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Carolus

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  1. Carolus

    allein...

    allein… auf weißer flur ringsum stille einsamkeit kargheit herbheit genügsamkeit freiheit grenzenlos tödlich kühle, kälte, frost meilenweit wo nahrung wärme wege sich selbst suchen aus kalten sternen rieseln ängste dieser zeit („Carolus“ in „poeten.de“ 12.24)
  2. Carolus

    Der Tanz deines Lebens

    Der Tanz deines Lebens Erlebe ihn in jedem Augenblick; er könnte dein letzter sein. Nie weißt du, wann des Todes Reigen mit dir beginnt. Erhebe dich voller Lust von deinem Lager. Steig auf zu deinem Himmel, einer Lerche gleich, hoch zur erglühenden Sonne. Nie wird dich diese verlassen, mögen auch Wolken sie verhüllen. Drum schwinge dich ein in den Mai deines Lebens. Verwandle alle Empfindungen von damals, bedrückende wie himmelstürmende, in berührende Gefährten. Verleih ihnen bewegende Gestalten, Aussehen und Körpersprache. Hauch ihnen dein erfülltes Dasein ein. Dann tanze mit ihnen wild und sanft, alle Melodien deines bisherigen Lebens, die jubelnden wie düsteren, bis sie verklingen und du in Dankbarkeit erschöpft, glückselig niedersinkst. („Carolus“ in „poeten.de“ 19.12.2024)
  3. Hallo, Joshua, herzlichen Dank für dieses besondere Lob; es hat auf meiner Messlatte mindestens den Stellenwert eines Bundesverdienstkreuzes. Letzteres würde ich ablehnen und deine Anerkennung vorziehen. Flammend helles Kerzenlicht für dunkle Adventsabende wünscht Dir Carolus
  4. Carolus

    Liebe in wirrer Zeit?

    Liebe in wirrer Zeit? Wie weiter, wenn nach trüben Wochen wenig Freuden folgen? Womit die Seele nährend stillen, damit es ihr an Wohlgefühl nicht fehle? Oft Hilfe naht, wenn Not sich wandelt durch hoffende Zuversicht. Klug ist, das Angebot des Gottes anzunehmen, denn heilend wirkt des Eros Energie. Menschenleben möchte er begleiten, das Suchen derer, die ihn finden, zu himmlischen Sphären geleiten. Mit seiner Unterstützung können sie ein sichres Netz von ihrer Erde hin zum Jenseits andrer Welt aufspannen. Niemals ängstigen sie sich, wenn er ihr Leben liebevoll begleitet und sie bisweilen um Verstand und Denken bringt. Ein Bote aus andrer Welt ist er, kein Menschenwesen, das schwankend, zwischen Herzensgüte, Gier und Grausamkeit. Jeden lädt er ein, mit Geist und Seele in zeitlos reines Sein einzutauchen, vereint und eins mit Allen und Allem, getragen vom Glück unendlicher Seligkeit.
  5. liebe sofaschnurrantin, es ist jedesmal herzwärmend, wenn ich aus der Feder eines/einer anderen gleiche oder ähnliche Gedanken lesen kann, welch ein "Glück"! Vielleicht schon ein Stück Seelenverwandschaft? Jeden Tag, auch bei launigem Wetter, eine Insel der Freude besuchen, ablegen und sich am Ruder einen wärmenden steifen Grog zu gönnen, sich freuen, wenn man wieder festen Boden unter den Schuhen spürt. Glück, großes und kleines, kann man selbst produzieren, z. B.wenn du dein Gericht selbst zubereitest mit eigenen, selbst ausgewählten Zutaten oder beim Musizieren über einen gelungenen Dialog mit deinem Mitspieler jubelst oder, oder und so weiter...! Es gibt unzählige Möglichkeiten für persönliches Glück. Nur muss jeder selbst die Initiative ergreifen. Der Erfolg lässt über Alltägliches hinauswachsen und kommt auch deinen Nächsten zugute. Herzlichen Dank für Deinen anregenden Beitrag. Kerzenhelle Adventsgrüße für Dich! Carolus
  6. Hinweis zum glücklichen Sein Nicht mehr leide deine Seele an dem Elend der zerrissnen Welt, wo Zwietracht, Angst, Vernichtung triumphieren, der Tod auf Krieges Feldern eine blutige Ernte hält. Nicht mehr leide deine Seele. Ihre Schwingen breite sie weit aus. Sie fliege in Regionen der Erinnerung, wo ihre glücklichen Augenblicke zu Haus. Sie landet vielleicht auf jener Sommerwiese mit vielen wilden Blumen, du pflückst noch einmal einen Strauß für Muttern oder spielst mit deinem Mühlrad am Bach. Kostest auch die erste Schokolade, geschenkt von einem schwarzen Soldaten. Du freust dich auf das erste Fußballspielen auf der Straße mit Jungs aus deiner Gegend. Wie schmeckte dir einst der erste Kuss, ein absolutes Muss? Wie fühltest Du dich beim ersten Rendezvous mit Herzklopfen und rotem Gesicht? Noch lang ist deine Liste. Wenn du sie einfühlend wieder belebst, die Glücke von damals zur Summe addierst, wirst du staunen, wie Leben dich beschenkt. Solches Kapital kannst du mit anderen teilen, wirst auf diese Weise dein Glück noch mehren. Versuchs mal mit so viel „Glück“! („Carolus“ in „poeten.de“ 12.2024)
  7. Carolus

