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Kurt Knecht

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Alle erstellten Inhalte von Kurt Knecht

  1. Guten Morgen Sonja, "denn sie tangieren, nur noch dein Dasein, um es zu ignorieren"; meisterhaft !!! Großartig !!! Das bleibt im Kopf. Danke dafür. Grüß Euch Poeten Kurt
  2. Erst das Wissen, um das Wissen; ließ vermissen, das Wissen; um das Wissen.
  3. Hallo Freiform, danke für die fesselnde Geschichte. Meiner Biographie geschuldet müßte ich ähnliche Situationen auch schon überstehen. Wenn überstehen überhaupt das geeignete Wort für das Bestehen einer solche Situation ist. Jedenfalls hat Deine Geschichte es geschafft, mich mitfühlen zu lassen. Als ob, ein von mir geliebter Mensch dort läge. Die Geschichte hat genau das getan, was gute Geschichten eben machen. Sie hat mich getragen. Danke dafür. Grüß Euch Poeten Kurt
  4. Kurt Knecht

    Insekto

    Hallo Letreo71, ein herrliches Gedicht. Beschreibt wunderbar die von dem Mückenterror hervorgerufenen Mordgedanken. Und das tolle Finale. Da erfährt das, keiner Fliege was tuen können, eine liebevolle Verkleinerung. Rundrum gelungen. Danke dafür. Grüß Euch Poeten Kurt
  5. Der Friedrich hat aus Leidenschaft, sich Windhunde einst angeschafft; er bleute seinem Diener ein, sie mögen stets versorget sein. Lies sich nicht nehmen, zu verfügen, ihr Grab möge neben dem seinen liegen; er hat diese Order auch nie bereut, der Hunde Dasein ihn stets erfreut. Einst fragt er den Diener aus seinen Reihen, ob die Hunde, denn auch gut versorget seien; die Antwort, die dieser da hält bereit, hat Majestät dann doch hoch erfreut. Denn der erklärte, wie es verhalte stets sich, erst Majestät, dann die Hunde, schlussendlich ich; der König sieht den treuen Domestiken Mann, ganz voll seiner herrschaftlicher Würde an. Als dann der Diener, später Friedrich fragt, was er denn noch wolle, da hat der gesagt; Biskuit der Hunden, den Kaffee mir; und diese Uhr hier, die schenke ich Dir.
  6. Guten Abend Skalde, danke wieder ein sehr starkes Gedicht von Dir. Es läuft. Dein Stil sagt mir zu. Und ich will Dir sagen das war schon gestern so, im wahrsten Sinne. Das Gedicht da, war auch schon heftig, sehr gut. Grüß Euch Poeten Kurt
  7. Hallo Gummibaum, ich schließe mich dem gesagten von Carlos, Sonja, Darkjuls und Skalde voll an. Mir ist Anette von Droste-Hülshoff ein Begriff. Die Balade werde ich mir auch sofort vornehmen. Dein Gedicht passt zu meiner momentanen Stimmung. Als wenn Jahrhunderte alte Seelen durch Dich sprächen. Mögen auch Deine Lieder ewig sprechen. Danke für das Gedicht. Grüß Euch Poeten Kurt
  8. Danke Sonja, es ist schön zu hören, dass Du die Zeit mit denen, die uns weitertragen, genauso genießt, wie wir es tuen. Danke für Deine Lieben Worte. Grüß Euch Poeten Kurt
  9. Hallo Darkjuls, ein einfach sehr gelungenes Stimmungsgedicht. Ich schließe mich der Betrachtungsweise von Sonja voll an. Kann mir allerdings auch vorstellen, es mit oder ohne die letzte Zeile zu genießen. Je nach momentanen Befinden. Es ist auf jeden Fall sehr ausdrucksstark und wird ebenso wie Skalde s Gedicht, einen entsprechenden Platz bei mir finden. Grüß Euch Poeten Kurt
  10. Ich steh nicht so auf Hetzerei Ich geh gemütlich, kann man sehn, bleib öfter auf dem Gehweg stehen; grüße den Nachtbarn, ganz in Ruh, seh ich der Straße Treiben zu. Geh langsam weiter, denk dabei, ich steh nicht so auf Hetzerei. Ne Frau kommt mit dem Fahrrad an, nicht mehr so jung, wohl näher dran; am Alter, würd ich sagen, kann sie indes nicht fragen. Sie sagt kurz Tag, ist schnell vorbei, ich steh nicht so auf Hetzerei. Derweil kommt auch ein junger Mann, gar sportlich auf nem Fahrrad an; grünes Trikot und fester Tritt, der Fahrtwind reißt mich förmlich mit. Ein kurzer Gruß, er ist vorbei, ich steh nicht so auf Hetzerei. Doch kommt mein Enkel, will mit mir, zum Fahrrad fahren vor die Tür; will radel, es ist nicht zu fassen, von Opa sich nicht fangen lassen; schnapp ich den Helm mir, bin dabei, dann steh ich voll auf Hetzerei.
  11. Kurt Knecht

