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Nesselröschen

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Alle erstellten Inhalte von Nesselröschen

  1. Hallo, Herbert, ich bin ganz bei dir mit deinen Sorgen und Aussagen! LG Nesselröschen
  2. Hallo, Fehyla, ein trauriges Bild, das du gekonnt mit so wenigen Worten gezeichnet hast! Die beiden Gruppen verbindet nicht viel, und 'das Wort', das zur Verständigung dienen sollte, hat keinen Bestand. Sehr gerne gelesen! Gruß Nesselröschen
  3. Hallo, Perry, wie recht du hast: In der Vorweihnachtszeit sind oft auch die Gefühle turbulent! Manchmal ist es gut und heilsam, wenn Vergangenes einem gleichgültig wird, und Geburtstage nicht mehr aufwühlen. So weiß man auch, dass es nicht wieder kommen wird - genauso wenig, wie Elefanten fliegen -, und doch erinnert man sich gerne an das, was trotzdem daran schön war. Danke für deinen einfühlsamen Kommentar! 😉 Liebe Grüße Nesselröschen Danke für die Smileys!!
  4. Wenn die Elefanten fliegen Immer, wenn der Schnee fällt und ich deinen Geburtstag vergesse weil ich den Kopf in den Sand stecke fühle ich einen Hauch von Sommer und deine Hand an meiner. Ab und an suche ich dich an dem Ort der nur unsere Namen kennt und erhasche ein Stück vom Himmel bis er sich verdunkelt. Manchmal höre ich deine müden Schritte sie durchmessen die Strecke zwischen Wahn und Wirklichkeit du sprichst von deiner Qual und der Entscheidung. Manchmal liegen wir im Gras und sehen den Wolken beim Tändeln zu deine Hand ist sparsam wie deine Worte es wird kalt. Wenn die Elefanten fliegen und dein Geburtstag nur ein Geburtstag ist liegen wir wieder in der Mulde im hohen Gras und du erzählst mir, was ich schon weiß.
  5. Hallo, Cornelius, schaurig, aber gut geschrieben! Es macht mich, angesichts des Ergebnisses, zornig, dass es (immer noch) Erwachsene gibt, die ihre Kinder mit solchen Märchen abspeisen. Schön, dass du das aufgreifst! LG Nesselröschen
  6. Liebe Seeadler, ein sehr gutes Gedicht, das ich liebend gerne auch geschrieben hätte, fände ich mich an der Stelle des LI wieder! Aber auch in sonstigen Situationen, in denen sich ein Mensch im fortgeschrittenen Alter manchmal befindet, passen die gut gewählten Worte. Lieben Gruß Nesselröschen
  7. Hallo, Dionysos, ein beeindruckendes Gedicht, das mich sehr berührt hat, und in das ich mich gut hineinfühlen konnte! Mir gefällt der 'Schattenbogen' von der ersten zur letzten Strophe (letztere haut mich sowieso um und läßt mir Schauer über den Rücken kriechen), und die letzte Zeile der ersten Strophe lässt sich als Vergleich in die letzte Strophe mitnehmen. Nur das "endlich" verstand ich erst nicht, doch dann ließ es sich doch in eines der möglichen Szenarien einordnen. Sehr schön! Nesselröschen
  8. Hallo, Perry, eine ungewöhnliche Herangehensweise, ... die in eine sehr schöne letzte Strophe mit Tiefgang und eine einzige Metapher mündet! Außerdem klingt in der "länge meines schattens" etwas davon mit, dass man sich nicht allzu wichtig nehmen muss. Sehr, sehr gerne gelesen! Nesselröschen
  9. Hallo, heiku, ein sehr, sehr schönes Bild lässt du entstehen, das durch die eingebrachte wunderbare Stille in die Tiefe geht! Besser kann man den Schneefall kaum beschreiben! LG Nesselröschen
  10. Hallo, Mono, ich komme nochmal auf die "Absurdität" zurück: Deinen Text finde ich ganz und gar nicht absurd. Es sind die überdimensionierten belebten Bilder, die in meiner Vorstellung entstehen - sie muten an, als würde sich ein Riese in unserer fragilen Welt zu schaffen machen, und viel weniger ist es auch nicht, bei einem ausgewachsenen Sturm, wie wir sie heutzutage erleben. Es sind die Verben, die du meisterhaft einsetzt, so dass man die Bilder besser als gelungene Metaphern bezeichnet und nicht als absurd: "treibt Birken", "befallen" und "tritt" - sie passen sehr gut zum Geschehen! LG N.
