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Nesselröschen

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Alle erstellten Inhalte von Nesselröschen

  1. Hallo, Flutterby, habe mich auch in deine ergreifenden Zeilen hineingefühlt, und ich ertappte mich beim ersten Lesen, dass ich in Gedanken das Ende umzuschreiben versuchte, um die Inversion wegzubekommen. Natürlich ist es dann nicht mehr ganz dein Gedicht, und ich kann verstehen, wenn du es in der Ursprungsform lassen willst: Kälte tritt ein in meine Seele erfüllt sie mit Einsamkeit Und wieder vergeht im zarten Gemüt die Wärme Kälte tritt ein in meine Seele erfüllt sie mit Einsamkeit Im zarten Gemüt vergeht wieder die Wärme Du scheinst Wert auf die abfallenden Zeilenlängen gelegt zu haben (es fluchtet bei dir perfekt, und auch die sich verändernde Schriftgröße finde ich passend), ich habe versucht, sie zu erhalten - hier zwei Vorschläge; leider ist bei meiner Version das "vergeht" nicht mehr am Ende, was mir wiederum leid tut. Wie auch immer - sehr gerne gelesen, nur die Inversion hat mich gestört und etwas das zarte Gemäuer. Liebe Grüße in das leider auch ziemlich kalte Wochenende wünscht Nesselröschen!
  2. Liebe Liara, passend dein Gruß - du bleibst in der Theaterwelt! Danke fürs Mitfühlen! Liebe Grüße N.R.
  3. Hallo, maerC, klar, dass es beim Onkologen um den Reim ging; ist ja auch in Ordnung! Ich weiß nicht, ob du mit dem Fragezeichen nur um Erlaubnis bittest oder fragst, warum ich so unterschreibe. In der Pflanzenwelt heißt es nun mal "Nesselröschen". Mir selbst - und, wie ich bemerke, auch manchen anderen, ist es oft unpassend diminutiv. Ich selbst verwende es nach Stimmung unterschiedlich. Du darfst gerne so schreiben! Lieben Gruß N.R.
  4. Lieber Lé, ist die Botschaft dieses Gedichtes: Lebe dein Leben - alles ist menschlich? Das LI fühlt sich für ewig angekettet - wie Prometheus: Es hatte sich dem Guten verschrieben, hat sich selbst dafür auf die Schulter geklopft, sich den "Siegespreis verliehen" und mit der silbernen Kette selbst angekettet (dazu noch verstärkend der Glaube an das Karma). Nun kann es nicht mehr weg: Es würde gegen seine Prinzipien verstoßen, würde es dem "Bösen" frönen. Aber, was hilft ihm die neu gewonnene Weisheit, dass alles Übel, das aus der Büchse entfloh doch nur menschlich ist! Was hieße dann "Übel"? Ist die Hoffnung, wie Nietzsche meint, das größte Übel? Hat sich das LI das Falsche im Leben gewünscht? In den Zeiten von Prometheus scheint die Welt keine Hoffnung zu kennen; ist das nun gut oder schlecht? Kann das LI sein Leben neu beginnen, kann es / will es hoffen (und enttäuscht werden)? Lieber Lé, ein schwerer Text, ich komme aus dem Fragen nicht mehr heraus! Aber ich denke, das LI macht sich Vorwürfe und weiß nicht, wie es weiter verfahren soll. Ich denke, es stellt sich selbst all diese Fragen. Ich habe mich nur getraut, meine Gedanken da zu lassen, weil du erklärst, dass du mit dem Prometheus-Mythos etwas freizügiger umgehst. Die Büchse der Pandora hat mir in Gedichten immer etwas Angst eingeflößt. Lieben Gruß Nesselröschen
  5. Hallo, maerC, ein großes Lob für das Gedicht, es ist gelungen, humorvoll und lehrreich! Den "Risulogen" habe ich nicht gekannt - der dürfte sich mal an mir ausprobieren! Bei den Onkologen wurde ich etwas traurig: Ob die nur die Schmerzen stillen können? Am besten gefiel mir aber der Neurologe, der auf die Nerven geht! Sehr gerne gelesen! Nesselrose
  6. Liebe Gina, das ist richtig, die Dorfbühne ist Erinnerung - und hat auch schöne Anteile. Lé spricht von einer Brücke über einem Abgrund, die in die Gegenwart reicht (es werden neue Bühnen aufgebaut). Schön, dass du mitgegangen bist! Liebe Grüße Nesselröschen
  7. Hallo, Carlos, Bei "Regie führen" mit Artikel war ich, ehrlich gesagt, unsicher. Ich denke, man kann beides verwenden, aber ohne ist es öfter zu finden und klingt auch besser, danke! Ich vermute, es ist die erste Strophe, die dich an Geselligkeit und französisches Flair erinnert. Danke für deine Gedanken und das aufmerksame Lesen! LG Nesselröschen
  8. Liebe Rita Lin, auch mir gefällt das Gedichtlein - besonders optisch - und lässt mich grübelnd zurück: Ich suche nach dem Sinn der "Ente" und finde in den Redewendungen nur: "lahme" und "bleierne" Ente. Aber irgendwas Weiteres lauert im Hintergrund, und ich komme nicht drauf. Du sprichst so salopp über unerwiderte Liebe, aber ich denke, es steckt mehr dahinter - jenseits noch von der Lehre in "Hans im Glück". Rätselnd Nesselröschen
  9. Liebe Carry, ja, das Ende ist besonders schön! Verlorene Liebe kommt leider nicht oft zurück bzw. wird nicht immer erwidert (beides kannst du gemeint haben). Aber es ist gut, sich trösten zu können, aufzuwachen und in die Zukunft zu blicken. Sehr gerne gelesen! LG Nesselröschen
  10. Lieber Lé, danke für das Hineinfühlen und den Vorschlag! Ich habe es gerne zwischendurch klirrend, auch krass, Worte, die schmerzen - passend zum Misston in den Gefühlen. Sehr stört mich das technische "speichert" nicht (es ist noch mehr Ähnliches, wie: den Rücken stärken, das Wiederkommen statt einem sanfteren Wiederkehren, die Kratzfüße, das nüchterne Drüberstehen und die Regie im Gedicht), aber auch dein fern verträumtes "hält" klingt verlockend! Ich denke, ich übernehme das mal (fürs Erste) und sehe es mir noch ein wenig an ... Danke auch dafür: Du irrst dich nicht bei der Deutung, wie solltest du auch - dem LI geht es ähnlich! Liebe Grüße Nesselrose
  11. Hallo, Heinz, ja, ich weiß es - seither bin ich hier. Leider ist alles weg! Ich habe auch alle Gedichte gespeichert, aber die vielen wertvollen und unterhaltsamen Kommentare, all die Erfahrungen und die Menschen, die man dort kennengelernt hat (war seit 2013 dort), sind nicht mehr da oder nicht mehr zusammen zu finden. Es macht mich sehr traurig, und ich finde mich noch nicht ganz zurecht in dem neuen Forum, aber es beginnt mir zu gefallen. Mich quält natürlich, wer du bist (dein Nick aus dem anderen Forum), doch das ist schon in Ordnung so! Liebe Grüße und danke für deine Antwort! Nesselröschen
  12. Nesselröschen