    Schubladen

    Hallo Carlos, Applaus für Deine Herangehensweise. Du hast mir eine Tür geöffnet, die Problematik aus einem anderen Winkel heraus zu betrachten. Großartig. Endlich eine geistvolle Lösung. Grüß Euch Poeten Kurt
  12. Nein, entscheiden dürft Ihr nicht, wie der Reim zum Menschen spricht; Euer Einfluß soll es nicht sein, der da fließt, noch mit hinein. Interessen müssen draußen bleiben, stören nur das freie Schreiben; denn das feiste Geldgesicht, darf hinein in kein Gedicht. Stört Euch der Lyrik schöner Geist, der sich in Machtstruktur verbeißt; der alle Unkultur geht an, wo immer er sie finden kann ? Nur Kunst wird von ihm mitgetragen, in alten, wie in neuen Tagen; ist sie für ihn und alle Zeit, Maßstab der Einzigartigkeit.
  13. Hallo Carlos, danke für Deinen Zuspruch. Ich bleibe Euch erhalten, will auch weiter mit gestalten. Die Gedichte und Gedanken, die mir hier täglich begegnen, beleben mich. Ein Jungbrunnen für die doch etwas beanspruchte Psyche. Vielleicht Etwas so in der Richtung. Ansonsten fühle ich mich bei Euch sehr gut aufgehoben und habe auch Lust etwas mehr zu tun. Also ein ganz großes Dankeschön für Dich und alle anderen da draußen. Grüß Euch Poeten Kurt
  14. Heut morgen habe ich vernommen, den neuen Ton, der zugekommen; ein kurzer Triller, der nicht stört, den man jedoch sogleich raushört. Wenn alle Trällern, Zwitschern, Schrein, bringt er sporadisch sich mit ein. Sagt so, was er so sagen will, und schweigt abrupt, dann wieder still. Es ist, als wollt er erstmal sehen, wie seine Chancen hier so stehen; er will das Sagen ganz allein, der Chef unter den Sängern sein. Er will bestimmen, was sie singen, vorgeben Lieder, wie sie klingen. Der Erste unter ihnen sein, der hellste Fleck im Sonnenschein. Die anderen kennen sie ja nicht, die Gier nach Macht, die aus ihm spricht; die wollen morgendlich nur singen und uns ein schönes Ständchen bringen. So überleg ich, komm zum Schluß, kein neuen Ton ich haben muß; möchte seine Lieder auch nicht lernen, der Neue möge sich entfernen.
  15. Kurt Knecht

    Das Geschenk; Lesen

    Ich hab, als ich noch klein gewesen, schon für mein Leben gern gelesen; ein Buch hatte ich da stets zur Hand, war oft gefesselt und gebannt. Es war Karl May für immer da, ging mit mir nach Amerika; wir sind mit Winnetou geritten, haben mit Tramps herumgestritten. Auf einer Insel erst allein, war ich mit Freitag, dann zu zwein; ich wurde durch Defoe bekannt, als Robinson im ganzen Land. Am Königshof, da waren wir viere, man nannte uns die Musketiere; wir machten manchen derben Spaß, beschrieben hat das der Dumas. Im Sherwood waren wir bekannt, man hat geächtet uns genannt; der Robin Hood war unser Mann, er führte unsere Horde an. Nachdem der Kerker überwunden, da hab ich einen Schatz gefunden; auf Monte Christo, ich ihn fand, hab mich als Graf, dann so genannt. Ich fand noch einen zweiten Schatz, an einem ganz verborgnen Platz; die Insel, da wo ich ihn fand; wird Schatzinsel seitdem genannt. Mit Huckleberry war es schön, im Mississippi baden zu gehen; Mark Twain hat seinem Freunde eben, den Namen Tom Sawyers gegeben. An Arthurs Hof bin ich gestanden, der runde Tisch war auch vorhanden; dazu der edlen Ritter Schar, glänzend gerüstet, waren sie da. So war es, als ich klein gewesen, genug blieb übrig Euch zum Lesen; drum sollt Ihr auch, ganz ohne Schämen, voll Neugier, Euch ein Buch vornehmen. Laßt Euch entführen in ferne Welten, besucht die Schotten und die Kelten; laßt fallen Euch in Raum und Zeit, macht wo gelesen wird, Euch breit. Das hab ich immer schon getan, fang gerade heut was neues an; habe ein starkes Buch bekommen, hab es sogleich zur Hand genommen. Denn dieses bringt, hoff ich ein Stück, vom früheren Zeiten mir zurück; ich kann nicht die Gefühle sagen, als ich das Buch hab aufgeschlagen.
  16. Hallo Lichtsammlerin, habe schön in mich reingeschmunzelt. Bei mir müssen auch alle ausbaden, was ich so verzapfe. Das Gedicht gefällt mir gut. Die Möglichkeit über das www zu kommunizieren ist ja auch nicht so schlecht, wenn es auch Probleme macht, die wir ohne es nicht hätten. Grüß Euch Poeten Kurt
  17. Kurt Knecht

