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Létranger

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Alle erstellten Inhalte von Létranger

  1. Hi Rose, freut mich, dass du dich gut einfühlen konntest. So, als Schönreden, wars nicht gemeint ;-). Ich habe mich im Rückblick auf passende Ereignisse in meinem Leben eher daran erinnert, wie unbedacht ich in solche Situationen hineingeraten konnte. Die Worte gerieten spielerisch leichtsinnig in eine Zone, von der ich wissen konnte, dass sie gefährlich ist, dass dort Wachtürme lauern etc.. Trotzdem hat das natürlich auch mit dem Schönreden und den bedeckt gehaltenen Konflikten in den Familien zu tun. Die Konflikte werden eben oft nur zugedeckt, oder sie eskalieren; sie lösen sich nur sehr langsam. LG Lé.
  2. Hallo Lina, nicht jeder und jeder mag es, auf solche Dinge hingewiesen zu werden, zumal in modernen Gedichten und selbst in moderner Prosa ja schon große künstlerische Freiheit herrscht. Da mag ich mich nicht aufdrängen. Ich bin ja auch selbst nur Praktiker und selbst weder Lehrer, noch habe ich Germanistik oder ähnliches studiert - bin auch selbst nicht fehlerfrei in solchen Dingen. Es gibt einige, die sich wesentlich besser damit auskennen als ich. Trotzdem habe ich oben einige Kommas eingefügt, mit Klammer, damit es überhaupt auffällt. Einige Fälle, wo ein Nebensatz mit "zu" folgt, einige, wo mehrere Nebensätze mit wechselnden Subjekt aneinander gereiht folgen, welche mit dem "wie", dem ein vollständiger Satz folgt ... Ich hoffe, du kannst etwas damit anfangen. LG Lé.
  3. Hi Lina das ist gut erzählt. Ich würde noch dran denken, ob du die abschließende "Moral" von der Geschichte wirklich brauchst. Von einer guten Dichterin auf einer Plattform habe ich die Anregung aufgenommen, den Leser nicht für dumm zu halten, ihm mehr zuzutrauen und zuzumuten. Mit den Kommas gehst du an einigen Stellen noch zu sparsam um ;-). LG Lé.
  4. Létranger

    Die Meisen warten

    Wenn es so einfach wäre, gäbe es wenig gute Literatur, und alles klänge wie Charles Bukowski oder Jörg Fauser, aber es gab und gibt seit dem Ende des 19. Jahrhunderts viele Möglichkeiten, gute Texte und gute Gedichte zu schreiben. Und jeder kann sich gerne selbst wählen, wie er sich ausdrücken will. Das eine ist in meinen Augen nicht ehrlicher oder besser als das andere - aber es spricht unterschiedliche Leser an. Gruß Lé.
  5. Létranger

    Die Meisen warten

    Gedichte als persönliches Statement, Selbstbeschreibung und Selbsttherapie zu schreiben - da bleibt natürlich weniger Wahl - verstehe. Aber alle fangen so an - und viele bleiben dabei. Solange es passt. LG Lé
  6. Létranger

    Die Meisen warten

    Ich würde die drittletzte Zeile fortlassen. Das verstärkt die Wirkung - was wiederum gut zum Text passt. Gruß Lé.
  7. Hallo Gaukel du bist ein begabter "Fantast" ;-). Die dauerhaftesten und stabilsten Fronten findet man - so dachte ich - in den Familien vor, und manchmal in der Arbeitswelt (da wo man sich auch nicht so leicht trennen kann). Solche hatte ich im Sinn. Da kann man ohne Plan zwischen die Fronten von Familienangehörigen geraten, aber auch an eine eigene alte Front zurückversetzt werden. Genieße den Tee, Lé.
  8. Létranger

    Anderland

    manchmal verlieren die Worte die Richtung geraten ins Niemandsland zwischen die Fronten Wachtürme recken sich Minen lauern in Gräben treibt Gestriges in trüben Gewässern du fragst dich was lebt da hinter den Schießscharten wartet worauf
  9. Létranger

