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Létranger

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Alle erstellten Inhalte von Létranger

  1. Mein Atem dampft, und auf dem Waldweg knirschen die Schritte. Ich streiche das Wort "Winter" aus dem Gedicht. Kein gutes Wort für das, was bleibt, wenn du das Licht der frohen Tage ausgetrunken hast und kalte Schultern sich in die Nächte recken, für Tage, an denen du dich fest in tausend Blätter hüllen willst, auf denen traurige Geschichten stehn, für Nächte, da die Welt dir scheint wie eine Nebelkerze, ein Licht, das deiner Dunkelheit nicht widersteht.
  2. Hallo Sternwanderer, dem gestrigen Jahrestag zugedacht? Gruß Lé.
  3. Létranger

    Der Wind

    Hallo Werner, Claudi, Werners Vorschlag für die zweite Strophe, das gebe ich zu bedenken, würde die Zahl der Zeilenanfänge mit "be" von zwei auf drei in einer Strophe erhöhen. Deshalb würde ich dort die erste Zeile nicht umstellen. Bei der ersten Zeile der letzten Strophe bieter Claudias Version eine rythmische Abwechslung im Auftakt, wenn man ihn XxxX liest, Werners Variante trennt die beiden dreisilbigen Worte, das klingt gut. Gruß Lé.
  4. Ich halte ja sowieso alles für erlaubt, und habe selbst bisher ca drei bis vier verschiedene Varianten, wie ichs tue, je nach Textstil. LG Lé.
  5. Létranger

    Frühling

    Hi Stefan, Selbstverständlich kannst du jeden Vorschlag ohne zu anfragen übernehmen. Die letzte Zeile mit dem Hebungsprall, den Werner richtig geixt hat, klingt schwierig, aber wie gesagt, in der Letzten ist für mich viel erlaubt. Gruß Lé.
  6. Weshalb traust du dich nicht, bzw, was wolltest du denn schreiben ?! Gruß Lé.
  7. Hi Claudi, ich finde beide Anregungen wertvoll, und wer weiß, vielleicht schreibe ich mal ein "Sansibar II". Ich habe ja schon von mehreren Gedichten sehr stark abweichende Folgeversionen. Wenn man die Form ändert, kommt zwangsläufig ein ziemlich neues Gedicht dabei heraus. Praktisch gesehen würde ich den "Zimt" niemals aufgeben wollen. Auch bei "Rinde/Winde" würde es mir schwerfallen, den sametweichen Sound aufzugeben, aber wohl noch eher. In der letzten Strophe ist das Ende "fern" für mich gesetzt, also bleibt tatsächlich der Herz/Schmerz-Reim, den man womöglich ersetzen könnte. Soviel ich noch weiß, war es mir damals schon klar, dass das sehr abgenutzt ist; aber da bin ich oft noch ziemlich skrupellos. Interessant noch die unterschiedliche Lesart des Labels. Aber das was dir wichtig ist, nämlich die Wertschätzung deiner kritischen Auseinandersetzung mit dem Text, mache ich sowieso eher an der Reaktion fest, als am Voraus-Label. Wenn ich mal aufgrund der Reaktionen zu der Überzeugung gekommen bin, dass meine Kritik nicht erwünscht ist, oder auf tauben Ohren stößt, kritisiere ich auch nicht weiter. Ich könnte als im Grunde zwei Signale setzen wollen, einmal "Kritik erwünscht" und einmal "nur noch kleine Änderungen geplant". So versuche ich das letzte also zukünftig durch meine Antwort auszugleichen. Danke und Gruß, Lé.
  8. Hallo Josina und Stefan, Schön, dass es euch auch angesprochen hat. Ich bin sehr zufrieden. Gruß Lé.
  9. Létranger

