TEP
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hey helmut gefällt mir sehr gut dein gedicht, vor allem die thematik. die thematik ist auch sprachlich gut erfasst, obwohl mir die wortwahl fast ein bisschen zu einfach gestrickt ist aber das ist wohl geschmackssache liebe grüße TEP
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Dunkelwerk (Obsessionen meiner Seelenbleibe)
TEP kommentierte Black Raziel's Thema in der Kategorie Gedanken, Weisheiten, Philosophisches
Fasern meines blutend Herzen eng verwoben diesen Zeilen teilen sie doch alle Schmerzen die mich zwingen zu verweilen. Kaum ein Wort vermag betonen die Wochen, Tage und Sekunden die meine Seelfragmente verwunden und diesem Werk nun innewohnen. wunderschön dein gedicht. mein innigst kompliment an einen dunklen poeten. liebste grüße TEP -
Gottwerk (Obesessionen meiner Seelenbleibe)
TEP kommentierte Black Raziel's Thema in der Kategorie Gedanken, Weisheiten, Philosophisches
Wenn uns ein Geist erschiene, so würden wir uns sogleich unserer eigenen Geistigkeit bemächtigen: wir würden inspiriert sein durch uns und den Geist zugleich. Ohne Inspiration keine Geistererscheinung. Inspiration ist Erscheinung und Gegenerscheinung, Zueignung, und Mitteilung zugleich. soviel dazu ich konnte mich nicht erwehren, deine kunst (aus inspiration entstanden) zu bewundern. deine themen zur zeit sehr auf die dichtkunst bezogen, echt schön. vor allem da du mal wirklich eine andere thematik als von dir gewohnt behandelst. dieses werk ja eine ausführung/weiterführung, je nach dem, deines dunkelwerkes. schön finde ich deine beschreibung, wie schwer es oft fällt den eigenen ansprüchen gerecht zu werden und ein vollkommenes werk zustande zubringen. oft fehlt einfach die inspiration oder wie du es ausdrückst "das schlummernde muss erst erwachen" zwei stellen sind mir nicht ganz klar, sie fallen irgendwie aus dem kontext, sozusagen. göttergleich vollkommen = der anspruch etwas gottgleiches zu vollbringen/schreiben aber warum das HANDELN? oder verwendest du es als synonym für das Schaffen der Lyrik? Leben hast du dem Werk gegeben, vielleicht war es zu "schlecht", du hast es vernichtet und ihm so wieder genommen? also das handeln gottwerk, mit dem anspruch auf allmächtigkeit was deine schöpfung betrifft? jetzt weiß ich nicht was das LI meint.. es bleibt endlich doch allein? also trotz der werke? diese stelle will sich mir nicht ganz erschließen... Die letzte Strophe kann sein dass ich aus mangelndem hintergrundwissen nicht ganz versteh. jedenfalls würde ich es so interpretieren, dass das LI aus der allgemeinheit herausstechen will, alle "weiß nur seines(was ist seines? erschließt sich mir nicht, auf was sich das bezieht???) ist schwarz, zudem noch zerfressen und durchlöchert, also antithetisch zu den rosenblättern. alles in allem wiedermal sprachlich höchstes niveau und auch inhaltlich sehr ansprechend liebe grüße TEP -
hey alex danke für deine interpretation. auf die idee das ganze wörtlich zu nehmen bin ich ehrlich gesagt noch gar nicht gekommen dass man es auch so sehen könnte,.... noch ein paar anmerkungen meinerseits, wobei du es schon fast alles so erfasst hast wie ich es meinte Morpheus ist ja der Namensvater von Morphium, er ist auch der Gott des "betäubten Schlafes", also nicht nur durchweg positiv. dh das "zuckerbitter", ein Oxymoron verdeutlicht die 2 seiten des schlafes, die ruhe wie auch betäubung, ohnmacht. Der Appell des Lebens wird wie durch watte vernommen, gedämmt und man lenkt das Leben lieber den von außen vorgegebnen einflüssen nach, das ist einfacher. die taubheit erwehrt sich den Träumen (ich dachte mehr an lebensträume, ideale, wobei man es auch sehen kann wie du es verstanden hast) danke nochmal für deine mühe bei meinem werk (auch für dein lob beziehend auf die postmoderne) liebe grüße TEP
