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Létranger

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Alle erstellten Inhalte von Létranger

  1. sehr kreativ und gekonnt - ein großer Lesegenuss ! LG Lé.
  2. Hallo Onegin die beiden Letzten Strophen gefallen mir sehr. Ein wunderbar modernes Gedicht. Das "kältere' Meer finde ich unglücklich. Kälter als was oder wann? Leuchtturm am Wüstenstrand? LG Lé
  3. Hallo Joshua, das "das" in der zweiten Zeile hätte ein zweites "s" verdient. Das Bild ist abschreckend ja, aber was meinst du denn damit? LG Lé.
  4. Ich denke, man versucht meist so zu schreiben, wie man es selbst mag. Ich mag nur wenig Führung und viel Freiheit + nicht nur bei den Gedichten ist das eine tief verwurzelte Vorliebe ;-). LG Lé.
  5. Das könnte ja auch etwas sein, das bleibt - die Erinnerung an Beziehungen. Ich hatte natürlich meine eigenen Ideen dazu, die sich im Text andeutungsweise zeigen, aber es ist gut in meinen Augen, wenn hier dem Leser etwas Freiraum bleibt für seine eigenen Assoziationen. LG Lé.
  6. sind ja auch zwei schöne Stellen. ich freue mich über deine Beschäftigung mit demText und über dein Gefallen. LG Lé.
  7. Ja sowas ist oft Geschmacksache ;-).
  8. Lieber Alexander, lieber Carlos, ihr habt das Gedicht zu einem sehr passenden Zeitpunkt gelesen. Jedenfalls hatte ich mir die Szene so vorgestellt, dass das LI nachts am Küchentisch sitzt, und mit sich oder einem imaginierten Leser spricht. Bis man die letzte Zeile liest "lange nach dir", könnte man den Titel und den Text zum Beispiel so deuten wie du @Alexander , als eine Antwort auf die Frage "Was bleibt, wenn man sich innerlich ganz vom Leben zurückzieht und abkoppelt?", oder auch als eine Antwort auf die Frage "Was bleibt, wenn man einsam und lebensmüde wird (z.B. im Alter)?". Die letzte Zeile ändert die Richtung des ganzen Textes, und spricht das Thema und die Frage an, die sich das LI hier stellt "Was bleibt von mir (lange) nach meinem Tod?", die sich das LI stellt, als es einsam und lebensmüde am Küchentisch sitzt. Mit dieser Zeile erst versteht man die Strophe "den Körper ausziehn / endlich / nicht mal Erinnerung" richtig, und auch das "hungrige Herz" und "der Schatten am Küchentisch" erfahren jetzt eine neue, wenn auch nicht "klare und einfache" Bedeutung. Deshalb, @Carlos", verstehe ich deine "Anregung" so, dass du die Frage als Frage vor dem Tod verstanden hattest; dann wäre mit der Antwort "doch dein hungriges Herz wird weiter schlagen" genug Antwort gegeben. Vielleicht verstehst du jetzt, weshalb ich sie nicht aufgreife. Du sprachst von einem anderen Gedicht, das nur bis zur letzten Zeile Bestand hatte. LG Lé.
  9. die Zeitung legst du gelangweilt zur Seite der Küchentisch schweigt dein Kühlschrank will nichts wissen wozu worüber reden den Körper ausziehn endlich nicht mal Erinnerung doch dein hungriges Herz wird weiter schlagen und dein Schatten sitzt nachts am Küchentisch und schweigt lange nach dir
  10. Létranger

    Ich bin

    Hi Nesselrose, So kompliziert hatte ich da gar nicht gedacht. Ich dachte an einen kleinen Gartenfeind, der halb in meinem Garten, halb schon draußen wächst, und sich nicht kleinkriegen lässt, nicht wenn ich die sichtbaren Sprösslinge abschneide, und nicht wenn ich nach den Wurzeln hacke ;-). Ach mein wütiger Schweiß !! Freut mich, dass es dich angesprochen hat. LG Lé.
  11. Létranger