    Frühling

    Hallo Stefan, schön, wieder von dir zu lesen. Du hast sicher schon gemerkt, dass hier ganz viele Schiffbrüchige vom Gedichte.com-Schiff angelandet sind. Ein schönes Gedicht von dir. In der dritten Strophe machst du es den Lesern aber nicht ganz leicht, metrisch bzw. rythmusmäßig. Im letzten Vers ist ja fast alles erlaubt, aber im vorletzten Vers sind die Kaltlüfte doch poetisch und metrisch sehr sperrig. Nimm doch die Stürme, z.B so: "nachdem uns die Stürme im Winter umgeben". Das würde sich viel glatter sprechen. Gruß Lé.
  10. Hallo Yeti, willkommen auf Poeten.de. Ich hatte auf dich gewartet ;-). Ist das ein älteres oder neues Gedicht? Ich kannte es jedenfalls nicht, und finde es gelungen. Gruß Lé.
  11. Und dann habe ich auch noch das Überholverbot mit dem Vorfahrtsschild verwechselt. Wo soll das hinführen? ;-). Gruß Lé.
  12. Genießen wir die Freiheit der Lyrik. Lé.
  13. Liebe Sonja, das ist ein schönes Gedicht. Ich habe mir länger Gedanken gemacht, wie die stolpernde Grammatik in der zweiten Strophe zu verbessern wäre, um es noch besser zu machen. Ich denke, es ginge mit einer Änderung des Satzzeichens zum Abschluss der ersten Strophe, und mit einer kleinen Änderung des dritten Verses in der zweiten Strophe: Worte, die mir leicht entfliehen säumen schon mein ganzes Leben, gleich den Vögeln will ich ziehen, um in Sphären abzuheben, frei und grenzenlos zu fliegen, im Bewusstsein wahren Seins, mich im Musenglück zu wiegen, dann ist Geist und Körper eins. LG Lé.
  14. EIn echter Perry - so einer mit frischer Sehnsuchtsbrise :-). Ich setz mich zu dem LI auf die Dünen und klatsche den Takt zum Tanz. Gruß Lé
  15. Hallo @Lina, @Carlos, @Sonja Pistracher, @Perry, Man kann wunderschöne Gedichte ohne Satzzeichen schreiben wie Perry. oder mit. Ich bin dankbar, um diese Gestaltungsfreiheit im Gedicht. Sie ist ja keine Beliebigkeit, sondern gestaltende Absicht. Trotzdem lohnt es darüber nachzudenken. Freut mich, dass ihr es mit mir getan habt. Gruß, euer Lé.
  16. Hallo Lina, gut geschrieben, authentisch, nicht zu viel Pathos oder Selbstmitleid - ich finds gut. Gruß Lé.
  17. Liebe Letreo, der Text hat Spaß gemacht. Und seitdem ich den geschrieben habe, schreibe ich gelegentlich auch Gedichte ganz ohne Satzzeichen. Aber bei mir hängt das sehr stark vom Text ab. Das Foto ist ein etwas älteres Faschingsfoto, aber danke fürs Kompliment. Gruß Lé.
  18. Létranger

    Die Satz.Zeichen

    Gebrauchsanleitung: vor dem Genuss, lieber Leser, bitte anschnallen; mit einem Smartphone als Endgerät empfiehlt sich dringend die Queransicht. Jeder weiß; es gibt die Satzzeichen. Aber unklar bleibt oft. Was die tun, manchmal ist es vielleicht die Vorfahrt. Die sie regeln! damit nicht ein Inhalt den anderen überfährt, der Nebensatz rechts überholt. Um sich frech vorn rein zu drängeln: vor den Haupt: satz, oft wollen sie endlich Schluss machen mit den Inhalten. Weil es genug ist. aber es gelingt ihnen nicht: bedauerlicherweise? Dann ist nur kurz Pause. Doch sofort geht der Redestrom weiter und quält uns unendlich mit Semikolon und Komma. Mit Doppelpunkt. Punkt. Ausrufezeichen und Fragezeichen, brauchen wir das!
  19. Hallo Zaubersee, gerne bin ich gerade über deine Zeilen gestolpert, und gerne darin verweilt. Ich finde es aber nicht nur lieb und romantisch. Dafür sorgen ja schon die Neonwespen. Ich mag es sehr gerne, wenn es nicht nur süß schmeckt. Gruß Lé.
  20. Hallo @Zaubersee, das hoffe ich ja, dass meine Gedichte Leser finden, die sich ein Stück weit darin erkennen können. Da das heute mit diesem Text schon ein paar Mal gelungen ist, bin ich sehr zufrieden. LG Lé.
  21. Hi Schmuddelkind, das Gedicht hat einen herrlich schrägen Witz. Ich versuchte es mir vorzustellen, glitt dabei aus, fiel in mein Wasserglas und weinte bitterlich ;-). Danke für den Spaß, Lé.
  22. Liebe Nesselrose, wir sind uns einig. Vielleicht ist das eben auch etwas, was die Wunden wertvoll macht, dass sie so schöne Sehnsüchte wachsen lassen. ;-). Gruß Lé.
  23. Hi @Pissnelke (Claudi), du weißt, ich mag Textkritik, und die erlaubt diese Label, wenn auch in Maßen. Von dir persönlich habe ich auch nie eine Textkritik gelesen, die nicht konstruktiv und wertschätzend gewesen wären. Es ist einfach so, dass ich derzeit (und auch hier) Gedichte aus dem letzten Jahr vorstelle. Es wäre nicht ehrlich von mir, würde ich jemand die Hoffnung machen, dass ich mehr als Kleinigkeiten ändern möchte. Also fühle dich durch das Label "feedback jeder Art" eingeladen, konstruktives feedback jeder Art zu geben ;-). Gruß Lé. Liebe @nina Nina, so, nämlich nebeneinander und nicht immer scharf abgegrenzt, fühlt sich für mich auch die Erfahrung an, die in dieses Gedicht mit eingeflossen ist. Ich meine, aus alten Wunden können auch Sehnsuchtsbäume wachsen, und dann besteht beides in uns; die Wunden werden durch die Sehnsucht nicht geheilt. Es ist ja auch nicht jede Sehnsucht dazu da, einfach gestillt zu werden. Manche mag uns lebenslang als starke Kraft begleiten. Gruß Lé.
  24. Hi Claudi, ich bin ein Fan(tast) der Tonart, die du hier einschlägst. Herrlich ... oder dämlich ... Gruß Lé.
  25. Liebe Sonja, auf Sansibar war ich nur im Traum. Es eignet sich allein vom Klang her schon für einen Sehnsuchtsort und für ein klingendes Gedicht. Meine bildhaften Vorstellungen davon sind von den Seychellen geprägt. Da war ich mal. LG Lé.
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