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Situs Inversus (Reflexionen meiner Seelenbleibe)
TEP kommentierte Black Raziel's Thema in der Kategorie Gedanken, Weisheiten, Philosophisches
jetzt ist mir quicksilver doch noch zuvor gekommen mit dem interpretieren. aber ich werde mich nicht abschrecken lassen und fleißig herum spinnen, wobei das rätsel ja ein stück weit schon gelöst(er) worden ist. zu dem einen satz: ich weiß nicht ob ich mich verständlich machen kann, aber ich werde es versuchen "Es geht um das, was richtig ist im leben bzw als richtig oder falsch beurteilt wird. dass nur das "normale" akzeptiert wird." ok.. jetzt zum interpretieren....mir ist übrigends nicht ganz klar ob du von der dichtkunst sprichst oder von der "kunst" bzw der arbeit eines chirurgen? (nicht ironisch!) Scharfer Klingen Musenkusse unterbindet es zu inspirieren. die schärfe der muse verhindert das, was sie sonst tut, nämlich inspirieren. dh entweder kann ein künstler nicht inspiriert schreiben oder (was ich vermute dass du eher meintest) dass scharfe klingen ein leben zertrennen, nicht inspirieren (mit deinen worten "Inspiration ist die Atmung der Lebenslehre"), also verletzen, nicht atmen lassen. der künstler, in diesem falle der interpretation der jenige der das "etwas" aufschneidet..... Jedoch zirkuliert der rote Flusse unentwegt trotz kollabieren. also, obwohl der lebenskreislauf schon zusammenbricht, da die atmung durchtrennt wurde, zirkuliert das blut weiter und strömt durch den körper. Tiefer gleitet noch die Schneide hart entlang dem Rippenbogen, öffnet mir des Lebens Kleide und entblößt des Ursprungs Wogen. zusammengefasst, da sie inhaltlich meiner meinung zusammengehört. das messer, das sich zwischen das leben und den tod stellt, unterbindet jetzt nicht nur die atmung (=luftröhre?) sondern auch an den rippen entlang und öffnet den körper, bis zum ursprung des lebens. bild für das herz, denk ich mal. da spricht auch das wogen dafür, wohl für das nicht mehr schlagende herz, nur noch wogend. ---> der körper ist ziemlich aufgeschnitten jetzt. jetzt zum kern des werkes: Liegt am rechten Fleck die Natur tief im weichen Fleisch begraben, da wär ich jetzt ohne deinen situs inversus tipp nicht draufgekommen. also wenn die natur "normal" ist, also alle organe am rechten platz und tief im körper verankert und geschützt dann scheint der reflektierte Blick nur allgemein Bestand zu haben. ok... ein harter brocken. der reflektierte blick.. also entweder der blick des soeben pathologsch zerteilen körpers der im tode reflektiert oder eben der des "zerteilers"....das ist mir nicht ganz klar. die kernaussage dieser letzen verse für mich, nur wenn alles am rechten fleck ist, kann der körper auf dauer überleben weiter interpretiert würde es für mich heißen, dass "das herz am rechten fleck", also ein guter mensch sozusagen nur vor den augen der andern bestand haben kann. oder dass eben nur ein "durchschnittsleben" von der mehrheit akzeptiert wird, sozusagen ein plädoyer für akzeptanz, toleranz (gegenüber zb behinderten, andersdenkenden etc...) sehr gern gelesen... sprachlich toll... will schon sagen fantastisch liebe grüße TEP dass dein ego nicht zu sehr geschmeichelt ist... metrum is nicht immer so ganz einwandfrei... XxXxXxXx XxXxxxXxXx XxXxXxXxXx XxXxXxXx XxXxXxXx XxXxXxXx XxXxXxXx XxXxXxXx (einwandfrei) XxXxXxxX XxXxXxXx XxXxXxXx XxXxXxXx aber ich bin ja beruhigt...dass es auch von dir nicht ganz einwandfreie texte gibt das ermutigt mich echt. wobei fairerweise gesagt werden muss dass diese 2 stellen nicht stören beim lesen. das gedicht ist fantastisch. -
Kathedrale der Nutzlosvergänglichkeiten (Reflexionen...)
