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travis

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  1. @Sonja Pistracher danke für deinen Kommentar. Diese Typen, wie du sie nennst, gibt es überall. Ich weiß, so etwas will man nicht lesen und schon gar nicht wissen. Lieber malt man sich seine Welt schön bunt. Und wenn nebenan Unrecht geschieht, schließt man lieber die Augen zu. Besser ist, man weiß von nichts. Und wie du siehst, hier schaut auch jeder peinlich berührt weg. In meinen Strophen geht es um Fetische, Neigungen, aber auch um Gewalt und Missbrauch (häufig gehören die Täter zum engsten Familien- oder Freundeskreis und die Taten werden vertuscht oder nie ausgesprochen) Solange es nur Vorlieben sind, die jeder ohne Schaden eines Dritten lebt, ist es mir völlig egal. Dann soll es eben so sein. Klar mache ich mich über volle Pampas lustig, aber nicht alles, was ich geschrieben habe ist wirklich lustig. Darum wie, @Freiform bemerkte, gehört hier keine Pointe hin. Ist ja nicht als Karnevalsgedicht nur für die Jecken gedacht.
  2. @Freiform danke für deine Anregung, aber ich würde den Text nicht kürzen, ganz im Gegenteil. Ich bin mir durchaus bewusst, dass das für einige schwer zu verdauen ist. Aber genau, das ist der Punkt. Die Leute sehen gerne weg, wenn es unangenehm wird. So frei nach dem Motto, ich habe ja nichts gewusst.
  3. Paul chattet gern mit Damen und möcht sie gleich besamen. Seine Traumfrau, was für ‘n Feger ein richtig geiler Männererreger. Und so schreibt er im Vertrauen, er möchte ihr den Arsch verhauen. Doch dann kommt`s noch viel heftiger denn Paul, der mags gerne deftiger: „Bei dir Geliebte würd ich`s wagen und meine vollen Pampas tragen.“ Aber am anderen Ende wird gelacht, denn Chantal, die war nur ausgedacht. Eigentlich heißt sie Janek und ist ein Pole, dem Chatbetreiber bringt`s fett Kohle. Der Olaf, dieser schlimme Finger, steht nur auf die ganz jungen Dinger. Doch bei seiner Alten ist der Ofen aus, drum fliegt er nach Thailand mit Kumpel Klaus. Und dieser Peter von schräg gegenüber, zieht sich am liebsten selbst eins drüber. Nach außen hin stets sehr korrekt, er liebend gern an allem schleckt. Er mag es schmutzig und unanständig, sein Ständer ist so herrlich wendig. Verknotet blau und grün bestraft sein Sklaventum noch nicht entlarvt. Die Witwe Gertrude von nebenan, treibt`s gerne mal mit jedermann. Im Swingerclub bei Dortmund Herne, die Männer mag sie da so gerne. Karl-Heinz im Dorfe sehr beliebt, es immer schon mit Knaben trieb. Und nebenan der olle Hans, sucht Abwechslung für seinen Schwanz. Nach seinem Besuch in der Morgenröte, juckt ihm jetzt die alte Flöte. Der Hardcore Heini steht auf Titten und zehn Männer die eine Frau durch f…. So wählt er sich durch Pornoseiten, seinem Elends Dasein zu entgleiten. Und der Nette von drüben, heimlich bestraft, bringt seine Frau gerne Fäustlings ins Grab. Doch sie mit ihrem verhuschten Blick, gilt im ganzen Ort nur als die dumme Zick. Dann dieser Bernhard von nebenan, der nur noch bewusstlos richtig kann, trägt heimlich die Nylons seiner Frau und würgt sich damit grün und blau. Der ganz feine Mann mit viel Niveau steht auf Sekt und Kaviar aus dem Klo. Und bei Otto und Hilde, mit denen man so gerne schmaust, weiß auch wirklich keiner, wer da im Keller noch haust. Und ein nächster liebt die nackte Gewalt, am Ende sind sie alle blass und kalt. Was ist die Moral dieses Gedichts? So etwas tut doch keiner, nicht!
  4. travis

    Damals und Heute

    @Der Sentimentalist Danke für deinen Kommentar. Im Allgemeinen geht es uns Deutschen aber zu gut. Und vielen so gut, dass sie vor lauter Dusseligkeit nicht mehr wissen, was sie noch anstellen sollen. Man sieht es ja daran, dass die Unterhaltungsbranche stetig wächst. Ich wollte hier auch nicht ausdrücken, dass früher alles besser war, denn das war es ja nicht. Krieg, Entbehrungen, Zwangsarbeit, Kälte und Hunger kennt unsere Generation ja gar nicht.
  5. travis

