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SalSeda

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Alle erstellten Inhalte von SalSeda

  1. SalSeda

    Überwintern

    Herrlich, Alex da kannst du mehr als nur zufrieden sein. Ein wunderbarer Rhythmus der den Wind antreibt und dafür passt. den Amphibrachys (oder ist es daktylisch mit Auftakt?? weiß ich immer nicht so genau) in ein Sonett einbinden= toll und gelungen. ...ich les es gleich nochmal... bin ein echter Amphifan! Liebe Grüße Sali
  2. SalSeda

    Novembernot

    Stille über Wiesen Wäldern dann hast du denn Reim auf Feldern aber vielmehr Silben wenn das Kraft entzogen bleibt Stille liegt auf kraftentzognen Wäldern da fehlen die Wiesen Stille, ohne Kraft auf Wiesen, Wäldern Kraftentzogne Stille auf den Wäldern kniffliche Gschicht drum hätt ich das : fahler Schein legt sich auf kahle Felder genommen, dann wäre die Endung der Wälder passend Andererseits soooo arg fällt es gar nicht auf. Kommt drauf an was man selber will oder als wichtig erachtet. Ha, für ein frühes WErk nicht schlecht. Da solltest du mal meie frühen WErke lesen, da hab ich das Wort Metrum noch gar nicht gekannt - Lieber Horst, man darf sich ab und zu was gönnen, find ich. Man muss mit dem Gesamtwerk zufrieden sein. Manchmal ist Kniffeln fruchtbar und manchmal zerstörerisch ha, da bin ich schon gespannt. Ich erinner mich noch gut an: Vember und an das Elfte Kind Liebe Grüße Sali
  3. Wirklich eine besondere Geschichte, liebe Uschi. Zwei unterschiedliche Teile - die Geschichte der drei Bäume die durch ihre Wurzeln miteinander in Verbindung stehen (was reale Bäume ja tatsächlich tun) gleich den drei Nornen, der heiligen Dreifaltigkeit. Die drei die Zahl die Himmel und Erde verbindet. Dann, fast so als würden die Wurzeln des Wörterbaumes die Wörter wie Wasser aus der Erde saugen der persönliche Bezug im zweiten Teil Nach diesem Gedicht, müssten auf jedem Grab drei Bäume stehen. Mit Freude gelesen Liebe Grüße Sali
  4. Alles nur eine Frage des Standes liebe Melda-Sabine: Abstand - Anstand - Verstand Ein kleiner Virus freut sich, hüpft auf Menschen die ganz ungeschützt sich in der Menge nah bewegen um sie ins Krankenbett zu legen. Der Ausbruch war vorherzusehn auch dass der Durchbruch wird geschehn denn jeder Mensch der rechnen kann weiß boostern war schon länger dran. Ein sch... Thema, ich habs schon lang aufgegeben... und wunder mich nur noch... Was erwachsene Menschen denken bzw nicht, ist mir ein großes unfassbares Rätsel und ich frag mich ob ich oder die andern Außerirische sind Zum Glück, hast du dieses Kopfschüttelthema wie gewohnt mit einem zwinkernden Auge ein bisschen aus der Tragikecke befreit. Und ich wünsche allen Krankenschwestern, Pflegern und Ärzten, dass sie nicht vor Erschöpfung einen burnout bekommen und sich ihre Menschlichkeit bewahren können. Mir tun die Dauergestressten echt leid und ich frag mich wie lange sie das noch aushalten .... Was bitte ist denn ein Hoppeditz? sowas wie ein Feiermeier? Liebe Grüße Sali
  5. SalSeda

    Herbst

    Hallo elbfrisch, auch von mir ein Willkommen hier im bunten Blätterwald. Gut, dass du den Titel Herbarium gegeben hast, sonst hätte ich lange gerätselt. mir gefällt der Aufbau und auch die Ausführung ganz gut, vor allem aber liegt hier für mich im Hintergrund die Aussage der zutiefst menschliche Beweggrund: haben, besitzen wollen, sich einverleiben, bewahren wollen und dabei Grenzen überschreiten. Sei es ein Blatt, ein Schmetterling, die Herzallerliebste, Gold, Diamanten oder seltene Erden, wir entreißen der Erde das was wir besitzen möchten, ganz einfach, ohne einen Gedanken daran zu verschwenden, einfach weil es uns möglich ist und immer finden wir einen Grund der das Tun vor unserem eigenen Gewissen legitimiert. Hmm - bin ich mal wieder moralinsauer geworden auf meiner Gedankenreise ? Das Foto ist wunderschön, es hat was Besonderes, denn es strahlt für mich eine ganz tiefe Ruhe aus. (was das schwarz weiß auch betont, aber nicht trist macht - käm in Farbe nicht so rüber denke ich) Liebe Grüße Sali
  6. SalSeda