TEP kommentierte Black Raziel's Thema in der Kategorie Gedanken, Weisheiten, Philosophisches
hey alex also sprachlich wieder mal toll. wobei ich aus deinem ersten vers schließe, dass du nicht nur gegen alle alte dichtkunst bist? Hinter der Fassadentrage deute ich so, dass nicht neues stets auch auf altes stützt und dieses nicht nur überdenkt (so wie die schimmligen mauern eben von den neuen monumenten verdeckt werden) Wobei du in vers 7+9 von der alten dichtung als klagen (entweder im sinne von beklagenswert oder so, dass die dichtung früher nur klagen repräsentierte?!) sowie verachtenswert sprichst. das will mir nicht ganz einleuchten. vielleicht auch nur, weil ich dir in diesem punkt nicht ganz zustimmen kann. in meinen augen hat alte dichtung oft auch positives, sprachlich einfach herausragend und zb. joseph von eichendorff finde ich genial (wobei ich nicht weiß, wie alt deine kathedrale ist? ) inhaltlich also für mich durchaus diskussions-stoff (zumindest bei mir), sprachlich und wortstilistisch sehr gelungen. liebe grüße TEP -
Gedankenritt (Das Morgenrot bleibt immer rot)
TEP kommentierte Black Raziel's Thema in der Kategorie Experimentelles & Wortspieldichtung
hey alex da kann ich mich Knigg3 nur anschließen. wunderschönes gedicht, ein werk für die seele. die stimmung des LI wird richtig greifbar. es spricht mich wirklich sehr an. am schönsten finde ich die Stelle Dann vergiss beim Sonnenschimmer auch mein nicht für jetzt und immer. hach... traumhaft (im wahrsten sinne de(s/r) worte(s)) jetzt interpretiere ich mal noch ein bisschen dran rum aaalso... es geht um eine Liebe, um eine Seelenverwandtschaft. Das LI fordert (die Geliebte?!) auf sich forttragen zu lassen, mit den Gedanken, träumen des LIs und zusammen den traum zu ende zu träumen. es bittet darum, auch bei sonnenaufgang, wenn die liebe stets ein ende finden muss, nicht zu vergessen. alles in allem schließe ich daraus, das es sich um eine fiktive liebe handelt (dh auch der titel, ein ausflug der gedanken sozusagen). das LI lädt ein, mit ihm zusammen zu träumen und wünscht sich doch so sehr, am morgen wenn die wunderschöne zusammen verbrachte (bzw geträumte) nacht zuende ist nicht vergessen zu werden. ganz schlau geworden bin ich nicht aus der "TraumNeuMorgenWende." Die Wende am neuen morgen. hmmm.. solange zusammen träumen, bis sich am Morgen etwas ändert? die liebe nicht nur in gedanken ist, sondern real? nicht nur nachts sondern auch am tage? oder solange, bis sich wieder alles wiederholt, der neue morgen anbricht und den traum ablöst, die altbekannte "wende"? wunderschön. liebe grüße, TEP -
Seeleneis
TEP kommentierte FalschesLächeln's Thema in der Kategorie Melancholisches, Düsteres, Trauriges
Hallo auch von meiner Seite FalschesLächeln Zu deinem Gedicht: gefällt mir schon bedeutend besser als das erste, du hast versucht die Gedanken und Gefühle in bilder zu Formen und um mit Black's Worten zu sprechen ein "Silberkettchen" geformt. Allerdings gehen mir noch die Reime ab. Ich bin kein Fan von durch und durch auf-Teufel-komm-raus-gereimten Gedichten aber ein bisschen zarte Lyrik sollte schon dabei sein. Dein Werk wirkt für mich wie eine Sammlung "Bildersätze". Die Bilder an sich sind ja stimmig und sprechen auch an, aber man könnte noch mehr daraus machen indem man ein paar Reime oder lyrische Wortspiele einbaut. Aber sowas ist auch Geschmackssache. Liebe Grüße TEP -
