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Nesselröschen

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Alle erstellten Inhalte von Nesselröschen

  1. Liebe Carry, ein entzückendes Gedicht, das in der Wortwahl sehr gut zum Wesen des Schmetterlings passt! Ich fragte mich unwillkürlich, wie aus den beiden Wesen Eins wurde, als ich erkannte, worauf das Gedicht hinaus will: Frau Ling im gelben Kleid (die Flügel) ließ nicht mehr ab von ihrem Geliebten, Herrn Schmetter, wobei ich sicher bin, dass es, z.B. in der Fantasie von Kindern, eine romantischere Vorstellung gibt als meine bzw. das Hinterfragen der Erwachsenen, da sie es nicht immer so genau wissen wollen. Eigentlich ein schönes Kindergedicht! - 😊 Gefällt mir sehr gut, danke für den Lichtblick! 🌻 Lieben Gruß Nesselröschen
  2. Liebe Alter Wein, ich finde es schön, dass du dich in deinem Gedicht der Füße annimmst (es leistet auch einen Beitrag zur Fußpflege) - und du hast recht: So ungepflegt sollte man sie nicht zur Schau stellen, der Fachmann kann sie gut zum Vorzeigen herrichten und hat das nötige Handwerk; in ganz schlimmen Fällen macht er sogar ein Vorher-Nachher-Foto - ein Wink mit dem Zaunpfahl! 😉 Lieben Gruß Nesselröschen
  3. Hallo, kupfi, da hört man (bereits) die bekannten Stimmen der Schizophrenie - wenn der Freund, dem diese Zeilen gelten, so vor sich hin sinniert. 😉 Sicher haben sie alle recht - sogar der Alkohol: Er sieht seinen Vorteil und ist zu kurzsichtig, um die Folgen zu bedenken - oder auch zu schlau. Mir würde das Gedicht auch ohne die letzte Strophe gefallen, so dass von den Stimmen nicht abschließend abgelenkt wird. Aber, wichtig ist, dass es für dich stimmig ist! Lieben Gruß Nesselröschen
  4. Liebe Monolith, ich lese trockenen Humor zwischen den Zeilen, und hier musste ich breit grinsen: Wie schön, wenn man seine Gedanken einfach ausschalten könnte! Die tun nicht immer gut! Die Welt verlassen - einfach so - klingt in deinen Zeilen, als könnte man leicht eine Türe öffnen und hindurchgehen (ich denke, in dieser lapidaren Formulierung steckt ein Teil der Selbstironie). Auch das mit dem "Schlamassel" klingt leicht und locker und ist doch bitterer Ernst. Ja, so ist es - ich gebe dem LI recht: Es biss sich zu sehr am Sterbenwollen fest (aber auch am Leben, sonst wäre es ihm egal, auf welche Weise es dahinscheidet und was es hinterlässt). Sehr gerne gelesen, ich habe mich unterhalten gefühlt - das merkt man sicherlich! 😀 Lieben Gruß Nesselröschen
  5. Liebe Juls, manche Menschen sind Meister darin, unangreifbar zu bleiben - das umso mehr in schriftlicher Form, wo man sich jedes Wort in Ruhe zurechtlegen kann. Man soll ja nicht jemanden besitzen wollen, aber sich vor dem Partner hinter einer Maske zu verstecken und seine Gefühle zu rauben, das macht den so "Beschenkten" nicht glücklich und schafft kein Vertrauen. Ich kann es gut verstehen, was du mit deinen Zeilen meinst und habe dein Gedicht gerne gelesen! Lieben Gruß Nesselröschen
  6. Lieber gummibaum, ich finde dein Gedicht herrlich! Manchmal lohnt es sich - wie bei kleinen Kindern - das vorgegebene Problem noch zu vertiefen / zu verstärken, damit die gemeinte Person plötzlich merkt, dass sie das doch nicht will! Plötzlich sah sie sich eingeengt und bevormundet. - Sehr gerne gelesen! Gruß Nesselröschen
  7. Liebe Elisabetta, kurz und klar formuliert steuert das Gedicht auf das letzte Wort zu, in dem die ganze Wut und Enttäuschung sich Luft macht. Ich mag deine Gedichte - sie haben Wiedererkennungswert! 🙂 Mir sagte mal eine ältere Frau - als ich auch zu schnellen Entscheidungen neigte - dass es sich lohnt, um eine jahrelange Beziehung zu kämpfen. Sie war weise, das weiß ich jetzt und bin ihr dankbar. Lieben Gruß Nesselröschen
  8. Flammende Röte auf ihre taufrische Wange malt mir mein Auge in der überfließenden Schwärze spiegeln sich Tränen vermischt mit dem Geschmack der ersten Enttäuschung ein Schrei des Zornes wächst über die noch kleine Gestalt hinaus mit Engelszungen denen du nie mehr gerecht werden kannst heischt dennoch sie nach Versöhnung die erhobene Hand nur solls gewesen sein ich sah es ich weiß ich hing einen unendlichen Atemzug lang mit meinem toten Blick an dir noch immer starr die Pfeilspitze in mir auf dich gerichtet der über all die Sommer strahlende Blick vergeudet gäb ich den Horizont über meinem Herzen her für das was ich in den Armen hielt und zu schützen versprach.
