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Claudi

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  1. Hallo zusammen, nochmal kurz zur Erinnerung für alle: Rosa hat sich für dieses Thema Textarbeit gewünscht. Bitte haltet euch daran! Kommentare ohne Textarbeit werden ab jetzt ohne Benachrichtigung entfernt. Mit freundlichem Gruß von der Moderation Claudi
  2. Hallo zusammen, ich bin noch nicht müde und erkläre das "dass" gerne anhand der nachfolgenden Satzführung. Wäre im ersten Vers ein "das" gemeint, müsste der Satz in V3 folgendermaßen weitergehen: Ich finde, das, was ich gedichtet (habe), verrichtet den einen Zweck ganz gut. Hier heißt es aber: Ich finde, dass (das), was ich gedichtet (habe), den einen Zweck ganz gut verrichtet. An der Inversion erkennt man einen Nebensatz, der durch die Konjunktion "dass" eingeleitet wird. Die beiden "s" sind also richtig. LG Claudi
  3. Claudi

    Auch...

    Lieber Stephan, wenn das Bedanken so knauserig ausfällt, dass man ebenso gut das Danke-Like dafür verwenden kann, entfernen wir es. Dann ist es nämlich unnötiges Pushing und damit nicht regelkonform. Das ist hier geschehen und zu ein, zwei vollständigen Sätzen als Antwort konnte Bernd sich seitdem wohl nicht überwinden. LG Claudi
  4. Hallo Uschi, das ist die eine Möglichkeit. Und es gibt diese bessere, an die ich nochmal kurz erinnern möchte: Damit dürften die Regeln geklärt sein. Weitere Kommentare jetzt bitte nur noch zum Gedicht. LG Claudi
  5. Nene, lieber Stephan, das Forum ist schon zum Austausch gedacht. Dazu gehört das Geben nun mal ebenso wie das Nehmen. Zwar bestrafen wir die Geizhälse nicht, die nur nehmen. Aber schämen dürfen sie sich ruhig! Willkommen Dieter! Ich wünsche dir viel Spaß in unserer Runde! 😄 LG Claudi
  6. Hallo Uwe, dies sind ja wirklich zwei recht unterschiedliche Gedichte zum gleichen Thema! Ich stelle sie mal gegenüber, da du die Postingbegrenzung ja eingehalten hast und nun nichts mehr dagegen spricht: Gereimt: Steige bergwärts, Schritt für Schritt, lauf vorbei am letzten Haus. Nimm dir einen Bergtroll mit: Der kennt sich hier bestens aus. Bald siehst du die Trollschafherden, die kein Schäfer jemals schert. Willst du selbst kein Bergtroll werden, mach jetzt auf der Stelle kehrt. Bist du einmal hochmarschiert, kommst du niemals mehr zurück. Keine Ahnung, was passiert, doch passieren tut's. Viel Glück. Ungereimt: Es liegt hier, wie du selber siehst, Geröll bis hin zur Felsenwand. Danach führt, wenn du höher strebst, ein schmaler Steg durch tiefe Schlucht. Nun ragt ein schwarz und ungestüm vom Winterwind gebeugter Wald gen Himmel, der schon näher ist, als manch ein Wesen ihn erträgt. Noch kannst du umdrehn, wirst jedoch nicht Herr mehr deiner Sinne sein. Im Schatten vor dir liegt ein Pfad, der durch die Lüfte aufwärts führt. Noch niemand kam von dort zurück, um zu berichten, was geschieht. Ein Ende wird's, des sei gewiss. Der Herr steh deiner Seele bei. Das ungereimte Gedicht liest sich geschmeidiger, was aber vor allem am jambischen Versmaß liegt. Hättest du dies auch für das Reimgedicht verwendet, würde ich mich rein vom Lesegenuss wohl für die gereimte Form entscheiden. Da hier aber auch das Unheimliche mitschwingen soll, kommst du allein wegen der härteren Trochäen hier bereits mit drei Strophen aus. Mehr musst du gar nicht sagen, um die Stimmung auszudrücken. Viel mehr hätte ich in dieser Form allerdings auch nicht lesen wollen. Ganz anders geht es mir bei der ungereimten Variante. Reimlose Verse sind halt wunderbar für lange Erzählungen mit ganz viel Handlung und sehr detailreichen Beschreibungen geeignet. Hier hätte ich noch lange weiterlesen können, wenn noch konkretere Warnungen auf mich gelauert hätten. Auffällig ist, dass du die Vorteile der Reimlosigkeit hier noch nicht voll