    Starre

    Wieder mal hinke ich mit meinen Antworten hinterher - ich brauch immer viel länger als alle anderen weil ich mich immer so von den eingestellten Texten abbringen lasse. Aber nun!! Vielen herzlichen Dank für euere Beiträge, Kommentare und das Anteilnehmen. Lieber@gummibaum, freut mich dass dich der Wechsel im Reimschema nicht stört. Heut war wieder so ein kalter trüber Tag, da kam noch nicht mal der Buntspecht zum futtern vorbei. Eigentlich das perfekte "Allerseelenwetter". Liebe Grüße Sali Lieber @Buchstabenenergie, über das "atmosphärisch" freue ich mich und über deinen so schön formulierten Wunsch an alle Wesen, dem ich mich gerne anschließe: Liebe Grüße Sali Liebe @Steph1988, schön hast du das Bild zusammengefasst! Wenn die Sonne das Grau durchbricht sieht die Welt ganz anders aus, im Innern wie auch im Äußeren. Ich hoffe dass uns ein paar solcher sonniger strahlender Wintertage geschenkt werden (vorzugsweise sonntags damit wir sie bei ausgiebigen Spaziergängen genießen und wie du sagst auftanken können. Liebe Grüße Sali Liebe @Uschi R., ach das freut mich, dass dir diese etwas düstere und depressive Stimmung gefällt. Ohne Sonne fehlt uns Menschen einfach ein Stück Lebensfreude, kein Wunder, dass die winterliche Selbstmordrate in Skandinavien so hoch ist. Obwohl es mich schon mal reizen würde, das zu erleben, diese lange Dunkelheit und wie es sich anfühlt (für 2 oder 3 Wochen, bitte nicht länger). Bin auch eine "Spätberufene" und wunder mich immer wieder wo auf einmal die Texte herkommen die meine Finger schreiben. ob ich was damit verarbeite? ich bin mir nicht sicher, sehe es eher als Gedanken die so laufen..andererseits hab ich schon festgestellt, dass mir manchmal bei Gedichten, die mir beim schreiben nicht so klar waren, später Schuppen von den inneren Augen gefallen sind Schon merkwürdig. Ja, ich staune auch immer wieder Liebe Grüße Sali Liebe @Amadea, Planeten tönen tatsächlich, durch ihre Schwingung (also gehe ich mal davon aus, dass das auch Sonnen tun, auch wenn Sonnen keine Planeten sind du hast dich ja nicht in die Irre führen lassen - aber sie heißen so und ein Sonnengesang ist ja wieder was ganz anderes). https://www.spiegel.de/wissenschaft/weltall/kosmisches-konzert-raumsonde-hoert-gesang-des-saturns-a-333707.html besonders schön das Zitat : " "Die Sonne tönt nach alter Weise in Brudersphären Wettgesang" - von hier: http://12koerbe.de/arche/planet.htm ich hab sogar 2 Planetenstimmgabeln, der ursprünglichen "Planetenvertoner" - interessante Schwingungen. Und wer weiß, vielleicht schwätzen die Himmelskörper miteinander, wie sich auch Tiere untereinander verständigen (war jetzt nur mal so ne witzige Idee), was wissen wir schon? damit stehst du nicht alleine da, diese Zeichen kann glaub ich keiner deuten, außer dem Erfinder : ich. Ist meine Eigenart eine Unart?. Ich verzichte gern auf Interpunktion, aber manchmal (weiß der kuckuck warum) brauche ich am Strophenende einen Punkt und manchmal nicht. Manchmal, wenn die Pause etwas länger ist oder um einen Nebensatz ganz deutlich zu machen, brauch ich unbedingt ein Zeichen und das ist meistens ein Komma, weil es am besten das trifft was ich meine, um das explizit noch mal anzuzeigen. Gedankenstrich triffts nicht, Punkt auch nicht, Strichpunkt? hmm nö ..schwierig. Das ist die Salsedische Interpunktionsreform (leider kennt sie außer der Erfinderin keiner und so bin ich die einzige die sie anwendet). Meine Individualinterpunktion ist aus dem momentanen Gefühl entstanden und kann sich durchaus nach einer gewissen Zeit wieder