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Claudi

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Alle erstellten Inhalte von Claudi

  1. Claudi

    Wie eine Löwin

    Das wissen wir ja mittlerweile. Dagegen ist ja auch absolut nichts einzuwenden. Ich schreibe am liebsten Rollengedichte, andere Autorinnen haben wieder andere Vorlieben. Freuen wir uns doch, dass nicht alle Menschen die gleichen Neigungen, Bedürfnisse und Ansichten haben. Das macht die Lyrik vielfältig und interessant! LG Claudi
  2. Claudi

    Wie eine Löwin

    Lieber Carlos, das lyrische Ich schreibt nicht. Geschrieben hast du das Gedicht als Autor und selbstverständlich auch deine Kommentare. Das Li ist die sprechende Instanz im Gedicht, der du die Worte als Autor in den Mund legst. Was du von Pegasus wissen möchtest, ist also: "Glaubst du, dass ich selbst das LI in meinem Gedicht bin?", oder anders ausgedrückt: "Glaubst du, dass mein Gedicht autobiografisch ist?" Ich hoffe, ich konnte dir den Begriff "LI" damit verdeutlichen. LG Claudi
  3. Claudi

    Kuschelig

    Hallo Patrick, ob eine Kritik, positiv oder negativ, ernst genommen werden kann, hängt allein von der Begründung ab. Wird eine Anmerkung zu einem Text nicht nachvollziehbar begründet, handelt es sich nur um eine Meinungsäußerung und keineswegs um eine Textkritik. Das gilt sowohl für den Verriss als auch für das überschwängliche Lob. Was mir konkret an einem Text gelungen ist bzw. was ich verbessern kann, erfahre ich aus einer bloßen Ge- oder Missfallensbekundung ja gar nicht. Vor allem geht es aber beim Kommentieren nicht um Personen, sondern um Texte. Ansonsten stimme ich Marvin zu:
  4. Claudi

    Kuschelig

    Ja, da gehe ich gerne mit. Dann komme ich mal zur Form. Hier finde ich, hast du die Überzeugungsrede des LI thematisch perfekt in die äußere Form eingebunden. Innere und äußere Struktur entsprechen sich also genau, wie es im Sonett sein soll. Das ist feinstes Handwerk! Hier frage ich mich gerade, wo du heute stehen würdest, wenn deine Anfängerwerke so belobhudelt worden wären wie es in diesem Forum an der Tagesordnung ist. Hättest du jemals infrage gestellt, was du so verreimst? Ich fürchte, da hätte viel Potenzial, statt herausgekitzelt zu werden, leicht im unqualifizierten Lob verkümmern können. Möglicherweise würdest du inzwischen reden wie das LI in deinem Sonett. 😁 Zum Glück ist das nicht der Fall! Wenn ich mir den Inhalt anschaue, wird sehr deutlich, dass das LI eben nicht die Meinung des Autors Marvin wiedergibt, ganz im Gegenteil! Ein erstes Indiz ist schon die ironische Überspitzung, die in V4 weit über das Schwärmerische hinausgeht. Das ist keine authentische Aussage mehr, das ist Satire. Wie ist mir doch so warm in euren Fängen, so unbeschreiblich wohl tut mir die Pratze, die mich nach jedem zwangsgereimten Satze per Harfenschlag bezirzt mit süßen Klängen. Bei süßen Harfenklängen denke ich an himmlische Geborgenheit in der kuscheligen Gemeinschaft des Rudels, das dem LI in hündischer Ergebenheit zu Diensten ist. Ewig währender Welpenschutz? Das "bezirzen" wunderte mich anfangs etwas, bis ich darauf kam, dass es geschickt auf die Einforderung einer Gegenleistung, des Zurückstreichelns, anspielt. Die Pratze deutet für mich auf (handwerkliche) Ungeschicklichkeit hin. Ja, ich sehe die beschriebene Idylle als Welpengemeinschaft, in der nur gekuschelt und nichts gelernt wird. Besonders pfiffig finde ich, wie du in V3, wo vom Zwangsreimen die Rede ist, auch prompt den Zwangsreim "Satze" verwendest. Ein geschickt eingesetztes Stilmittel des Autors, der ja auch sonst alles andere als unbeholfen wirkt. Das macht Spaß! Im zweiten Quartett erfahren wir, wie das LI arbeitet: Sie kommen mir, die Verse, meist spontane. Dann sitz ich so und denke, welche Klasse, wenn ich aus ungegarter Silbenmasse. ein Süppchen koch wie allerfeinste Sahne. Die Verse werden, wie sie dem LI gerade spontan in den Sinn kommen, aus "ungegarter Silbenmasse" zu einem Süppchen verrührt. Das bringt mich zu deinem Kommentar: Da sprichst du mir wirklich aus der Seele! Wir haben hier die Möglichkeit das Label "nur Kommentar" zu wählen, wenn keine Kritik erwünscht ist. Aber leider machen die Wenigsten, die keine Kritik wollen, davon Gebrauch. Das muss man als Kritikerin erst mühsam bei jeder einzelnen Autorin herausfinden, indem man entweder ignoriert oder unfreundlich verbellt wird, sobald man etwas am Text bemängelt. Da fühle ich mich dann so richtig wie der Wadenbeißer aus den Terzetten, obwohl die Autorin sich "Feedback jeder Art" gewünscht hat. Das Wort "Schund" habe ich dabei noch nie öffentlich in den Mund genommen. Das ist natürlich auch eine Überspitzung, aber gemessen an den Reaktionen, die man hier zum Teil auf ehrliche Kritik bekommt, durchaus treffend. @Marvin, ich merke, dass der Kommentar schon ziemlich lang geworden ist, mache hier erstmal eine Zäsur und freue mich auf weitere Meinungen in dieser anregenden Diskussion. LG Claudi
  5. Claudi

