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Nesselröschen

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Alle erstellten Inhalte von Nesselröschen

  1. Liebe Juls, ich bedanke mich für dein positive Feedback! Danke auch für die weiteren Smileys, @Dionysos von Enno, @Monolith, @herr-kules! 🙂 LG Nesselröschen
  2. Lieber Vagabund, dein Gedicht ist sehr stimmungsvoll, obwohl ich es nicht ganz verstehe; vermute, ein einziger Tipp, ein Wort, würde genügen, dass alles klar wird; den habe ich im Titel gesucht und in der Rubrik (hier Liebe und Freundschaft) und leider nicht eindeutig gefunden. Köln kenne ich nur flüchtig und rätsele über die "Ringe" im Titel und als Teil (?) der Laternen. Ich könnte mir aber vorstellen, dass das lyrische Du doch die Stadt Köln an sich ist und die Umgehungsringe im Straßenverkehr. Romantisch wäre aber auch, was aus diesen letzten beiden Zeilen hervorgeht, dass irgendwo die künftige Liebe wartet. 🙂 Lieben Gruß Nesselröschen
  3. Lieber Carolus, danke, darüber freue ich mich sehr: Ja, in der Tiefe, da kämpft bei der Begegnung mit Vergangenem Eifersucht mit Vernunft, und Letztere mit dem Neid und der versteckten Gehässigkeit einer Vergessen-Geglaubten. Am Ende bleibt das Schweigen. - Wie viel von all dem tragen wir vielleicht alle in uns selbst und fragen uns, ob wir alles über den anderen wissen dürfen, der uns trotz der Liebe nicht gehört. Ein großes Danke für die Smileys, @Claudi und @Federtanz! Grüße Nesselröschen
  4. Liebe Donna, so reichhaltig ist dein Gedicht an Buntem und Schönem! Es macht gute Laune, alles ist harmonisch, die Familie ist nahe und sicher. Habe es sehr gerne gelesen, danke dafür! 🫠 LG Nesselröschen
  5. Das freut mich, liebe Josina, dass es dir gefällt! Ja, eine Entgiftungskur wäre gut, da gibt es sicher viele Möglichkeiten! 🥲 Leider schreibt es sich mMn. viel leichter über Negatives, und auch nur kleine Enttäuschungen werden auf dem Weg zu einem Gedicht zurechtgebogen und gebauscht. Deshalb bin ich froh, dass du vom Li sprichst, dem oft meine innere Heiterkeit und Zuversicht fehlt. 😉 Ich danke dir! Herzlich Nesselröschen
  6. Lieber Carolus, leicht lässt sich der so lebhaft und bunt beschriebene Wunsch der schon verdorrenden Pflanze auf den Menschen übertragen. Mit dem Ranken des Lebenswillens kann man gut eine rankende Pflanze verbinden, die ihr Gegenüber sanft und lieblich umrankt - in allen Lebenslagen (gut durch die Jahreszeiten beschrieben). Gefällt mir gut! Der Gedanke, dass alles Gelebte in den Blättern und dem Stängel zurückbleibt, wenn der Schnitter kommt, hallt nach und ist tröstlich, auch wenn auch diese letzten Überbleibsel bald zu Staub werden. Lieben Gruß Nesselröschen
  7. Liebe Juls, es scheint, als sei der Verlust im Frühling, wenn das Leben überall erwacht, wächst und sich an den wärmeren Tagen freut, schwerer zu ertragen, weil man nicht Teil davon sein kann - noch nicht! Gerne gelesen und hineingefühlt! Lieben Gruß N.
  8. Liebe Uschi, ein sehr schönes, stimmungsvolles Gedicht, das man mehrmals lesen kann! 🙂 Auch leicht geheimnisvoll mutet es durch die beiden letzten Zeilen an, auf die es zusteuert. Man fragt sich, ob die nächtliche Kühle, die in den Zeilen wohltuend zu spüren ist, es begünstigen oder ein anderes Ereignis, unabhängig von dem Geschehen in der Natur. Aber, man muss es nicht wissen! Gefällt mir sehr gut - auch das Bild! Lieben Gruß Nesselröschen
  9. Schnippische Begrüßung, kehlig, süffisantes Lächeln trifft auf dein Erröten. Du löscht es schnell mit einem Satz Liebeserde aus ihrem Einkaufswagen. In meinem Rücken lauert Tücke; über die Schulter blickt sie mir, sieht, wie ich Spielsachen in die Hand nehme. Die Kinderlose. Ihre in Sonnenöl getränkte Stimme streicht wollüstig über deine Bräune, stichelt an meiner Blässe. Die Kerkertür mit vertrauten Runen schnappt zu; angekettet auf dem kalten Boden einer Tiefe bin ich gefangen, ihr narbiges Gesicht als einziges Bild in der Dunkelheit. Meine Stimme sinkt hinab wie ein Stein. Die Stille, in der sich das Gift mit der Geschwindigkeit meines Blutes ausbreitet, ergießt sich in Gewesenes. Was euch verbindet, wage ich nicht zu fragen; die Antwort wäre so alt wie meine Träume. Kein Wort von ihr verlieren wir, schließen sie ein in unsere Brust – jeder auf seine Weise.
