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Claudi

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Alle erstellten Inhalte von Claudi

  1. Hallo Josh, hallo Josh, hallo Josh, hallo Josh, war überhaupt nicht schwierig, meinen Kommentar mit einer Anrede zu beginnen. Im Gegenteil, es war so leicht, dass ich es gleich für die anderen Gäste auch noch nachholen konnte. Denn natürlich weiß ich, dass auch du dich über einen höflichen Gruß freust, wenn jemand in deinen Faden kommt, auch wenn du diese Höflichkeit nicht so beharrlich einforderst, wie ich das oft getan habe. Natürlich habe ich das nicht für mich alleine getan, sondern für alle, die sich eine Begrüßung am Anfang eines Kommentars wünschen und denen es zu peinlich ist, jedes Mal extra darauf hinweisen zu müssen. Aber was nützt es, ständig Nägel in ungehobelte Klötze zu schlagen? Nichts. Du hattest recht! Ich will nicht mehr der Hammer sein und kapituliere. LG Claudi
  2. Nein, liebe Donna, das wäre kein gutes Deutsch. Tag bezeichnet halt keinen Ort, sondern einen zeitlichen Abschnitt. Du kannst schreiben: "In der Hütte, wo ...", aber bei Tag, Woche, Stunde muss es "als" heißen. Im Englischen entspricht es dem Unterschied zwischen where und when. Man kann das "when" weglassen, aber "The day where .. " wäre falsch. Es kann sein, dass es umgangssprachlich manchmal falsch verwendet wird. Das ist im Deutschen genauso, wird dadurch aber nicht richtig. 😄 Aber, @Donna: "Am Tag, als ich ..." wäre noch um einiges besser als "Der Tag, als ich..." LG Claudi
  3. Lieber Lé, herzlichen Glückwunsch zu diesem tollen Erfolg! Dass du bei uns nur noch selten zu lesen bist, ist wirklich ein Verlust für das Forum. Ich kann dich aber gut verstehen und wünsche dir weiterhin ein so gutes Händchen für deine Lyrik und ein großes wertschätzendes Publikum! LG Claudi
  4. Liebe Donna, ja, das hatte ich auch so verstanden. Heiko sicherlich auch, aber es ging ihm um die Grammatik. Die Grenze, die du zeigen möchtest, ist eine zeitliche. Ein Tag ist ja auch ein Zeitabschnitt. Deswegen wäre hier "als" das richtige Wort. "Wo" bezieht sich immer auf einen Ort (im Wald, auf dem Berg) und passt deswegen hier nicht. Der Titel müsste demnach lauten: Der Tag, als ich ging und mich wiedergefunden habe Hier habe ich dir noch ein paar kleine Fehler ausgebügelt: Es lag etwas Widerwärtiges in deren wissendem Grinsen. Deren Gesten und Blicke durchdrungen von Eigennutz. Dich in einem Nagelbett legten. Wie sie Seelen unsittlich berührten. Glasscherben in deinen Weg schmissen. Ich redete Gutes in deren Gewissen, doch es prallte immer und immer wieder ab. Als ich ging, lud ich deren aufgebrummte Vorurteile ab. LG Claudi
  5. Lieber Heiko, ich picke mal einen vermurksten Reim heraus, da ich das Problem gerade erst an den Zierfischen aufgezeigt hatte: um die die Götter sabbernd sitzen, und sich ergötzen an Flachwitzen. (XXx oder Xxx) Durch den Zusammenschluss mit flach ist die Betonung bei den "Flachwitzen" von den "Witzen" zu "Flach-" gewandert, so dass "-witzen" sich jetzt nicht mehr auf "sitzen" reimen lässt. Betonst du Buddha auf der zweiten Silbe? LG Claudi
  6. Hallo Josh, das ist bildgewaltig und einfallsreich wie immer. Und wie schön für mich, wenn du nicht versuchst zu reimen. 😁 Nein, im Ernst, da kannst du richtig aus dem Vollen schöpfen, ohne dich auf krumme Schienen locken zu lassen. Zwei Korinthen habe ich noch aufgepickt: Geknackte Schädel Scherben Entweder Schädelscherben oder mit Bindestrich oder "geknachter Schädel Scherben" Diese Trottel zu Töten - töten Gerne gelesen und besenft! LG Claudi
  7. Claudi

    Ist es schlimm?

