Kurt Knecht

Klasse Carlos. Kurt Früher wurde so was zum Wochenende in der Beilage der Zeitung abgedruckt und tausendfach gelesen. Ich fühle mich heute im Forum als VIP.

Perry brilliert. Großartig Kurt.

Ja ehrlich Carlos, Deine Assoziation gefällt mir auch besser. Danke Kurt

Morgen Carlos, es ist doch in Ordnung, dass die Natur auch ohne menschliches Zutun funktioniert. Wo wären wir ohne die Evolution. Und wie sich alles ständig entwickelt und erneuert, kann die Trennung von einer schlafenden Schönheit der Beginn von etwas wachem, wunderbarem Neuen sein. Schönen Tag. Kurt

noch steh’n im patt wir gegenüber, ich bin das alte du bist neu; ich bin das gestern du das heute, du bist der weizen ich die spreu. du bist die hoffnung und das morgen, ich das verharren in der zeit; du nimmst mit volldampf dir die zukunft, mir bleibt nur die vergangenheit. du atmest tief und strebst nach vorne, mir fehlt die luft bin völlig platt; unfehlbar sind jetzt deine Züge, ich gebe auf bin längst schach matt.

Zwei Schwestern singen voll Harmonie, ein Lied wie ich es hörte nie; sie treffen glasklar jeden Ton, ihr Spiel ist einfach göttlich schon. Zwei Brüder sind in dem Bestreben, sich über allem abzuheben; sie treten dabei alles fort, die Erde wird ein höllisch Ort. Wie bringt man das ins Gleichgewicht, ich armer Tor, ich weiß es nicht; bin schon so alt und auch so dumm, kapier nicht mehr das drumherum.

Der Morgen hat heut keinen Schnee, noch eisbepackt der kleine See; mit Reif in seinen Bäumen, die weiß das Ufer säumen. Die Luft ist klar und schneidend rein und Eiskristalle winzig klein, sind auf der Haut zu spüren, wenn sie dich zart berühren. Dies ist des Winters derbe Kost, mit Härte und mit scharfen Frost; hält er das Land in starker Hand und alles Leben scheint verbannt.

Wenn Sonntags früh die ganze Welt, ganz ehrfurchtsvoll die Luft anhält; soll nichts die heilige Ruhe stören, durch Dinge die nicht hin gehören. Wenn alle Kinder die ganz braven, ganz artig etwas länger schlafen; wenn kein Gezänke sie entfachen, und polternde Geräusche machen. Dann denke ich auf Erdenrund, könnt Frieden sein zu dieser Stund; es könnten alle Waffen schweigen, die Helden wahre Größe zeigen. Sich so im göttlich Glanze wiegen, letztendlich selber sich besiegen; nur wird das Erste gern gesehn, das Zweite ist schon unbequem. So wird‘s bei meinem Traume bleiben, der rohe Mensch mir weiter zeigen; dass ihm der Nächste ist egal, wie dessen Pein und dessen Qual.

Hallo Carlos, berührende Zeilen. Du gebrauchst in Bezug auf Ospina den Konjunktiv und da wünsche ich Dir, mögest Du auch noch nach so vielen Jahren, Nachricht über seinen Verbleib erhalten. Herberts Vergleich des Schnees mit dem Stoff dieser Zeit und nicht nur dieser, läßt mich wehmütig werden und an all die Großen denken, die, wie sagt man doch so entsetzlich lapidar, vor ihrer Zeit gingen. Dir einen schönen Tag. Kurt

Der Horizont im weißen Hell, die Sonne selbst so blendend grell; der Tag so frostig noch im Licht, der heiße Stern, er wärmet nicht. Verlassen scheint die ganze Welt, da kreucht nichts über Flur und Feld; nur unsern Atem kann man sehen, wenn wir erstarrt am Weiher stehen. Da plötzlich schnattern in der Luft, ein Entenpaar den Frühling ruft; der wartet noch, doch lang nicht mehr, dann kommt er wieder zu uns her. Bringt Hoffnung und die Wärme mit, das neue Leben hält mit Schritt; da ist dann Jauchzen, Tirilieren, Taufunkeln reines Brillieren.