    Kuschelig

    Lieber Marvin, wie schade, dass du deine Intention schon so früh erklärt hast. Die hätten wir schön anhand des Textes herausarbeiten können. Na gut, so ist es weniger Arbeit. Ich beginne aber ganz von vorne und lese den Text einfach mal mit der normalen Lesebrille. Da fallen mir zwei Kleinigkeiten zu Grammatik und Rechtschreibung auf, die ich auch gleich korrigiere: V3: die mich nach jedem zwangsgereimten Satze V14: Du armer Wicht! Sieh meine tausend Likes! Gebräuchliche Fremdwörter werden in deutschen Sätzen nach deutschen Rechtschreibregeln verwendet, Substantive also großgeschrieben. Des weiteren würde ich in diesem modernen Text die veralteten Apostrophe streichen, besonders das bei "wär". Hier bin ich nicht sicher. Der Vers ließe sich schon so lesen. Möglicherweise hast du aber einfach bei "da" ein "s" vergessen? V10: der sagt dann glatt, das wäre nichts als Schund. Ansonsten lese ich mit dem Ohr. Dafür sind Reimgedichte ja gemacht (was leider längst nicht jedem klar ist). Ich freue mich über ein sauberes Metrum im 5-hebigen Jambus, erfrischend unverbrauchte Reime und es macht Spaß, ohne Holpern durch deine frechen Verse zu gleiten. Hast du von Natur aus ein metrisches Ohr oder musstest du es dir durch viel Übung antrainieren? Da fängt es ja bei vielen Möchtegernreimern schon an. Wer es nicht schafft, diese Hürde zu nehmen, sollte am besten ganz auf Reime verzichten. Das Ergebnis ist sonst nämlich nur für andere "Metrumgehörlose" zu ertragen, die das Gedicht nur sinnerfassend mit dem Auge lesen. Dafür lohnt es sich aber nicht, sich die Beschränkung durch das Reimen aufzuerlegen. Ich fände es jedenfalls interessant, dazu von deinen Erfahrungen zu lesen, bevor ich mit dem Sonett weitermache. In kleinere Portionen eingeteilt, ist die Kritik ja vielleicht auch für Mitlesende angenehmer zu verfolgen. Und natürlich freue ich mich später auch noch auf die inhaltliche Diskussion. LG Claudi
  6. Ganz genau, lieber Marvin! Misserfolge gehören immer zur Entwicklung dazu. Wo nur gelobt und schöngeredet wird, kann sich nichts entwickeln. Und ich stimme Joshua zu und empfehle, den Link zu dem anderen Faden zu löschen. Erfahrungen, die du mit eigenen kritischen Anmerkungen zu anderen Texten gemacht hast, beeinflussen meine Haltung zu deinem Text nicht. Mein Leseeindruck von einem Text ändert sich ja nicht damit, dass der Autor von meiner Rückmeldung enttäuscht ist. Wer kein ehrliches Feedback zur Gestaltung möchte, kann ja das grüne Label wählen. Du willst aber nicht nach Strich und Faden belogen werden, da bin ich mir sicher. LG Claudi
  7. Ja, lieber Marvin, jetzt ist das Leidenswerk in der richtigen Rubrik gelandet! Wenn man ungestraft darüber lachen darf, macht das Lesen gleich doppelt Spaß. Ja, macht et! 😁 LG Claudi
  8. Kriegen wir dann gleich das nächste Schmerzgedicht von dir zu lesen? Für dich könnte es aber auch erfreulich sein, falls du nämlich erst jetzt durch meine Kritik dein Talent für Satire entdeckt hättest. Besser hätte es doch gar nicht kommen können! 😁 LG Claudi
  9. Lieber Marvin, der Protagonist macht es jedenfalls richtig und wählt immerhin die Worte, die "unser Vater" uns durch seinen Sohn zukommen ließ. Ich glaube fest daran, dass er uns in weiser Voraussicht gleich den Gebetstext mitgegeben hat und ahne den Grund: Vermutlich wollte er sich vor menschgemachter schlechter Lyrik schützen, die den armen Mitmenschen leider nicht erspart bleibt. Aber was weiß ich schon? Glauben ist nun mal nicht wissen. Ein kleines Antwortgedicht, dachte ich mir, kann wohl zur Aufmunterung nicht verkehrt sein. LG Claudi