    Unsagbar schön!

    Unsagbar schön! Im Pantheon der Geschichte Marmorstatuen, Vasen, von Touristen bestaunt. Vorbei die Zeit antiker Götter. Raubtiere sind jetzt dran, zeigen Zähne in der globalen Arena, fauchen sich machtvoll an, demonstrieren Erlösergehabe. Hol der Geier das allgemeine unverbindliche Kritikgeleier! Vorherrschend sei der Schein. Man gebe sich positiv denkend und schaue stets gut gelaunt drein. Erst der Bauch, das Grabschen, dann eine doppelte Moral. Konsum, Medien und Spiele. für möglichst viele - fatal. Mit „Outfit“ „in“ und dabei zu sein, scheine das Glück. Das Mantra „Haben“, nicht „Sein“, vorgebetet am Stück. Was bleibt zurück, wenn du, allein in deinem Alltagsgrauen? Fragt man, wie du in deiner Einsamkeit verdauen kannst den Tand und Schrott, der täglich auf dich niederprasselt? Verlass den Markt, die Schreier und ihr Lärmen, Hör wieder auf das Ticken deiner Lebensuhr. Erfass die Fülle inn`rer Leere, lass Stille dröhnend durch alle deine Poren dringen. Der Rest ist Schweigen. Unsagbar schön!
  8. Carolus