    Damals und Heute

    Damals Vater durfte mit 17 für sein Vaterland in den Krieg ziehen. Es folgten Hungerjahre als Kriegsgefangener in Russland. Mutter, mit knapp 16 alleine auf der Flucht. Das Schicksal brachte sie nach dem Krieg zusammen. Acht Kinder, kleines Haus, großer Garten und jeden Tag genug zu tun. Mutters Arbeitstag: Wäschewaschen, Bügeln, Putzen, Kochen, Einkochen, Kinder versorgen usw. Hobbys, Handarbeit. Vater auch ständig nur am Schaffen. Hobbys? Keine. Fazit: glücklich. Geld, wenig. Stress, null und Ziegen, falls vorhanden, wurden gegessen. Kinder lernten alle einen anständigen Beruf. Keiner lag den Eltern noch mit 30 als Dauerstudent auf der Tasche. Opa wohnte mit im Haus. Er war der Einzige, der Butter aufs Brot bekam. Gefeiert wurde nur zu wirklich wichtigen Anlässen. Dann saßen die Frauen im Hof und rupften Hühner für den Festschmaus. Die Katze durfte Mäuse fangen und auch der Hund hatte eine sinnvolle Aufgabe. Im Fernsehen liefen nur drei Programme. Ein high Light, die Samstagabend Familienshow. Weihnachten gab es für jeden ein Geschenk und Selbstgestricktes. Die Freude war groß. Die meiste Zeit des Jahres verbrachte man als Kind draußen und hat seine Fantasie ausgelebt. Therapeut von Nöten – negativ. Besondere Attraktionen: Brauchte man nicht. Und Heute Zwei depressive Kinder, drei Hunde, eine Katze. Mutter will nicht zu kurz kommen, daher berufstätig. Vater, Informatiker. Eltern immer im Stress. Kinder nach der Schule noch zum Tanz,- Gesangsunterricht, Fußball, Karate und, zum Therapeuten. Jedes Kind hat sein eigenes Zimmer. Übervoll, weil Weihnachten immer Geschenke-Marathon ist. Um ihren Stress abzubauen geht Mutter mittwochs immer zum Yoga, neuerdings mit Ziegen und zur Lachtherapie. Ach ja, Vater und seine Ehrenämter – Mister Wichtig zu sein, ist heutzutage so wichtig - auch, wenn die Familie dabei zu kurz kommt. Jeden Donnerstag Frühschoppen. Sein liebstes Hobby ist das Grillen. Neuerdings hat er eine Outdoorküche mit allem schnick und schnack, um die Nachbarn zu beeindrucken, die er eigentlich gar nicht leiden kann. Zum gemeinschaftlichen Grillen gibt es immer viel, viel zu trinken, – man hat ja sonst nichts vom Leben und zum Lachen. Die wenige Freizeit, die noch bleibt, verbringt ein jeder für sich bei Netflix, am Handy oder am Laptop. Und Hin und wieder wird ein halbes Monatsgehalt an einem Tag im Freizeitpark verballert, –welch ein Spaß! In diesem Sommer gönnt man sich eine Kreuzfahrt auf einem riesigen Dampfer. Oma kommt dann aus dem Heim und darf im Keller wohnen, sie passt auf die Hunde auf. Damit es auf dem Schiff nicht langweilig wird, ist rund um die Uhr für Unterhaltung gesorgt. Als besondere Attraktion: Flüchtlingsbooten beim Kentern zu zusehen.
  6. gut geschrieben. Aber ich glaube, wir Menschen kapieren nichts.
  7. travis

    Maske

    Mensch trägt gern Maske oft und überall, nicht nur zum Karneval. Und schnelle haste Betrug zum Gaste. Ist doch nur Hohn so manche Illusion. Zu viele Lügen, Menschen betrügen. Menschen werfen lange Schatten bei Tag und bei Nacht. Doch bedenke und hab acht sind sie leider oft auch Ratten. Menschen lachen gern verkehrt. Schließen Freundschaften, die nichts wert. Ihre Reden sind oft falsch und nur durch gesellschaftlichen Suff verzehrt. Drum wird zum Bürgermeister gern gewählt, wer die meisten Biere zählt. Menschen heucheln Empathie, sprechen dann von Sympathie. Doch selbst an dieser Stelle reiten sie die Ego-Welle. Menschen reden gerne schlau, lästern über die arme Sau, die nichts kann. Doch vergessen ganz dabei, ihr eigenes, dummes Einerlei. Menschen loben sich so gerne. Schmücken sich mit Glitzersterne. Auch dann, wenn sie ehrenhalber leisten, feiern sie sich selbst am meisten. Menschen kriechen gern in Ärsche von Schönen und von Mächtigen. Dann laufen sie im Gleichtakt ihre Märsche. Und schon wird so manch netter Zuckerbäcker zum dreckig fiesen Stiefellecker. Drum tut man gut daran, den Menschen nicht zu sehr zu vertrauen und schon gar nicht groß auf sie bauen. Denn sie stellen ihre Fähnchen wieder in den Wind und verraten auch dich beim nächsten Mal, du armes Menschenkind.
  8. sehr schön. Manchmal trifft man Menschen, die sind einem gleich so vertraut, obwohl man sie gar nicht kennt.
  9. travis