ändern. Hoffnung auf allgemeine Akzeptanz habe ich allerdings wenig Es ist also weiter nichts als eine Marotte von mir, die ich wenn bisher auch immer ausradiert hab, wenn sie angemarkert wurde. Der Ausdruck: " der muss erst noch geboren werden" ist hier für ein zukünfiges "Jemand" einem der die Sonne wieder ins Herz bringt, des wegen die ungeborene Sonne. Ja nix scheint so wies manchmal scheint - scheinbar. (auch ein interessantes Kompositum, bar des Scheines...) Liebe Grüße Sali Lieber @Georg C. Peter, jetzt hab ich wohl meinen Ruf als Hexe endgültig weg Es ist kein Ahorn, sondern ein Flieder von Weintrauben überwuchert und auch bezüglich der Musikinstrumente muss ich dich enttäuschen: Buch, Gartenschere oder Kräuterbüschel oder schlicht ein Getränk und ein Vesper. Und statt Met braue ich Bärenfang. Bin aber froh, dass dich meine etwas abseitigen Gedanken trotzdem zum mitreisen einladen. Das finde ich besonders schön, weil wir die Dinge im Alltag ja nüchtern, fachlich, sachlich betrachten (müssen) und mit ein bisschen anderer Perspektive sie uns doch ein bisschen Zauber zurückbringen können .. und wer weiß...oft ist das was wir als Zauber sehen auch nur Wissenschaft, nur mit anderen Bezeichnungen. Schau mal den Spiegelbericht : https://www.spiegel.de/wissenschaft/weltall/kosmisches-konzert-raumsonde-hoert-gesang-des-saturns-a-333707.html Schon bist du wieder entzaubert und vielleicht aber neu verzaubert. Liebe Grüße Sali Liebe @loop, ja, mein Hirn sieht häufig gängige Bilder, sie sind so einfach und schlicht und verständlich, ein paar Striche etwas anders gesetzt und schon sieht das Bild ein bisschen anders aus. Mich erstaunt es trotzdem immer wieder, auf wie vielfältige Weise man altes und althergebrachtes immer wieder anders präsentieren kann, Sprache ist was wunderbares, man kann die selben Wörter in schier unbegrenzten Varianten zusammensetzten (irgendein kluger Kopf hat das mal ausgerechnet). die Planetenzeile ist auch ok? Manchmal werd ich einfach so unsicher. Liebe Grüße Sali
  7. Hallo Nesselrose, so ein lang verschachtelter Satz aus " Klischees" der sich beim winden durch die Gehirnwindungen selber verdaut, so dass ich wieder von vorne anfangen muss um ihn mir etappenweise einzuverleiben. Mir scheint einem Gastgeber wird sehr geschmeichelt, das geht ihm unters Hemd (also unter die Haut, aber er bemerkt nicht dass es nur Kalkül und nichtssagend ist, weil ihm die rosarote Brille seiner Eitelkeit die Sicht vernebelt für die Absicht,. Die Gastgeberin wird nicht beachtet und dadurch ihrer Existenz in diesem Spiel geraubt und aufs Abstellgleis geschoben ebenso wie die Alten verdursten weil sie übersehen werden. Das scheint mir eine eitle und blasierte Gesellschaft zu sein. Und Besucher mit Hintergedanken die sich selbst erhöhen weil sie sich gleichstellen wollen ihr Niveau aber nicht an den geistigen Horizont des Gastgebers reicht (so denkt die Gattin). Der Besuch ging daneben, er verlief nicht wie geplant. Vielleicht erschien sogar ein Bericht darüber in den Medien. Der Besuch selbst (ich denke der Grund für diesen Anlass) ging dabei völlig unter in den Medienberichten und was darüber geschrieben/berichtet wurde und der eigentliche Anlass verblasste. Ich stell mir da die Party vor die zu Ehren eines Nobelpreisträgers von ihm und seiner Gattin ausgerichtet wurde und ein kleines Skandälchen das alle bloßstellt (einschließlich der Reporter und Zuschauer) So verzwickt zu schreiben! puhh, das ist nicht einfach! oder um es mit Carlos zu sagen: großer Bahnhof! Liebe Grüße Sali
  8. SalSeda

