Liebe Claudi,
nachdem ich gestern Abend das "Vexierbild" gegoogelt hatte und in einem Beispiel - einem Baum - nach und nach immer mehr Gesichter entdeckte, ließ mich dein Gedicht beim Einschlafen-Wollen nicht mehr los; jetzt bin ich nochmal aufgestanden, um den Flickenteppich loszuwerden:
Wo sie (die Liebe) hinfällt: auf die linke Körperhälfte mit den Äußerlichkeiten oder auf die rechte, wo das Herz sitzt und die inneren Werte ...
Manch einer hat zwei linke Hände; die Katze fällt immer auf die Füße, ein anderer ist eine linke Ratte (man ist auf diese oder auf zwei "linke" schöne Augen hereingefallen).
Im Grunde genommen haben z.B. die zwei linken Hände nicht wirklich etwas mit dem Herzen am rechten Fleck zu tun (nur auf den ersten Blick, als Ausgleich für die Ungeschicklichkeit - das Herz am rechten Fleck), auch ist der rechte Fleck vs. dem linken ein anderes Mal der "richtige" Fleck.
Ob noch etwas hinter dem "Flick" oder Flicken steckt, oder ob er nur ein Fingerzeig auf die Pointe insgesamt sein soll?
Ist noch mehr versteckt in deinem Gedicht? Der Titel muss ja auch nicht unbedingt als Redewendung gedacht sein: "Sie" fällt ungeschickt auf die Hände oder gar aufs Gesicht ...
Sorry, wenn ich mich hier so auslasse, dein Gedicht war zu faszinierend! (Beim ersten Lesen und nicht so ganz Verstehen, fragte ich mich, ob Claudi evtl. - wie letztens auch - etwas schelmische Ironie eingebaut hat.)
Jetzt muss ich aber schleunigst wieder ins Bett und hoffe, dass ich nicht nochmal aufstehe, weil mir noch etwas aufgefallen bzw. eingefallen ist! 😉
Danke für den Spaß!
Lieben Gruß 👻 Nesselröschen