  10. Moin Delf, dieses Ding hatte ich schon mal im Visier und habe überlegt, ob ich dir die Wahrheit über meinen Leseeindruck zumuten kann oder ob ich es lieber mit dem barmherzigen Mantel des Schweigens bedecke. Nun hat Marvin es wieder hervorgekramt und ich kann nicht anders als aua! zu schreien. Ich verstehe das Konzept, aber so brutal darfst du mein Leserinnenohr bitte nicht quälen! Ein Sonett will klingen! Häng dir deine Lieblingsversion zuhause an die Pinnwand und zeige dem Publikum bitte nur noch die erste Fassung. Die klingt wenigstens wie ein Sonett. Zwei Kleinigkeiten stören mich allerdings auch da: "Und zwar" kann nicht gegen den Strich betont werden. Mit der Betonung auf "und" klingt es sehr schräg. Und verstümmelte Adjektive wie in "helfend Hände" sind alles andere als ein Lesevergnügen. Diese Hässlichkeit würde ich unbedingt noch ausbügeln und dann die erste Fassung nehmen. Nichts für ungut, lieber Delf, ich glaube aber, du wolltet es wissen und kannst etwas mit meiner harten Kritik anfangen. LG Claudi
  11. Hallo Carlos, ja, übrigens auch wenn es keinen Ich-Erzähler gibt, spricht man vom lyrischen Ich. Ich würde es auch nicht Erfindung nennen. Es ist nur die Einführung einer anderen Bezeichnung für die erzählende/sprechende Instanz in Gedichten, die in Prosawerken Erzähler oder Narrator genannt wird. Das lyrische Ich gehört aber zum Text, nicht zum Autor/zur Autorin. Die Bezeichnung "dein LI" ergibt also keinen Sinn. Es ist die Stimme des jeweiligen Gedichtes. LG Claudi
  12. Liebe Pegasus, was mir beim Lesen des Titels ins Auge fiel, war das unnötige Adjektiv und ich frage mich, ob du das evtl. nochmal überdenken wollen würdest. Dann wäre der Titel auch wunderbar stimmig zum letzten Vers. LG Claudi
  13. Lieber Lé, freut mich sehr, dass du hier reingeschaut hast und die Flickschusterei dir gefällt! Danke! Liebe Nessi, was heißt hier sorry? Ich könnte mir nichts Schöneres wünschen als eine so intensive Beschäftigung mit meinem Gedicht und habe mich sehr gefreut, dass du deine Gedanken dazu hiergelassen hast. Es gibt zwei Arten Vexierbilder. Ich dachte in meiner Beschreibung mehr an die einfachere Art, die auch als Kippbild bekannt ist, die man also aus zwei verschiedenen Blickwinkeln betrachten kann. Dass du noch viel mehr entdecken konntest, finde ich sehr spannend und kann da auch gut mitgehen. Einmal ist es ein Hinweis auf das Selbstreferenzielle des Textes. Er ist halt Flickwerk. Und andererseits kann es in der bösartigen Lesart als pointierter Seitenhieb gedeutet werden. Kommt man auf das Gedicht als Flickwerk, öffnet sich evtl. noch ein Blick auf die Liebe zum Dichten (... was auch immer dabei herauskommt). O ja, damit ist in meinen Gedichten immer zu rechnen. Gerade die "brave" Lesart wäre mir ohne ein kleines Augenzwinkern auch zu langweilig gewesen. Hab vielen Dank fürs in die Tiefe schürfen. Ich fand das sehr bereichernd! LG Claudi
  14. Vielleicht könnten wir es ja so beibehalten, dass der Wettbewerb genau auf die 12 Monate des Jahres ausgerichtet ist. Dann hätten wir in jedem Quartal einen Wettbewerb, also immer im Rhythmus: einen Monat schreiben - einen Monat voten - ein Monat Pause?
  15. Moin Sascha, für mich passt es auch! Ansonsten von mir nur ein großes Danke! 😄 LG Claudi
  16. Hallo ihr Lieben, @Darkjuls, @Ostseemoewe, @JoVo, @Anaximandala, @Pegasus, @Nesselröschen freut mich sehr, dass ihr Gefallen an dem kleinen Flickwerk aus verschiedenen Redewendungen gefunden habt! Nessi hat es erkannt: Man kann das Gedicht als Vexierbild lesen, je nachdem, aus welcher Perspektive man draufschaut. Ja, wer ist das LI? Ein liebender Mensch mit kleinem Sprachfehler als Tüpfelchen Humor? Oder ein Lästermaul nach einer schmerzhaften Trennung oder nachdem es böse abgeblitzt ist? Ihr habt eure Lesart gefunden. Und sicherlich gibt es noch weitere. Vielen Dank für euren Besuch! Danke auch für die Reaktionen! LG Claudi
  17. Claudi