    Rossinis 70. Geburtstag

    Lieber Georg, Großes Manko!!! : ich will mehr davon! ja! Das fetzt, sowohl die Pointe wie deine Lesung und ebenso wie der flotte Rhythmus beim selberlesen! Da machen Gedichte Spaß und Freude! Da schlängelt ein langer Satz mit Speed um die Kurven bis zum Fahnenschwenkenden Zieleinlauf. Köstlich! Und: weckt starke Lust auf umblättern und weiterlesen! Liebe Grüße Sali
  9. SalSeda

    Novembernot

    hi großer Horst, eine schöne frostige Vorwinterstimmung - macht Heißteegelüstig und sagt winterleis: bald überall (sehr schön ) Bei der ersten Zeile stimmts allerdings nicht mit der Grammatik so leid es mir tut da sind 2 Buchstaben erfroren: fahler Schein liegt über kahlen Feldern geht aber leicht auszubessern: fahler Schein legt sich auf kahle Felder Fahl und kahl find ich in einer Zeile gut, fast ein Binnenreim, jedenfalls gibts einen schönen Klang. Insgesamt sehr stimmungsvoll. Liebe Grüße Sali
  10. Weiß gar nicht ob ich lustig oder traurig anklicken soll.. nehm einfach: gefällt mir ! Den Adelstitel lege ich auf Eis in Zukunft lass ich diesen Schei... Ne, wir lassen es nicht, wir lernen schon dazu doch geben wir halt keine Ruh, wir buckeln weiter werden krumm... der Mensch bleibt bis zum Ende dumm. Wenn es ein Trost wär liebe Sternwanderer: mir gehts nicht anders. ich übe seit 2 Jahren rechtzeitig aufzuhören, mehr Pausen zu machen, die schweren Sachen sein zu lassen (also umstechen ist auf jeden Fall gestrichen) aber wenn ich am werkeln bin gibts keine Bremse (und den Mann zu rufen.. das ist zu umständlich wenn ich das Ding eh vor der Nase hab) und dann dann kommt die saftige Rechnung Nein, es ist kein Trost, dass es dir auch so geht (umgekehrt wohl auch nicht), aber es ist tröstlich zu wissen: wir reagieren menschlich, allzu menschlich. Du hast mir aus dem Leben gesprochen Liebe Grüße Sali
  11. Lieber gummibaum, lass es dir patentieren und dann in Großserie vom Band laufen lassen Das wär mal ein Gerät das die Welt braucht. Wie kommst du auf die Ideen! Einfach herrlich! Liebe Grüße Sali
  12. Sternenherz ist das schön! Erfrischend. Da möcht ich gleich der Herde hinterherlaufen und mit schnuppern was es da an Neuem zu entdecken gibt. Egal Carlos! Vielleicht sind die Herdenschutzhunde, ja unsere Moralinstanz, die anerzogenen( Schuster bleib bei deinen Leisten usw) oder aus Ängstlichkeit geborenen (das verstehst du ja sowieso nicht, etc...) oder der Faulheit (..oooch da muss aber lang und viel recherchieren, hab ich jetzt keine Lust dazu), oder die aus Schmerz entstandenen (wenn du dich mit dem Thema beschäftigst, reißt du nur alte Wunden auf)... also so was in der Art stelle ich mir da als die Hunde vor, eben die Gedanken die unser Denken zur Ordnung mahnen. hab mich, ganz ehrlich: köstlich amüsiert. Und ich wünsch den Gedankenschafen eine gute Verdauung Lieb Grüße SAli
  13. DAs ist schon was liebe Uschi, die Worte kann man nur auf dem Papier zurückgeben, denn in uns klingen sie lange, vielleicht für immer nach. Mach was aus deinen Worten! Wohl waren sie bisher nur leer und ohne Tun, so blieben sie nur schwarze Tinte auf Papier, eine Idee im Raum. Vielleicht waren sie ein Versprechen des LD, vielleicht aber auch ein Wunsch? Verschenkt man nicht das, was man auch selber gerne haben möchte? Dein Gedicht reicht weit über ein gewöhnliches Ende einer Beziehung hinaus. Wie schön ist es doch mit Worten zu spielen, wie Kinder mit Bauklötzchen, manchmal staune ich solche, was man aus ihnen bauen kann. Liebe Grüße Sali
  14. Sehr schön zum mitstaunen und besonders schön : es zu dürfen. In Nürnberg gibt es den Turm der Sinne: eine wunderbare Erfahrungswelt in der man mit eigenen Augen sehen kann, dass das was man sieht nicht auch gleich dem ist, was ist. Manchmal reicht ein einfaches bestaunen von Schönheit aus und manchmal kann man noch mehr staunen, wenn man etwas darüber weiß (oder eben halt auch meint zu wissen). Ja, jedem Stern und jedem Planeten erwartet auch ein Vergehen ... Wirklich ein schönes kleines Ding das du da geschrieben hast. Liebe Grüße Sali Für Interessierte: https://www.museen-in-bayern.de/no_cache/das-museumsportal/museen/museen//turm-der-sinne.html?L=0
  15. SalSeda

