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day dreamer

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Alle erstellten Inhalte von day dreamer

  1. Memento mori: In immer gleichem Rhythmus, rollen die Wellen nach vorne an den Strand. Mal in wildem, mal in sanftem Fluss, küssen sich Meer und Land. Doch kaum berühren sich sandige Sie und salziger Er und umspielen frierende Glieder, da ist das Spiel schon fast vorbei. Er verglüht und kommt nie wieder. Der Eintagsfliege bleibt nur ein einziger Tag; gefühlt nur ein Moment, der verglüht wie die Sonne am Abend; noch ehe man ihn richtig kennt. Genieße den Augenblick, denn das, was ist, wird nie mehr sein. Lass' dich verzaubern, ganz ohne Trick. Denk' nicht nur ans werden, denk ans Sein. Memento mori!
  2. Hallo Sonja, danke für deinen lieben Kommentar. Ja, das wollte ich mit diesem Gedicht auch ausdrücken. Das Wechselbad der Gefühle, das stille Momente mit sich selbst an einem schönen Ort oft sein können, soll sich in den Unregelmäßigkeiten und der Unruhe ausdrücken. Freut mich, dass das rüber gekommen ist. LG day dreamer
  3. Sommer und Winter im Herzen: Ich sitze im Wald und mache Rast. Das Kreisen meiner Gedanken macht endlich für einen Moment halt und von meiner Seele fällt eine schwere Last. Durch das Blätterdach scheint die Sonne; sie lässt es erstrahlen in frischem Grün. Zurück ist vergangener Zeiten Wonne und die Erinnerung an den Frühling lässt mein Herze blühen. Doch da ist auch der tiefe Schmerz; die Erinnerung an Verluste vergangener Zeiten sitzt tief. Die Erinnerung an Winter in meinem Herz, die vor kurzem noch tief und fest schlief. Und in Erinnerung, da sehen die schönen Zeiten oft all zu golden aus. Dabei gibt es keine Rosen ohne Dornen und der Schmerz hört niemals ganz auf. Wir sollten niemals vergessen, dass es den Sommer ohne Winter nicht gibt. Damit die Monster der Angst uns nicht aufessen; vergiss nie, dass dich jemand liebt.
  4. Hallo anais, danke für deinen netten Kommentar. Freut mich, dass ich dich mit auf die Fantasiereise nehmen konnte. Liebe Grüße, day dreamer
  5. Hallo Anais, was für ein schönes Gedicht. Ich sehe eine wunderschöne rote Rose vor mir, die mir mitten in meiner Wintertraurigkeit Hoffnung gibt. Gerne gelesen, gerade jetzt in dieser Zeit. Die Metapher der roten Rose, die trotz allem blüht und Hoffnung gibt gefällt mir. LG, day dreamer
  6. Traumreise: Schließe deine Augen und beginne eine Reise in ein weit entferntes Land. In dem die Zweige hängen voller Trauben und vor dir liegt ein wunderschöner, weißer Strand. Menschen tanzen in langen Gewändern, aus einer längst vergessenen Zeit. Schließe nur die Augen, die Reise wird beginnen, wenn du bist bereit. Schlafende Elben und Drachen; Bäume mit fremdartig duftenden Früchten. Kinder mit ihrem heilsamen, einzigartigen Lachen und ein Duft von Liebe, Freiheit und Traum liegt in den Lüften. Das Schiff des Tagtraums, es führt dich wohin auch immer du magst im Nu. Es kann reisen jenseits jeder Zeit und jeden Raums. Denn die Kapitäne sind niemand anderes als deine Fantasie und Du.
  7. Hallo Freiform, danke für dein Feedback. Mir gefällt deine Abwandlung von meinem Gedicht . Das mit dem Reimen ist irgendwie so mein Schreibstil und ich schreibe ja oft sehr instinktiv. Vielleicht schreibe ich aber auch mal wieder ein Gedicht, was sich nicht reimt. Das habe ich vor allem vor ein Paar Jahren gemacht, als ich mit dem Schreiben angefangen habe und dann lange Zeit nicht mehr gemacht, aber vielleicht versuche ich es mal wieder. Danke auch für den Tipp mit dem Kürzen. Ich finde, so wie du es vorschlägst hat es tatsächlich einen schöneren Klang. LG und danke nochmal, day dreamer
  8. Hallo Sonja, beim Lesen der ersten beiden Strophen musste ich gleich an meinen Verlobten denken. Dieses blinde Verstehen und Vertrauen - so fühlt es sich an. Die totale, unerwartete Wendung in den letzten beiden Versen gibt dem Gedicht einen erfrischenden Kick. LG, day dreamer
  9. Leben aus Regen und Licht: Ich sitze am Fenster und schaue, wie der Regen trommelt an die Scheibe aus milchigem Licht. Draußen da tummeln sich schemenhafte Gespenster; sie wollen mir nehmen die Sicht. Mit ihren teuflischen Krallen wollen sie mich ziehen, in ihren Abgrund aus Furcht und Hass. Sie versperren mir den Weg, damit ich nicht kann fliehen. Doch sie vergessen, dass ich mich nicht in den Abgrund ziehen lass'. Mit jeder Tür, die zufällt, geht eine neue auf. Es wird jemanden geben, der dich hält, lass nur dem Schicksal seinen Lauf. Auch wenn es manchmal hart ist, es kommen auch wieder bessere Zeiten. Vergiss nur nicht, dass du nicht allein bist und dass es Freunde gibt, die dich auf deinem Weg begleiten.
