Zum Inhalt springen

Létranger

Autor
  • Gesamte Inhalte

    908
  • Benutzer seit

Alle erstellten Inhalte von Létranger

  1. Hallo Perry, ein wenig surrealer, als ich es von dir gewohnt bin. Aber das steht dir ;-). LG Lé
  2. Hallo Josina und Darkjuis, als ich vor einigen Tagen über den "Schrei im Schreiben" gestolpert bin, hat mich dieses Wortspiel sofort fasziniert. Aber ich wusste noch nicht, wieviel Emotionalität mit dem "Schrei" verbunden ist, und wie stark die Wirkung dieses letzten Verses. Vielen Dank für eure Gedanken und euer Feedback. LG Lé.
  3. Liebe Letreo @Letreo71 , So mag ichs gerne. An deinen Gedanken hätte ich nichts auszusetzen ;-). Danke fürs é. LG Lé
  4. Liebe Charlotte, Ich stieß mal in einem katholischen Katechismus vom Ende der Sechziger Jahre auf die amüsante Feststellung: "Verlobte, die in Sünde fallen (die der fleischlichen Lust) sind so zu behandeln, als wenn sie sich in notwendiger Gelegenheit zur Sünde befanden." Vielleicht ist es mit den Worten ähnlich. Sie sind eben doch notwendig. Es lohnt sich aber, sich ihrer verstellenden Wirkung bewusst zu sein ;-). LG Lé.
  5. Hallo @Sternenherz , der Text möchte kein Ausdruck eines geschlossenes Glaubens- oder Wissenssystems sein, ist aber sicher offen für viele individuelle Weltsichten. Freut mich, wenn er für dich eine Bedeutung erfährt. LG Lé.
  6. Lieber Carlos, das Gedicht trifft ja keine Aussage darüber, was unser Leben prägt. Wie wollte man da zwischen den komplementären Gegensätzen wählen, und entscheiden, was wichtiger ist? Was den Schrei angeht, ich sehe ihn nicht eindeutig festgelegt, als Trauer, Schmerz, Angst, ... Für mich ist es der Schrei des Lebens ... LG Lé.
  7. Hallo Rudolf, @Rudolf Junginger freut mich sehr, dass diese Worte nicht auf taube Ohren gestoßen sind. Sie sind an sich auch schon eine Meditation der Worte eines anderen bekannten Franzosen (Roland Barthes) vom "Crie dans l'écriture", und der widerum war sicher nicht der erste, der darüber gestolpert. Danke auch für die Likes, @Liara und @Sternenherz. LG Lé.
  8. Létranger

    der schrei

    du musst nicht still sein um ihn zu hören nicht suchen hinter den masken und kostümen in den anweisungen der regie im flüstern der souffleure in der brandung der laute dem ruf der vokale zwischen den zeilen unter den worten jenseits der buchstaben in jedem schreiben lebt der schrei im schrei der erste schrei des neugeborenen
  9. Es ist ein Gedicht für die Leser geworden, die sich Zeit lassen können. Irgendwie scheint es im Wochenende untergegangen zu sein. Ein starkes Gedicht für unsere Nachkriegs-Generation. LG Lé.
  10. Hallo Pegasus, Mich freut ss immer, wenn ich lesen kann, dass es gefällt, und was gefällt. Dieses Gedicht hätte ich selbst als eher leicht und gefällig eingeschätzt - doch manchmal täusch ich mich ;-). LG Lé.
  11. Hallo Lina, Ich hab dir unten mal kurz "geixt". Das Kinderlachen draußen im Garten vor dem Haus vergnügtes Rennen, Raufen ich schau zum Fenster raus. Erfreue mich am Leben der kleinen, frohen Jungen und würde alles geben dass (damit) sie nie verstummen. Und wenn im Leben später die Arbeit ruft und schreit sie selbst sind dann die Väter mit nur noch wenig Zeit. Doch solln sie statt zu stressen dem ganzen hier und da das Lachen nicht vergessen denn nur so bleibts Leben wunderbar. Metrisch auffällig sind nur zwei Verse, nämlich der letzte in der zweiten Strophe und der allerletzte im Gedicht, der ist extra lang, und vorne in der Betonung eigentlich fast beliebig, was bei vier Silben hintereinander nicht gut ist. Wenn mal drei Silben hintereinander mehr oder weniger unbetont sind, stört das im Jambus nicht. Für Strophe 2 würde ein "damit" z.B. das Problem lösen. In der Abschlussstrophe empfehle ich dir eine Methode, die ich selbst oft anwende. Dreh das Problem mal um: schreibe den letzten Vers so wie du ihn gerne hättest - irgendwo vorne mal ein zweisilbiges Wort (wegen der eindeutigen Betonung) und hinten das Wort das dir dort richtig passend erscheint, und suche dann für die zweite Zeile ein Lösung, die sich reimt. Mit etwas hin und her findet man dann schon etwas. Jedenfalls ist der letzte Vers eines Gedichtes oder einer Strophe sehr auffällig; der soll nicht reimgezwungen wirken;-). LG Lé.
  12. Hallo @Sternwanderer , So leicht ... fast wär es mir weggeweht worden ;-). Freut mich, dich gut unterhalten zu haben. Hi @Gaukelwort, Ich war mir selbst nicht ganz sicher, ob es vielen Menschen als zu unsensibel erscheinen könnte - das mit dem Kleidungsstück, aber es gibt einiges her ;-). Wie deine Anekdoten belegen. Danke für den Hinweis. Gestern Abend war es mir noch aufgefallen, jedoch heute morgen über Nacht entfallen. LG Lé
  13. Hallo Larry, du schreibst den alternierenden Takt sehr sicher, und das verleiht deinen Versen einen sehr gefälligen Fluss. Die etwas dozierende, welterklärende Attitude des LI stößt Leser wie mich eher ab. Das betrifft vor allem den Abschluss des Gedichts - die letzten beiden Absätze / Strophen. LG Lé.
  14. Hallo @Dionysos von Enno Ich dachte ja an drei prominentere Worte ;-). Aber ... Gruß Lé.
  15. Létranger

