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Yeti

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  1. Yeti

    Der blaue Planet

    Hallo in die Runde! Ich freue mich sehr über Eure Reaktionen auf mein kleines Werk und danke allen für ihr Interesse und ihr Feedback. Daß Eure Meinungen kontrovers ausfallen finde ich nicht sehr verwunderlich und gut. Liebe Ilona, liebe Juls, lieber Egon! Der Mensch ist schon ein wunderbares, manchmal auch wundersames Wesen. Soweit kann ich Euch zustimmen. Ich finde nur bedenklich, wie Juls schon anmerkte, daß er nicht in der Lage scheint sich bewusst zu machen, daß er ein Teil der Natur ist. Jedenfalls handelt er nicht danach. Er ist ja auch die 'Krone der Schöpfung', und genauso sieht die Welt aus... Das Zusammenwirken und das aufeinander Aufbauen all ihrer Teile macht die Natur aus. Und nur der Mensch ist in der Lage all dies zu durchbrechen oder zu umgehen - was eben in 'seiner Natur' liegt. Und Egon, daß der Mensch vieles geschaffen hat worauf er stolz sein kann ist die menschliche Sichtweise. Stell Dir vor Du wärst die Natur; welche Errungenschaft der Menschheit würde Dir gefallen? Und natürlich hat er sich nicht erfunden sondern ist das Ergebnis eines Vorganges der Natur: der Evolution. Daß die manchmal in Sackgassen führt wissen wir: entsprechende Spezies sterben auch schon mal aus. Und ich fürchte, daß das auch der Menscheit beschieden ist. Lieber Carlos, liebe Aimee! Ihr seht es ähnlich wie ich, und das macht ein wenig Mut. Ich fürchtete mich schon mächtig allein mit meiner 'Schlußfolgerung'. Und, Carlos, das mit der Kategorie 'Philosophisches' ist eine Überlegung wert! Dieses ist natürlich nur eine sehr kurze und vereinfachte Darlegung meiner Meinungen und Ansichten. Vielleicht konnte ich aber damit aufrütteln und dazu anregen öfter genauer auf das zu schauen was wir tun und was die Natur tut. Nochmal herzlichen Dank Euch allen und liebe Grüße vom Yeti
  2. Yeti

    Der blaue Planet

    Der blaue Planet Mit jedem neuen Blick auf diesen Planeten auf seine Natur auf seine Flora und Fauna Wachsen das Staunen die Demut vertieft sich die Ehrfurcht In mir keimt der Verdacht daß der Mensch hier einfach nicht hingehört
  3. Yeti

    Das Omen

    Hallo Aimee! Vielleicht zuerst das Formelle. Die Form die Du gewählt hast ist weder ein Haiku noch ein Renga sondern ein Tanka. Renga ist ein Kettengedicht verschiedener Autoren aus mehreren Tanka. Das (dreizeilige)Haiku ist der 'Nachfolger' des fünfzeiligen Tanka, wobei beim Tanka der zweizeilige zweite Teil entfiel. Das ist die Kurzform. Erweiterndes in der entsprechenden Literatur. Als Tanka erfüllt er meiner Ansicht nach die Form (z.B. inhaltliche Zäsur zwischen dem ersten und zweiten Teil), aber nicht so sehr den Inhalt. Die klassische japanische Dichtung benutzt fast ausschließlich Bilder aus der Natur, man kann schon fast sagen als Gleichnis. Da sind mir die zwei Wörter 'Vögel' und 'Luft' einfach zu wenig Bezug zur Natur. Aber dieses ist nur die Meinung eines erbsenzählenden Traditionalisten, der sich um Neuerungen in der japanische Dichtung noch wenig gekümmert hat. Hätte es z.B. in 'Gedanken' oder 'Mythenreich' gestanden wäre mein Zugang ein ganz anderer gewesen, und es hätte mir eindeutig besser gefallen. Ich wünsche Dir auf jeden Fall noch einen kreativen Sonntag in Gelassenheit. Liebe Grüße, vom Yeti P.S.: Übrigens, Deine Signatur finde ich einfach nur saustark
  4. Yeti

    Frühling

    Hallo aimee von klee! Das freut mich sehr. Auch dir einen herzlichen Dank dafür von Yeti
  5. Yeti