  11. Hallo, Perry, ich habe das Gedicht mehrmals gelesen, und hätte die feine Botschaft fast nicht erkannt: Es schien nicht viel zu passieren - aber, das macht hier nichts! Es sind die Tritte im Sand, die es in sich haben: Sie wecken das Vertrauen, dass dort, wo Menschen gegangen sind, auch Menschen anzutreffen sind (es fühlt sich wie ein Urvertrauen an) - nicht zuletzt folgt das LI vielleicht seinen eigenen imaginären Schritten zu einem bekannten Hafen mit Erinnerungen. Das LI ist angekommen und wünscht sich nicht viel. Auch hier, in der letzten Strophe, das Vertrauen, dass es hier richtig ist (es klingt so, als wäre es auch sicher, dass auch die, die es empfangen - nicht nur es selbst - sich auf das Wiedersehen freuen). Ein sehr subtiles Gedicht, auf das man sich einlassen (den Tritten im Sand folgen) muss - oder, in das man sich einlassen muss -, um das Gefühl zu haben, die Botschaft zu verstehen. Einen Gruß in die stille Wiedersehensfreude sendet Nesselröschen 🙂
  12. Liebe Elisabetta, liebe Josina, lieber Herbert, ich danke euch für die einfühlenden Kommentare - habe mich sehr über eure Worte und Gedanken gefreut; Josina, dir besonders herzlichen Dank für das Gefallen und das "leicht prickelnde Gedicht"! Dieses entstand etwa vor zehn Jahren, als ich versuchte, Reimgedichte zu schreiben (inzwischen schreibe ich viel öfter reimlos), und ich weiß auch noch, was der Anlass war. 😉 @Herbert Kaiser, keine Sorge, der Plan der Dame ist am Ende nicht aufgegangen! @Elisabetta Monte, so wollte ich es auch verstanden haben: Das LI nimmt die grübelnden Gedanken mit ins Bett, und es tut der Anruferin gar nicht leid - im Gegenteil. @Josina - eine sehr vernünftige Position, und du hast sie so schön und unterhaltsam formuliert! Es gibt vielleicht noch eine andere mögliche Sicht auf die Zeilen und das 'Opfer', oder, die Anruferin ist nur eine Person, die der Familie Böses will; ich möchte mich nicht festlegen. 🙂 Liebe @Darkjuls, Juls, ich war mit den anderen Antworten beschäftigt und habe nur jetzt gesehen, dass du geschrieben hast. Jedenfalls bin ich froh, dass du es nicht so eindeutig liest! Aber, nein, die Frau hatte sich nicht verwählt (sie hatte eine Uhrzeit gewählt, zu der man am wahrscheinlichsten zu Hause und so beschäftigt ist, dass man nicht so genau hinschaut; und eben dafür hatte sie sich entschuldigt und gleichzeitig triumphiert, dass sie durchgekommen war). Nochmal herzlichen Dank und liebe Grüße! Nesselröschen P.S. Waldeck, JoVo und heiku, danke fürs Gefallen!
  13. Hallo, Herbert, das sind in der Tat "bange Fragen" - um so mehr, wenn sie einen selbst betreffen, und man sich lange mit ihnen herumschlägt! Ich kenne auch viele Fragen, die mich noch Jahre nach dem Tod eines Familienmitgliedes beschäftigen (und heute las ich, dass man sich darauf vorbereiten kann - besser, sollte -, um viel mehr richtig zu machen, als man es unvorbereitet tut). Was mir bei deinen Gedichten gefällt, ist, dass in all den Zeilen eine Leichtigkeit mitschwingt (die so bekannte Selbstironie): Die Fragen muten kindlich an, doch daran merkt man bei diesem Thema, dass viel mehr Weisheit dahinter steckt. Natürlich will man es wissen und hofft, dass man das Sterben selbst als angenehm empfindet (so, wie es Menschen mit Nahtoderfahrung berichten), und dass dahinter etwas auf einen wartet. Habe dein Gedicht sehr gerne, und auch andächtig, gelesen! Lieben Gruß N.