    keine frage

    ein sommertag - im frühen blau und flatterbunt fragt mich ein altes wäschestück verschmitzt weshalb ich es so lang getragen habe ach diese frage wenn nun DU sie stelltest... drei worte - ja ... doch gäbe es nicht viele viele gute gründe da bin ich froh an diesem sommertag dass DU nicht fragtest wem soll ich erzählen vom guten gefühl auf der haut von den farben und säumen gemeinsam erlebtem vertrautem drei worte - ja ... die wehn im wind
  16. Liebe Nesselrose, an meiner Lektüre allein kannst du sicher nicht entscheiden, was zu schwierig ist, und was du den Lesern zumuten willst ;-). Zu einigem habe ich trotzdem Anmerkungen: 1. Dass die Kinder auch zum vorigen gehören sollen, bedeutet, dass sich das ganze Gedicht an sie wendet. Das ist hier wirklich kaum zu erraten. Vielleicht hilft da ein zweiter Hinweis weiter vorn. 2. Bei den gross vätern sollten einfach die satzzeichen raus. 3. Da wo das "was" in der Luft hängen soll, ists wirklich zu schwer, weil es sonst im Text immer wieder aufgenommen wird - wie soll man also drauf kommen? Den Satz davor finde ich allerdings auch zu verstümmelt, weiß nicht recht, was er soll ... 4. Kurz vor Schluss ist es zu kompliziert ohne das "hab". LG Lé.
  17. Liebe Nesselrose, du spielst in deinem Text sehr intensiv mit Zeilenumbrüchen, und ich habe versucht dort die Schranken zu sehen, an denen das Denken und Fühlen Halt machen will. Manchmal war es mir auch ein bisschen zu viel. Darum schicke ich dir mal ein Version, die die Brüche ein wenig zurücknimmt, aber sie andererseits noch verschärft, weil der Text rechts an die Wand läuft ;-). Es wäre eine Idee;-). Inhaltlich auf jeden Fall auch ein interessantes Gedicht. So kalt das Blau!! Eine Reise ins Blaue Totgeschwiegen tot gedacht und wenn gedacht davor geduckt noch nie so mit mir da gewesen – was nun durch schreiben erleichterung nach der nicht geschlafenen nacht vor dem grauen die frage: was waren unsere väter groß? väter im krieg meiner war zum glück nicht mehr dort getrost schlafen? ich schlafe nicht mache mich klein auf einmal lässt es mich nicht los ich hätte nicht her kommen sollen kinder im scharfen licht der gedanken wo müde der schlaf mit den dünnen armen fuchtelt nie hierher kommt je schlaf schreiben erleichtert was nun was soll ich denken fühlen überlegen was sie für eine wahl hatte die wärterin die beim prozess gestrickt hat zu wenig weiß ich zu wenig gelesen sie hätte sterben müssen. Liebe Grüße Lé.
  18. Hallo Demian, da du dich vor allem auf meine Kritik beziehst, versuche ich ein paar Dinge aus meiner Sicht richtig zu stellen. Das sieht niemand so. Und um beim Texten den Betonungstakt und Rythmus als Gestaltungsmittel zu nutzen, braucht man kein besonderes Talent. Das ist nur Technik und ein bisschen Übung. Sehr moderne Texte, nämlich "Raps" nutzen haufenweise Reime, vorwiegend als Binnenreime (also nicht zum Abschluss eines Verses). Allerdings darf man nicht vergessen, dass dort der Rythmus durch die Musik vorgegeben wird, und dass er nicht dem natürlichen Sprechen entspricht. Mein Ratschlag an Lina war ja, in unrythmisierten Prosatexten lieber an den sprachlichen Feinheiten zu feilen, als am Endreim zu hängen. Man kann das selbstverständlich so tun, als ob es nur um Inhalte ginge. Aber was würde dann dieses Forum von einem Chat unterscheiden, oder von irgendeinem Forum für freien Gedankenaustausch? Die Form und Struktur des Textes ist immer Teil des Gedichts. Auch wenn sie sich nicht an Gedichtformen, Metriken und Reimen orientiert. Gedichte, die das nicht zur Kenntnis nehmen, sind in meinen Augen wie einmal gesprochene Rede - meist Schall und Rauch. Ich kenne keinen namhaften deutschen Dichter des 20. Oder 21. Jahrhunderts, der in der Sprache und Geisteshaltung von Goethe oder Wilhelm Busch schreibt oder geschrieben hat. Ganz im Gegenteil - jede Zeit hat ihre Sprachen, ihre Philosophie und ihre Art, bestimmte Themen anzugehen. Schwer zu ahnen, von wem du schreibst, wenn du vom Konservatismus heutiger Dichter schreibst. Ansonsten gilt wie immer: selbverständlich ist es zulässig, sich einfach emphatisch mit Inhalten und Gefühlen auseinanderzusetzen. Gruß von Lé.
  19. Hallo Nina, freut mich, dass du an den "Geschichten" hängen geblieben bist, und sie dir damit "angeeignet" hast. Dass dieses verrückte Vexierbild "beste Momente / Brücken / Lügenzungen" so widerborstig auf Deutungen reagiert, ist ja nicht geplant, aber geduldet, und gibt jetzt dem Text einen besonderen Kitzel. Mit der Zuodnung meiner Gedichte zu den vorhandenen Kategorien tue ich mich oft schwer. Ich möchte ja gar nicht so schreiben, dass ein Gedicht nur einer Kategorie eindeutig zuzuordnen wären. Oft wähle ich deshalb "Weiteres". Hier habe ich Schattenwelt gewählt, weil ich dachte, dass die meisten Leser es nicht als "Hoffnungsschimmer" lesen werden ;-). Philosophisch darf man das gerne lesen! Freut mich, dass du noch kommentiert hast. Gruß von Lé.
  20. Létranger

