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Miserabelle

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Alle erstellten Inhalte von Miserabelle

  1. Miserabelle

    hin und her wandernd

    Reliefpfeiler hin und her wandernd der Finger der Kleinen
  2. Hallo Nesselröschen, wie fein, dass du vorbei schaust und deinen Blick auf das Haiku da lässt. Mercischön, Mi
  3. Miserabelle

    den Fluss hoch

    Sommerabend den Fluss hoch wandert eine einzelne Wolke
  4. Hallo Ferdi, es hätte mich sehr gewundert, wenn da nicht schon einmal jemand Bezug auf das Distichon genommen hätte. Dankeschön für deine Ausführung und die Beispiele. LG, Mi
  5. Hallo Cornelius, na wenigstens stirbt neben den nicht wirklich sterbenden Tyrannen auch die Dichterei nicht. Unterhaltsam und erfrischend! LG, Mi
  6. Lieber Di, meine romantische Seite ist nicht sonderlich ausgeprägt und so sind gefühlsvolle Beziehungsthemen nicht so meines. Mir gefällt aber deine Umsetzung hier sehr. Der Wörterstrom aus überraschenden Bildern ziehen beim Lesen sofort in das dynamische Geschehen und die Frische des Momentes und die Unbefangenheit werden wunderbar am Ende ( Als hätt mich ein Kind seinem Stofftier erzählt ) erlebbar gemacht. Fein! LG, Mi
  7. Miserabelle

    Auf dem Stein

    Auf dem Stein Im Hexameter liest der Spazierende erstmals die Botschaft, im Pentameter drauf sucht er nach "Sparta" im Netz.
  8. Danke, lieber Di, dass du vorbeischaust und Freude hast, in diesem Fall an der gekürzten Abkürzung der beidem Ameisen. Ich freue mich auch, dass ich wieder etwas zum Schreiben und Lesen komme. LG, Mi
  9. Ich danke euch für eure Eindrücke beim Lesen. Hallo Ferdi, ein interessanter Aspekt. Tatsächlich versuche ich manchmal Ideen in Haikus und in Distichen aus. Hallo Claudi, dankeschön für dein Rückmeldung! Die Möglichkeit einer vertikalen Bewegung war mir beim Schreiben gar nicht so bewusst. Es ist immer wieder spannend, wie die Erfahrungen beim Lesen variieren. Ich sah die Welle den Strand hoch laufen, mich in der Welle laufend und die zurück gelassenen Sandalen anschließend davon schwimmen. Es freut mich, dass euch das Distichon gefällt LG, Mi
  10. Abrégé Im Hexameter brechen zwei Ameisen auf nach Australien, im Pentameter drauf üben sie lieber Verzicht!
  11. Hallo Endeavour, dankeschön für deine wolkenfreie Rückmeldung. Ist der Knoten erst einmal aufgegangen, traben allerlei Ideen an. LG, Mi
  12. Miserabelle

    Distichon

    Barfuß Im Hexameter rollt die Meereswelle den Strand hoch, im Pentameter drauf treiben Sandalen davon.
  13. Hallo Claudi, es freut mich, dass es dir gefällt und du deine Überlegungen hier lässt! Was die Änderung betrifft, gefällt mir steigen nicht sonderlich gut und noch mehr Nähe zu Schiller ist für mich nicht vorrangig. Aber ein weitere gute Möglichkeit ist dein Vorschlag natürlich auch. Hallo Ferdi, auch dir vielen Dank für deinen anregenden Beitrag! So ein Distichon mit seiner musisch bildhaften Komplexität zu lesen oder zu schreiben ist immer wieder erfrischend. LG, Mi
  14. Hallo Endeavour, die Idee und die interessante Bewegung der Verse gefallen mir sehr gut! LG, Mi
  15. Verstaubt Im Hexameter fliegt der Saharastaub in den Himmel, im Pentameter drauf düngt er die Pflanzen der Welt.
  16. Hallo Ferdi, schön, dass du vorbeischaust. Ja, Herz ist lyrisch vermutlich weitgehend ausgemustert worden, aber für mich wirkt es dennoch stimmig. LG, Mi
  17. Miserabelle

    Unter dem Blätterdach

    unter dem Blätterdach mein Herz und der blabbernde Regen
  18. Hallo Claudi, hihi, sehr unterhaltsam und humorvoll umgesetzt. Gelungen finde ich auch die Pointe, dass sich all die sprachwitzigen Begebenheiten aus dem Weihnachtslied ergeben! Liebe Grüße, Miserabelle
  19. Miserabelle

    Spielerisch (Triolett)