    er, sie, ich

    Eins; er, abwartend, durchstartend; Freundschaft verratend. Zwei; sie, entzückt, beglückt; Treue entrückt. Drei; ich, weinend, greinend; Liebe verneinend.
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  18. Grau schmutzig am Morgen, die Farben am Feld; grün schmierig an der Kasse, das dreckige Geld. Am Mittag das Essen, was es ist, schmeck ich nicht; aus lebloser Kühlung, nennt sich Fertiggericht. Der Tag so nichtssagend, er mir nicht vergeht; als ob irgend jemand, auf der Leitung mir steht. So steh ich am Abend, nunmehr wieder am Feld; nichts mehr wahrnehmend, bin entrückt dieser Welt. Mein Körper auflösend, fließt nun in den Schein; der noch warmen und schon, verblassenden Sonne mit ein. Fühl erstmalig am Tage, mich sauber und rein; will nunmehr im Leben, hoch auflösend nur sein.
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      • Traurig
  19. Hallo Sonja, bin auch kein Aktivist, aber diese Art der Herangehensweise an die Thematik gefällt mir gut. Genau wie Dein Stil. Grüß Euch Poeten Kurt
  20. Hallo Skalde, es sind genau diese Nächte, die doch auch das Leben ausmachen. Zu Deiner Schwermut im Gedicht, sowie zu Deinem ausgezeichneter Musikgeschmack, kann ich Dir nur gratulieren. Sehr gut. Gerne mehr. Grüß Euch Poeten Kurt
  21. Kurt Knecht

    Zwei Sterne

    Zwei Sterne sind noch ganz gedrückt, direkt ans Fensterkreuz gerückt; geben sie ab ein gar trauriges Bild, der Mondschein streift sie gelb und mild. Die Zeit vergeht, ich schlafe nicht, das Fenster gibt jetzt bessere Sicht; auf meine Sternlein, die im Bogen, zur Fenstermitte sind gezogen. Da kann ich sie jetzt sehr gut seh n, der eine groß und strahlend schön; der andere klein im trüben Licht, er blinkert nur, traut sich wohl nicht. Mit jedem zweiten Wimpernschlag, ich nunmehr ihn erkennen mag; er morst mir zu, im weißen Licht hervor tun, möchte ich mich nicht. Der andere jetzt im hellen Schein, kriegt vor Verzückung sich nicht ein; so selbstbewußt sein Strahlen schreit, wie ich ist keiner weit und breit. In Wahrheit gibt es ihn nicht mehr, sein wirklich Sein ist lang schon her; ich weiß, es klingt jetzt abgedroschen, er ist vor langer Zeit erloschen. Wir sehen nur den letzten Schein, die Finsternis holt ihn bald ein; statt seiner wird s ein andrer sein, vielleicht gar der, der heut noch klein.
  22. Der Fragendende Erst als er, alle Antworten wußte; sie von selbst, sich aufdrängten, stellte er sie; die Frage. Der Suchende Erst als sie, Wünsche erfüllten; bevor er sie, selbst kannte; begann er, zu suchen. Der Findende Erst als es, keiner vermißte; die Leere, schon wohl tat, fand er wieder; das Wort.
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  23. Hallo Ponorist, Wahnsinn, das muß man erst mal so hinkriegen und dann dieses Finale. Thema großartig umgesetzt. Für mich druckreif. Wahnsinnig inspirierend. Klasse. Grüß Euch Poeten Kurt
  24. So macht man es subtiler jetzt, kein Schwein wird durch das Dorf gehetzt; man läßt nur den Verstanf noch walten, das Schreien wird zurück gehalten. So gibt es keine offene Meinung mehr, ganz andere Mittel halten her; man bindet dazu weise und fein, mediale Möglichkeiten ein. Kritiken zu leis wahrgenommen, sind auf die Art nie rausgekommenes; entwickeln so kein eigenes Leben, lassen die Erde nicht erbeben. Sollt ich einmal daneben sein, so bitte ich Euch, spart nicht am Schrein; sagt es mir lautstark ins Gesicht, was gerade geht und was gar nicht. Sorry, aber Verstanf soll Verstand heißen. Grüß Euch Poeten Kurt Knecht
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  25. Bei dem Versuch die Entfernungen, zwischen den einzelnen Wörtern, mit einem Auto zu überwinden, schoß, ob seiner Geschwindigkeit; der Dichter, über das Ziel hinaus.
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