Zum Inhalt springen

Kurt Knecht

Autor
  • Gesamte Inhalte

    1.101
  • Benutzer seit

  • Letzter Besuch

Alle erstellten Inhalte von Kurt Knecht

  1. Der Butterblumen heller Schein, läd mich heut zum Verweilen ein; sie kommen strahlend gelb daher, ein zarter Wind streicht übers Meer. Der Duft verführerisch mich ruft, berauschend ist die Maienluft; dazu das fröhliche Gebrumm, das feine Zirpen und Gesumm. Die Sonne wärmt, gibt neue Kraft, dass es die letzte Pflanze schafft; zu blühen und mit feinem Flor, strebt sie nun himmelwärts empor. Es ist der Mai kostbar und zart, berauschend und auch sehr apart; beschwingt melodisch denke ich, der schönste Monat sicherlich.
      • 3
      • in Love
      • Schön
      • Gefällt mir
  2. Hallo Perry, danke fürs Lesen und Kommentieren, Du hast recht die Wahrheit liegt in wahrscheinlich ( ist auch so ein Unwort) in Mitte. Es ist in ganz Deutschland aber eine kleine eingeschworene Gemeinschaft welche sich an der Sprache und deren Gebrauch emotional erfreut, wenn man den Lehrstoff im allgemeinen und den Kommerz im Besonderen einmal draußen vor läßt. Ein Muster ist da schon erkennbar. Danke Joshua, für die, wenn auch etwas knapp gehaltene, Zusammenfassung, des von mir gesagten. Darin liegt die Gefahr der Kritik, was ich selbst schon erfahren durfte und das waren keine Sternstunden für mich. Es aufzuarbeiten war sehr schmerzlich und ungewohnt den Finger auf die eigene Wunde zu legen. Euch eine schöne Restwoche. Kurt Danke Donna, Du treue Seele fürs Lesen und Voten
  3. Der Poet und Dichter mühsam spricht, niemand will heute mehr ein Gedicht; keiner mag die Vielzahl an Farben sehn, aus Worten geboren, so wunderschön. Was anderes treibt die Welt, die Nation, nicht erst seit heut, seit Jahren schon; fesselt eben alles im hier und heute, nicht nur die braven, auch die kluge Leute. Sozial Media heißt heute der neue Zauber, das Gehirn bleibt dabei rein, völlig sauber; kein Funken Phantasie, der antreibt und hetzt, leicht verdaulich wird alles vorgesetzt. Kein Aphorismus kann so weiter bestehen, Zitate verblassen gänzlich und sind am vergehen; und auch des schönen Knaben Wunderhorn, kommt nicht in den Wehen, wird niemals geborn. Stattdessen kommt tiktok unvermittelt daher, berechnend serviert zum schnellen Verzehr; und während sich alles schüttelt und lacht, wird der nächste Geniestreich schon ausgedacht. Denn so regiert sich völlig leicht eine Welt, wo durch medialen Zauber alles kaltgestellt; wo die Art und Weise der Kunst vorgegeben, in der schließlich tumb taube Zombies nur leben.
  4. Kurt Knecht

    Ganz oben auf der Zeder

    Ganz oben auf der Zeder sitzt, ein Vöglein, das läßt ganz verschmitzt; ein frohes Lied erklingen, erquickt mit seinem Singen. Es kommt ganz unscheinbar daher, von seinem Vortrag will man mehr; ist konzentriert am Lauschen, läßt sich davon berauschen. Ist fern der Welt, ihr ganz entrückt, das Lied verzaubert und entzückt; es packt uns ganz, berührt das Herz, im Intervall die kleine Terz. Gefesselt von dem Vögelein, entführt, läßt man sich ganz allein, in andere Sphären bringen, ist selbst geneigt zu singen. Und sie schwillt an, die eigne Brust, es quillt heraus die Sangeslust; doch schon nach seinem ersten Ton, bereut man die Entscheidung schon. Ein Flügelschlag es ist hinfort, ist nunmehr an ganz andrem Ort; laßt dort sein Lied erklingen, erfreut mit seinem Singen.
      • 4
      • Gefällt mir
      • Schön
  5. Kurt Knecht