ausgeschöpft hast. Die Versendungen sind so klangvoll, dass sie ohne weiteres auch Reime zugelassen hätten, (typisch Reimer halt). Ohne Reimzwang sind aber auch richtig sperrige Wörter am Versende möglich, auf die sich niemals ein Reim finden ließe. Auch die Strophen müssten ja nicht vierzeilig sein bzw. überhaupt gleichmäßig sein. Da könntest du noch eine Menge ausprobieren, wenn du Lust hättest! Andererseits: Wenn du kein Freund langer Gedichte bist, warum solltest du dich umstellen? Da du ja im Reimen alles andere als unbeholfen bist und Reimgedichte beim Publikum sowieso die beliebteren sind, dürfte das Ausprobieren reimloser Formen für dich wohl eher auf ein "spaßeshalber" hinauslaufen. Ne, umbauen muss hier nicht sein, da die beiden Silben ja nur leichte Bausilben sind. Wow, @Jackybee, du hast aber ein feines Gehör! Stimmt, "um" ist tatsächlich etwas stärker betont als "zu". Das spielt hier aber keine große Rolle, da das Metrum ja sonst sehr eindeutig ist und "zu" als mittlere von drei unbetonten Silben hier automatisch leicht angehoben wird. Es ist sozusagen stellungsbetont. Zum Lesen ist es völlig okay. Im Vortrag könnte man sogar sehr gut "um zu berichten" betonen, damit das Metrum nicht zu übertrieben hervorklingt. Die Versanfänge in jambischen Versen beginnen übrigens häufig mit einer versetzten Betonung oder auch mal mit zwei betonten Silben. Die werden dann als "schwebende Betonung" gelesen, also etwa gleichstark betont. LG Claudi
  7. Hallo Eliane, willkommen in unserer Runde! Mir gefallen deine Haufenreime auch! Meine einzige kleine Mäkelei bezieht sich ebenfalls auf den Triste-Vers, hauptsächlich wegen der Ellipse, die dem Satz das Hilfsverb klaut. Ich hab mal ein bisschen gefummelt (das mache ich gern, wenn ich Gefallen finde) und würde dir auch gerne eine Anregung dalassen: Miste all das Graue, Triste aus; nur das Beschwingte niste ein in deine Wortschatzkiste. LG Claudi
  8. Hallo Jacques, da muss ich mal ehrlich sagen, dass die Änderung eine Verschlimmbesserung ist. Die unschönen Satzverdrehungen lesen sich fast nicht mehr wie deutsche Sprache: Was dir vermutlich nicht aufgefallen ist: Den "ar"-Reim hattest du bereits in der vorigen Strophe. Den würde ich also schon mal ganz rausnehmen. Nur für das Wort "Ambrosia", das dir noch nicht mal einen reinen Reim beschert, hat sich der Tausch m.E. nicht gelohnt. Am besten wäre es wohl, die Strophe nochmal komplett neu zu schreiben. Nichts für ungut. Ich glaube, mit einem offenen Wort ist dir einfach mehr geholfen als mit Ignorieren, denn du möchtest dich ja weiterentwickeln. Ein sprechender Satellit ist eine coole Idee! Die rein männlichen Kadenzen passen da für mein Empfinden sehr gut. Bei mir würde er etwas nüchterner reden, von Nektar wie Ambrosia wüsste er nichts. Das klänge etwa so: Ihr schicktet mich mit klugem Plan dank technischem Knowhow hinauf auf meine Umlaufbahn und werdet doch nicht schlau. Die 4-3-4-3-Hebungsverteilung ist nur mal als Anregung für weitere Gedichte und die Strophe natürlich nur als Beispiel gedacht. Dein Satellit ist offenbar ein Poet. Okay, es soll schon dein Gedicht bleiben. 😄 LG Claudi
  9. Hallo ihr beiden, das ist eine tolle Gemeinschaftsarbeit und sehr schön geworden! Ich hatte meine Freude daran und wünsche mir öfter solche fruchtbare Zusammenarbeit. LG Claudi
  10. Sorry, Uwe, ich bezog mich auf das Zitat. Da haben wir uns überschnitten. Gereimte Kommentare wie dein zweites Gedicht sind Antwortgedichte. LG Claudi
  11. Hallo Jacques, das brauchst du nicht, wenn es um Uwes zitierte Verse geht. Als Textarbeit sind konkrete Beispiele aus der Literatur immer erlaubt. Um seinen Kommentar zur Gestaltung des eingestellten Werks zu verdeutlichen, wäre auch ein eigenes Beispiel von Uwe erlaubt. Das ist kein Antwortgedicht. LG Claudi
  12. Claudi