    Bestandsaufnahme 2024/25

    Bestandsaufnahme 2024/25 Im Westen versinkt die Sonne, im Osten taucht sie nicht mehr auf. Sterne leuchten von fern, doch dunkler werden die Nächte. Aus geschändeter Erde kriechen Nebel der Angst, sinken in Seelenabgründe. Was wird mit uns noch werden? Viele ahnen, andre sind sich sicher: Die Hölle und ihre Teufel sind wir, - niemals die Anderen! Den Himmel und seine allmächtige Intelligenz haben wir aus unserem Leben verbannt, seine Botschaften missachtet, stattdessen suchen wir vergeblich Sicherheit vor Schicksalsschlägen unserer Zeit, füllen Arsenale mit Vernichtungswaffen. Zerrissen ist das Band des Miteinanders zwischen Hoch und Niedrig, Arm und Reich. Verschlissen Vertrauen in Gerechtigkeit. Keiner weiß, wie weiter. Wäre es nicht angebracht, mit Hilfe des eigenen Selbsts einen anderen Anfang zu wagen, sich zu fragen: Wozu atemlos und ohne Zeit auf der Jagd nach irgendwelchen Zielen eines nie befriedigten Egos durch dieses einmalige Leben hasten? Wozu die Seele statt mit Schönheit, mit dem Plunder äußerer Welt belasten? In die Stille der inneren Welt als Quelle der Kraft tauche ein! Erkenne dich selbst! Im Einssein mit Allem kannst du dich vertrauensvoll dem geheimnisvollen Fluss des Lebens überlassen.
  9. Wenn Weihnachten Wellen schlägt, die Nächte länger, ein ungehobelter Atemstoß letzte Blätter zu Boden fegt, wenn der Schelm von Wettergott Berge kurzfristig mit Zucker bestäubt, um sie danach mit Heißluftföhn von ihrer Zierart zu befreien, dann läuft in der Konsumwelt hierzulande alles wie gehabt: In Land und Stadt explodieren Weihnachtsmärkte, blasen sie Stimmungsvolles von Türmen,. hauchen Rauschgoldengel die Botschaft vom „Frieden! Frieden! Immerdar.“ Nostalgie aus dunklem Himmel regnet, würzt den Glühwein, wärmt den Magen, nicht die Seele. Mancher Alte spürt, dass ihm etwas fehle, schwärmt von Weihnacht seiner Kinderzeit. Traumfabriken legen Sonderschichten ein, produzieren Illusionen, Plastikblumen und Pralinen. Riesenschiffe dümpeln leer am Kai, Bosch wird tausend Stellen streichen. Aber Glamour-Shopping und Streetfood werden niemals weichen, sonst…? Ja, sonst wäre…? Hm? Vielleicht irgendwie „Weihnachten“? („Carolus“ in „poeten de“ 2024)
  10. Lieber Stephan, als ich diesen Text niederschrieb, hatte ich als Titel "Ein konfessionsfreies Dankgebet". Beim nochmaligen Durchlesen strich ich das Adjektiv! An dem letzten Satz "Wuerdest du den Kreis des Dankes beschränken und nicht zerstörerische Kräfte einbeziehen" störte mich die Bedingung, denn in der dualistischen Welt, in welcher Liebe der aufbauende, fördernde Weg zum menschlichen Glück ist und Hass der alles vernichtende, zerstörende, gibt es beide Elemente. Es geht hier nicht um die Anbetung Satans, das ist eine konfessionelle Festlegung, sondern um die Freiheit des Menschen das Göttliche als universale Metapher alles Geschaffenen zu erfahren, wobei jeder einzelne die Wahl hat, Liebe oder Hass zum Zentrum seines Lebens zu machen. Mit nachdenklichem Gruß! Carolus
  11. Nur ein Dankgebet Ihr Helfer, Dämonen, Engel, Geister, Götter, allmächtiger „Gott“, ehrfürchtig grüße ich euch! Aufsteigen möge mein Dankgebet, denn euch gebührt allerhöchstes Lob! Mächtiger seid ihr als unsere vermeintliche Intelligenz. Wie wenig kennen wir uns selbst! Wissen wir, wann und wo der Höhepunkt und das Ende unseres Daseins sich hier ereignen? Einzig von Mutter Erde leben wir, von eurem Geschenk, das wir nicht geschaffen, das täglich uns nährt. Den Weg zum Licht in unsrem Leben erhellt ihr täglich uns, beendet unsre Nacht, belebt die Welt mit Farben. Zu Sonne und Wärme drängt ihr uns, zu Wachstum und Gedeihen, zu heitrer Lebenskunst. Auf unseren Wegen habt ihr in unserem Irren und Wirren stets die Richtung aufgezeigt, habt uns entscheiden lasen, wie wir zu einer Vereinigung mit euch gelangen würden. Nur ein Fünkchen sind wir, jedoch, wenn ihr es erglühen lässt, kann es das Feuer der Veränderung in uns entzünden! ("Carolus" in "poeten.de" (22.Nov.2094)