    wo sie hinfällt

    zwei linke Hände zwei linke Füße zwei linke Augen aber das Herz am rechten Flick
  18. Claudi

    Frühlingsahnen

    Lieber Carolus, warum nennst du die Form dieses hübschen Gedichts eigentlich frei? Es ist doch absolut metrisch gebunden, wenn auch nicht gleichförmig geordnet, nämlich bis zu den letzten beiden Versen durchgehend jambisch. Deswegen klingen ja auch die Reime, die in einer freien Form kaum Wirkung entfalten könnten. Vielleicht liegt dir ja als Musiker der Takt so sehr im Blut, dass du es gar nicht gemerkt hast? Nur die letzten beiden Verse brechen aus dem Metrum, und das ist ja inhaltlich absolut stimmig. Ich würde es als gelungenes Stilmittel sehen. Gerne gelesen und besenft! LG Claudi
  19. Claudi

    Aua Aua

    Hallo ihr Lieben, ja, in diesem Fall bezog sich Pegasus' Beispiel auf einen Aspekt, der auch für JoVo von Interesse war und kann gerne wieder reingesetzt werden, damit auch der Bezug zu Marvins Antwort bestehen bleibt. Aber ich danke dir, Pegasus, dass du so rücksichtsvoll warst, dem Kopfbeitrag keine Konkurrenz machen. zu wollen. Ich korrigiere an dieser Stelle jetzt auch noch Marvins Ixe: ihr Haushalt, da kommt dir das Grausen. xXxxXxxXx "Haushalt" könnte man auch XX ixen, "dir" ist aber auf jeden Fall unbetont. Aber gut, um diesen Vers ging es ja nicht. Er ist korrekt amphibrachisch. Jetzt aber schlage ich den Bogen zurück zum Kopfbeitrag, um den es sich ja hier drehen sollte. Dann haben wir alles richtig gemacht. JoVo, deine Verse sind durchgehend jambisch, ich ixe nur den ersten: Es wird erzählt, Herr B. aus Plau, der wollte mal probieren, xXxXxXxXxXxXxXx 7 Hebungen Wie schon gesagt: Es ist kein Limerick, aber dennoch schön! Ich mag es auch! LG Claudi
  20. Schäm dich! Da sind Gedichte, die vom Publikum gelobt werden, weil sie sich mit Genuss lesen lassen, die gerechte Strafe für dich! 😁 Da die Schüttelfans gerade hier versammelt sind, wollte ich noch auf unseren neuen Schüttelspielplatz hinweisen. LG Claudi
  21. Liebe Ilona, ein waschechtes und sauberes klassisches Sonett, streng nach Schlegel, hast du hier aufs Parkett gelegt! Rein weiblich klingend, dialektisch aufbereitet, genau wie es sein soll. Wie sollte man da nicht beschwingt in den Tag kommen? Feine Arbeit, gerne gelesen! LG Claudi
  22. Lieber Windo, ja, das ist ein ansprechendes kleines Gedicht, das den Namen verdient, weil es einiges an Gestaltungswillen erkennen lässt und handwerklich sauber gearbeitet ist. Da macht das Lesen Spaß! Schön auch, wie du die Pointe herausgearbeitet hast und in das einzige Reimpaar mit männlicher Kadenz packst. Das ergibt einen wirkungsvollen Abschluss. Nur ein Vers läuft leider aus dem Takt. Ich zeichne hier mal die betonten Silben fett ein: Zu alt, Erfolgen aufzulauern, Zu jung, im Nichtstun zu versauern, Zu stolz, um Mitleid zu ertragen, Zu fein, um Schmutziges zu