  14. Nesselröschen

    Anruf

    Geglückt Sie ruft uns an zur Mittagszeit ich hör ein Gurren - sie ist froh. Sie sagt, es tut ihr schrecklich leid Mir scheint, dich juckt das Haferstroh! Die Nummer sauber unterdrückt ist ihr der derbe Clou geglückt. Sie schleicht sich an wie‘n Scharlatan ein ausgekochter Teufelsplan. Mich kümmert nicht die Mittagszeit in meinem Bett macht sie sich breit. Ich weiß nicht, was das mit uns macht ich lieg noch wach um Mitternacht.
  15. Sehr ergreifend, liebe Uschi, ich könnte gleich weinen, wenn ich an meine Oma denke! Du hast das sehr glaubhaft beschrieben, wie sehr du deine Oma vermisst - wobei es auch die Eltern oder sonstige Angehörige sein könnten, die du meinst: Wie oft denken wir genau das, wenn jemandes Leben zur Neige geht! Lieben Gruß Nesselröschen
  16. Liebe Letreo, ich bin - wie die anderen Leser auch - tief beeindruckt von deinem Gedicht!! - Zuerst die Bilder, dann die Stimmen - und immer wieder das gleiche Vorgehen: unter den Teppich kehren, sie als Illusionen abtun. Erst, nachdem sie betrachtet und angenommen werden, verschwinden sie. Das LI lernt von der Vergangenheit für die Zukunft, und es kehrt Ruhe ein. Sehr, sehr gerne gelesen und gestaunt! 🤗 Lieben Gruß von Nesselröschen
  17. Hallo, Fehyla, kurz und gelungen, finde ich! Den Titel kann ich nicht so gut dem Gedicht zuordnen, vielleicht, weil ich den Zeilen etwas andere entnehme als der Autor selbst meinte: Die beiden Strophen sind für mich Gegensätze: Die erste ist von Selbstzweifeln geprägt, Gedanken schaffen es nicht, sich in Worte zu manifestieren. In der zweiten ist das Ich sehr präsent und wichtig - es sieht sich im "Museum der Tage" (in der Ewigkeit?). Wobei man die zweite Strophe auch anders deuten könnte (wenn sie überhaupt gedeutet und nicht nur betrachtet werden will, um eine Empfindung zu erzeugen): Auch im Tod noch schafft es das LI nicht, sich auszudrücken (dann passte der Titel wieder): Es steht da, mit seinem Schädel - samt der Gedanken, die es nie aussprechen konnte -, eine schweigende und vielleicht anklagende Einheit bildend. Jedenfalls gefallen mir deine Zeilen! Und surreal, wie Herbert sagt, finde ich sie auch. - Lieben Gruß N.
