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Létranger

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Alle erstellten Inhalte von Létranger

  1. Hallo Sonja, da stimmt rythmisch und in den Reimen alles. Es klingt gut, ind den Inhalt finde ich auch bedenkenswert. Nur der 2. Vers in Strophe 2 ist grammatikalisch ein wenig arg gekürzt. Ich würde lieber auch dort das "dir" verwenden, anstatt des "der" (diesen Schmerz, dir zugefügt). Das kommt zwar im nächsten Vers wieder vor, aber dafür kann man sich nicht daran stören, dass da etwas fehlt. Möglicherweise ist das aber Geschmackssache ;-). Gruß Lé
  2. Liebe Enya, genau so solls sein. Jede ruft seine Erinnerungen und Bilder ab. Gruß Lé.
  3. Hallo Nesselrose, Edo, Waldeck, Das ist das schöne an dem Bild in diesem Gedicht, dass fast jeder wohl dazu eigene Ideen, Erinnerungen, Assoziationen mit sich trägt. Wunderbar, darüber zu lesen. Ich freue mich an euren Kommentaren. Gruß Lé.
  4. Hallo Berthold, Alliterationen und ähnliche Klänge- so etwas mag ich sehr gerne. Deine Interpretation hätte ich gerne zur Kritik des Monats vorgeschlagen. Oh ja, vielleicht sollten wir das mal Montypython vorschlagen. Das ist auch eine schöne Motivation für wertschätzende detaillierte Kommentare.. Hat mich sehr gefreut. Gruß Lé.
  5. Hallo @Carlos @Sternenherz @Freiform, @Perry Ich freue mich über euren Gefallen an diesem Gedicht. Sternenherz hat den Text ja schon prima aufgeschlossen. Aber was immer an Assoziationen erscheint auf so einem alten Dachboden, soll willkommen sein ;-). Gruß von Lé.
  6. Létranger

    wallen war gestern

    unter dem dach im düster dämmern verlassene dinge wallen war gestern heute: verliert sich der vorhang im dunkel ragt bühnenparkett wie zerklüftet in staubige leere marionetten in kisten die seidenen schnüre verheddert traumtaumelnd tanzen die flusen im schrägen licht einer luke hinten kauert lichtlos ein traum
  7. Das sind die Männer - grins
  8. Hi Enya, Der Text ist zwar keine Überraschung mehr für mich, aber eines muss ich trotzdem sagen. Diese neue zweite Strophe steht dem Gedicht außerordentlich gut ;-). Gruß Lé.
  9. Hi Claudi, ein bisschen Knobeln musste ich schon bei deinem intelligenten Spiel mit Buchstaben und Betonungen. Ich getraute mich gar nicht, das alles zu entlarven, aber ich empfehle, sich folgende Worte auf der Zunge zergehen zu lassen: Frühlingsbooten, Brillenschoner, Schiffen, Barkasse. Klasse. Gruß Lé.
  10. Liebe Nesselrose, Polen, die Stätten des Grauens, die vielen Toten - es ist beeindruckend, wie du das durch dein Gefühl in so wenigen Worten eingefangen hast. Gott hier? Und Adorno hat gefragt, ob Gedichte danach noch geschrieben werden dürften. Sie wurden ... Ich finde dein sehr persönliches sehr gut. Gruß Lé.
  11. Hallo, wir werden ja nie müde, für Zusammenarbeit beim Dichten zu werben ;-). Heute fällt mir dies dazu ein: Wenn man versucht eine Lösung zu finden, um unterschiedliche Ansätze zu befrieden, denkt man oft an einen Kompromiss. Beim Schreiben ist es aber ziemlich oft so, dass es Wege gibt, um die Ideen beider Schreiber aufzunehmen. Gruß Lé.
  12. Liebe Nesselrose, ich mag deine feinfühligen Kommentare sehr. Da können sich noch viele drauf freuen. Gruß Lé.
  13. Hallo ihr alle, ich bin sehr glücklich darüber, dass dieser Text heute so viele Leser erreicht und berührt, und dass ihr das hier mit mir teilt. Danke fürs Lob und die Anteilnahme. Gruß Lé.
  14. Danke Sternenherz.
  15. Da fällt mir noch ein: "Kind der Zeit" hat wie fast alles zwei Seiten für mich: eine ernüchternde, aber auch eine demokratische, hoffnungsvolle. Wir haben auch alle die gleiche Hoffnung auf und Sehnsucht nach Glück - können versuchen, in diese Richtung zu laufen - wir Kinder der Zeit. Lé.
  16. Liebe Liara, das Lied ist inspiriert durch einen uralten Rocksong meiner Jugend "Child in Time" von Deep Purple. Damals war das ein Protestlied gegen den Vietnamkrieg und das Leid der Kinder. Es gibt auch ein berühmtes Foto von einem fliehenden nackten Mädchen im Vietnamkrieg. Aber das Leid der Kinder ist zeitlos und immer aktuell - vor allem an den Krisenherden der Welt. Mit den Kleidern, dachte ich, könnte es hoffen, all das zurückzulassen, was darin an übler Erinnerung steckt. Danke, und Gruß Lé. Vielen Dank auch @Flutterbyfürs mitfühlende und aufmerksame Lesen. Lé
  17. Létranger