    Frühling

    Dank, lieber Carlos, vom Yeti
  6. Yeti

    Frühling

    In Schnee gekleidet Die gelben Kelche Atmen jetzt wieder Sonne
  7. Nicht lustig (nach der Melodie von: 'Eine Seefahrt, die ist lustig' zu singen) So ein Krieg der ist nicht lustig, so ein Krieg der ist nicht schön, denn da kann am Rand des Wahnsinns man Geschichte kotzen seh´n. Augen zu, Augen zu, Augen zu und durch ansonsten drückt der Schuh. Augen zu, Augen zu, Augen zu und durch ansonsten drückt der Schuh. Willst du fremde Länder sehen, für dein Land was Gutes tun? Volle Wappnung, Allradantrieb machen dich dabei immun. Refrain Wessen Bombe ist die schnellste, wer lügt besser als der Feind, nach der Auslöschung des Gegners folgt ein: war nicht so gemeint. Refrain Geht´s um Grenzen, geht´s um Glauben? das weiß keiner so genau. Wie in anderen Konflikten geht´s wahrscheinlich um die Frau. Refrain Vieler Herren Pressesprecher schwingen sich ans Mikrofon, takten Fakten, Euphemismen, es winkt Sendezeit als Lohn. Refrain Ist kein Stein mehr auf dem andern, liegt der Feind in seinem Blut, ist der Widerstand gebrochen dann wird endlich alles gut. Augen auf, Augen auf Augen aufgemacht schaut auf der Welten Lauf. Augen auf, Augen auf, Augen aufgemacht schaut auf der Welten Lauf. Augen auf, Augen auf...
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  8. Hallo Amadea! Toller Ansatz und klasse gedichtet!! Ja, Herr P. hat seine Pippi Langstrumpf gelesen (wahrscheinlich auf der KGB-Akademie, heimlich nachts unter der Bettdecke) Aber eben auch Solschenizyns 'Traum' von der Vereinigung aller Slawenvölker! Liebe Grüße, Yeti
  9. Hallo alter Wein! Schön, daß ich Dir mit meinen Eindrücken zur Nacht etwas Freude bereiten konnte und vielen Dank für Dein Feedback. Liebe Grüße, Yeti
  10. Der Zorn des Dichters Der Dichter kleidet seinen Zorn in Worte. Er wählt die stärksten. Sie sind ihm Werkzeug, Waffe, Licht und Horte, gegen die ärgsten. Er nimmt ein Blatt, doch nicht für seinen Mund, er kann nicht schweigen. Schreibt sich darauf die Fieberfinger wund, gegen die feigen. Schwillt dann an seinem Hals die Zornesader, atmet er tiefer. Befreit noch seinen Geist von allem Hader - doch bebt der Kiefer. Die Zornesröte will partout nicht weichen, da hilft kein Atem. Die Morgenröte sieht ein Meer aus Leichen, das schafft kein Spaten. Der Frieden in ihm - nur noch Scherbenberge, zerbombt von Toren. Die Träume in den Nächten - voller Särge, und Schreien in den Ohren... ... So wohnt im Dichter jetzt die Angst neben dem Zorn. Das geht nicht gut; denn aus dem anfänglich recht unscheinbaren Korn erwächst die Wut. Die Wut jedoch ist jedes Zornes Büttel und führt ins Leid. Sie schwingt despotisch ihren Seelenknüttel und macht sich breit. Es folgt die Axt, der Bogen, dann Kanonen - Eskalation! Kein Mensch kann so mehr in sich selber wohnen - Infiltration!
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  11. Liebe Juls! Ein Gedicht wie edler, alter Portwein! à ta Santé, von Yeti
  12. Was für ein Glück für uns, so etwas Wunderschönes und herrlich Geschriebenes in diesen Tagen lesen zu dürfen. Sei sicher, liebe Ilona, genau das verkündet er! Liebe Grüße, vom Yeti
  13. Liebe Sali! Wie recht Du doch hast mit der Metrik. Aber die erste Strophe stand in zehn Minuten und nach mehrmaligem Aufsagen drängte es mich doch schon das weiter zu führen. dann hab ichs noch so oft gelesen bis es für mich passte. Normalerweise 'ruht' so etwas mehrere Tage bis Wochen und danach fällt mir dann schon das ein oder andere auf. Das sollte aber diesmal aus verständlichen Gründen nicht solange dauern. Ich denke aber, daß ich mich des Gedichtes noch mal annehmen werde. Wie schön, daß das so rübergekommen ist wie ich es mir gedacht hatte. wütend bin ich schon länger auf den Psychopaten, und zwar so, daß kaum erst Angst aufkommen kann. Vielen Dank noch für Dein aufmerksames Lesen und die daraus resultierenden Hinweise! Liebe Grüße, Yeti
  14. Hallo Sali! Nun, auf himmlischen Beistand können wir nicht wirklich hoffen. Jeder ist mit sich und der Entscheidung wie er damit umgeht allein. Aber uns allen hier wünsche ich, daß wir nicht verstummen. Egal wie und in welcher Form: Die Macht und auch der letzte Halt des Dichters ist das Wort. Ja, der erste Ansatz dieses Gedichtes war sarkastisch. Aber der 'Problemlöser' in mir machte weiter (II) und so nahm es dann doch eine andere Richtung. Habe wegen Teil II ganz schön mit mir gerungen. Ein bisschen traurig, ein bisschen ängstlich, aber noch fließt da was, aus dem Yeti
  15. Yeti

    [So]nett

    Die Büchse zu öffnen ist immer ein sehr gefährliches Unterfangen... Das Du aber genial gelöst hast! Liebe Grüße, Yeti
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