    Deutschland

    war lange nicht hier ... Fakt ist, Deutschland ist ein schönes Land. Ich verstehe aber auch was Martin sagen will. Das Gedicht hat ja wieder ordentlich Zündstoff geliefert, das ist gut.
  10. @Gina mein Vater ist auf der Insel Föhr geboren. Er ist aber mit der Mutter ins Ruhrgebiet gezogen. Dort wo du zuhause warst, zieht es mich heute noch hin. Er hat uns Kinder immer das Lied von den Nordseewellen vorgesungen, die an den Strand trecken und von Möwengeschrei im Sturmgebraus. Und vom Heimweh das ihm blieb. Wir haben viele, glückliche Sommer auf der wunderschönen Insel verbracht. Das Leben hat ihm nicht gegeben, was sein Herz sich gewünscht hat. Auch meine Sehnsucht und mein Begehr fliegt heute über Land und Meer auf seine Heimatinsel Föhr. Ich hoffe es war nicht zu traurig. Lieben Dank für deinen Kommentar. Travis
  11. travis

    Erinnerungen

    Da wo du to Hus warst Vader, dor zieht`s mich heut noch hin. Ich höre dich heut noch singen von Nordseewellen die trecken an de Strand. Wor de Möwen schrieen gell int Stormgebrus und vom Heimweh dat dir bleeve. Dat Leven war nicht immer fair. Hat dir net all dat geven, wat dein Hart erfüllt. Og mine Sehnsucht un mine heit Begehr, fleigen heut wie gestern öwer Land und Meer. Im Herzen zu dir und deiner schönen Heimat Föhr.
  12. travis

    Weltenretter

    Hey, Greta Thunberg und Konsorten, was soll denn bloß die Schreierei? Ist doch noch gar nicht so lange vorbei als die Großeltern sich für euch gequält, nur damit ihr sie jetzt respektlos pfählt? So mancher hat sich zu Tode gerackert, für Handys, die euch ans Ohr getackert. Die Alten haben das Feuer aus der Kohle geholt, damit ihr heutzutage gemütlich und mollig wohnt. Und warum samstags nicht mit Klugheit glänzen? Lässt es sich da nicht so gemütlich schwänzen? So verwöhnt und verzogen, wie ihr nun mal seid, wäre da eh keiner von euch zum Streiken bereit. Aber wenn das Gretalein hysterisch bockt, freitags jetzt immer die Freiheit rockt. Aber wie wollt ihr diese Welt eigentlich retten? Mit Bioprodukten, nachhaltig, vegetarisch, vegan? Klingt irgendwie nur unappetitlich dieser Plan. Wetten, ihr würdet euer Taschengeld nicht verwetten! Und warum habt ihr die Bauern vergessen? Ach ja, ihr wollt ja nur noch gesundes Essen. Aber ist es euch wirklich so ernst mit der Welt Oder lockt am Ende doch nur wieder das Geld? Wenn nicht, sollten wir alles auf Anfang drehen. Lernen über den eigenen Tellerrand zu sehen. Ganz neu beginnen und auf vieles verzichten. Nicht nur Existenzen von anderen vernichten. Denn gebe es keine Hungerlöhne, Kinderarbeit, keine Handys, Supermärkte und Designerklamotten, bräuchte niemand mehr unsinniges Einkaufsshoppen. Und Hand aufs Herz, seid ihr auch dazu bereit, die fünf Minuten bis zur Schule zu Fuß zu laufen, bräuchte Papa keinen dicken SUV mehr kaufen. Gretchen könnte ihren falschen Schein begraben und bekäme vielleicht noch eine Eins im Betragen.
  13. als höchstes Gut der Menschlichkeit streben wir nach Vollkommenheit Menschlichkeit findet man in dieser Welt eigentlich eher selten. Daher wird Vollkommenheit immer eine Utopie bleiben. Dennoch ein schönes Gedicht, regt zum Nachdenken an. LG Travis
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