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  1. Hi, das gefällt mir sehr gut.
  2. Durchschnittstyp

    Gedanken unter der Dusche

    Du kommst zur Welt, bist ein Baby, es wird sich um dich gekümmert. Du gehst über ins Kleinkind dasein, bekommst Regeln an die du dich halten sollst und das geht weiter bis ins Teenageralter. Du denkst auf einmal, du kannst und weißt alles und du probierst dich in alle möglichen Richtungen aus aber die Welt ist gegen dich! Das geht weiter bis du schon einige Jahre als Erwachsener verbracht hast und an den Punkt kommst: bis hier ging mehr oder weniger alles was du wolltest um dann festzustellen, dass du ab jetzt bis zum Rest deines Lebens ums Überleben kämpfst.
  3. @Karlohi, das ist wohl richtig aber nein, meine Sicht aufs Leben hat sich nicht geändert weil der Text einfach als Geschichte entstanden ist in künstlerischer Freiheit. Meine Sicht auf das Leben ist klar, mit vielen positiven Dingen wie auch mit negativen. Privat bin ich ein relativ optimistischer Mensch LG
  4. Ich steh' draußen an der Ecke wart' auf Sonnenschein, doch die Sonne kommt nicht raus, im Regen bin ich ganz allein. Ich seh' nur Menschen die sich hassen und nicht leiden können. Die Eltern sind gestorben', draußen in der Kälte weint das Kind. Keiner kümmert sich, keinen interessiert's, alle denken immer nur, wenn es stirbt, dann passierts. Doch die Trauer überschattet unsere Gegenwart, heute ist das Leben wie der Nagel für den Sarg. Es ist unvermeidbar zu sterben, wir haben keine heile Welt, hier bist du nichts wert ohne Job, ohne Geld. Hartz 4 heißt das Motto was die meisten Leben, denn die Firmen haben keine Lust ihn' ne Chance zu geben. Hier in meinem Block, ist alles trist und grau, guck mal auf die Blätter, jeden Morgen sammelt sich der Tau. Wie im Bau sind die Wände auf dem Hof anthrazit, keine Sonne die uns scheint, graue Wolken die aufzieh'n. Das ist ein Text aus meiner Vergangenheit als Rap Artist. Ich hoffe dieser Text gibt einen kleinen Einblick darin das Rapper nicht immer diese "Gangster" sind. Ich wünsche allen einen schönen Tag Euer Durchschnittstyp
  5. Hi @Freiform, wow kann ich nur sagen. Genau das ist eine Geschichte wie sie wahrscheinlich schon viele erlebt und gefühlt haben. Gefällt mir sehr gut
  6. So steinig der Weg, durchs finstere Tal, stehe ich am Steg, unterdrücke die Qual. Schaue raus aufs Meer, in Stille und schweigen, mein Inneres leer, der Wille zu weinen, bricht aus mir raus, das kann doch nicht sein, alles ein Traum? Jetzt ist es vorbei!
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      • Traurig
  7. Hi @Freiformund hi @Sonja Pistracher. Diese Gedanken die ich aufgeschrieben habe kamen mir auch tatsächlich in meiner Nachtschicht Gesund ist das alles leider nicht und das macht sich bei mir teilweise auch bemerkbar. Auch das Familienleben läuft anders. Es gibt zwar auch gutes Geld weil ich in der Industrie arbeite aber das wiegt bei weitem nicht ein gesundes Leben auf. Ich arbeite in 3 Schichten und ja man gewöhnt sich im laufe der Woche daran aber genauso schwer ist es am Wochenende sich wieder auf den nächsten Rhythmus einzustellen. Trotz allem fand ich es mal schön meine Gedanken die mich so durch die Nacht begleitet haben mit anderen Menschen zu teilen. Da ich diese tolle Plattform hier gefunden habe, werden auch öfter mal Gedanken und Gedichte folgen. Ich wünsche allen ein schönes Wochenende. LG Durchschnittstyp
  8. Es ist wieder einmal Nachtschicht und die Frage steht im Raum, wer hat denn bitte sowas erfunden?! Es ist wohl klar das es wirtschaftlich Sinn macht aber um Gottes Willen, ich bin scheiß müde. Die gefühlt 10. Tasse Kaffee hilft nicht. Wenn ich ehrlich bin hat schon die erste Tasse absolut nichts gebracht. Aber ok, es ist eh nur eine Kopfsache das Kaffee diesen tollen Effekt bringt wie man es sich erhofft. Schlimm ist die Tatsache, man weiß das man das Geld braucht um zu Leben und wenn man keine andere Wahl hat bzw. nicht von Hartz 4 leben möchte muss diese Schichtarbeit in kauf genommen werden. Nichts desto trotz ist der menschliche Körper doch nicht unbedingt auf diese Nachtarbeit ausgelegt. Körperliche Leiden die es mit sich bringt sind ja nur ein Teil dessen was man opfern muss. Von Stunde zu Stunde merkt man wie der Körper immer mehr in den Ruhezustand geht und man kann fast nichts tun um diesen Prozess aufzuhalten. Die Augen werden schwer, der Körper träge und der Geist geht langsam in den Standby Modus. Das ticken der Uhr ist so laut das man jede Sekunde hören kann. Ist das immer so? Der Feierabend rückt näher und die Freude ist jedesmal groß. Man erledigt noch seine restlichen Tätigkeiten und verabschiedet sich schon bald darauf von den Kollegen. Zu Hause angekommen wird alles ordentlich zur Seite gelegt und dann geht es auch endlich ins Bett. Die Müdigkeit reicht bis ins unermessliche und die Augen, Körper und Geist dürfen endlich ruhen. Nicht ganz eine Minute später liegt man hellwach da und fragt sich, was zum Teufel ist denn jetzt los? Jetzt ist der Zeitpunkt um über diese Sachen zu sinnieren. Zack. Ende der Gedankenreise jetzt wird geschlafen.
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