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Létranger

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Alle erstellten Inhalte von Létranger

  1. Hi Sali, dass auch die Umleitungen Liebesrouten sein könnten ... worauf ihr so alles kommt ;-). Gruß von Lé.
  2. Hi Nöck, eine selten gesehene Strophenform mit den beiden weit umgreifenden Reimen (abccddba), und das ganze in einem Versfuß, den man Ambybrachen oder Daktylus mit Auftakt nennen kann ... Und mal wieder ein grusliges Stück. Das kannst du ja sehr gut. Gruß von Lé.
  3. Dann hoffen wir mal, dass es nicht so ein postmodernes selbstlenkendes Gefährt von Google und Co ist Gruß Lé.
  4. Liebe Nesselrose, manchmal bin ich ja ein wenig "hinterfotzig", und führ womöglich absichtlich oder vversehntlich die Leser in die Irre. Mit der Antwort auf Perry meinte ich eigentlich nur zusteigende Leser, und als ich bemerkte, dass es doppeldeutig ist, beließ ich es dabei. Gemeint war schon ein Paar, dass bereits länger gemeinsam unterwegs ist ;-). LG Lé.
  5. Lieber Carlos. Die Frage steht ja da: "War es Liebe?". Warum Vergangenheit? und warum nicht du? Vielleicht, weil man die Frage oft und immer wieder stellen könnte, wenn man schon lange zusammen fährt? Und man könnte die Frage beiden stellen! LG Lé.
  6. Hi Perry, danke für deine Aufmerksamkeit; ich bin immer gespannt ob noch jemand mitfahren möchte. Oder doch die letzte Ausfahrt nehmen? ;-). LG Lé.
  7. Létranger

    lovegame

    Weit zurück der letzte Rastplatz, und an die letzte Abfahrt kaum Erinnerung. Wie wir auf den Sitzen kleben und Kilometer fressen! Landschaften fliegen vorbei. Noch eine Ausfahrt vor dem Ende, und du hast mich nie gefragt. Wars Liebe?
  8. Létranger