  10. Liebe Federtanz, dein Gedicht gefällt mir unheimlich gut - heute noch besser als gestern! Ich lasse es auf mich wirken, und die wunderschönen Metaphern lassen mich die Melancholie, die Sehnsucht und Schwermut genießen und miterleben: Nun habe ich fast alles zitiert! 🙂 Bin erfreut, dass du die Moldau nennst; die Haltestellen werden in einer "fremden" Sprache angesagt - man heißt sie willkommen, wie man es mit einem Fremden tut, über den man sich freut. Es sind Worte, bei denen sich die linke Seite der Herzen öffnet (man gehört dazu und doch auch nicht). Diese Stelle gefällt mir besonders! Ich kann die Zugfahrt gut nachvollziehen, die Haltestellen und den Klang der Ansagen, die Landschaft, die vorüber zieht, die Sonne, die herein scheint und einen unerwartet trifft, die Wehmut, die Erinnerung, und, verbunden mit dem Passieren einer Grenze, die Frage, wie man über sich selbst hinauswächst. Die "unabänderlichen Schatten" am Anfang des Gedichtes sprechen von einer tiefen Trauer, von Schicksal und Rückkehr in die Zeit, die hinter einem liegt und nicht mehr die selbe ist. Auch sehr schön formuliert! Liebe Federtanz, großes Lob und Bewunderung von mir! Nesselröschen
  11. Liebe sofakatze, wie schön du das mit dem Wind herausgearbeitet hast, und auch sonst, wie du mein Gedicht analysierst, das macht mir große Freude! Ich sehe auch in der vorletzten Strophe die Windstille, weil das Gesagte drohend in der Luft hängt; auf den Bezug in den anderen Strophen hast du mich gebracht. 🙂 Ich danke dir und wünsche dir einen schönen, "schnurrigen" Tag! 😉 Nesselröschen Danke, @Carolus und @J.W.Waldeck für die Bekundungen!
  12. Lieber Delf, versuche der tatsächlichen Stimmungslage des LI auf den Grund zu gehen: Ist es nur Herzschmerz bzw. überhaupt Herzschmerz oder ist in den Zeilen auch Ironie versteckt? Ob es hier nicht doppelt gemoppelt ist, da Gedicht und Verse eins sein könnten? Klingt auch etwas unverständlich, auch wenn ich das Einbluten grundsätzlich verstehe. Vielleicht eher: weitere Verse ins Gedicht bluten lassen? Wüsste aber keinen guten Vorschlag dazu. Die letzte Strophe klingt schon nicht ganz ernst! Sag mir, täusche ich mich? 🙂 (Froh, sie los zu sein?) Wieder andererseits scheint das LI, wie aus dem 2. Vers hier zu entnehmen, gefunden werden wollen: Ich stelle mich auf ambivalente Gefühle ein, wie das manchmal ist, wenn man sich trennt, und schmunzle mit den Zeilen mit. Finde es gut geschrieben - auch von der Wortwahl her - und habe es gerne gelesen und mich unterhalten gefühlt! Lieben Gruß Nesselröschen
  13. Herrlich, liebe Juls, und auf den Punkt gebracht! Mit dem Ende hatte ich nicht gerechnet. Doch, ja, da führt auch ein Weg vorbei! Allzu zart besaitete Menschen sind 'Fluchttiere' und wählen oft den Weg des geringsten Widerstandes. Dabei geht es oft nicht um Medien, sondern es sind Nahestehende oder Menschen aus dem näheren Umfeld, denen man sich nicht stellen kann und will. Interessant finde ich Thomas' Aussage, dass die beiden Hand in Hand gehen - ja, so wird es sein! Schön, dass du es thematisierst, und man darüber spricht! LG N.
  14. Lieber Heiko, die Sprache gefällt mir, und auch die Reime sind schön! Ein rundum wohlklingendes Gedicht mit ernstem Hintergrund! Sehr gerne gelesen! Gruß N.
  15. Lieber Dionysos, ich kann erahnen, was du meinst. Das ist eine schöne Metapher! Man denkt dabei grundsätzlich an die geläufige Formulierung, dass man auf dem Grund aufschlägt. Im Zusammenhang mit dem Fallen und der Mitternacht ist es naheliegend. Doch dann nimmt der Vers eine andere Richtung, die sehr schön ist: Man wird auf dem Grund (dem Boden) aufgeschlagen wie ein Buch, das vom Leben erzählt! Man fällt nicht und zerschellt. Die "gestutzten" Krallen sagen ihr Übriges. Der "wahre Grund der Mitternacht" ist "das Fallen" - erschreckend reell! Deine Zeilen, wenn auch traurig - ein Genuss! LG Nesselröschen
  16. Ja, lieber Carolus, das bringt Frieden in die Seele! Das kann man irgendwann mit den Jahren auch leichter hinbekommen (ich weiß das 🙂). Gerne gelesen! Lieben Gruß N.
