußte an meine Großeltern denken und wie schön es wäre zu Ihnen fahren zu können. Nun genug. Euch einen wunderschönen Abend. Kurt
  24. Guten Morgen Freiform, wenn ich mit meinem Hund morgens am Feld steh, zum Horizont seh, fühl ich mich zu Hause. Ein bisschen Fernweh schwingt mit und gleichzeitig ist eine unbeschreibliche Ruhe und Gelassenheit in mir aber auch die Neugier was mich hinter dem Horizont erwarten könnte. Deine Zeilen werden dazu beitragen, dass ich es heute noch intensiver fühlen werde. Danke dafür und für die gelungene Lyrik. Kurt
  25. Der Ringeltauben Sprechgesang, kommt draußen von der Fensterbank; den gurrend wiederholten Ton, den kenne ich mein Lebtag schon. Als Ferien ich im Dorf verbrachte, als Opas Kraft über mich wachte; als Oma gar am Morgen schon, verwöhnte ihren Enkelsohn. Ach; diese Zeit kann ich nur preisen, wenn ich gedenke, all der Speisen; die liebevoll gerichtet waren, ach könnt ich, heut noch mal hinfahren. Mit Opa in den Garten flitzen, still unterm Apfelbaume sitzen; der Ringeltauben Sprechgesang, zuhören von der Gartenbank. Die Äpfel die mir Opa schälte, dabei von gestern er erzählte; Geschichten voller Tradition, dem Buben, seinem Enkelsohn. Doch sind die Jahre nun vergangen, hab meinen Träumen nachgehangen; ein neuer Tag, ich freu mich schon, auf dich mein kleiner Enkelsohn. Du bist mir lieb und heute hier, darum mein Herzblut, wünsch ich dir; möge auch Dich zu allen Zeiten, ein gurrend Sprechgesang begleiten.
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