    Morgentoilette

    Hi Miserabella, allein wegen der Dramaturgie - der Überraschung - wurde ich den Titel ändern, und den Text auf den Kopf stellen: In der Pfütze baden Himmel und Amsel Morgentoilette LG Lé.
  9. Liebe Lina, die Metrik - nämlich der vorherrschende Jambus - ist ja in dem Gedicht nicht auffällig. Durch die wechselnden Längen der Verse und die eingestreuten Daktylen, klingt es lebendig, und die Prosaische Sprache passt gut zu den vielfältigen Eindrücken und Stimmungen. Ein schönes Stimmungsbild. LG Lé.
  10. Liebe Rose, das Rätsel ist glücklicherweise leicht gelöst, wenn mans plötzlich sieht ;-). Ich habe dir oben ausgeschnitten, wie das Puzzle zusammen gehört. Liebe Grüße von Lé.
  11. Nein, einfach weiterbasteln. Wenn du sehr viel änderst, ist manchmal schön, die Ursprungsversion unter die aktuelle Version zu stellen. Dann kann man die Textarbeit verfolgen, und alle Mitleser können mitlernen. Gruß Lé.
  12. Hallo Sternenherz, mit sehr viel Herzblut geschrieben - das ist zu lesen. LG Lé.
  13. Hi Margot, einfach, aber schön. Dieser Vers "ragte hoch übers haus hinaus" ragt tatsächlich rythmisch/metrisch ein bisschen aus dem Gedicht heraus. Das könnte Absicht sein ;-). Trotzdem- ich würde ihn ändern, z.B. "und ragte übers Haus hinaus " oder "und ragte hoch und weit hinaus" oder zeitlich nicht ganz sauber, aber schön "hoch ragt er übers Haus hinaus" .... LG Lé.
  14. Liebe Sama, willkommen im Forum. Du hattest um Feedback und Hilfe zur Form gebeten. Ich sehe allerdings, dass du dich schon ziemlich erfolgreich bemüht hast, eine klassische Gedichtform, nämlich ein deutsches Sonett zu schreiben, bestehend aus den beiden Strophen (S) und zwei Terzetten (T). Metrisch gesehen hast du den vierhebigen Jambus gewählt, und ihn auch gut realisiert. In S1V2, T1V1 und T1V2 gibt es jeweils eine Hebungsprall (zwei betonte Silben nebeneinander, die aber umgehend, durch zwei aufeinanderfolgende Betonungssenkungen wieder in Reihe gebracht werden; so ist das absolut in Ordnung. Das zeigt, dass du vermutlich ein gutes Gehör für den Betonungsrythmus der Verse hast. Die Reime sind nicht ganz so perfekt gewählt. Vor allem der Reim "bau/traun" ist eigentlich keiner. Hier würde ich den dritten Vers anpassen z.B. "wo ich mich keinem (niemand) anvertrau". Zu bemängeln wäre auf jeden Fall, dass du den Reim auf "mir/Gier/mir/ihr/mir" so oft verwendest. Eigentlich sollte kein Reimwort mehrfach in einem Gedicht auftauchen, wie jetzt das "mir" (dreimal). Und in den Strophen und Terzetten sollten auch besser nicht die gleichen Reimsilben genutzt werden (wie hier das "mir"). Zuletzt fallen mir noch zwei Sätze auf, die zugunsten des Reimes zu sehr verkünstelt sind: Bin nicht mehr meiner selber Herr Sie riecht an meinen Blättern mir Möglich wäre vielleicht so etwas wie: Bin nicht im eignen Haus der Herr Sie riecht mir unter meine Zier In roter Blüte strahlt mein Kleid Im Mai steh ich am Plattenbau Will niemandem mich anvertraun’ Versteck’ unter Purpur mein Leid Die Bienen lassen ab von mir Ertragen meinen Duft nicht mehr Bin nicht mehr meiner selber Herr Doch Augen trachten voller Gier Ein Mann beugt sich hinab zu mir Und reißt mich mitsamt Wurzeln aus Läuft schnellen Schrittes er zu ihr Bringt Todessehnsucht ihr ins Haus Sie riecht an meinen Blättern mir Und springt danach zum Fenster raus Unterm Strich ist das ein guter Versuch. Das gibt Anlass zur Freude auf schöne Gedichte in Zukunft. Als Anregung für die nächsten Sonette. Bau ruhig auch zweisilbige Reime ein; die Mischung machts. Probiere auch mal Verse mit 5 Hebungen. Da kannst du leichter mit dem Satzaufbau spielen. Gruß von Lé.
  15. Hi Nesselrose, es ist interessant: du hast dich an das Fluchtgedicht erinnert, und Enya an fas Grdicht, das mal versuchte fassbar u machen, was davon blieb. Jetzt ist es eines ;-). Gruß Lé.
  16. Hi Carlos, es gibt schon noch eine gute Chance, dass du der größte der lebenden deutschen Lyriker bist; allerdings wird der Größte meist posthum bestimmt. Und Jan Wagner ist nur der "angesagteste", der der die wichtigsten Preise gewonnen hat, und der von der gebildeten Lyrikelite am meisten gelesen wird ;-). Gruß Lé.
