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Miserabelle

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Alle erstellten Inhalte von Miserabelle

  1. Hallo Nöck, sehr flott und unterhaltsam gedichtet und es transportiert die Botschaft, dass ein altes Wrack als wertvoller Wohnraum dienen kann (Schiffe als Riffe ) Ich sah ähnlich wie Carlos ein illustriertes Kinderbuch vor mir, was auch Erwachsenen Freude machen kann. Bei dem Vers mit dem Wal, den ich mir typischerweise sehr groß vorstelle, sagte ich mir: "Na gut, es gibt auch kleine Wale und es muss ja nicht gerade ein Blau,- oder Potwal eingezogen sein." Ein kleines bisschen habe ich ja auf den Kofferfisch gewartet, den alten Reisenarren. Das schmälert aber in keinster Weise den Lesegenuss. Der Mondfisch gefällt mir u.a. besonders gut LG, Mi
  2. Hallo Lé, mir macht dein selbstbezügliches, schalkafte Gedicht sehr viel Spaß. Es spielt gekonnt mit der eigenen Eigenart. Ob ich ohne die sich anschließenden Erläuterungen darauf gekommen wäre, lässt sich nicht sagen. Die Anfangsreime sind für meine Ohren recht dezent gehalten und aber intensiv genug, um mich beim Lesen zu fesseln. LG, Mi
  3. Miserabelle

    Im Maiwald

    Hallo gummibaum, sehr gut, dass du endlich mal mit dem Gerücht auf räumst, Bäume würden ausschlagen. Das stimmt ja nicht. Frühlingsumtriebig wie sie sind, tanzen sie halt gerne, auch mal etwas wilder. Ein unterhaltsames und lebendiges Wörtlichnehmen und noch darüber hinaus, ist dir da gelungen. LG, Mi
  4. Miserabelle

    Am Ufer

    Hm, ich erinnere mich daran, dass wir uns bei Gedichte.com schon einmal über "dieses" oder ein ähnliches Haiku unterhalten haben. Du hattest darauf hin den abstrakten Begriff der Melancholie rausgenommen und durch ein Bild ersetzt. Tropfen im Wasser die Ringe bilden, meine ich mich zu erinnern.
  5. Miserabelle

    Am Ufer

    Hallo Nöck, ich bin etwas erstaunt über letzte Zeile und auch irritiert. Ist das nicht etwas dick aufgetragen? Das Bild der Trauerweide am Ufer bei Regen kann doch schon einiges an melancholischen Empfindungen in sich tragen. Warum lässt du zusätzlich die Melancholie weinen? Für ein Haiku ganz untypisch. LG, Mi
  6. Miserabelle

    Nachtkühle

    Nachtkühle Nur der Regen auf den Blättern
  7. Miserabelle

    Morgentoilette

    Hallo Nesselrösschen. ich danke auch dir, für Lob und Rückmeldung. Hm, überstülpen wollte ich dem Bild eigentlich nichts und auch nicht erklären, sondern vielmehr einen Kontrast bilden, was wiederum im Haiku, so wie ich es verstehe, gut machbar ist. Aber ich verstehe was ihr meint und lasse mal etwas Zeit darüber streichen. Lg, Mi
  8. Miserabelle

    Morgentoilette

    Hallo Lé, Ferdi und Carlos, danke für eure Anmerkungen. Die Überraschung oder Erweiterung liegt für mich, Lé, gerade in der eingeschlagenen Richtung. Die Assoziationen zu "Morgentoilette" werden um das was der Leser in den weiteren Zeilen findet, "erweitert", "neu ausgefüllt", für jeden anders. Von daher möchte ich die Reihenfolge in der jetzigen Form ungerne ändern. Die "Morgentoilette" streichen? Gegen einen Zweizeiler hätte ich an sich nichts einzuwenden, Ferdi und Carlos, aber hinge der nicht etwas arg in der Luft? Hm. Auf jeden Fall ein anderer/ weiterer Haiku. In der Pfütze baden Himmel und Amsel Mit Einleitung kann es der Morgen sein, müsste aber nicht: Nach dem Sommerregen In der Pfütze baden Himmel und Amsel Mit Morgenfrische: Nach der langen Nacht In der Pfütze baden Himmel und Amsel LG, Mi
  9. Miserabelle