  18. Hallo, ihr Lieben, ich danke euch für die einfühlenden wahren Worte - beide Aussagen sind mir vertraut, und ich finde sie beide auf ihre Art richtig, und sie sprechen von tiefem Verstehen und Lebenserfahrung! Es ist wirklich Ironie des Schicksals - so sehe ich es auch -, und dieser Schutzraum, den jeder hat, kann Fluch und Segen zugleich sein. Danke für das Lob, @Herbert Kaiser! So ist es, @Perry, da, wo wir lieben, bauen wir die Mauern besonders hoch und sind besonders verletzlich und angreifbar, und doch weiß man, dass man sie überwinden muss, und tut sich damit immer schwerer, je mehr Zeit vergeht bzw. je älter man wird ... Und, da ist es auch besonders schade! Herzlichen Dank, danke auch für die Smileys, alle! 🙂 Nesselröschen
  19. Hallo, Perry, das ist eines deiner Gedichte, das ich sehr mag: Es ist romantisch und geheimnisvoll, und die Metaphern kann ich gut und gerne mehrmals lesen und genieße sie immer noch, wie das Bild der Fantasiegeliebten, die „in jedem wellenschlag“ wohnt, oder dieses fantastische Sehnsuchtsbild: Lange ist diese Geliebte oder dem Wasser entstiegene Meerjungfrau nicht zu halten, und das Treffen mit ihr ist umso wertvoller, je mehr man erfährt, dass sie vergänglich ist. Ein besonderer Lesegenuss - danke dafür! Lieben Gruß Nesselröschen
  20. Hallo, Herbert, wie auch Cornelius neben der Melancholie die Selbstironie anspricht, erkenne ich auch durch sie ein typisches Herbert-Kaiser-Gedicht. Wie schön, wenn man sich innerlich noch jung fühlt und trotz der Zipperlein tanzt, als sei die Zeit nicht vergangen! Die letzte Strophe hat mich nachdenklich gestimmt: Wer wünscht sich nicht, nicht allein zurückzubleiben, und träumt davon, gemeinsam gehen zu dürfen, auch wenn das nur selten der Fall ist. Ich habe dein Gedicht gerne gelesen, hat es mich doch dazu gebracht, ein gemeinsames Ende genauer - und nicht nur als Unfall - zu betrachten, was ich so (positiv besetzt) noch nie gemacht habe. Lieben Gruß Nesselröschen
  21. Hallo, Anaximandala, vom Anfang bis zum Ende ein wunderschönes Gedicht! Ich picke mal die schönsten Stellen für mich heraus, wobei es fast zu schade ist, sie aus dem Kontext zu nehmen: Danke für den schönen Moment! LG Nesselröschen
  22. Liebe Uschi, ein sehr stimmungsvolles Gedicht, wunderschön auch die sonstige Gestaltung: das Bild und die Rezitation, die untermalende Musik! Es ist, als könnte der Leser selbst in die Tiefe hinab blicken, in die sich die Mondnacht erstreckt und leise Erinnerungen und Gefühle weckt. Dazu passt sehr gut das selbst entworfene Wort: die "leisendlaute" Melodei - das macht es dann etwas weniger düster, genau wie auch die letzte Strophe. Sehr schön! Liebe Grüße Nesselröschen
  23. Liebe Sternwanderer, dein Gedicht ist fast wie ein Rätsel aufgebaut, und tatsächlich fragte ich mich, was der Autor für einen Tropfen sieht ... Die Zeilen selbst schweben zwischen Traum und Wirklichkeit oder Wachsein und beschreiben sehr gut, wie man in den Schlaf hinübergleitet. Schön, dass der Traumpfad auch bei Tag begehbar ist - dass er etwas aus der Realität oder der nahen Umgebung zu sein scheint! 🤗 Lieben Gruß Nesselröschen
  24. Liebe Juls, wieder einmal ein tieftrauriges, ergreifendes Gedicht von dir! Es beschreibt sehr gut, wie die trüben Tage die Stimmung beeinflussen, wie die Zeit still zu stehen scheint, die Gedanken an Einzelheiten hängen bleiben, schwer wie Blei werden und doch sehr scharf erkennen: All das "sollte "im Gestern enden" und kommt doch immer wieder und muss verarbeitet werden. Auch der Titel ist gut gewählt, eben, weil das Gedicht in eine tiefe Stille eingebettet zu sein scheint. Gelungene Zeilen, sie gefallen mir sehr gut! LG Nesselröschen
  25. Hallo, MonoTon, ein verrücktes Gedicht (auch im anderen Sinne ver-rückt), an dem ich nicht vorbeigehen kann! Die Natur ist übermächtig - das gefällt mir und macht auch Angst und Bange! Nur mit dem "baumloch des aufbruchs" konnte ich eine Weile nichts anfangen, und ich dachte, ein "Zeitloch" würde mir besser gefallen, doch es wäre weit weniger interessant! Das "Baumloch" im Zusammenhang mit dem Aufbruch reiht sich in die Absurdität der anderen Vorgänge gut ein und zeigt mir, wie die Natur außer Rand und Band geraten ist. Sehr, sehr gerne gelesen! Lieben Gruß Nesselröschen
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