hey quicksilver schön dass es dir gefällt Ja, da hast du richtig interpretiert. Es geht um "aufwachen" aus dem alltäglichen Morphium-ähnlichen Dämmern in dem sich eben der Großteil der Menschen befindet. Nichts ändern wollen, die eigenen Träume vergessen. Bis zum Tode nicht "gelebt" zu haben. Ein Gedicht mit appellativem Charakter, ein Aufruf an das Leben; sozusagen. Danke für die Grammatik-Korrektur. Rechtschreibung ist echt eine Schwäche von mir :oops: Zu deiner Frage. also das erste Mal meinte ich "wehrend" im Sinne von wehren (die Taubheit wehrt die Stimme des Traumes=Lebensträume ab und lässt einen im Dunkel versinken. Weg von dem einmal gehabten Bedürfnis nach leben und "etwas tun") beim zweiten Mal steht es für das zeitliche "während". während nur EINER weiter reist (=sich aus dem dämmern erhebt und weiterkommt im Leben) feiert Äther (als Bild für die Betäubung) eben tausendmal mehr die sich ihm hingeben. Liebe Grüße TEP
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guten abend Black und Quicksilver erst mal vielen dank für eure kritiken und ich freu mich dass euch mein werk gefällt(so habe ich es zumindest aufgefasst) und dass ihr euch so viel mühe damit gegeben habt. hei quicksilver ja, das mit dem "zurechtbiegen" ist immer so eine sache. einerseits will man es möglichst schön metrisch gestalten, andererseits die worte nicht zerstören. allerdings finde ich es in diesem fall nicht so schlim mit herze und fügte gerne diese zurechtbiegende wortbildung hinzu, zugunsten dem durchgehenden metrum. aber mir fällt es auch immer wieder schwer, und ich muss gestehen oft shcreibe ich auch einfach aus diesem grunde ohne feste metrik-strukturen zu beachten. ein beispiel dafür wäre das: http://www.dichter-forum.de/die-ohne-vt4686.html oder meine frühreren gedichte,allerdings weniger aus künstlerischer freiheit heraus als aus unwissenheit und faulheit zu der singular-plural-frage also meiner meinung nach ist "Schwarzer Schatten Nachtgewand" durchaus ein plural, die schatten nämlich. es steht im genitiv, WESSEN nachtgewand nämlich? der Schatten (PL!) nachtgewand. oder täusche ich mich? dein lob hat mcih echt gefreut! hei alex du triffst den nagel schon ziemlich auf den kopf mit deiner interpretation. besser hätte ich es fast nicht ausdrücken können-will was heißen als autor es stimmt, direkt ist kein lyrisches ich vorhanden, allerdings ist es find ich auch nicht immer notwendig und passend eins "einzubauen". der punkt wo cih dir widerspreche, ist der mit deiner vermutung, dass es sich um eine enttäuschte liebe handelt. bzw, so konkret wollte ich es nicht formulieren. es geht um die "dunklen stunden" allgemein, unbestimmter traurigkeit, tod, kummer, auch liebe, verlassenheit all sowas. jeder seele eigen pfeil der finsternis eben, abgeschossen von den dunklen gefilden der seele, die das herz in der verzweiflung ertrinken lassen. und die schwarzen schatten stehen dann eben für eben dies. und die probleme wieder raus zukommen aus der finsternis. die gratwanderung. am rand zwischen leben und abgrund. die zungenseile aus metall sollten versinnbildlichen, dass manchmal wore mehr verletzen wie taten, wie seile aus metall eben ins herz schneiden und dort nie heilende striemen hinterlassen können. aber irgendwo bedeuten ja gedichte für jeden etwas anderes, es gibt nicht DIE eine deutung. das ist meine, ich freu mich aber umsomehr wenn mein gedicht so gut sein sollte, dass es jemand anderen (zb dich) berührt und vielleicht an eigene situationen, ähnliche gedanken erinnert.so sehr, dass man sogar selbst etwas hineininterpretiert auf das ich gar nicht im ursprünglichen sinne gekommen wäre. eigentlich eines der größten komplimente an einen möchte-gern-poeten wie mich dh dank an dich. liebe grüße und schönen abend euch 2 TEP
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Anästhesie des Lebens Stillen Schlafes, süßlich dämmernd zuckerbitter Morpheus Raunen, Appell des Lebens, Watte-hämmernd, folgend weltgegebnen Launen. Taubheit wehrend Traumes Stimme , stummes Schweigen zehrend und betäubend alle Sinne, wandelnd bis zur endend Stund. Nur selten stemmt sich doch ein Geiste, hoch aus Volkes‘ Schlummerwiege. während Einer weiter reiste, feiert Äther tausend Siege.