Der Morgen nass wie mein Gesicht, es regnet stark und endet nicht; in diesem ach so feuchten Nass, macht Gassi gehen keinen Spaß. Es lockt nicht mal das große Feld, mit neu entstandener Seenwelt; auch unter Bäumen ist kein Stehen, kein trockenes Plätzchen ist zu sehen. Auf allen Wegen Rutschpartie, nur eine tobt so wild wie nie; durchspringt die Pfützen mit Bravur, von Ängstlichkeit gar keine Spur. Bei Sturm und Wetter will sie raus, der Regen macht ihr gar nichts aus; wenn sie nur wild rumspringen kann, dann fängt ihr Tag mit Freude an. Drum will ich sie dabei nicht stören, sie muß auch jetzt nicht auf mich hören; soll froh beim Spielen glücklich sein, wenn sie genug hat gehen wir rein.

Vor langer Zeit sprach Hatschipuh, Schluss mit dem Sie, sag einfach du; ich weiß, du liebst uns Geister, drum komm und sei mein Meister. Du brauchst auch nicht verzagen, kannst alle Wünsche sagen; ich werd sie dann erfüllen, Geheimnisse enthüllen. Vom Gold was in der Erde liegt, vom Wissen, dass niemals versiegt; will ich dir stets berichten, erzählen die Geschichten. Und was da noch verborgen sei, hol ich ans Licht und lass es frei; auch das ganz Wunderbare, biet ich dir feil, als Ware. Wenn du dann einst zufrieden bist, nehm ich dir alles voller List; zwar denkst du dir, es sei ein Wahn, doch das gehört zum großen Plan. Der Mensch fängt stets zu streben an, nachdem was er nicht haben kann; nur hoch gehangene Trauben, mag er vom Rebstock klauben. Was für ihn unerreichbar bleibt, hätt er zu gern sich einverleibt; den ihn entzogenen Dingen, gilt lebenslang sein Ringen.

Für Schwerfälligkeit, fehlt jetzt einfach die Zeit; bei viel zu müdem Tuen, sollte heut keiner ruhen. Wer da noch Probleme sieht, abwartet was noch geschieht; ist hier am falschen Platz, hier zählt der gewonnene Satz. Mit Schlaftabletten allein, wird keine Zukunft sein; alle die mit uns sind, lieben den frischen Wind. Wer’s nur mit Worten getan, stellt bitte sich hinten an; dem werden die Flügel gestutzt, der hat selbst sich abgenutzt. Jetzt zählt nur das rasend schnell, kein müdes eventuell; Entwicklung nicht irgendwann, gebt Gas, fangt doch endlich an. Drückt jetzt laut auf die Hupe und bitte keine Zeitlupe; jetzt zählt nur der Quantensprung, der wieder vereint Alt und jung.

Danke Herbert und Ilona fürs Lesen und Kommentieren. Danke Managarm fürs Lesen und Voten. Toll von Dir zu hören. Kurt

So kommt er nur verbal mordend daher, subtil sein Verhalten im Schriftverkehr; eindeutig die Gesten seiner Hand, manipuliert er gekonnt den letzten Verstand. Es hat ihn schon vor Hameln gegeben, er durfte das große Rom schon erleben; oft war er Feldherr und manchmal Poet, fürs heute zu früh und fürs morgen zu spät.

Am letzten Tag im Vorjahr Regen, laut Überlieferung der pure Segen; denn Freya stärkt so die Natur, als sei’s ihr Sinn und Trachten nur. Doch als der Bruder sie verließ, sie einfach böswillig verstieß; da ließ ein Herz voll Sonnenschein, Gram und Kälte zu sich rein. Bosheit ward und Trotz genährt, ihm Hinterlist und Arg gelehrt; kurzum die Göttin nahm es war, was ihr zur Rache dienlich war. Ihr war egal der kleine Wurm, den tötete der Wintersturm; vernichtet alles in Gedanken, zelebriert Terror ohne Schranken. Und nichts besänftig ihr Gemüt, wenn sie herab zum Menschen sieht; denn da umgibt ein Heiligenschein, was eigentlich böse und gemein. Sie weiß so darf‘s nicht weitergehen, sie überdenkt was da Geschehen; fasst dabei nun auch den Entschluss, dass dieses Jahr mal gut sein muss.