  9. Lieber herr-kules, leicht und locker ist alles gesagt, was wichtig ist! 😉 Man tut sich oft so schwer mit der Definition von Liebe. Dein Profilbild gefällt mir sehr gut - das wollte ich mal gesagt haben! 🤩 Nessi 👻
  10. Liebe Juls, es tut mir leid für den Verlust des LI! Meist erleben wir die Beerdigung wie betäubt, und die richtige Trauerarbeit beginnt erst im Stillen mit uns selbst und unseren liebevollen Erinnerungen. Das kommt sehr gut in deinem Gedicht zum Ausdruck, das immer mehr an Intensität gewinnt und am Ende (mich) mit "Dein Kind" zu Tränen rührt. Liebe Grüße N.
  11. Liebe Juls, ich bedanke mich für dein positive Feedback! Danke auch für die weiteren Smileys, @Dionysos von Enno, @Monolith, @herr-kules! 🙂 LG Nesselröschen
  12. Lieber Vagabund, dein Gedicht ist sehr stimmungsvoll, obwohl ich es nicht ganz verstehe; vermute, ein einziger Tipp, ein Wort, würde genügen, dass alles klar wird; den habe ich im Titel gesucht und in der Rubrik (hier Liebe und Freundschaft) und leider nicht eindeutig gefunden. Köln kenne ich nur flüchtig und rätsele über die "Ringe" im Titel und als Teil (?) der Laternen. Ich könnte mir aber vorstellen, dass das lyrische Du doch die Stadt Köln an sich ist und die Umgehungsringe im Straßenverkehr. Romantisch wäre aber auch, was aus diesen letzten beiden Zeilen hervorgeht, dass irgendwo die künftige Liebe wartet. 🙂 Lieben Gruß Nesselröschen
  13. Lieber Carolus, danke, darüber freue ich mich sehr: Ja, in der Tiefe, da kämpft bei der Begegnung mit Vergangenem Eifersucht mit Vernunft, und Letztere mit dem Neid und der versteckten Gehässigkeit einer Vergessen-Geglaubten. Am Ende bleibt das Schweigen. - Wie viel von all dem tragen wir vielleicht alle in uns selbst und fragen uns, ob wir alles über den anderen wissen dürfen, der uns trotz der Liebe nicht gehört. Ein großes Danke für die Smileys, @Claudi und @Federtanz! Grüße Nesselröschen
  14. Liebe Donna, so reichhaltig ist dein Gedicht an Buntem und Schönem! Es macht gute Laune, alles ist harmonisch, die Familie ist nahe und sicher. Habe es sehr gerne gelesen, danke dafür! 🫠 LG Nesselröschen
  15. Das freut mich, liebe Josina, dass es dir gefällt! Ja, eine Entgiftungskur wäre gut, da gibt es sicher viele Möglichkeiten! 🥲 Leider schreibt es sich mMn. viel leichter über Negatives, und auch nur kleine Enttäuschungen werden auf dem Weg zu einem Gedicht zurechtgebogen und gebauscht. Deshalb bin ich froh, dass du vom Li sprichst, dem oft meine innere Heiterkeit und Zuversicht fehlt. 😉 Ich danke dir! Herzlich Nesselröschen
  16. Lieber Carolus, leicht lässt sich der so lebhaft und bunt beschriebene Wunsch der schon verdorrenden Pflanze auf den Menschen übertragen. Mit dem Ranken des Lebenswillens kann man gut eine rankende Pflanze verbinden, die ihr Gegenüber sanft und lieblich umrankt - in allen Lebenslagen (gut durch die Jahreszeiten beschrieben). Gefällt mir gut! Der Gedanke, dass alles Gelebte in den Blättern und dem Stängel zurückbleibt, wenn der Schnitter kommt, hallt nach und ist tröstlich, auch wenn auch diese letzten Überbleibsel bald zu Staub werden. Lieben Gruß Nesselröschen
  17. Liebe Juls, es scheint, als sei der Verlust im Frühling, wenn das Leben überall erwacht, wächst und sich an den wärmeren Tagen freut, schwerer zu ertragen, weil man nicht Teil davon sein kann - noch nicht! Gerne gelesen und hineingefühlt! Lieben Gruß N.