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hey mystic Gewöhnungsbedürftig dein werk. als gedicht geht es ja nicht ganz durch gefällt mir dennoch sehr gut, vor allem wie du dir denken kannst der letzte vers. Die Idee ist echt gut, ich würde es so interpretieren dass jede begegnung, liebe, freundschaft egal ob lang odre kurz spuren im herzen hinterlässt und man auch nach einer trennung noch auf irgendeine weise verbunden ist. (das "dritte" herz sozusagen) wirklich schön. liebe grüße TEP
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ich habe mein Bestes gegeben... nun stehen die ersten 2 verse im Daktylus (so wie ich es betone zumindest, es gibt ja verschiedene varianten), der 3+4 vers im Jambus. wie gefällt es dir? der rest unterliegt der künstlerischen freiheit, ohne metrum.... liebe grüße, TEP
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Letzte Schritte
TEP kommentierte Vokalchemist's Thema in der Kategorie Melancholisches, Düsteres, Trauriges
hey also ich stimme B.R. zu, mir gefällt das werk schon. besonders schön finde ich die 5. strophe, sowohl von der wortwahl, vom inhalt als auch vom "lesefluss". Die 4-fache endung auf "aut" am schluss gefällt mir, wie sie mir auch nicht gefällt. einerseits wirkt sie etwas zwanghaft gereimt, aber sie hat auch entwas finales, va von der wortwahl der höhepunkt. und wie schon gesagt, maut in den hades, genial was mir nicht so gut gefällt ist die 4. strophe. inhaltlich könnte sie meiner meinung entweder aussagekräftiger sein oder weggelassen. die reime finde ich auch nicht so gut gelungen wie die restlichen, stilistisch hochwertigen. gern gelesen liebe Grüße TEP -
guten abend alle zusammen stimmt, vokalchemist, sind sich wirklich ähnlich die 2. hatten wir wohl gedankliche/gefühlsmäßige übereinstimmungen..bzw die LIs.... alex, danke für dein lob. schön dass es dir gefällt. Ich wusste gar nicht, dass dich auch stücke ansprechen, die die liebe positiv beschreiben, nicht aus negativem standpunkt heraus? (ist nicht ironisch gemeint!!) aber freut mich dass du etwas damit anfangen kannst. du hast recht, es wurde wirklich einfach so niedergeschrieben, ohne auf kreuzreime, metrik oder ähnliche "vorgaben" zu achten. steckt auch wirklich viel herzblut (im wahrsten sinne ..) darin. danke für die bildlich veranschaulichte kritik. so genau wollte ich es gar nicht wissen so frei nach dem motto der zehennägel: hätte goethe diese "wortvergewaltigung" gelesen hätte er noch im tode im grab rotiert. deshalb auch schon editiert. liebe grüße und eine gute nacht, TEP
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hey alex Danke für die aufXelung meines Gedichtes. du gibst dir wirklich immer sehr viel mühe mit deinen kommentaren und der (meistens echt konstruktive und einen weiterbringende)kritik; va mit dem Xeln Bei diesem Gedicht ist es allerdings so, dass die Metrik zwar eine wichtige Rolle spielt (wie du ja schon festgestellt hast), aber es ist eher ein "Gegen-Metrik-und-Formen"- Gedicht, da ja in der letzten strophe ausgedrückt wird, dass manchen Gefühle einfach im Wortsinne niedergeschrieben werden müssen ohne rücksicht auf Metrik, Jamben, Daktylusse(?) oä. auch wenn diese, richtig angewendet, auch sehr zur qualität (wie in der 1.strophe steht) des werkes beitragen können. Insofern ist es meiner meinung nach nicht so bedeutsam, wenn dieses gedicht metrisch "kreuz-und-quer" ist, va wenn es den lesefluss nicht sonderlich stört. und das tut es meiner meinung nach nicht so. oder was denkst du? allerdings hast du mich drauf gebracht, dass es natürlich besonders künstlerisch wär, in vers 1+2 im daktylus zu schreiben und in ver 3+4 in jamben. mhmmm... mal schaun. das wär dann sehr kreativ aber ob ich das hinkrieg und noch sprachlich schön, mal schaun =) Liebe Grüße, TEP