  17. Liebe Juls, dein Haiku gefällt mir gut, und ich bin damit um ein Wissen reicher geworden, weil ich die blaue Stunde nur im Zusammenhang mit dem Abend kenne; doch, weil du im Titel das Aufwachen ansprichst, wollte ich es wissen und habe gegoogelt. Es passt sehr gut: Auch wenn manche Menschen vor lauter Gedanken nicht schlafen können, kenne ich die Gedankenblitze am frühen Morgen sehr gut! Natürlich kann sich hinter deiner Aussage noch viel mehr verbergen: Das Schweigen, das so laut ist (wenn etwas unbedingt gesagt werden will - eigentlich). 😉 Alles sehr schön formuliert! Lieben Gruß N.
  18. Wow, super, lieber Jan! Genauso, mit dem Ende, gefällt mir dein Gedicht! Gruß, Nesselröschen
  19. Liebe @Josina ich befürchtete, dass man u.U. an ein reelles Kind denkt, und freue mich, dass du das innere Kind erkannt hast. Ja, genauso wollte ich es verstanden haben. Vielen herzlichen Dank fürs Gefallen! Lieber @Létranger, danke, dass du Gefallen findest an meinem Gedicht! Du sprichst die letzten beiden Zeilen an: Du hast recht, was ich meine, ist nicht klar ausgedrückt und stiftet beim Leser Verwirrung. Dein Vorschlag liest sich gut, ist aber viel milder als beabsichtigt und deutet mit dem Wunsch in die Zukunft; ich meinte eher die Vergangenheit und wollte, dass es hart klingt und einigermaßen vorwurfsvoll. Vielleicht fällt mir noch was ein, das es dem Leser ermöglicht, beim Geschehen in den "Abgründen" des lyrischen Du zu bleiben bzw. bei seinem kindlichen oder sehr wohl auch kindischen Anteil. Herzlichen Dank auch für die Likes: @Herbert Kaiser, @Donna und @sofakatze - habe übrigens das gleiche Sofa ... 😉
  20. Nesselröschen

    windgeschützt

    windgeschützt in deine abgründe zu blicken als gesprächsersatz geballte fäuste zu sehen und stampfende kinderfüße mir vorzustellen wie der wind sie davonträgt bis sie in der ferne schrumpfen wie sie freundliche grübchen in die wolken drücken und er die bösen worte schüttelt und siebt, bis sie hell und klar sind lässt mich für einen augenblick das kind in dir sehen, das sich auf die brust schlägt und kein wort mehr verliert über schmerz, bumerang und ausgleichende gerechtigkeit doch das gesagte bleibt, hängt über mir wie eine fratze zersetzt sich und fügt sich neu zusammen kehrt zurück wie ein bienenschwarm, breit gefächert, schwarz, drohend es soll nicht verletzen, doch das tut es ich bin die erde, auf der du trampelst bin der stab an deiner hand knie mich nieder zu deinem kind, bin sein kumpel, sein freund
  21. Hallo, hora, herzlichen Dank und liebe Grüße! 🙂 Nesselröschen
  22. Hallo, Horst, nicht schlimm, ich kann dich gut verstehen! Der (Kuss-)mund bliebe gerne zu Hause, wo er Bindungen hat, doch es zieht ihn auch in die Welt hinaus, z.B. in den Süden; darüber sind die Zurückgeblieben nur bedingt erfreut und bereiten sich und dem LI Kopfzerbrechen (entsprechend die Telefonate). Schön, dass es sich doch noch geklärt hat! Interessante Orte, wie fantasiereiche Köpfe, sind immer einen Besuch wert! 😉 LG Nesselröschen
  23. Herzlichen Dank, Alexander, dein Lob ehrt mich sehr! Danke auch für die neuen smileys! LG Nesselröschen
  24. Hallo, Onegin, ein nachdenkliches, sehr schönes Gedicht, in dem wie ein roter Faden wehmutig das Gefühl des Abschieds mitschwingt. LG Nesselröschen
  25. Liebe Juls, lieber Letranger, ich danke herzlich für eure Anerkennung! Es geht mir bei meinen Zeilen, wie so oft, um Zwischenmenschliches, um Erwartungen, unterschiedliche Vorstellungen und v.a. um Verständigungsprobleme. Da kann einem schon mal die Freude bei der Freizeitgestaltung im Hals stecken bleiben. Danke auch für alle smileys! ☺️ LG Nesselröschen
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