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Létranger

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Alle erstellten Inhalte von Létranger

  1. Létranger

    ankommen

    vielleicht kommt nun der Tag an dem du nicht mehr rennen willst dich einholen lässt von allem das du nicht wolltest vielleicht kommt nun der Tag an dem die Zukunft dich einholt von hinten dir über den Kopf streicht wie Mutter an dem Tag den du nicht erinnerst
  2. Hallo Onegin, Schau dir noch mal den Satz mit der Einsamkeit an; da war irgendwas mit der Tastatur. Gruß Lé.
  3. Hallo Rose, das Gedicht hat einige Ecken und Kanten. Schon der etwas schrullige Satzaufbau in der ersten Strophe, der zweimal (absichtlich) das Verb an das Ende stellt, und dann natürlich das seltsam abgehackte "zwischen" am Ende, das sich erst am Ende der Detailarbeit aufdrängte. Ruppig ist ja auch die vorletzte Strophe. Aus irgendeinem Grunde hänge ich hier an der Kantigkeit des Textes ;-). LG Lé.
  4. Hallo Nesselrose, um Trennung gehts hier auch für mich, besser gesagt um innere Ablösung. Traum und Realität bilden hier ein surrealistisches Textgewebe. Wenn man es streng logisch liest, bekommt man hin und wieder Probleme. Zum Beispiel in Zeile 4, wo man es so lesen könnte, als würde das LI aus der Realität des Morgens zurück in die Träume gleiten, oder in der Abschlusszeile, wo es sich ja eigentlich nur um fantasierte Gedanken des inneren Gesprächspartners handeln kann. Ich habe mich praktisch entschlossen, das ganze Gedicht als Traum zu verstehen, der sich um einen realen Brief (z.B. eines ehemaligen Liebespartners) dreht, und um eine mögliche Rücksendung mit dem Vermerk "Empfänger verzogen". Das markiert das endgültige Losreißen. Doch so leicht ist das nicht. Die fantasierten Gedanken des ehemaligen Liebespartners fallen in die Stille nach dem Aufwachen. Schön geschrieben - gute Bilder. LG Lé.
  5. Soll sich auch niemand einen Kommentar schuldig fühlen ;-). Das Ungleichgewicht ist durchaus gewollt. Ich stelle damit die Weltsicht zur Disposition, die behauptet, dass es außerhalb der Begegnung, der Beziehung und Wechselwirkung gar kein feststehendes Wesen der Dinge und der Menschen gibt. Interessant, dass man das von der Grundlagenphysik bis zur Menschlichkeit hin durchgängig so sehen kann. Auf den Menschen bezogen: "Person und Charakter zeigt sich nur in einzelnen Begegnungen. Außerhalb der Begegnung und Beziehung existiert er nicht." Deshalb das provokante "auf dich oder mich kommts nicht an" ;-). LG Lé.
  6. Über Worte freue ich mich immer noch mehr als über Likes und Smileys. Trotzdem auch Dank für die Likes ;-). LG Lé.
  7. Hallo ihr Beiden, eure Zustimmung freut mich ;-). LG Lé.
  8. Létranger

    auf den zweiten Blick

    zwischen Häusern und Wind ein Heulen wo Mauern gegen die Zeit sich stemmen ein rostiges Knarren zwischen Angel und Tür die Spannung der Stille zwischen den Worten auf dich kommts nicht an und auf mich nur auf das zwischen
  9. Hallo Sternenherz, das ist sehr gerade heraus geschrieben. Es ist mir inhaltlich nahe. Deshalb gefällt es mir. Gruß Lé
  10. Létranger

    Standby

    Freut mich. Schönes Katzengesicht ;-). Gruß Lé.
  11. Hallo Nesselrose, von mir geplant war die Mittelzeile wirklich als Scharnier oder Apokoinu, also sowohl oben als auch unten zugehörig. Ich hatte schon an anderer Stelle (wo ich es mal eingestellt hatte) gemerkt, dass man die wenigen Worte auf mehr als ein oder zwei Arten lesen kann. Die ersten beiden Zeilen waren ursprünglich mit sehr viel schwarzem Humor gedacht. Das besondere an unserer Zeit, die neuerdings auch Anthropozän genannt wird, ist, dass der einzelne Mensch nicht allein am Ende ist, sondern die ganze Menschheit mit ihm, und der gesamte Planet mit der Menschheit. Wir alle sind gemeinsam am Ende, und damit nicht allein ;-). LG Lé.
  12. Létranger