    Ah, den vierten hast du anscheinend inzwischen angepasst. Gut, wenn die Reimpaare zusammenpassen, kann man das in dieser Chorus-Strophe machen. In den längeren Strophen würde ich es lassen. Es wäre gut, wenn du dir von vorne herein angewöhnen würdest, gar nicht mehr aus dem Metrum zu springen, es sei denn, es ist ein gewolltes Stilmittel. @Ference Dann könnten wir jetzt zur langen Strophe kommen. Ich mach mal fett, was ich behalten würde. Der Rest hat entweder keinen Reimpartner oder läuft aus dem Metrum wie z.B. Triangel (XXx oder Xxx, aber kein regelmäßiger Wechsel zwischen X und x möglich). Muss mir den Mund verbieten Was zählt ist allgemein Dem Allgemein erlegen Mein Ich ist nur ein Schein Alles ist gerichtet Persönlichkeit verblasst Des Lebens Endberichte Im Voraus schon verfasst Das Leben ist wie Sinfonie Doch du spielst nur die Triangel ich spiel nur zweite Geige Kontrolle haben werd ich nie - warum auf einmal du? Es herrscht zu großer Zeitmangel die Zeit geht schnell zur Neige
  8. Claudi

    Ist es schlimm?

    So, ihr Lieben, jetzt mal schön geordnet! Hier ist der neue Text: Chorus So sag mir, ist es schlimm Will nur so sein, wie ich So sag doch, hat es Sinn Im Schatten sein des Lichts So sag mir, ist es schlimm Mehr zu denken als erlaubt So sag doch, hat es Sinn Ständig werd ich überschaut Post-Chorus Will nur so sein wie ich Will tanzen in dem Licht Will nur so sein wie ich Will tanzen in dem Licht Strophe 1 Muss mir den Mund verbieten Was zählt ist allgemein Dem Allgemein erlegen Mein Ich ist nur ein Schein Alles ist gerichtet Persönlichkeit verblasst Des Lebens Endberichte Im Voraus schon verfasst Das Leben ist wie Sinfonie Doch du spielst nur die Triangel Kontrolle haben wirst du nie Es herrscht zu großer Zeitmangel Chorus So sag mir, ist es schlimm Will nur so sein wie ich So sag doch, hat es Sinn Im Schatten sein des Lichts So sag mir, ist es schlimm Mehr zu denken als erlaubt So sag doch, hat es Sinn Ständig werd ich überschaut Post-Chorus Will nur so sein wie ich Will tanzen in dem Licht Will nur so sein wie ich Will tanzen in dem Licht Strophe 2 folgt Lorenz, die Kommas dachte ich zu korrigieren, sobald feststeht, dass der entsprechende Vers überhaupt drin bleibt. Überflüssige Arbeit wollte ich sparen. Aber ja, die Chorus-Strophen sehen so aus, als wären sie fertig und ich habe die Satzzeichen hier direkt im zitierten Text korrigiert. Ference, nochmal zurück zu meiner Frage, weil sie vor weiteren Änderungen wichtig ist: Kannst du erkennen, welcher Vers hier aus der Reihe fällt, weil er betont beginnt? So sag mir, ist es schlimm Mehr zu denken als erlaubt So sag doch, hat es Sinn Ständig werd ich überschaut Wenn nein, sollten wir das nämlich zuerst klären. LG Claudi
  9. Claudi

    Ist es schlimm?

    Also ich bin gerade bei den kleinen Strophen. Möchtest du auf meinen Vorschlag eingehen? Wenn du etwas änderst, zeige es bitte! Sonst muss ich ja jedes Mal nach oben scrollen und das ganze Gedicht durchlesen. Ob ich dann noch genau im Kopf habe, was da vorher stand, ist auch fraglich. Deswegen dachte ich, wir gehen systematisch vor und beginnen mit den kürzeren Teilen, die sich wiederholen. Wenn du gerade etwas anderes im Sinn hast, kannst du das auch gerne ansprechen, aber bitte gib mir dann ein Zitat von den entsprechenden Versen. LG Claudi
  10. Claudi

    Ist es schlimm?

    Hallo Ference, wie ich sehe, hast du die erste Strophe geändert, aber die zweite mit dem gleichlautenden dritten Vers nicht. Das würde ich jetzt nachholen. Außerdem fällt an der zweiten Strophe auf, dass drei Verse unbetont beginnen und einer mit einer betonten Silbe. Kannst du erkennen, welcher das ist? Statt die betonten Silben fett zu kennzeichnen, kann man auch die Silben eines Verses mit großen X für betonte und kleinen x für unbetonte Silben darstellen und schauen, ob sie sich regelmäßig abwechseln. Das sieht dann so aus: So sag mir, ist es schlimm xXxXxX unbetont-betont-unbetont-betont-unbetont-betont Willst du das mal bei der zweiten Strophe versuchen? LG Claudi
  11. Claudi

    Ist es schlimm?

