Verloren im Wind
Er denkt nach, verliert sich im Wind.
Die Gedanken Kreisen, ist ein verlor'nes Kind.
Er sieht den Abgrund, das Ende ist nah'
- nicht sein's, nicht um zu Fallen ist er da.
Die Freundin zu quälen ist seine Pflicht.
Er sagt es ihr: "Ich liebe dich nicht."
Sie fällt, er wendet sich ab.
Schreiende Stille das Tal hinab.
Sein Herz, einst groß und schwer,
nun ist es schwarz und kalt und leer.
Sie ging damals fort, sein Herz nahm sie mit.
Lies ihn allein, verhallen, ihr letzter Schritt.
Er denkt nach, verliert sich im Wind.
Die Erinnerung quält, ist ein einsames Kind.
Er sieht den Weg - so einsam und leer.
Er folgt ihm entlang, sein Blick ist tränenschwer.
Also, das ist mein erster Versuch eines Gedichtes. Der Hintergrund dazu ist, dass ich einem Menschen, der mir wirklich wichtig ist, den ich allerdings auch als psychisch labil einschätze, beibringen muss, dass ich seine Gefühle nicht erwiedere.
Ich hoffe, das Gedicht ist mir gut gelungen, gleichzeitig bin ich aber für jede Meinung und jeden Verbesserungsvorschlag dankbar.
MfG,
Dayzed