    Sie starren

    Hallo Posiedo, in seiner glaubhaften Schilderung ein guter Text. Die vermutlich von Android diktierte Großschreibung am Beginn jeder Zeile gefällt mir nicht. Gruß Lé
  12. Létranger

    Ich bin

    Schön, dass dich der Text anspricht. Gruß Lé.
  13. Létranger

    Ich bin

    und nicht nur im Garten ;-). Gruß Lé.
  14. Létranger

    Ich bin

    so ein widerborstiges gestrüpp das hartnäckig wo es nicht soll aus den brüchen des randsteins wächst sich verkrallt im kargen geröll die grünen triebe schneidest du pflückst meine kinder hackst nach der wurzel jahr für jahr tropft dein wütiger schweiß in die klaffenden wunden ich bin ja ich bin ...
  15. Starke Worte. Gruß Lé.
  16. Létranger

    ex und hopp

    Ich denke, die letzte Strategie verspricht einiges ;-). Gruß Lé.
  17. Létranger

    die worte

    Freut mich, dass du dich ein bisschen drauf einlassen konntest. Gerne mit dir reflektiert! Gruß Lé.
  18. wenns nur nicht so realistisch wäre! Gruß Lé.
  19. Létranger

    UnRuhestand

    sehr gut nachfühlbar LG Lé
  20. Létranger

    die worte

    Liebe Nesselrose, danke fürs aufmerksame Lesen und entblättern, und freue mich, dass es dir gefällt. Du hast vieles erfasst, nur eines noch nicht, über das vielleicht auch @schwarzer lavendel gestolpert ist. Dabei geht es mir um die Nacktheit der Worte, wenn sie sich aus der harten Schale (des alltäglichen Kontextes und Gebrauchs lösen). Man kann lesen "du streust sie "nur so" zwischen die Menschen" oder "du streust sie "nackt" unter die Menschen". Am Beispiel des Wortes "bloß" sieht man hier den Unterschied ;-). LG Lé.
  21. Létranger

    die worte

    Nein, das "bloß" ist besonders wichtig, und in meinen Augen ein wundervolles Wort. Gruß Lé.
  22. Létranger

    die worte

    aus den büchern ans licht drängen sie quellen aus bildschirmen springen die tonleitern hinauf und hinunter leuchten in den fugen der tage sammeln sich im schweigen in den nächten hörst du ein reiben wie sie sich lösen aus den harten schalen den nackten klang erproben ausgestoßen mit dem atem rollen sie auf der zunge stoßen an die zähne streifen die lippen und nun wirfst du sie neu zwischen die menschen streust sie bloß in die welt zeile für zeile deine worte
  23. Hi Rose, "türmehoch" und "einmalnoch" - da steckt viel Gefühl drin! LG Lé
  24. Hallo Rose, mir gefällt das lakonische Spiel mit den Worten, dem Rythmus und den Bildern. Ich sehe ein geselliges Zusammensein anlässlich eines Besuchs, den alternden Gastgeber, der sich angesichts einer attraktiven jüngeren Besucherin als Playboy fühlt und aufführt, und die Gattin als LI - she isnt amused, manch anderer der Teilnehmer mag amüsiert gegrinst haben. Aber das ist mein ganz privates Bild ;-). Liebe Grüße, Lé.
  25. Létranger

    Ja

    Hi Perry, alles hat ein Maß, das man von Gedicht zu Gedicht neu finden muss, auch die Verdichtung - aber ich mag sie auch sehr gern. Auf das "vom Baum" wollte ich nicht gerne verzichten: 1. weil es so runder klingt, 2. weil ich mir als eine der Arten, das Gedicht zu verstehen, immer vorgestellt habe, wie eine Sonnengestalt mit ihren Armen Schattenlinien vom Baum auf den Boden wirft, so wie ein Netz ;-). Ich habe mich über deinen Besuch gefreut. LG Lé.
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