    Still!

    Liebe Zaubersee, ein lebendiges Nachtbild entsteht; du setzt gebräuchliche Worte und Begriffe geschickt und lautmalerisch ein. Sehr schön, und gerne gelesen! LG Nesselröschen
  13. Lieber Lé, irgendwo ist meine gestrige Antwort versandet; ich versuche es nochmal. Dein Gedicht geht tief - sehr tief! Ich muss aufpassen, dass ich dort unten, wo nur noch eine Nebelkerze brennt und das Licht ausgetrunken ist, nicht zu tief schöpfe. Wenn das nicht ein schönes Kompliment ist! Am besten gefällt mir das Bild mit dem Einhüllen in die beschriebenen Blätter; verständlich, dass man sich, wenn man in tiefster Seele friert, in all die mit Erinnerungen beschriebenen Blätter hüllen möchte - doch leider sind auch die nicht sonnig. Einzigartig finde ich auch die folgenden Zeilen! Sehr gerne gelesen! Ich wünsche dir sonnige Tage! LG Nesselrose
  14. Die Dorfstraße hält noch die Wärme des letzten Sommers die lauen Abende, die langen Tische das Kinderlachen und den Wermutstropfen am anderen Ende Du stärkst ihr nicht mehr den Rücken seit ich an ihrem Haus vorbei in die Berge blicke und mich in die Stille der satten Wälder bette, hinausgezogen und wiederkommend denn du bist da Ach wüsste sie nur, dass wir es sind die vor ihrem Haus auseinanderdriften dein brennender Blick in der Windschutzscheibe dazu die offene Verachtung auf den Lippen deine Kratzfüße ließen sie erröten hoffen, bangen, verlangen Steh drüber, sagst du zu mir, so wie ich es tue Deine Worte verhallen auf der leeren Bühne in dem Stück, in dem du Regie führst während ich im Geist zurückkehre und eine Weile in den vergangenen Nächten sitze -
  15. Hallo, Heinz, ein herzliches Danke für die Blumen! Ich gehöre nicht zur jüngeren Generation. Das Foto, obwohl ziemlich aktuell, ist bloß von weitem aufgenommen (und war farbig). Habe bereits Enkel. - Ich meinte, ich kenne dich von Gedichte.com. Diese Unterschrift hat mir immer gefallen! Wünsche dir eine angenehme farbenfrohe Woche! LG Nesselröschen
  16. Lieber Perry, ein leises, sinnendes Gedicht, das nach dem Lesen mit dem Wind davonfliegt und ein Bild oder eine Stimmung hinterlässt: Das Boot ist schon weit, doch das LI hat noch Bedenken, schnell an sein Ziel zu kommen; das liegt wohl an der Fracht. - Sehr schön die Stelle, an der das Boot auf den Wellen tanzt und auf die hereinbrechende Nacht wartet - vielleicht fällt es dem LI im Schutz der Dunkelheit leichter, dem LD entgegenzutreten. Am Ende war alles nur ein Wunsch(traum), weil das LI sich am Strand wiederfindet, mit dem Wind und den Wellen im Zwiegespräch? So oder so ähnlich ... Schön! Gerne gelesen! Nesselrose
  17. Oh, lieber Lé, das tut so weh! Der Titel legte sich mir quer in die Brust ... Ich habe es lieber ganz ohne, als offensichtlich falsch. Aber ich weiß, du plädierst hier für Gedichte ohne Satzzeichen; ich schreibe auch immer öfter auf diese Weise. Du hast es sehr eindringlich gebracht! Lieben Gruß aus den Nesseln!
  18. Liebe Lina, ein sehr "dichtes" Gedicht voll Emotionen, die heraus wollen! Eine gelungene Stelle, und - vom Ende ganz zu schweigen, das bringt es auf den Punkt! Man fühlt den Schmerz und kennt das ungeschützte Herz! Einen ganz lieben Gruß Nesselröschen
  19. Lieber Gutmensch, deine Zeilen machen mich betroffen! Diesen Satz habe ich an anderer Stelle oft gelesen ... Ob das nur Zufall ist? Gerne gelesen und, schöne Botschaft! Danke! LG N.R.
  20. Nesselröschen