Danke Elisabetta, für Deinen Kommentar und eine schöne Woche. Kurt

Hallo Donna, Carlos, Darkjuls, JoVo, Dionysos, Pegasus, Herr- kules und Melda, danke fürs Lesen und Voten. Ich bin glücklich, das Ihr mein Weihnachtsgedicht gelesen habt. Habe mich schwer getan in dieser unglücklichen Zeit, dies zu tun. Unbeschwert geht besser. Euch Allen ein glückliches, gesundes und alle Eure Erwartungen erfüllendes neues Jahr. Kurt

Ja, das trifft es. Die Frage bleibt, ist sie nun wankelmütig, das Fräulein Muse oder nur konsequent. Dir einen schönen Tag. Kurt

Hallo Carlos, Du Glücklicher, bleibt Dir doch die Chance weiter zu suchen und dabei das pralle Leben in Gänze zu genießen. Kurtaxen

Hallo Carlos Eine interessante Betrachtungsweise. Dir einen schönen 1. Feiertag. Kurt

Apfelsinen-,Plätzchen-Duft, Glockenklang zur Messe ruft; Tannenbaum im Kerzenschein, lässt das Heim gemütlich sein. Pferdeschlitten,Weihnachtsmann, kommt mit den Geschenken an; Kinder, wie in alten Tagen, artig die Gedichte sagen. Christbaum, Kugel, Engelshaar, Weihnachtswunder werden wahr; und ein Stern, der strahlet weit, selig ist die teure Zeit. Euch allen eine frohe und besinnliche Weihnachtzeit. Kurt

Nächstes Jahr, das steht längst fest, fahr ich durch Europa, wenn man mich noch läßt; die ganz große Shoppingtour erfülle ich mir, durchforste die Länder mit meinem T4. Da kann ich drin wohnen mit Küche und Bad, schau mich ruhig um, was man anderswo hat; ich brauch keine Schnäppchen, kauf einfach nur ein, was ich auch erwerbe, wird moderater dort sein. Dazu auch verfügbar, das liebt der Ossi in mir, erst wenn das Jahr um ist, bin ich wieder hier; will sehen was dann in Deutschland noch geht, hoff jetzt schon inständig, ich komm nicht zu spät. Ihr glaubt wohl ich unke aber eines ist klar, ein Land war schon einmal, über Nacht nicht mehr da; und all die Gefühle, ich wag‘s kaum zu sagen, sind heute die gleichen, wie sie damals es waren. War zu offenkundig der Steppenbrand, wer löscht heute die Flammen hier in dem Land; was ist bloß hier mit der Wirtschaft geschehen, vom freien Markt ist fast nichts mehr zu sehen. Das Sparschwein geschlachtet, voll drauf gehauen, wie lange das gut geht, wir werden es schauen; den Wohlstand leichtfertig hingegeben, wie lange das gut geht, wir werden’s erleben. Ihr habt es errechnet, Ihr seid doch nicht dumm, Ihr sprecht nicht dadrüber bleibt vorerst mal stumm; das finale Datum, Ihr kennt es genau, darüber zu sprechen seit Ihr viel zu schlau. Mir ist es egal, ich hab mich ergeben, auch in Euern neuem Land, werd ich irgendwie leben; werd weiter irgendwie mein Dasein bestreiten, um am Ende stolzen Hauptes vom Acker zu reiten.

Danke Carlos, Pegasus, Herbert und JoVo für Eure lieben Kommentare. Carlos, wer zwischen den Zeilen lesen kann, ist klar im Vorteil. Pegasus, danke für das „ brillant in Worte gefasst“ . Ob das aber Bestand hat. Herbert, Deine Zusammenfassung gefällt mir ungemein, jedenfalls solange es den Geist der vergangenen Weihnacht betrifft, der Geist der heutigen Weihnacht, von Dir Zeitgeist genannt, schreckt mich aber schon. Da habe ich mir vorgenommen an den der zukünftigen, gar nicht erst zu denken. Ja JoVo, so wurde man erzogen, es wurden auch eine Reihe anderer Werte vermittelt, welche sich heute eher rar machen. Danke Dionysos von Enno, Herbert, Carlos, Donna, JoVo und Pegasus fürs Lesen und Voten. Euch Allen eine wunderschöne Woche und mögen Euch viele Heimlichkeiten begegnen. Kurt

Mutig, heldenhaft zu sein, wird den Jungen wenn sie klein; mitgegeben für ihr Leben, das bestimmt auch ihr Bestreben; ganz weit vorne mit zu drehen, Teil zu sein vom Weltgeschehen. Aufzusteigen hoch die Leiter, bis ganz oben immer weiter; niemanden je Pause lassen, selber nach den Sternen fassen; immer vor den anderen bleiben, letztendlich Geschichte schreiben. Sittsam, tugendhaft zu sein, wird den Mädchen wenn sie klein; mitgegeben für ihr Leben, das bestimmt auch ihr Bestreben; im Salon adrett und fein, rundherum begehrt zu sein. Alle Männer zu betören, dass die willig Treue schwören; ihnen keine Pause lassen, selber nach den Sternen fassen; immer vor den Toren (Narren) bleiben, vor ihnen Geschichte schreiben.