    Standby

    Das ist schon auch unterhaltsam gedacht . LG Lé.
  13. Létranger

    Anthropozän

    nicht ich allein am Ende nicht allein
  14. Hallo Arlak, was den Untertitel angeht, gibt mir die Google-Übersetzung keine befriedigende Übersetzung, aber es geht wohl in Richtung des Titels. Ich würde auch sagen : Es ist gefährlich für die Hoffnung, wenn sie sich zu erfüllen scheint. Ich lese in den ersten vier Zeilen Worte an eine enttäuschende Liebe, vermutlich traf sie einen "Sterblichen" - schönes Bild im dritten Vers. Dann folgt ein Monolog - die Trauer und der Rücksturz in die Einsamkeit . Mit dem Begleiter am Ende sollte ein innerer Wegbegleiter gemeint sein (der Liebestraum vielleicht). Ein ewiges Drama der Sehnsucht und Enttäuschung - das ist Leben. LG Lé. P.S. In die Titelzeile hat sich ein Fehler eingeschlichen. "Enttäuschte" sollte da stehen.
  15. schönes Gedicht (bis auf den sachlich schrägen Untertitel "Empathie der Demenz" ;-)). Gruß Lé.
  16. das ist die Art Gedichte, die ich mag - wundervolles Spiel mit der Sprache. Die "Nahrungssonde" hilft zwar enorm bei der Aufklärung. Trotzdem ist der Text für mich ohne sie schöner (der Satz könnte gut bei den schrillen Tönen enden). LG Lé.
  17. Létranger

    Standby

    Hallo Gaukel, dein Daumen weiß Bescheid. Streng genommen hast du mit deinem Einwand nicht recht, weil es von der Bewegungs- oder Blickrichtung abhängt , was vor und hinter der Tür ist; und "draußen" vor der Tür würde ich mich auch nicht fertig anziehen wollen ;-). Aber eine solche Doppeldeutigkeit an einer Stelle, an der sie nichts leistet, muss auch nicht sein. Ich wollte durch den Einschub ja nur noch einmal ein bisschen Bewegung hineinbringen. Darum ist jetzt einfach nur der Einschub gestrichen; denn dass Anziehen für die Welt draußen ist mir wichtig; das ist besser als "los" .... LG Lé.
  18. Létranger

    Standby

    Hallo Miserabelle schon, das zu lesen. Vielen Dank aber auch an alle stillen Liker. LG Lé.
  19. Létranger

    Gott

    Vielleicht, vielleicht aber auch nicht ;-). LG Lé.
  20. Létranger

    Standby

    Hallo Alex,. das ist auch ganz wie bei der Kleidung - jeder hat seinen persönliche Zusammenstellung. ;-). LG Lé.
  21. Létranger

    Standby

    ... dabei verschlucken die Franzosen dein "é" vollständig
  22. Létranger

    Standby

    Hi Carlos, freut mich natürlich, wenns gefällt. ich nehme mal an, dass sich die persönlichen Ausdeutungen hier nicht so sehr und eher im Detail unterscheiden. Die Deutungen von @SalSeda zu lesen. macht ja fast ausnahmslos große Freude ;-). LG Lé.
  23. Létranger

    Standby

    Hallo Sali, es gibt eben viele Formen von Bekleidung und manchmal auch Verkleidung - nichtsdestotrotz auch sinnvoll und notwendig im täglichen Leben draußen in der Welt. Was das Fünkchen Spontaneität angeht, gehe ich davon aus, es ist größer, als wir denken (Freud sei Dank ;-)). LG Lé.
  24. Létranger

    Standby

    Wenn nichts mehr wacht als das Standby, geht ein alter Mann auf dem Mond spazieren, graue Pferde grasen auf den Traumkoppeln, Büffel ziehen stoisch über die Weiden. Morgens streife ich mir Hoffnung über den Kopf schlüpfe in die ausgewaschene Gelassenheit, wickle mir Gewissheiten um den Hals, setz mir nen lässigen Gedanken schräg auf den Scheitel und knöpfe noch schnell die Sorgen zu. Zuletzt schlüpfe ich in meine bequemen alten Rechtfertigungen, binde mir feste Schleifen in die Belanglosigkeiten, und dann raus gut gerüstet.
  25. Lieber Alex, die erste Strophe ist poetisch sehr gelungen, und die dritte ist auch recht gut - der Rest fällt dagegen deutlich ab. Wozu streust du denn die Kommas so verrückt in den Text? Ich verstehe die Motivation dafür, Satzzeichen wegzulassen, aber an den denkbar ungünstigsten Stellen ein Komma zu setzen, ist unnötig. Wenn dir an einer Sprechpause gelegen ist, mach doch einen Zeilenvorschub. Gruß Lé.
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