  18. Liebe Uschi, ein sehr schönes, stimmungsvolles Gedicht, das man mehrmals lesen kann! 🙂 Auch leicht geheimnisvoll mutet es durch die beiden letzten Zeilen an, auf die es zusteuert. Man fragt sich, ob die nächtliche Kühle, die in den Zeilen wohltuend zu spüren ist, es begünstigen oder ein anderes Ereignis, unabhängig von dem Geschehen in der Natur. Aber, man muss es nicht wissen! Gefällt mir sehr gut - auch das Bild! Lieben Gruß Nesselröschen
  19. Schnippische Begrüßung, kehlig, süffisantes Lächeln trifft auf dein Erröten. Du löscht es schnell mit einem Satz Liebeserde aus ihrem Einkaufswagen. In meinem Rücken lauert Tücke; über die Schulter blickt sie mir, sieht, wie ich Spielsachen in die Hand nehme. Die Kinderlose. Ihre in Sonnenöl getränkte Stimme streicht wollüstig über deine Bräune, stichelt an meiner Blässe. Die Kerkertür mit vertrauten Runen schnappt zu; angekettet auf dem kalten Boden einer Tiefe bin ich gefangen, ihr narbiges Gesicht als einziges Bild in der Dunkelheit. Meine Stimme sinkt hinab wie ein Stein. Die Stille, in der sich das Gift mit der Geschwindigkeit meines Blutes ausbreitet, ergießt sich in Gewesenes. Was euch verbindet, wage ich nicht zu fragen; die Antwort wäre so alt wie meine Träume. Kein Wort von ihr verlieren wir, schließen sie ein in unsere Brust – jeder auf seine Weise.
  20. Liebe Federtanz, dein Gedicht gefällt mir unheimlich gut - heute noch besser als gestern! Ich lasse es auf mich wirken, und die wunderschönen Metaphern lassen mich die Melancholie, die Sehnsucht und Schwermut genießen und miterleben: Nun habe ich fast alles zitiert! 🙂 Bin erfreut, dass du die Moldau nennst; die Haltestellen werden in einer "fremden" Sprache angesagt - man heißt sie willkommen, wie man es mit einem Fremden tut, über den man sich freut. Es sind Worte, bei denen sich die linke Seite der Herzen öffnet (man gehört dazu und doch auch nicht). Diese Stelle gefällt mir besonders! Ich kann die Zugfahrt gut nachvollziehen, die Haltestellen und den Klang der Ansagen, die Landschaft, die vorüber zieht, die Sonne, die herein scheint und einen unerwartet trifft, die Wehmut, die Erinnerung, und, verbunden mit dem Passieren einer Grenze, die Frage, wie man über sich selbst hinauswächst. Die "unabänderlichen Schatten" am Anfang des Gedichtes sprechen von einer tiefen Trauer, von Schicksal und Rückkehr in die Zeit, die hinter einem liegt und nicht mehr die selbe ist. Auch sehr schön formuliert! Liebe Federtanz, großes Lob und Bewunderung von mir! Nesselröschen
  21. Liebe sofakatze, wie schön du das mit dem Wind herausgearbeitet hast, und auch sonst, wie du mein Gedicht analysierst, das macht mir große Freude! Ich sehe auch in der vorletzten Strophe die Windstille, weil das Gesagte drohend in der Luft hängt; auf den Bezug in den anderen Strophen hast du mich gebracht. 🙂 Ich danke dir und wünsche dir einen schönen, "schnurrigen" Tag! 😉 Nesselröschen Danke, @Carolus und @J.W.Waldeck für die Bekundungen!
  22. Lieber Delf, versuche der tatsächlichen Stimmungslage des LI auf den Grund zu gehen: Ist es nur Herzschmerz bzw. überhaupt Herzschmerz oder ist in den Zeilen auch Ironie versteckt? Ob es hier nicht doppelt gemoppelt ist, da Gedicht und Verse eins sein könnten? Klingt auch etwas unverständlich, auch wenn ich das Einbluten grundsätzlich verstehe. Vielleicht eher: weitere Verse ins Gedicht bluten lassen? Wüsste aber keinen guten Vorschlag dazu. Die letzte Strophe klingt schon nicht ganz ernst! Sag mir, täusche ich mich? 🙂 (Froh, sie los zu sein?) Wieder andererseits scheint das LI, wie aus dem 2. Vers hier zu entnehmen, gefunden werden wollen: Ich stelle mich auf ambivalente Gefühle ein, wie das manchmal ist, wenn man sich trennt, und schmunzle mit den Zeilen mit. Finde es gut geschrieben - auch von der Wortwahl her - und habe es gerne gelesen und mich unterhalten gefühlt! Lieben Gruß Nesselröschen
  23. Herrlich, liebe Juls, und auf den Punkt gebracht! Mit dem Ende hatte ich nicht gerechnet. Doch, ja, da führt auch ein Weg vorbei! Allzu zart besaitete Menschen sind 'Fluchttiere' und wählen oft den Weg des geringsten Widerstandes. Dabei geht es oft nicht um Medien, sondern es sind Nahestehende oder Menschen aus dem näheren Umfeld, denen man sich nicht stellen kann und will. Interessant finde ich Thomas' Aussage, dass die beiden Hand in Hand gehen - ja, so wird es sein! Schön, dass du es thematisierst, und man darüber spricht! LG N.
  24. Lieber Heiko, die Sprache gefällt mir, und auch die Reime sind schön! Ein rundum wohlklingendes Gedicht mit ernstem Hintergrund! Sehr gerne gelesen! Gruß N.
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