    Hallo Ference, dass der Song mit einer geeigneten Melodie singbar wäre, kann ich mir vorstellen. Schön wäre es, wenn die gereimten Zeilen metrisch so gut geordnet wären, dass man sie mit der natürlichen Silbenbetonung und gleichzeitig im Takt lesen kann. Bei einigen klappt das prima, z.B. Will nur so sein wie ich Will tanzen in dem Licht Ich picke noch ein paar heraus, die im Text nicht paargereimt sind, aber für das Ohr natürlich auch wie Reimpaare funktionieren müssen: Was zählt ist allgemein Mein Ich ist nur ein Schein Das Leben ist wie Sinfonie Kontrolle haben wirst du nie Dann gibt es einen Vers, den man leicht anpassen könnte, z.B. hier V3: So sag mir, ist es schlimm Will nur so sein, wie ich So sag, hat es 'nen Sinn -> So sag mir, hat es Sinn Im Schatten sein, des Licht's Und einiges ist leider gar nicht im Takt bzw. lässt sich nicht reimen (z.B. Triangel - Mangel). Sprachlich könnte man auch noch einiges verbessern. Hast du Lust, da nochmal ganz großräumig ranzugehen? Dann würde ich noch eine Weile dabei bleiben. Da du ja auch sonst gerne reimst, würde ich dir empfehlen, dich mal mit Metrik zu beschäftigen. Ohne einen festen Takt, der auf den Reim hinführt und ihn für das Ohr erst reizvoll macht, kann man genauso gut ganz aufs Reimen verzichten, weil die Reime dann nicht die erwünschte Klangwirkung entfalten. Hättest du auch dazu Lust? LG Claudi
  12. Und wie wäre es mit: Quälender, stechender Schmerz – Schweigen auf fahlem Papier? @Josina, wir hatten uns gerade überschnitten. Diesen Vorschlag hast du, glaube ich, noch nicht gelesen: Oder: ... Leere auf fahlem Papier? Wenn dir die Leere nicht gefällt, wäre "wortleer, das fahle Papier" immer noch besser als die Wortleere. LG Claudi
  13. Ah, du meintest wortleer? Das würde schon passen, obwohl leer natürlich eine schwere Silbe ist und der Daktylus "wortleer das" ziemlich unsauber wäre. Erkennst du die Pfingstochsenfarbe? Alexanders Vorschlag wäre sauberer: LG Claudi
  14. Hi Alex, die erste Hälfte des Pentameters stimmt schon. Damit das Metrum einfacher zu durchschauen ist, ergänze ich mal die zweite Hälfte in X-Schreibweise: Quälender, stechender Schmerz, || XxxXxxX LG Claudi
  15. Liebe Josina, es ist ja schon wieder eine Weile her, dass du das letzte Distichon geschrieben hast. Deswegen zeige ich hier nochmal das Metrum: — ◡ (◡), — ◡ (◡), — ◡ (◡), — ◡ (◡), — ◡ ◡, — ◡ Hexameter — ◡ (◡), — ◡ (◡), — || — ◡ ◡, — ◡ ◡, — Pentameter Dein Hexameter passt: Tinte gefriert mir in meiner Feder, || so wirr die Gedanken. Das Komma müsste nach Feder stehen, nicht nach Tinte? Dein Pentameter passt noch nicht ganz: Quälender, stechender Schmerz, || Wort — leer, das fahle Papier. Möchtest du dir die zweite Hälfte nochmal vornehmen? Falls du nicht weiterkommst, überlege ich gerne mit. Vielleicht gibt es ja auch noch Anregungen von anderen Hexametristen. Die Hexa-Gemeinde ist ja mittlerweile ganz schön gewachsen. 😄 LG Claudi
  16. Lieber Sid, wow, ich bin begeistert von deiner Anregung und muss wohl komplett vernagelt gewesen sein, nicht an eine Fälscherin zu denken. Weibliche Vornamen lassen sich mit Sicherheit eher unter den Blumen finden. Ideal wäre ein daktylischer Name. Das ergäbe dann metrisch zusammen mit den Blüten XxxXx. Aber ich nehme auch gerne amphibrachische Vorschläge, z.B. Lavendel. Nein, ich glaube, ich hab sie schon: Erika! Danke, danke! LG Claudi
  17. Hi Alex, freut mich, dass mein Ritornell dir gefällt. Ich hatte nach einer blühenden Pflanze gesucht, die auch ein Vor- oder Nachname sein könnte. Schade, Liguster scheint zu unbekannt zu sein. Hatte auch Wacholder in Erwägung gezogen und fand es dann zu unglaubwürdig, dass jemand so heißt. Falls noch jemand eine bessere Idee hat, immer her damit! Danke für deinen Besuch! LG Claudi
  18. Claudi