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mein freund der revolvermann hat sich mal wieder sehr viel mühe mit meinem gedicht gegeben. dankeschön was deine interpretation angeht hast du es größtenteils schon auf den punkt gebracht (bzw den Sinn darein interpretiert den ich ihm auch zugeschrieben habe) allerdings muss ich dir in zwei punkten widersprechen. bzw das ist der falsche ausdruck. gedichte sind ja dazu da dass sich jeder seine eigenen bilder hineinmalt,daher freue ich mich eh schon sehr dass mir das gelungen ist insofern merke ich eher an, wie ich es ursprünglich gemeint habe. =) in meinen augen widersprechen sich "verhallen" und "glanz" nicht. ich habe damit gemeint, dass das LI (was in diesem fall mit meiner person zusammenfällt) den Glanz der Sterne SIEHT, der jedoch schon "im Unendlichen verhallt" ist, dh es gibt ja Sterne die schon nicht mehr leuchten/existieren, sondern deren glanz wir nur noch sehen weil das licht solange zu uns braucht. also praktisch der zustand des "verhallens" wird begriffen. ich wollte keine synästhesie ausdrücken, sondern eher einem im erstenaugenblick paradox erscheinden zusammenstellung. aber meiner meinung nach passen sie eigentlich ganz gut sorry, mein ego ist heut bisschen trotzig :mrgreen: Der zweite Punkt betrifft die Überschrift. stimmt, man könnte daraus wirklich schließen dass die Szene von einer Reklametafel beleuchtet wird, allerdings bin ich auf diese Sichtweise erst durch dich gestoßen. Ursprünglich dachte ich daran mit diesem wort die Stimmung auszudrücken, die das LI in diesem augenblick empfand. Das Licht vom Mond wurde auf so seltsame weise von den Regentropfen reflektiert und schien zu floureszieren, also erschien in diesem moment wie "neonlicht" eben. Aber deine Interpretation wäre genauso stimmig, allerdings spielte die "szene" in einer einsamen straße, was du allerdings ja nicht wissen kannst Was das "Und" betrifft danke für die Anmerkung, ich überlegs mir. Dankeschön für den ausführlichen beitrag und schön dass es dir gefällt=) Liebe Grüße, TEP PS: Das gedicht wurde im winter geschrieben, bzw beschreibt eine sternenklare winternacht, die Höhn stehn für die Schneemassen die sich am wegesrand auftürmen und im gegensatz zu diesen "bedrohlichen" eindrücken das sanfte rauschen und säuseln der letzten blätter/nadeln an den bäumen die noch nicht unterm schnee begraben sind.
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Neonlicht Wassertropfen auf Asphalt, Jahrhundertglanz der Sterne Im Unendlichen verhallt, Begreifend Weltenferne. Seiner Sichel Spiegelbild, Durchschimmert heut die Nacht. Wie blicken doch die Höhn so wild Die Blätter rauschen sacht.
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Auf dem Weg zur Dunkelheit (Engel in Schwarz)
TEP kommentierte Black Raziel's Thema in der Kategorie Melancholisches, Düsteres, Trauriges
hey sehr gut, sehr düster. schöne sprache (sorry, das bemerke ich bei fast jedem deiner werke, es ist aber einfach so. deine heben sich wirklich heraus, weil sie sprachlich fast durchgehend immer ästhetisch und hochwertig sind) und und inhaltlich auch immer durchgehend "der rote faden". was mich aber stört ist die zweite Strophe. Das LI spricht davon, dass es den "Spuren" immer tiefer in das "Reich der Finsternis" folgt. Aber welche Spuren? die der "tanzenden Figuren" am Rand können es ja nicht sein, da diese wie gesagt ja nur tanzen und auch nur am rande, das LI geht sozusagen an ihnen vorbei, interpretiere ich zumindest so. Die andere Möglichkeit wäre, dass es den Spruren des reiches d. Finsternis eben folgt. aber 1. wär dann der Plural unlogisch und 2. kann das reich d. finsternis spuren hinterlassen? wandert es? @Sofa: ich glaube der Plural ist auf die Schwingen bezogen, nicht auf den hass. glaube ich zumindest liebe Grüße TEP -
hey kamillo Gefällt mir echt gut dein Gedicht. Sehr schön zu lesen und gut gelungen vor Allem die Strophenübergreifenden Verse (zumindest thematisch). Am schönsten finde ich für mich die stelle müsste es allerdings nicht "bäche" heißen? auch der Mehrfach-reim auf die selbe Endung in der 3. strophe wirkt nicht übertrieben odre zwanghaft gereimt sondern ist einfach eine freude zu lesen. Was mir allerdings nicht so gut gefällt ist die Stelle Was haben Engel, Planeten und Ströme miteinander zutun? ok, engel steht vielleicht für das Göttliche, Planeten für das wissenschaftliche, oder Unendliuchkeit des Universums,... aber Ströme? oder vielleicht hab ich nur zu ungenau gelesen. Alles in Allem echt schön Liebe Grüße TEP