    Morgentoilette

    Morgentoilette In der Pfütze baden Himmel und Amsel
  10. Hallo Carlos, aaah und da du auch Dante erwähnst: Die dritte Joggerin ist wohl eine "Beatrice" mit überirdischer Ausdauer. Ein sehr schönes und rührendes Detail. Ich wünsche dir viel Freude mit deinem neu erworbenen Gedichtsband. LG, Mi
  11. Hallo SalSeda, ich hatte auch viel Spaß daran, mich durch deine mundartliche Beispiele zu dschungeln und dem LI beim Hinterfragen seiner eigenen Gedanken zu zu hören. LG, Mi
  12. Hallo Carlos, das gefällt mir sehr. Minimalistisch und spannend gesetzt, mit offenem Ende und Raum für den Leser. Besonders gefällt mir der "Engelchor". Ich dachte ja erst, gleich stoßen sie zusammen, doch die Spannung löst sich auf und geht ihren schlichten Gang, aber nicht ohne sublim aufgeladen worden zu sein. LG, Mi
  13. Hallo Letreo, besten Dank für dein kleines Antwortgedicht. Ich werde es den Kirschlingsbesuchern vortragen, die heute zahlreich in die nun geöffneten Blüten taumeln. Hallo SalSeda, schön dass du vorbeischaust. Es freut mich, dass dir die Beschäftigung mit dem Gedicht Spaß gemacht hast. Ich tüftele ja auch sehr gerne und jede Möglichkeit hat so ihr "für" und "wieder". LG, Mi
  14. Hallo Rita Lin, das hast du sehr schön gesagt.
  15. Hallo Yeti, oh ja, da hat sich ein Flusigkeitsfehler eingeschlichen. Hallo Nöck, Inversionen sind ja nicht per se zu umgehen, nur in ihrer sehr hingebogen wirkenden Form. Bei der sprachlich schon aufgelockerten Art, meine ich (vielleicht bin ich ja auch auf einem Ohr gerade "betriebsblind", die Alternativen locken mich aber auch nicht) darf auch ruhig der Grund als ersehntes Ziel, was angesteuert werden möchte, zuerst genannt werden und dann die Worte vertaumelt werden. "Zippelt" bildete sich, als ich über die Tätigkeit der kleinen Beinchen nachdachte. Auf jeden Fall freue ich mich, dass ihr hier ward und etwas mit gesummt habt. Vielen Dank auch an die Schar solitärer Liker.
  16. Hallo Lé, schön, dass du vorbeibrummst und Gedanken und Impulse da lässt. Erst kürzlich beobachtete ich wieder eine einzelne Hummeln, wie sie versuchte, die noch halb geschlossenen Blüten zu öffnen. Dieses Jahr ist der Kirschling wirklich sehr spät dran und die Flusenkugeln haben sicher Hunger. Bei deinem Vorschlag mit "der Hummelschar" musste ich schmunzeln, denn in einer netten Diskussion mit fietje flog diese auf und davon, denn, so war sein zutreffendes Argument, Hummeln sind solitär unterwegs. Natürlich muss das sprachliche Feld der Dichtung nicht unbedingt wissenschaftlich bepflanzt werden, aber mich überzeugte es und deshalb lasse ich die "Hummelschar" ungeschrieben, bzw. umgeschrieben. Was deine Vorschläge betrifft ("rosarot" übernehme ich gerne, das "o" rundet klanglich prima und erdet) überlege ich noch, ob ich mitgehen möchte. Auf jeden Fall behalte ich mal im Hinterkopf, dass es die Option gibt, am "Standard" etwas zu drehen. Merci dafür! Dill LG, Mi Edit: Und die Inversion? Hm, die stört mich zumindestens gar nicht.
  17. Miserabelle

