Hallo, DERGROSSE,
auch mich beschäftigten vor einigen Tagen die Rauhnächte, und so kamst du fast mit ihrem Beginn ins Forum und erzähltest davon - halb ernst, halb ironisch(?) und unterhaltsam. 🙂
Ich hörte, dass in diesen Nächten das Tor zur "Anderswelt" oder zum Jenseits weit offen steht, und auch Wünsche mit Hilfe guter Geister der Verstorbenen erfüllt werden. Die Vorstellung finde ich schön!
Die erste Strophe klingt noch ruhig und gediegen, dann nehmen die Verse in der zweiten Strophe an Fahrt auf und werden am Ende wieder langsamer - passend zum Inhalt.-
Das Schicksal als (brennende) Fackel dargestellt, in der man vielleicht seine Zukunft lesen kann, reiht sich faszinierend in die "Rauchnächte" ein; für mich könnten sie länger dauern - über die letzte Zeile und das hoffnungsvolle Ende hinaus - und nicht so plötzlich enden. Doch gerade diese kurze Zeitspanne von zwölf Nächten, nach denen sich das Tor wieder schließt, macht sie so märchenhaft!
Deine Zeilen haben mir Freude bereitet, danke für den Impuls und die andere Sicht!
Gruß ins neue Jahr von
Nesselröschen 👻