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Der letzte Philosoph (Der tote Mann)
TEP kommentierte Black Raziel's Thema in der Kategorie Gedanken, Weisheiten, Philosophisches
hey alex meiner meinung nach schwierig zu verstehendes/interpretierendes werk, aber durchaus wirklich gelungen. vor allem sprachlich (wie meistens bei dir) hochwertig und eine freude zu lesen. ok ich versuche mich mal an einer interpretation, auch wenn ich ganz falsch liegen sollte, was durchaus sein könnte.^^ meiner meinung nach behandelt dieses gedicht den tod, und die schwierigkeiten zu realisieren dass wir alle nicht ewig weilen. Genial finde ich die Stelle die erzählungen die über das sterben verbreiten werden werden nichtig wenn man an den eigenen tod denk bzw dieser naht, schwacher geiste als das ende eines menschenlebens. die 2. strophe ist mir nicht ganz klar wie sie in meine interpretation hineinpassen könnte. ok sagen wir galle blut und schleim stehen für die körpersäfte, als bild für den ganzen körper, seine vergängliche konsistenz und natürlichen aufbau. die unwissende der seelen, unwissend ok, die seele ist noch nicht gestorben kann also auch nicht wissen wie es ist. aber warum seelen? plural? die seele von blut UND schleim UND galle? und warum "den glauben der VIER säfte"? ich sehe nur 3 (Galle, Blut und Schleim ). wie können säfte glauben? oder den glauben an die vier säfte? also hier stehe ich noch etwas auf dem schlauch was die verse im kontext bedeuten. Die letzte Strophe finde ich schlichtweg toll. Der schlund der Abstinenzen als bild für den Tod. zwar pessimistisch (kein paradies...), der wortausdruck aber neue und die idee super. auch das ende. das schwigen bricht im tode, ungeachtet dessen was die nachwelt denkt/redet.der "banner dunkler galle" als bild für das sterben an sich, das gewinnen der negativen körpersäfte (-->galle) und der letzte der schwarzen philosophen, schwarz an dieser stelle als dunkel, pessimistisch, negativ verwendet. wie gesagt, sprachlich toll getroffen. sehr gerne gelesen, ich bin gespannt ob meine interpretation ähnlich dem ist, was du mit diesem text beschreiben wolltest liebe grüße TEP -
hey alle zusammen @Black Raziel: Dankeschön, ich habs editiert. Tut mir Leid für die vielen Rechtschreibfehler :oops: Ich werde mich in Zukunft vor dem Einstellen eines Gedichtes besser darum bemühen. @Vokalchemist: Dankeschön für das Kompliment und schön dass es du etwas mit meinem Gedicht anfangen kannst.Deine Gedanken dazu sind ja ähnlich, wie ich aus deinem Text dazu schließe. @mystic: Es muss ja auch nicht jeder Text/jedes Gedicht jeden ansprechen. In diesem Gedicht sind einzig meine Gedanken zu einer Begebenheit festgehalten Liebe Grüße TEP
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Die ohne Wie begeistert Daktylus so poetisch, ein Genuss. Doch freu'n auch Jamben-wunderbar der Dichter Herzen ganz und gar. Sprachgefühl - keine Frage Rein alternierend Alle Tage Metrisch immer kalkulierend Gedankennetz des Wortjongleurs. Doch manchmal Verse Ohne metrische Struktur Können beschreiben diverse Impressionen der Dichtenden nur. ;-)
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hallo aichi gefällt mir sehr gut vor allem ist echt schön getroffen. spricht geist und seele an. was meinst du allerdings mit dem "endlosen schwarm"? liebe grüße TEP
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Gratwanderung Schwarzer Schatten Nachtgewand wie schleichend kalt in dunklen Stunden drehen sie am Lebensband so tückisch ihre Runden. In den Zeiten größten Schmerzes drohen ihre Wogen zu erdrücken schwaches Herze mit eiskaltem Feuerbogen. Jeder Seele eigen Pfeil - der dunkle Bot von Finsternis mit Zungenseilen aus Metall tief Striemen in ihr Herze riss.
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