    Der Kirschling

    Der Kirschling Es tönselt, zippelt, summt bizarr, die hummselige Brummel da, im rosaroten Kirschenbaum kriecht mit beflustem Pollensaum in süßgefüllte Becher. Am Grund schlaraffig Nektar ruft. Betörend, der Glückstaumelduft! Und bald, wer hätts gedacht sind dann, saftrot, prallvolle Kirschen dran und locken Flügelsänger. ...
  18. Hallo Yeti, ich freue mich, das "Pyrenäen- Gewitter" mit etwas zeitlichen Abstand noch einmal lesen zu können. Mich packte die eingefangene Stimmung und die Bilder schon damals. Das Ende kommt etwas blitzartig. LG, Mi
  19. Hallo Enya und Lé, für mich ist es keine Frage, ob ihr über Krieg, Leid oder menschliches Schicksal, das einen so tief erschüttern kann, ein Lied schreibt oder nicht. Wenn es für euch ein wichtiges Anliegen ist, darüber zu schreiben, dann liegt die Verantwortung nur darin, die richtigen Worten zu finden und das ist euch gelungen. Damit taucht auch die Frage auf: Wie geht man mit dem vielen Leid um? Es gilt immer wieder die Balance zufinden, zwischen einem gesunden Abwehrmechanismus und unserer Empathiefähigkeit. Bestenfalls führt das zu einem besseren Verständnis und Umgang. LG, Mi
  20. Hi Lé, verstehe ! Falls du es doch einmal selber singen möchtest, kannst du es ja mal mit "Metal - Growling" probieren.
  21. Hallo Lé, ich hatte mich schon gefragt, ob es wohl eine Melodie zu diesem bissigen Text gibt und wenn, wie eine solche klingen könnte. Ich könnte mir das auch als Lied à la Reinhard Mey vorstellen. Das ginge in eine ganz andere Richtung, käme aber nicht weniger kritisch rüber. Wie auch immer, gut geschrieben! Bei "Enterprise" landete ich erst einmal in den "unendlichen Weiten des Weltalls" Nachdem ich dann nachgelesen hatte, wurde die Stoßrichtung noch etwas deutlicher. LG, Mi
  22. Hallo SalSeda, gute Idee. Du bist ( wie ich vorher auch) bei der 5 gelandet, es ging auf der anderen Seite schon weiter. Das müsste als die Nr. 9 sein.
  23. Nr. 8 Rostig, das alte Fahrrad schmücken weiße Prunkwinden.
  24. Hallo Sonja, das gefällt mir. Metrisch ungebunden, auch mal einzelne Verse nicht gereimt, vermittelst du in den Strophen sehr lebendig, welche unterschiedlichen Gestimmtheiten das Innere bewegen können. Sehr gerne gelesen, Mi
  25. Hi Lé, es menschelt halt und die Kommunikatiionssituation nicht nur in Foren, aber da besonders, ist natürlich komplex und dynamisch. Leider kann ich nicht auf die Ausführungen zum "Lockeriambus" von Ferdi zurückgreifen, der das ja verständlich und wunderbar ausführlich dargestellt hatte. Mir geht es nicht nur um die Uneinigkeit bei einsilbigen Wörtern oder die unterschiedlichen Betonungen beim Vortrag, sondern um die Möglichkeit, innerhalb einer iambischen Formvorlage, die Versfüsse abwechslungsreich zu gestalten. @Pissnelke Liebe Claudi, vielen Dank für die Ausführung zur semantischen Betonung. Das leuchtet mir ein. Im Grunde geht es darum, nicht pedantisch jede Hebung mit einer schweren und jede Senkung mit einer ultraleichten Silbe zu besetzen, sondern den Silben ein bisschen Spiel zu lassen, wenn man einen natürlichen Lesefluss erreichen möchte.
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