    Erikas Blüten

    Erikas Blüten gerieten in die falschen Hände. Ach, nun druckt sie keine mehr, nun klebt sie Tüten.
  19. Claudi

    Weiher

    Liebe Donna, ich lach mich kaputt! Eine witzige Basho-Parodie, die selbst glücklicherweise wenig an ein Haiku erinnert. Die japanischen Formen reizen mich nicht. Dieser freche Dreizeiler hat mehr von einem Ritornell und ich liebe ihn! Bitte kein Haiku draus machen! Das wäre sooo schade! Wow, ich sehe gerade, dass die flotte Reimzeile von Lorenz kam. Großes Kino! Btavo @L.A.F.! LG Claudi
  20. Lieber Sid, der ständige Wechsel zwischen jambischen und trochäischen Versen macht das Lesen etwas "ungemütlich" und die stumpfen Kadenzen unterstreichen die düstere Stimmung noch weiter. Das sind gut gewählte Stilmittel, die hier hervorragend passen. Der etwas unklare Vers: Es prüft mich mutlos, mir wird klar, Mädchen, du steckst tief im Sumpf. lässt sich schon so lesen, obwohl das Verb in der Senkung nicht ideal ist. Besser wäre: dieses Kind steckt tief im Sumpf. Zwischen Substantiv und Adjektiv lässt sich ein Verb immer leicht drücken, nach dem leichten Pronomen "du" gelingt das nicht so gut. Möglich wäre auch: dieses Mädchen steckt im Sumpf. Zum Ende hin bist du mit den trochäischen Versen etwas sparsamer geworden. In der letzten Strophe mag das passen, weil sich das LI hier der unheimlichen Situation entzieht. In der vorletzten würde ich das Schema noch beibehalten. Vorschläge: Wie auf Befehl strafft sich sein Leib kokettiert mit bleicher Haut. Auf einmal ist das Kind ein Weib, das in einen Abgrund schaut. Mich friert, ich habe kehrt gemacht, und löse mich aus seinem Bann. Das Mädchen wird zum Kind der Nacht, sein Schatten eilt ihm schon voran. LG Claudi
  21. Claudi

    Es juckt

    Lieber Sid, ein fröhliches Treiben schilderst du hier in fein gereimten Versen und bereitest mir wie immer beste Unterhaltung und höchsten Lesegenuss. Dem Kiemenproblem könnte man vielleicht mit einem etwas allgemeiner gehaltenen Vers beikommen, z.B.: Behufte (Behaarte) treibens bunt im Klee, im Wasser die mit Kiemen. Das von Lorenz empfohlene "bunt" gefällt mir auch besser als das blasse "es" auf der Hebung. LG Claudi
  22. Hi Lorenz, ne, die Idee wird ja in die Form (den Vers, die Strophe) gepackt, und zwar nicht, ohne sich gut mit ihr vertraut gemacht zu haben. Dann nimmt die Form die Idee so auf, als wären die beiden von Natur aus fest verschmolzen. Ist es aber nicht. Der Text spricht vom Dichten. Was der Leser daraus macht, liegt nicht im meiner Verantwortung. 😉 Trotzdem würde ich das Distichon ohne Murren verschieben, falls jemand daran Anstoß nimmt. Danke, das freut mich! Ich hatte es sehr früh nach dem Erstellen gepostet und war mir noch nicht sicher, ob es nur die erste Euphorie war. Für die ersten Minuten hält wohl fast jeder seine Werke für gelungen. Jetzt kann ich sagen, dass es kein Schuss in den Ofen war. LG Claudi
  23. Hi Lorenz, freut mich sehr, dass du nun auch noch hier warst und vor allem, dass das Distichon dir gefällt. Ich mag auch immer noch beide Versionen. Love u! LG Claudi
  24. Ne, der Reim dieser beiden Wörter ist -acken. Der ist wunderbar rein! Lass dir Zeit! Nur weil ich dir alles Mögliche zeige, worauf man achten könnte, brauchst du nicht gleich alles zu ändern. Tatsächlich musst du überhaupt nichts ändern, das dir gefällt. Nur vielleicht ein kleines bisschen neugierig sein. 😄 Lass uns ruhig ein paar Tage Pause machen. Das Gedicht ist ja noch ganz frisch. Das steht noch unter Welpenschutz. 😄 LG Claudi
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