    Kind der Zeit

    du isst das harte brot das dir die straße schenkt dein herz ist tot in einer welt die keiner lenkt ach du verlorenes kind an dir klebt fremdes blut und unsre zeit ist blind für deinen sack voll wut ein neuer tag beginnt, wach auf zieh deine Kleider aus sieh nicht zurück und lauf zum hellen tor hinaus wohin du heute schaust der himmel streckt sich weit wo immer du auch haust du bist ein kind der zeit
  18. Hi Freiform, Ja, da haben beide Möglichkeiten jeweils ihre eigenen Vorteile. Klanglich finde ich deinen Vorschlag interessant, vom Bild her eher das Geschriebene. Mal sehen ;-). Gruß Lé.
  19. Hallo Enya, nachdem wir in diesem Text ja bemüht waren um korrekte Satzzeichensetzung, könnten wir die erste Zeile noch mit einem Komma abschließen. Ich denke, das wäre korrekt. Kommt dann jetzt dein Bibliotheksbesuch wieder dran? Da hatte ich dir ja noch eine Vorlage geschickt. Gute Nacht, lé
  20. Hallo, du hast es dir auf jeden Fall noch verdient, lieber @Carlos , dass ich das Rätsel auflöse, und vielleicht interessiert es ja auch die anderen Leser. Das LI in diesem Gedicht ist ein Poet, und er wendet sich an einen unbekannten Leser, von dem er hofft, dass es ihn gibt, und dass er ihm gut und offen zuhört. Die erste Strophe versucht das zu fassen, was der Poet mit seinen Gedichten erreichen will. Aber andere Deutungen sind genausogut möglich und keinesfalls falsch. Der Text gehört beim Lesen vollständig dem Leser. Gruß Lé.
  21. Kann ich mir sehr gut vorstellen - schönes Kino. Gruß Lé.
  22. Hi Carlos, der 1. Teil der Auflösung ist folgender: angesprochen wird mit "du" jeder Einzelne aus einer ganzen Gruppe von Menschen ;-). Gruß Lé.
  23. Lieber Carlos, mit der Auflösung möchte ich noch warten ;-). Ich kann aber verraten, dass die optische Gestalt Zufall ist, und keinen treffenden Hinweis gibt. LG Lé.
  24. Liebe Lichtsammlerin, ein wundervolles Gedicht über den vergänglichen Augenblick. Einen klitzekleinen Vorschlag hätte ich für die vorletzte Zeile. Mir wäre ein "Bald" sympathischer als das "einst", denn einst bezieht sich doch meist auf längere Zeiträume. LG Lé. Das Leben ist ein Hauch (Oskar Niemeyer)
  25. Hallo Carlos, schön, dass es dir gefällt. Es ist schon so eine Art Liebesgedicht. Es gilt aber nicht spezifisch einer Frau, wie die optische Gestalt nahelegen könnte, sondern .... ;-). LG Lé.
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