    Ich bitte Dich

    Ich bitte Dich, komm sei schon heute, für die Veränderung bereit; zum Zaudern, zögerndes Abwarten, fehlt uns doch letztlich jetzt die Zeit. Ich bitte Dich, komm tue es heute und nimm Dich bitte nicht zurück; beweg wenn’s immer Dir ist möglich, den Stein bergan so Stück für Stück. Ich bitte Dich schaue nicht nach oben, dass Deinem Tuen kein Schwert verprellt; sei einfach stolz nur und erhaben, als letzter Kämpe dieser Welt. Ich bitte Dich drum sei nicht ängstlich, den Widerpart, den packe an; sei stark im Glauben, der Gewissheit, dass keiner Dir mehr schaden kann. Kaputt ist hin und nicht zu steigern, nun ist es wahrlich fünf vor zwölf; wir geh’n es an, es bleibt die Hoffnung, dass jeder einzelne nun helf.
      • 4
      • Gefällt mir
      • in Love
  6. Kurt Knecht

    Ich ward betört

    Ich ward betört, da war kein atmen, da war kein Herzschlag mehr an sich; da war kein heute und kein morgen, war keine Zukunft ohne Dich. Kein blauer Himmel, ohne Wolken, kein Meer mit stürmisch Wellengang; nur das Verlangen Dich zu halten, zu blicken übern Tellerrand. Ausbrechen aus den Konventionen, entfesseln, wie Houdini sich; nicht länger mehr im Gestern wohnen, was könnt ich noch tun, frag ich mich. Könnte für Dich einen Tempel bauen, fürs Einhorn fangen ist’s zu spät; vielleicht auch nach den Sternen langen, als letzter Mönch noch im Tibet. Es sind wohl an die tausend Dinge, die mir auf Anhieb fielen ein; ich kann die meisten mir nicht leisten, doch will für immer nur Dein sein.
      • 1
      • Gefällt mir
  7. Kurt Knecht

    Momentaufnahme am Weiher

    Der sturmgepeitschte Weiher liegt, am Ende völlig unbesiegt; glasklar so wie ein Spiegel da, kommt der Idylle wahrhaft nah. Und auch den Rahmen, beige im Wind, ich respektabel, passend find; nur die zwei Punkte sind’s, die stören, die einfach nicht hierher gehören. Die beiden Beagle weiß und braun, ich weiß nicht, wonach die hier schau’n, die passen einfach nicht ins Bild; sie sind zu wuselig zu wild. Doch ist dies nur ein Augenblick, dann kehrt das alte Bild zurück; der Weiher nunmehr still und klar, liegt wieder wie ein Spiegel da.
      • 3
      • Gefällt mir
  8. Ich bin kein guter Patriot, die guten sind längst alle tot; geblieben sind die schlechten, die ewig Selbstgerechten. Sie gehen im modernen Schein, und rühren doch im alten Schleim; sind vollends am Genießen, wenn Menschen auf sich schießen. Fürs Unmaß an Gewalten, muß jetzt alles herhalten; subtil ist jedes Mittel recht, ob EI,DI,DEI ob Wortgefecht. Da kann man feig im Hintergrund, sich geben als ganz harter Hund; derweil man schon ganz ängstlich blickt, wenn einer nur Feder zückt. Es ist halt in, Weichei zu sein, sich zu verstecken hinterm Schrein; die Anderen machen lassen, Hauptsache doch die hassen. Und gehen folgsam in der Spur, haben im Sinn, Zerstörung nur; mit Hingabe zur Urgewalt, bis dass der letzte Schuss verhalt. Doch wird das nie passieren, man ist am produzieren; ob Panzer oder Schießgewehr, es gibt von Allem etwas mehr. Was hält die Erde denn noch aus, sind wir noch drin oder längst raus; wie wird das Alles enden, wann lassen wir’s bewenden. Wann wird denn endlich Zukunft sein, leis demokratisch ohne Schrein; wann werden Kriege enden, wann lassen wir‘s bewenden.
      • 2
      • Gefällt mir
  9. Halllo E. lese ich da etwa Milde, wie man sie unartigen Kindern entgegenbringt, zwischen den Zeilen? Berechtigte (auch ein Begriff, den ich versuche zu vermeiden, denn wer verfügt schon über die notwendige Größe unterscheiden zu können) Kritik (Siehe erste Klammer, da Widerspruch an sich) wird ernst genommen. Aber genug. Nach vorn geschaut und besser gemacht, heißt das heutige Motto. Kurt
  10. Hallo Endeavour, was die Form betrifft, bekenn ich mich schuldig, auch aussagemäßig hab ich was die Reaktionen zu interpretieren, mir hoffentlich gestattet sei, stümperhaft agiert. Der Duden ist kein Tabu für mich, aber von Menschen bearbeitet und gemacht, stellt er für mich ein Buch wie jedes andere und gebrauche es auch so. Stadien bedienen den Kommerz und sind allein deshalb nicht gehalten, hier im Forum angeführt zu werden. Ich danke herzlichst fürs Lesen und Kommentieren. Kurt
  11. Kurt Knecht