  12. Lieber Stephan, zuerst einmal meinen herzlichen Dank für Deine inhaltlich voll überzeugenden Zeilen! Du stellst zu Recht die Frage "Reicht es, auch "gerissene Demagogen" und "heimtückische Tyrannen" zu lieben? Muß man nicht dem Rad, das sie böswillig bewegen, in die Speichen greifen??" Ich stimme Dir voll zu, nur sollte es nicht in der alttestamentarischen Weise "Aug um Auge, Zahn um Zahn" geschehen, denn sonst kommt die Menschheit nie aus dem Teufelskreis des Krieges heraus, an dessen Ende Tod, Verwüstung, Schmerzen und Tränen sowie eine leidvolle Hypothek für die Nachkommenden stehen. Ich erinnere daran, wie Mahatma Ghandi mit dem Glauben an die Macht der Gewaltlosigkeit Indiens Menschen vom Joch der englischen Kolonialherrschaft befreien konnte oder wie die Bevölkerung der DDR sich von dem Überwachungsstaat des SED Regimes in friedlicher Weise abwandte. (Die Machthaber konnten nicht die eigene Bevölkerung ermorden lassen.). Im Hinblick auf "gerissene Demagogen" und "heimtückische Diktatoren" denke ich, es wäre an der Zeit, deren Psyche genauer unter der Forscherlupe zu betrachten, um das Böse und seine Varianten genauer zu erkennen, zu verstehen, um die Erfahrungen für ein friedlicheres Zusammenleben zu nutzen. Auch die Schule könnte hier mit dem Fach "Sprache und Kommunikation" Basisarbeit leisten. Nochmals herzlichen Dank! Lieben Gruß Carolus
  13. Liebe Kerstin, der Inhalt der beiden Schlusszeilen Deines Textes gefällt mir nicht. Du schreibst "Ein jeder ist mal gut, mal schlecht, so bleibt das Leben doch gerecht." Ich frage mich: Sind wir nur Getriebene, die je nach Wind in die eine oder andere Richtung getrieben werden? Können wir nicht aus guten wie schlechten Begegnungen mit der Realität weiterhelfende Erfahrungen über uns selbst gewinnen, z. B. in entsprechenden Situationen nicht immer wieder in die gleichen Fallen zu tappen oder ein Riesengetöns zu machen, weil wir einen Maikäfer retten konnten. Wo bleibt der eigene Wille? Wo die Fähigkeit des Menschen sich zu ändern? Sind wir nur Marionetten von Gut und Böse? "So bleibt das Leben doch gerecht". Das Leben ist und bleibt nicht "gerecht". "Gerecht" ist eine moralische Bewertung, nicht eine realistische. Das Leben zeigt allenfalls die Unfähigkeit vieler Menschen, sich zu ändern, sonst würden wir nicht in ein derartiges Weltdesaster taumeln wie derzeit erkennbar.. Ansonsten finde ich Dein Gedicht gelungen und sehr anregend! Danke! Herzlichen Gruß! Carolus
  14. Im Hier, im Jetzt und Jenseits Den Umgang mit egozentrischen, rechthaberischen und ähnlichen Leuten vermied er; sie waren ihm zuwider. Andere mit ihrer Beharrlichkeit für allein selig machende Lehren, weltfremde Ideologien fand er uneinsichtig und unbelehrbar. Lange Jahre seiner Suche ließen ihn durch zahlreichen Begegnungen reifen, befähigten, andere wie sich selbst als Geschöpf aus Erde und Himmel zu begreifen. Im Inneren seines Herzens war allmählich ein weiter Platz entstanden für Muslime des Korans, für die Thora der Juden, für Sufi-Derwische, christliche Theologen, für Bettelmönche, für Tiere aller Arten, für Erzkapitalisten, gerissene Demagogen, heimtückische Tyrannen und andere.. Wohin ihn seine Zuwendung für alle und jegliche Schöpfung führen würde, wusste er nicht, jedoch war er sich sicher: Seine Liebe für universal Geschaffenes würde ihn begleiten auf dem Wege zum unsterblichen Leben im Hier und Jetzt und Jenseits, denn sie war, ist und bleibt Urgrund, Anfang und Teil göttlichen Wirkens - in und außerhalb von uns. („Carolus“ in „poeten.de“ 2024)
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