sagen, Zu klug, um zu sehr aufzufallen, Zu dumm, mich immer festzukrallen, Zu heiter, über´m Grau erhoben, Zu nachdenklich, alles zu loben: xXXxXxxXx oder xXxxXxxXx Das wär' ich gern, denn das macht Sinn, Bin aber leider wie ich bin. Vielleicht fällt dir da ja noch eine Alternative ein, die sich besser in das alternierende Versmaß xXxXxXxX(x) einfügt. Eine kleine Anregung von mir: Zu kritisch, jeden Mist zu loben Die beiden Apostrophe bei "überm" und "wär" würde ich rausnehmen. Zu deinem längeren Gedicht im Schulzimmer komme ich noch. Vielleicht finden sich dort aber auch noch andere Mitdenkende ein, wenn ich die Neugier mit einem Link etwas anstachele. 😄 LG Claudi
  23. Liebe Ilona, von @Windo sozusagen mit der Nase drauf gestoßen, fiel es mir wieder ein, dass ich mir zu deinen herrlichen Schüttlern noch Gedanken machen wollte und es dann darüber ganz vergessen hatte zu kommentieren. Bei Schüttelreimen einen roten Faden hinzubekommen, ist ja immer schwierig. Du hast das gut geschafft! Schade nur, dass die überzählige Silbe nicht aus V1 rauszukriegen ist. Wenn ich mir die Handlung so anschaue, schiene es mir aber auch möglich, dass das LI bereits von der Wanze weiß. Dann könnte es auch heißen: Die Wanze steckt im Hosenrock Nicht, dass der kleine Holperer schlimm wäre, nur ausgerechnet im ersten Vers fällt er halt auf. Kannst ja mal über meinen Vorschlag nachdenken und ihn auch gerne verwerfen. Hat Spaß gemacht, bei diesem Lauschangriff dabei zu sein! LG Claudi
  24. Ja, gelesen habe ich es und gut zu wissen, dass du keine detaillierte Antwort brauchst/erwartest. Ganz kurz: Es geht beim Sprechen nicht darum, deine Seele nach außen zu kehren, sondern zunächst einfach mal um Technik. Wenn du Lust hast, Texte vorzutragen und du Freude daran findest, übe, übe, übe! Vielleicht entdeckst du dann mit der Zeit die Rampensau in dir. Die wird sich nicht aufhalten lassen. 😄 Und wenn du merkst, dass es dir keinen Spaß macht, lass es sein. Dann wird es nämlich auch für das Publikum keine Freude. Das ist kein Drama. Lesen ist ja immerhin auch ein Genuss. LG Claudi
  25. Ja, probier das mal nur zum Einsprechen. Ich würde ruhig etappenweise Strophe für Strophe üben und erst weitermachen, wenn die jeweilige Strophe richtig sitzt. Mach dir durch aufmerlsames Lesen bewusst, welche Silben du besonders betonen möchtest. Sprich es einige Male einer/m imaginären Geliebten direkt ins Herz, bevor du mit der ersten Aufnahme beginnst. Im zweiten Versuch bleibst du beim Komma schon besser oben, aber es fehlt noch an Leidenschaft. Ich denke, sofort alles auf einmal berücksichtigen zu wollen, ist zu viel Erwartung. Ein kleines Beispiel noch. In diesem Vers: den selben Drang zu werden hast du den "Drang" fast verschluckt, weil du dich wohl zu früh auf das "werden" konzentriert hast. Lass dir Zeit! LG Claudi
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