    Man spricht

    Man spricht, nun ist es offiziell, vom Duden, einer Art Kartell; das heut, sich wieder neu entdeckt, wo es Jahrzehnte, war versteckt; ein jedermann in Land erkennt, Tabus sind weiterhin rezent. Den Fremden schaut man heute nicht, ins andersfarbige Gesicht; hat keine Worte, für den Teint, will auch nicht, dass dies bös erscheint; und jedermann im Land erkennt, Tabus sind weiterhin rezent. Nun stehen wieder Wahlen an, ein jeder zeigt jetzt, was er kann; bewegt sich mittig, nur im Rahmen, hat mit den außen, kein Erbarmen; ein jedermann im Land erkennt, Tabus sind weiterhin rezent. Noch bleibt die Sprache moderat, die Steinzeit, bleibt uns wohl erspart; doch auch der Zukunft heres Licht, versöhnt uns derweil eher nicht; weil jedermann im Land erkennt, Tabus sind weiterhin rezent.
  12. Kurt Knecht

    Schnupper mal!

    Dein Frühlingsgedicht kommt vertont sehr gut rüber. Gefällt mir. Kurt
  13. Ein Käfer dünkt sich riesengroß, weiß nicht wie nenn ich den denn bloß; der Name Karl ward ja soeben, an einen anderen vergeben. Der spielt die erste Geige jetzt, wirkt dabei stets etwas gehetzt; ist nun der Platzhirsch im Revier; hat jetzt das große Sagen hier. Weiß was die Käfer wieder sollen, die völlig frei herum noch tollen; schafft sich Gesetze ohne Zahl, läßt keinem Krabbeltier die Wahl. Nur brav zu folgen das Gebot, wer’s nicht tut, dem droht ein Verbot; dem droht rechtsfrei im Land zu sein, denn grenzt man aus, der steht allein. Kann nirgend hin sich wenden, den Irrsinn zu beenden; denn nirgends gibt’s noch eine Kraft, die, die Veränderung noch schafft. So wird man in der Käferwelt, insektenmäßig kalt gestellt; bei uns und bei den Tieren, man muß halt funktionieren.
  14. Kurt Knecht

    Ein kleiner Käfer

    Ein kleiner Käfer, er heißt Karl, der Name war nicht meine Wahl; vernehm ich den, dann denk ich groß und nicht an Krabbeltiere bloß. Auch wenn der Entomologe meint, dass dieses Tier riesig erscheint; er halte es für sich sogar, als ein recht stattlich Exemplar. Doch auch sein Loblied singen, kann mich dazu nicht bringen; dies Insekt anders zu besehen, als dies bereits durch mich geschehen. Ein Karl für mich gewaltig ist, von seinen Taten jeder spricht; so denk ich still und ganz geheim, laßt wieder Helden um mich sein. Doch um mich rum, das ist gemein, sind stets die kleinen Käferlein; die sind gar lästig penetrant, nicht zu verscheuchen aus dem Land.
  15. Kurt Knecht

    So weiß ich wohl

    So weiß ich wohl, dass mein Gedicht, ob seiner Form dich nicht anspricht; kannst nicht einmal den kleinsten Reim, sei er gekonnt auch, mir verzeih‘n. Auch singend wie in alten Tagen, als Bänkellied dir vorgetragen; hörst du nicht zu und macht gleich dicht, mein Vers erreicht dich somit nicht. So muß ich wohl zum Pinsel greifen, mit Bildern dein hart Herz erweichen; was ich mit Farben sagen kann, erreicht Dich, hoff ich, macht dich an.
  16. Hallo Melda, da ist Dir wieder ein Geniestreich gelungen. Beste Unterhaltung, zum Verkosten der Käse. Es ist schon bewundernswert, wie Du die Themen immer wieder gekonnt abarbeitest. Liest sich leicht und amüsiert. Einen schönen Tag. Kurt
  17. Kurt Knecht

    Die Krone geborsten

    Die Krone geborsten, doch treibt sie neu aus; die alte Weide, am Feld hinterm Haus. Mit jungen Reisen, die himmelwärts zieh’n; als Sinnbild der Hoffnung, im ganz zartem Grün. Daneben der Kirschbaum, der zart weiß getupft; erinnert an etwas, das gerad frisch gerupft. Da ist neues Leben, am Start und bereit; den Lenz zu begrüßen, die blühende Zeit.
      • 4
      • Schön
      • Gefällt mir
  18. Morgen Herbert, großartig deine Zeilen. Sie sprechen an und mich durch sie besser fühlend, starte ich mit meinem treuen Vierbeiner in den verregneten Tag. Kurt Dir eine schöne Woche.
  19. Hallo Melda, ich habe Deine Verse vermißt. Schön von Dir zu hören und wieder in so großartiger Manier. Schönes Wochenende. Kurt
  20. Danke Herbert, für Lesen und Kommentieren. Es freut mich, dass ich Dich unterhalten konnte. Kurt
  21. Kurt Knecht