    Abends nachhause

    Wunderschön Onegin, so möchte ich abends nach einem gelebten Tag auch nach Hause kommen: die Taschen voller Licht Liebe Grüße Sali
  16. Hallo Heiko, witzig und locker und noch mit Tiefgang. Was will man mehr! Gern gelesen Liebe Grüße Sali
  17. Hallo Josina, dein Vortrag ist herrlich, das leichte Lachen in deiner Stimme ist für mich die Würze, denn er nimmt dem bloßen Text die Schwere. Habe dir sehr gerne zugehört! Liebe Grüße Sali
  18. SalSeda

    Starre

    Dein Bild passt perfekt Sternenherz!!! Danke dir dafür! das auslaufende Schwarz, ein Zeichen, dass selbst die Starre nicht starr ist sondern in Bewegung/ Veränderung. Oben die Sonnenstrahlen auf der Wäscheleine, sie muss nur noch trocknen, dann scheint sie wieder, frei und neu. Die schwarze liegende Frau, die durch einen Tunnel kriecht um zu oder wie der Mann ans Licht zu kommen, der die Wand der Dunkelheit noch scheinbar vor sich hat. Unten das hellere Blau , eingebettet in einem Rund wie ein tiefer See der Emotionen in dem auch die Trauer und Starre abfließen und Platz finden kann, und die Frau scheint sich von den Gefühlen befreien zu wollen aus dem See der alten Gefühle und der neuen dunklen Gefühle ins Leben zurückzukämpfen. Sehr plastisch dargestellt finde ich. Bei dir sind es die Farben die uns am Leben erhalten, wir nähren uns durch Sonnenlicht, bei mir ist es die Melodie. Beides ist Schwingung, die in deinem Bild durch die Sonnenstrahlen angezeigt wird. Meine schwarzen Raben, können auch schwarze Gedanken sein, dachte ich, auch wenn Rabenvögel nun ja.. eine andere Weisheit besitzen und manchmal lassen sie uns daran teilhaben. Das Keltern der Gefühle, aus dem manche Menschen Essig machen und andere machen süßen Wein daraus. Gefällt mir der Keltervorgang - Der Gärprozess ist ja lebendige Alchemie der Verwandlung. Liebe Grüße und danke für deinen Beitrag, der sehr befruchtet ist für mich Sali
  19. Liebe Federtanz, so eingehüllt in wärmende Liebe schläft und träumt man sicherlich ruhig und schön, so wie auch dein Gedicht geschrieben ist. Ein "s" zuviel im das: Habe mich wohlig einwickeln lassen von deinen Zeilen Liebe Grüße Sali
  20. SalSeda

    Starre

    Dir auch einen schönen und guten Morgen lieber Carlos, ja du hast es ganz richtig erfasst- eigentlich meinte ich das Ganze gar nicht als Naturbeschreibung, sondern als Bild für das Alter oder auch eine Depression, für eine innere Starre weil das Leben woanders stattfindet. Deswegen hab ich es nicht in die Naturrubrik gesetzt. Doch ja- wenn auch erfroren und nicht spürbar : unterm Eis liegt immer auch Hoffnung. Und auch wenn es nicht bemerkt wird : der Lebensrhythmus ist immer da, wir schwingen in der Melodie des Lebens. Liebe Grüße Sali
  21. SalSeda