    Klimaänderung

    Hi Carolus, ich versuche mal eine Alternative: Politik frühling - die kälte nimmt zu wieder gibt es frost Mir gefiele es besser, wenn die Politik im Text nicht erschiene ... LG Lé.
  21. Liebe Nesselrose, metrisch haut es gut hin. Jeweils sind die Verspaare 1 und 2, sowie 3 und 4 metrisch gleichartig. Ich sehe keine Zweideutigkeit. Im ersten Vers ist "still" die wichtigere Information als das Hilfsverb "sei". Im zweiten Vers ist das Verb "will" eindeutig sinngebend. Der Rest ist ohnehin nicht anzuzweifeln. Sei still, der Gram kommt in Schüben, ich will den Kram hier noch üben. Zeilen, sie fischen im Trüben. Weilen nicht. Fliehen, zerstieben. Ich finde es in dieser Form sehr gut. LG Lé.
  22. Liebe Sali, na das passt ja wirklich sehr gut, dein Irrhain. Vermutlich gibt es wenige Menschen, die so ein Bild so intensiv wie du vor Augen haben, an das sie sich beim Lesen anlehnen können, aber jetzt können sie es sicher besser ;-). Freut mich, dass ich dir eine Freude machen konnte. LG Lé.
  23. Hallo Gummibaum, schön und technisch sauber schreibst du ja gewohnheitsmäßig, aber dieses Stück gefällt mir als Ganzes. Gruß von Lé.
  24. Hallo Sternenherz, Ja danke, da hast du Recht. Metrisch gesehen (die ersten beiden Strophen sind im alternierenden Betonungstakt gehalten) wäre das "der" schön gewesen; aber ich habe eine andere Möglichkeit gefunden, im Takt zu bleiben. Ich schreibe sehr gerne ganze Gedichtteile in einem einheitlichen Betonungsrythmus - macht die Rede flüssiger. Mir gefällt deine Sichtweise, aber weshalb sollte ich auch über sie richten. LG Lé.
  25. Hi sali, Ja, so ähnlich sieht auch das Tor aus, das ich kenne. Nur ist kein Garten (mehr) dahinter. Ich fragte mich oft: was passiert, wenn ich durchgehe? LG Lé.
×
×
  • Neu erstellen...

Wichtige Information

Community-Regeln
Datenschutzerklärung
Nutzungsbedingungen
Wir haben Cookies auf deinem Gerät platziert, um die Bedienung dieser Website zu verbessern. Du kannst deine Cookie-Einstellungen anpassen, andernfalls gehen wir davon aus, dass du damit einverstanden bist.