    Am Weg

    Liebe Fee, hallo in die Runde, wegen der Bestie wäre das für meinen Geschmack nicht nötig gewesen. Die lässt sich doch offensichtlich sowohl zwei- als auch dreisilbig lesen und aus dem Metrum ging deutlich hervor, wie du es haben wolltest. Das ist kein regionales Problem! Auch in Deutschland kann das "e" am Ende ohne weiteres separat gesprochen werden. Es dient ja nicht als Verlängerungslaut für das "i". Ich verwende diese anpassungsfähigen Wörter grundsätzlich so, wie ich sie gerade am besten gebrauchen kann und die großen Dichter haben es auch so gemacht. Abgesehen von diesem Nichtproblem empfinde ich die Änderung dennoch als Verbesserung. LG Claudi
  13. Hallo Marvin, ja, sehr lustig, diese Geschichte. Die Reime finde ich auch weitgehend gelungen. Na ja, etwas Luft nach oben ist noch da. Ich stimme Delf bzgl. des Parzellenverses zu. In diesem Punkt allerdings nicht: Lägen die Reime nicht so nah beieinander, wäre die Strophe fürs Ohr abwechslungsreicher und damit noch schöner. Das heißt aber bei weitem nicht, dass ich sie schlecht finde. An S2 habe ich mal etwas gefummelt: Und außerdem möcht ich mal wissen, - und möchte außerdem ... wie bist du an das Salz gekommen?“ „Es klebte noch an meinen Füßen, als ich mit Pilgern, sehr, sehr frommen vom Berge kam nach meinem Büßen, da bin vom Weg ich abgekommen - zweimal kommen, Vorschlag: hab ich den falschen Weg genommen und sah ein kleines Rinnsal fließen, in dem Kristalle leuchtend schwommen.“ „Da musste sicher jemand pissen!“ "Schwommen" ist hier natürlich der Hammer! Ich lach mich schlapp! Dafür ein extra Applaus! LG Claudi
  14. Claudi

    Unchristlich ...

    Auch diese Inversion gehört nicht zu den schlimmen, bei denen ich vor Schmerzen aufheule. Das sind immer die, bei denen das Verb an falscher Position steht, z.B.: dann eins der Heinz von ihm nun hat.
  15. Claudi

    Unchristlich ...

    S2V4 ist doch kein bisschen inversiv. Meinst du vielleicht S1V3? Und schwimmt mit einem Ei nun Heinz, Das ist eine moderate Inversion, die im Gedicht noch vertretbar ist und erst recht im Schüttelreim.
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