  17. Hallo Ferdi ( @ferdi ) ich kann mir gut vorstellen , dass der Text besonders die Menschen mitnehmen kann, die kriegsttraumatisierte Menschen kennen und gekannt haben; es freut mich, dass er es wohl auch tut. Ich habe deine Anmerkung zum Anlass genommen, die ersten Strophen noch einmal kritisch zu beäugen. Es stimmt, sie weisen eine auch für meine Verhältnisse hohe Dichte an Adjektiven aus. Doch ich habe keines gefunden, dass ich in diesem Text missen möchte. So dürfen sie erst einmal bleiben. Hi @Alexander und @Josina, ich habe mich auch über eure Likes gefreut. LG Lé.
  18. Hallo April, die äußere Aufmachung deines Gedichts ist sehr ungewöhnlich für ein Gedicht. Eigentlich schreibst du Fließtext, der in viele kurze Absätze gegliedert ist. Die Sprache ist ebenfalls sehr abstrakt und erinnert mehr an Aufsätze oder Essays. Hast du denn dafür irgendein Vorbild? Wenn du dich auf dieser Plattform umschaust, dann nenne mir mal drei Gedichte, von denen du sagen würdest, so etwas würdest du gerne schreiben, wenn du magst auch per PN. Gruß von Lé.
  19. Hi Ms. April, Schön, wenn wir dich motivieren und begeistern konnten. Willkomnen auf der Plattform. Gruß von Lé.
  20. Es tut den Texten gut, wenn sie ein paar Ecken und Kanten haben, an denen sich die persönlichen Erinnerungen festmachen können. Man darf nur nicht zu viel beschreiben ;-). LG Lé.
  21. Hallo @Sternenherz , danke für das kurze Feedback. Liebe Enya ( @Gewitterhexe ), gut erinnert! Das Gedicht habe ich aus zwei Gedichten zusammengesetzt. Das erste schilderte die Flucht, das zweite sozusagen die Folgen im Leben lange danach. Keiner kann und konnte hineinschauen in die kriegstraumatisierten Menschen. Man kennt nur ein paar Bilder und Fakten aus ihrer Geschichte, und versucht sich davon ein eigenes Bild zu machen. LG Lé.
  22. ein mädchen flieht über kahle felder vorbei an den reglosen körpern hinein in die wälder und weiter nur weiter nur fort von den soldaten fort von den düsteren orten wo sie die kleinen nazischlampen nahmen sie wird das schweigen nicht vergessen und die leeren augen der mutter als sie losließ und ging manchmal sehe ich ein mädchen nachts auf den feldern huscht es durch bleiche schatten in deinem gesicht und wieder als wir zu tische sitzen seh ichs hungrig schleichen um uns herum die nähe suchen und das licht gestern als wir fröhlich um dich tanzten hats uns ein altes lied gesungen __________________________________________________________ Einem wichtigen Menschen in meinem Leben gewidmet.
  23. Hallo Lina, dein Thema gefällt mir, nämlich die vielfältigen Eindrücke bei einem Bummel durch Strasboug das leichte Lebensgefühl, das das Li erfasst, während es sich treiben lässt. Ich mag dir dein Gedicht nicht schlecht reden, aber für die Zukunft will ich sagen: da ist viel mehr für dich drin. Die gewählte Form - Prosa mit Paarreim und als Sahnehäubchen zum Schluss die Moral von der Geschichte - verkauft in meinen Augen dein Potential zu billig. Das ist ein schönes Thema für ein Prosagedicht ohne Reime, oder ein rythmisches Gedicht ohne Reime (sogenannte Blankverse). Die Reime machen es zu berechenbar. Du kannst Binnenreime (also nicht am Ende der Zeile) verwenden, um ausgewählte Passagen besonders lautmalerisch zu gestalten. Was die eigene interpretative Zusammenfassung am Schluss angeht, stehe ich auf dem Standpunkt: Ein guter Text braucht die nicht; die soll der Leser sich machen. LG Lé.
  24. Liebe sali, ein sehr starkes Gedicht mit einem schönen apokoinu in der Mitte der ersten Strophe - sehr ausdrucksstark. Ich überlege, obs schön wäre, dass "still" immer allein in die letzte Zeile der Strophe zu stellen - als festen Anlaufpunkt., und ich frage mich, ob es nicht noch bitterer und stärker wirkt, wenn man die letzte Zeile fortlässt. Gruß von Lé.
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