    Spielerisch mit einer Fee führt das Mädchen in ein Morgen, träumt es tränke Rosentee spielerisch mit einer Fee und die Königin vom See zeigt den Weg der ohne Sorgen, spielerisch mit einer Fee, führt das Mädchen in ein Morgen.
  20. Hallo Di, eine spannungsreiche kritische Klampf-Notiz ist dir da gelungen, die zum Nachdenken anregt. Gerne gehört und ganz und gar nicht eingeschlafen 🙂 Mi
  21. Hallo Claudi, danke für die Wissenserweiterung und den Hinweis auf den Faden. Ich hatte dort bereits flüchtig gelesen und mich inspirieren lassen, Triolette zu versuchen. Meine Vorlage sollte eigentlich ABaAabAB sein, bevor ich dann im Schreiben ohne es zu bemerken anders abgebogen bin und einen Vers ganz ausgelassen habe. Von Ferdis AbxAxxAB -Formel zu wissen ist gut, damit lässt sich weiteres versuchen. Hallo Endeavour, dein Vorschlag (Niemals mehr, ach, niemals wieder) schwingt wirklich schöner im Klagegesang, mich zieht es aber mehr zu der brüchigen Variante. Hi Di, mercischön, dass du auch wenig bewortet vorbeischaust! Besten Dank ihr Lieben 🌸, Mi
  22. Hallo Endeavour, oja, stimmt. Da fehlt Vers 5 (a). Nu, ändern lässt sich das nicht mehr, ohne dass das Beziehungsgeflecht der Verse flöten gehen würde. Die unterschiedliche Hebungen waren allerdings gewollt, Triolett hin oder her. Danke fürs aufmerksam machen. LG Miserabelle
  23. Niemals niemals wieder kommt sie in das Land der Zeit sang das letzte ihrer Lieder niemals niemals wieder flüsterst du in Einsamkeit niemals niemals wieder kommt sie in das Land der Zeit!
  24. Hallo Anixamandala, ich möchte auch noch etwas zu dem Gedicht selber sagen: Es wurde ja schon angesprochen, dass ein ruhiger Ton deine Verse bestimmt, was sehr schön den Inhalt des Gedichtes trägt. Auf die Diskussion um Herz und Schmerz gehe ich mal nicht ein. Was mir auffällt (die Schwierigkeit hatte ich bei Gedichten in gebundener Sprache auch schon): Du wechselst die Zeiten. V1 und Vers 2 von Strophe 1 sind in der Gegenwart geschrieben, der Rest dann in der Vergangenheit. Das lässt sich bei dem Gedicht wohl nicht mehr ändern, es ist wie es ist, aber vielleicht bei Zukünftigen? Auch wenn manches relativ ist, schließt das ja nicht aus, dass es u.a. eine Entwicklung zu besseren sprachlicher Ausdrucksmöglichkeit gibt. Das ist spannend und auch immer wieder erfüllend sich damit zu beschäftigen. Als gutes Beispiel dafür wie ein Gedicht durch den Schliff an metrische Möglichkeiten, Klang und Sprache zu einem Gedicht wird, hier mal Mörikes "Um Mitternacht": Gelassen stieg die Nacht ans Land, Lehnt träumend an der Berge Wand, Ihr Auge sieht die goldne Waage nun Der Zeit in gleichen Schalen stille ruhn; Und kecker rauschen die Quellen hervor, Sie singen der Mutter, der Nacht, ins Ohr Vom Tage, Vom heute gewesenen Tage. Das uralt alte Schlummerlied, Sie achtet’s nicht, sie ist es müd; Ihr klingt des Himmels Bläue süßer noch, Der flüchtgen Stunden gleichgeschwungnes Joch. Doch immer behalten die Quellen das Wort, Es singen die Wasser im Schlafe noch fort Vom Tage, Vom heute gewesenen Tage. Ja und den von dir angesprochenen Relativismus würde ich auch nochmal auf dem Prüfstand stellen, denn ohne eine Wertehierarchie kann er einfach alles rechtfertigen. Ich habe dein Gedicht trotz kleiner Ungereimtheiten sehr gerne gelesen und hoffe du schreibst auch weiter aus dem Bauch hinaus, um dann hier und dort neue Möglichkeiten dazu zu gewinnen. 🙂 LG, Mi
  25. Hallo Di, ich lese ein wunderschönes, sehnsuchsvolles Liebeslied. Durch die geschickt synästhetisch verschränkten Bilder erweckst du ein Gegenüber und gleichzeitig die Unermesslichkeit zum Leben. In der Ansprache an das LyDu äußert sich gefühlvoll der uralter Wunsch mit seinem Gegenüber aus dem universellen Traum in das Nonduale zu erwachen. Tantra pur würde ich ja sage und du hast die passenden Worte und Bilder dafür gefunden. LG, Miserabelle
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