    Strandhafers Sandmeer

    Das macht mir Freude. Gruß Lé.
  10. Létranger

    afrika

    Hallo Gaukel, Sali & Dio, ich freue mich über eure Assoziationen und Kommentare. Was ich interessiert festgestellt habe, ist die Wirkung der ersten Strophe. Zuerst legt sie das Bild der ruhenden Löwen vor Augen, und dann zieht die Fortsetzung in der zweiten Strophe das Bild wieder weg, weil man dem Satzbau nach jetzt eigentlich lesen muss, dass das LI die Löwen in Afrika einfach liegen gelassen hat. Aber die erste Bedeutung ist ja schon kurz da gewesen - das sitzt. ;-). Mit deiner, Gaukels Ausdeutung, hadere ich nicht :-). Graograman von Michael Ende kenne ich noch nicht; aber den Michael Ende mochte ich immer, zumal ich körperlich dem Scheinriesen Turtur ähnele. Liebe Sali. Da kann ich froh sein, dass ich nicht dein Löwe bin; sonst müsste ich jetzt das Schuppenschampoo fürchten ;-). Dio, meine ehemalige Löwenmähne hatte ich hier im Profilbild mal für einige Tage ausgestellt. Mancher kann sich vielleicht noch erinnern. Ich hatte die langen Haare gerade noch rechtzeitig getragen ;-). Und schade um die fliehenden Schatten; ich habe sie alle erlegt !! LG Lé.
  11. Létranger

    afrika

    ich meinte, die Dornen wachsen recht gern von selbst, aber sind nicht ganz so leicht abzustreifen ;-). LG Lé.
  12. Dann wäre es schade für die Mehrdeutigkeit des Textes ;-). Aber zumindest das klein, könnte man sich auch dann schenken. Was heißt schon klein und groß in der Natur?
  13. Ich habe mich zur Sprache geäußert, nicht zum Inhalt. Über politische oder weltanschauliche Themen musst du mit anderen Usern diskutieren, denen danach ist. Die Sprache des LI ist so ein bisschen mit Slang durchmischt, aber nicht konsequent umgangssprachlich, und auch nicht so richtig literarisch oder poetisch. LG Lé.
  14. Gedichte, in denen das LI "plaudernd" reflektiert, sind ganz unterhaltsam. Ich habe aber Vorbehalte gegenüber der Sprache, die dieses LI spricht. Entweder es ist eine Art Parodie, dann könntest du dicker auftragen. Oder es ist für mich nicht so recht glaubhaft, klingt für mich nicht echt. Ich kann es dir leider nicht genauer sagen, woran es liegt. Gruß Lé.
  15. Mir hätte es etwas reduziert und ohne die süßen Attribute "klein" und " Hasel" besser gefallen. LG Lé.
  16. Létranger

    afrika

    Hallo Mi und Carlos, schön, dass euch das Spiel Genuss bereitet hat. Ich halte es mit den Abstraktionen wohl etwas anders als Ezra Pound. Oft vermeide ich sie in meinen Gedichten und wenn ich sie doch nutze, dann gerne in personalisierter Form oder seltener, so wie hier, als wäre die Sehnsucht etwas gegenständliches, hier eine Haut oder ein Fell. Das Bild von Rousseau habe ich mir angesehen. Ich kann die Assoziation nachvollziehen. P.S. was die Diskussion angeht, Carlos - na so völlig unbeteiligt warst du ja nicht ;-). LG Lé.
  17. Es wäre nach meinem Geschmack, höchste Zeit, diese Diskussion in den Diskussionsbereich umzuziehen !!! Als Gedicht war es ja sowieso nicht ernst gemeint. Stattdessen ist der Wunsch von Carlos, das Thema hier im Forum breitzutreten, erfüllt worden. Für die Sprache der Lyrik hat das ohnehin keine Relevanz. Die zeitgenössischen Dichter schreiben mühelos gute gendergerechte Gedichte - ganz ohne Sternchen und Doppelpunkte; selbst mir gelingt das im Rahmen meiner Möglichkeiten. Gruß Lé.
  18. Létranger

    afrika

    dort liegen gelassen die löwen unterm akazienbaum streif ich die dornen von meiner sehnsucht jage im mondlicht die fliehenden schatten wenn die sonne dann aufsteigt fällt mir der staub aus der mähne ins schneeweiß der laken
  19. Ein ziemliches Rätselstück für mich. In meinem Kopf entsteht allerdings keine eigene Geschichte. Die Geschichte zerfällt in Einzelteile mit riesigen Lücken. LG Lé.
  20. Létranger

    ankommen

    Hallo Alex, Ich schreibe nicht immer, aber sehr gerne so. Die eigenen Assoziationen der Leser lese ich auch gerne, aber du hast recht: jeder darf und soll es ruhig auf ganz persönliche Weise an- und auffassen. LG Lé.
  21. Létranger

    ankommen

    Schöne Assoziationen. Auch mit deinem letzten Satz triffst du eine interessanten Punkt. LG Lé.
  22. Létranger

    ankommen

    Ja. Es sieht so aus, als wären Teile daraus tauglich für eine Songpassage, weil jedem dazu etwas einfallen kann. Das ist gut so. LG Lé.
  23. Létranger

    ankommen

    freu mich über deine spontane Rückmeldung. Was du schreibst, kann sehr gut sein. Der Text ist weit. Da hat viel drin Platz ;-). LG Lé
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