    Alleine im Hades

    Alleine im Hades, sie greifen nach mir, wabernde Schemen da hinter der Tür; unerträglich das Atmen in der Höllenglut, entsetzlich die Töne voll teuflischer Wut. Endloses Zerren zermürbt den Verstand, Angst vor dem Ergreifen der Knöchernen Hand; Alles zerfließt hier, in der toten Gischt, im Anfall von Wahnsinn, das geliebte Gesicht. Unvorstellbar das Leiden in Elend und Not, die Schmerzen der Seele sind hier Wasser und Brot; nie endendes Wachsein in marternder Pein, und Bosch’se Dämonen suchen mich heim. Ich ertrinke im Feuer erstick an der Luft, bin lebendig begraben in der entartenden Gruft; da ist kein Entkommen dem entsetzlichen Ort, und die Reste von gestern tragen Geister hinfort.
  22. Zwei Gänse fett und völlig feist, was schon guten Geschmack verheißt; haben heute gerade angekommen, den Weiher in Beschlag genommen. Sie watscheln sorglos hin und her, als wär da keine Gegenwehr; was mir gleichgültig, doch bei mir, ist stets mein Freund, das treue Tier. Der denkt vielleicht er könnt sie kriegen, mit einem schnellen Spurt besiegen; doch müßt er sich gewaltig trimmen, denn Gänse können sehr gut schwimmen. Er wird sie also niemals fangen, wenn sie ins Wasser können gelangen; und davon trennt sie nur ein Meter, da machen sie nicht viel Gezeter. Da schwimmen sie schon auf dem Wasser, mein Fellfreund wird zum Gänsehasser; er weiß, er wird sie niemals kriegen, geht weiter und läßt sie links liegen.
  23. Kurt Knecht

    Gelb blüht er

    Gelb blüht er, der Forsythien Strauch, ich seh es wohl, den Himmel auch; die Wolken weiß, ein Fetzen grau, dazu ein Rahmen in lichtblau. Die Sonne scheint auf allen Wegen, mich wärmend in goldgelb entgegen; und auch das Tulpenbeet zeigt an, dass es durchaus mithalten kann. Auch Krokusse die Farbe lieben, denn schon wenn ihre Knospen trieben; war stets der innig Wunsch dabei, gib Sonnenfarbe frisch und frei. Kein anderer Ton gibt Zuversicht, auch wenn man drüber anders spricht; kein Bad im noch so saftig grün, veranlaßt uns zum südwärts zieh’n.
  24. Kurt Knecht

    Ich bin traurig

    Hallo! Ein starkes Statement. Ansonsten finde ich nicht die richtigen Worte. Fühle mit Dir. Kurt
  25. Zwei Enten ziehen ihre Kreise, wie sie es tun bekannter Weise; sie fliegt voran, er hinten dran, sie zeigt ihm wo‘s langgehen kann. Folgt er ihr nicht, so ist es aus, dann wird kein Entenhaushalt draus; dann gibt‘s auch keinen Grützekuchen, den muß er dann woanders suchen. Auch Feder zupfen ist dann nicht, kein Treuschwur hat dann Gewicht; wenn er von Anfang an nicht hört, ist das Verhältnis gleich gestört. Doch dieser Erpel weiß wie’s geht, fliegt dahin wo der Wind hin weht; wenn sie nur glücklich denkt er sich, bleibt auch was übrig noch für mich. So denk ich mir, das hier auf Erden, diese Art Erpel noch mehr werden; wehmütig denken sie zwar dran, wie‘s einmal war als Entenmann. Doch ein zurück wird‘s da nicht geben, da ist es wie im wahren Leben; was man verschenkt für‘s Liebesglück, bekommt man nimmermehr zurück.
×
×
  • Neu erstellen...

Wichtige Information

Community-Regeln
Datenschutzerklärung
Nutzungsbedingungen
Wir haben Cookies auf deinem Gerät platziert, um die Bedienung dieser Website zu verbessern. Du kannst deine Cookie-Einstellungen anpassen, andernfalls gehen wir davon aus, dass du damit einverstanden bist.