    Insekten

    Liebe Conny, das ist ein herrliches und gelungenes Gedicht! Ich habe mich auch gekugelt wie die Kellerassel - aber, am Ende vor Lachen, auch wenn ich die Tierchen etwas bedaure, und selbst sie nach Möglichkeit immer hinaus bringe. Das hat mir den Sonntagmorgen versüßt, da ich gerade bei meinem Kaffee ohne Zucker sitze! ... Lieben Gruß Nesselröschen PS: Ich entdeckte vor einigen Tagen gefährlich nahe an der Wohnung einen Spinnenläufer (Hundertfüßler) - der mir einen Todesschreck einjagte, weil er extrem schnell läuft und groß und gespenstisch aussieht (es hat mich ewig lange geschüttelt, doch ich habe ihn einigermaßen lebend wegbefördern können).
  21. Liebe Sonja, ein Statement, bei dem auch die Sorge mitschwingt, ob man nicht zu viel gesagt hat, und ein mutiges: So will ich sein, so sind Körper und Geist im Einklang. Darin kann ich mich wiederfinden. Habe deine Zeilen gerne gelesen! Einen lieben Sonntagsgruß! Nesselröschen
  22. Liebe Maddy, ja, so ist es manchmal! Ich hätte gerne ein lachendes und ein weinendes Smiley vergeben, aber, da das nicht geht, habe ich das lachende gewählt. Das ist traurig! Das Gedicht kommt lustig und ironisch daher, doch diese beiden Verse zeigen, wie traurig die Aussage ist. Bei den Aasgeiern habe ich, trotz des Titels, nicht gleich an die Enkel gedacht. Am Ende der 3. Strophe könnte es besser: "über Nachbars Gartenzaun" heißen. Hoffe, du nimmst es mir nicht übel. Einen lieben Gruß von Nesselröschen
  23. Wir tauschten uns unter einem Teddybärengedicht über unsere "verwundeten" Teddys aus, und Gugol beschrieb zärtlich, wie ihr Teddy verarztet wurde und nun noch wertvoller für sie wurde. Über eurem Teddy-Gedicht muss ich nun an sie denken und kann es nicht begreifen, dass sie nicht mehr da sein soll. Eure Geste ist schön!
  24. Lieber @Schmuddelkind, auf die Gefahr hin, dass ich den lieblichen Zauber zerstöre, denke ich laut beim Rätsellösen in der zweiten Zeile: Das empathische Gegenüber (LI) widerspiegelt sich in den Tränen und blickt sich somit selbst ins traurige Gesicht - so verstärkt die Trauer, muss es losheulen. Das ist so fein und schonend beschrieben, so zärtlich, dass auch die Wortwahl "dick und rund", die unterschwellig ebenso den Wangen zugeschrieben wird, nicht böse gemeint sein kann! Es spricht von Liebe! Keine Ahnung, ob ich richtig liege! ... Aber sehr gerne gelesen! Lieben Gruß Nesselrose
  25. Lieber Lé, ich kann es einfach nicht besser erklären, und da Nina K. mir aus dem Herzen spricht, schließe ich mich ihr an: Sehnsucht hat immer auch etwas Schönes! Mit den dumpfen Schmerzen der Vergangenheit lernt man zu leben. Ein unglaublich schönes Gedicht! Meine Hochachtung! Nesselröschen
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