  10. Hallo Sonja, danke dir, ich freue mich jetzt schon sehr über den tollen, positiven Austausch hier im Forum . Ja, du hast Recht. Die momentane Situation setzt uns psychisch sehr zu, ich plane, nächstes Jahr mein Studium zu beenden und mache mir Sorgen, ob ich einen Job finden werde (Kulturbereich). Aber ich weiß, dass es um Wichtigeres geht: Um Menschenleben. Und es stimmt, ich bin jung und selbst wenn es nächstes Jahr nicht klappt, ist es noch nicht das Ende. Ich kann die Menschen nicht verstehen, die das nicht einsehen können und sich wie Idioten verhalten. LG, day dreamer
  11. Danke Freiform, da schaue ich doch gerne Mal vorbei
  12. Hoffnung, die bleibt: Vor garnicht all zu langer Zeit, da dachte ich noch alle Tore ständen mir offen. Ich wollte reisen in die weite Welt; fühlte mich endlich bereit. Jetzt kann man nur noch bangen und hoffen. Der Weg der Zukunft; er ist uns unbekannt. Werde ich eine Arbeit finden? Und werde ich jemals wieder reisen in ein fremdes Land? Was wird passieren? Wir wissen es nicht. Werden uns Eishände packen, so dass wir ewig frieren? Oder kommt am Ende des Tunnels doch noch ein Licht? Die Zukunft ist grau, doch die Hoffnung, die bleibt: Dass der Himmel hinter den Wolken ist blau. Die Hoffnung ist das, was uns antreibt.
  13. Hallo Freiform, danke für den tollen Text und die wunderschöne Melodie. Ja, in unserer leistungsorientierten Gesellschaft haben viele Menschen leider fast verlernt zu träumen, habe ich manchmal das Gefühl. Auch mir geht es manchmal in stressigen Zeiten so, obwohl ich schon seit der Kindheit eine Träumernatur bin (daher auch der Nickname ). Umso mehr bin ich dir dankbar, denn du hast mich ans Träumen erinnert und mit der wunderschönen Melodie wieder zum träumen gebracht. LG, day dreamer
  14. Zur Zeit hab ich nicht so viel Zeit wegen Uni, aber ich werde versuchen, dennoch halbwegs regelmäßig was hochzuladen
  15. Hallo Cb, ich persönlich lese gerne Gedichte und Kurzgeschichten, die etwas "mystischer" sind, wo man hinterher auch nicht unbedingt "schlauer" ist als vorher, aber erfüllt ist von Emotionen. Das Düstere, Mysteriöse, Bizarre, hat mich schon immer fasziniert. Einer meiner Lieblingsautoren ist Edgar Allan Poe (steht ja glaube ich auch in meinem Profil) und beim Schreiben versuchen ich mich daran vielleicht auch ein wenig zu orientieren (wobei ich nicht sagen will, dass ich vom Niveau her irgendwie an klassische Autoren heran reiche, natürlich nicht). Vielleicht erklärt das ein wenig meine Motivation, auf diese Art und Weise zu schreiben. LG day dreamer
  16. Erlöser in der Not Ganz allein sitzt sie da, um sie herum die Ruinen ihres Sein. Nie zuvor war sie dem Tod so nah und fühlte sich so allein. Schemenhafte Masken vollführen um sie herum, im Echo der Schreie ihrer Seelen einen makaberen Tanz. Ihr Körper wird ganz klein und krumm, der Schmerz verschlingt sie fast ganz. Da hört sie aus der Ferne einen Ruf, so verlockend, süß und hoffnungsvoll. Er ruft sie zurück zu sich, der sie einst schuf, sein Herz ist so gütig; er ist wundervoll. Wer ist der Fremde, der sie erlöst aus tiefster Not ? Er hat knöcherne Hände; es ist unser guter Freund der Tod.
  17. Danke anais für deinen lieben Kommentar. Ja, das stimmt. Der Herbst, fallende Blätter, konfrontiert uns mit der eigenen Vergänglichkeit. Das Gedicht habe ich im Spätsommer geschrieben, wo uns der Sommer noch verzaubert und die kürzer werdenden Tage aber schon darauf hindeuten, dass bald der Herbst kommt.
  18. Hallo Sonja, danke für deine lieben Worte. Ja, das ist ein sehr schöner Gedanke mit der brechenden Welle, der gefällt mir. Ja, das war auch mein Gedanke. Ich habe das Gedicht diesen Sommer im Urlaub am Meer geschrieben und ich dachte mir so, als ich es jetzt wieder gelesen habe, dass es einen anregen könnte, sich schöne Erinnerungen wieder vor Augen zu rufen, gerade jetzt in dieser Zeit. Ich freue mich sehr, dass ich dich auf einen klitzekleinen, virtuellen "Urlaub" einladen konnte. day dreamer
  19. day dreamer

    Natur, Erinnerung an den Sommer

    Abendstimmung über dem Meer Die letzten Sonnenstrahlen, tauchen das Meer in ein goldenes Licht. Man könnte tausende Bilder malen, einfangen kann man diese Schönheit nicht. Die Luft, die der Wind bläst; sie ist schon frisch. Sie schmeckt salzig; nach Herbst und nach Fisch. Die warmen Sonnenstrahlen; sie rufen Erinnerungen in mir wach. Sie beginnen, vor meinem geistigen Auge Bilder zu malen und flüstern: "Denk' am besten gar nicht nach". Doch es liegt auch ein Hauch von Vergänglichkeit über dem Land. Ich muss daran denken, dass nichts für immer bleibt. Irgendwann werden wir alle zu Meeresschaum am Strand. Drum nutze deine Zeit !
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