    Herbst Fiesta

    Ihr lieben: @Alexander, @Steph1988, @Gaukelwort, @Georg C. Peter, @ferdi, @Amadea, @Sternwanderer, wieder einmal habt ihr mich mit euerem freundlichen Zuspruch überrascht, denn wieder einmal hätte ich nicht damit gerechnet, dass dieses kleine einfache Dingelchen Anklang findet. Meinen herzlichen Dank dafür an euch. Und auch an die freundlichen Liker! Alex: freut mich, dass es dir gefällt. Dein Polyesterlaubhaufen gefällt mir auch- klingt kuschelig warm. Steph, mit deinem Kommi hast du mir eine große Freude gemacht - er gefällt mir wirklich sehr. Gaukel, klingt gemütlich dein Plätzchen auf der Bank, mit oder ohne Plätzchen. Ersetzt die Weißweinwäre im Innern den Polyesterlaubhaufen außen? Ich wünsche dir herzerwärmende Sitznachbarn die dir Plätzchen spendieren. Georg: jetzt hast du mich aber umgehauen (ich wollts eigentlich gleich wieder rausnehmen, aber dann war schon ein Like da) ich bin immer wieder verwundert und erstaunt ferdi, ja es bezieht sich auf das Jahr - hmm schad mit dem Stolpern, für mich wars ganz klar Ich wollte nicht "Alles" schreiben und deswegen "Jedes" genommen (das "J" passt doch gut zum obigen "Jetzt" fand ich), alles fand ich fast zu dick und unrichtig, aber jedes eigentlich auch, hab noch keine Alternative gefunden--- Dass es so einen starken Wirkungsunterschied macht hätt ich nicht gedacht. Wie wärs mit "vieles"? Nö! Es sollte eigentlich fast alles oder das meiste heißen, passt aber metrisch nicht und es ist kein Synonym am Horizont zu sehen, ich warte noch auf Erleuchtung. Amadea, mal so von Nebelflüchter zu Nebelfüchter, ja, richtig wir haben die Blätterloswochos, da whoppts in allen Ecken. Ich warte noch auf den Blattflamenco bevor die großen Kehrmaschinen dem bunten Treiben ein Ende setzen. Sternwanderer, hüpft es im Herbst nicht sogar mehr als im Frühling wo alles still vor sich hin an Licht drängt und jetzt: ein rascheln und raunen ein rieseln und fieseln, ich find den Sterbeprozess viel lauter und lebendiger als den Inslebendrängeprozess. Aber ich hab halt auch einen ganz starken Faible für den Herbst. Dass das mit dem beschwingt und freudig so angekommen ist bei dir freut mich sehr . Vielen Dank nochmal an euch alle! Liebe Grüße Sali Für @Gaukelwort: Auf einer Bank mit einem Wein da saß ein Dichter nicht allein. Es hatte sich zu ihm gesellt und frische Plätzchen hingestellt die Nachbarin vom Nebenhaus. Zusammen tranken sie nun aus den Glühwein und von innnen begannen sie zu glimmen. Dass feuchte Nebel um sie stiegen schienen sie nicht mitzukriegen Es wurde angeregt getuschelt ein bisschen enger angekuschelt und so verlor ganz angebracht die Kälte sich in dieser Nacht in einem warmen Freudenrausch. Hier ist nun die Geschichte aus. Das Buch (zu lesen war des Dichters Ziel) ganz unbemerkt zu Boden fiel. so könnte es auch ausgehn ...
  22. SalSeda

    Starre

    In den kahlen Ästen lauern frosterstarrte schwarze Raben die sich eng zusammenkauern um ein bisschen Schutz zu haben. Stille steigt und unbewegt bleiben Körper und Gedanken wenn kein Wind im Zweig sich regt Bäume nicht im Lufthauch schwanken. Alles Leben scheint erfroren wenn kein Licht durch Nebel dringt weil die Sonne, ungeboren fern Planetenlieder singt. Und doch keimt die Hoffnung wieder dass in reifbeschwerten Zweigen sich ein Sonnenstrahl verirrt oder dass durch alte Lieder sich ganz neue Bilder zeigen wenn das Eis im Bruch zerklirrt.
  23. SalSeda

    Hänschen Klein

    Hi Amadea, Der Werdegang ist klar, die Umkehr auch, nur einige Metaphern hab ich nicht so ganz verstanden, wie z.B. das mit der Plinsensuppe (Flädles-oder Pfannkuchensuppe) oder den Kopfsalattrockner der Kindheit. ich muss auch nicht alles verstehen zumindest nicht gleich, sondern ich nehms als Groschen der in der Zukunft fällt, (da hat man ja auch länger was davon . mischpoken hingegen find ich gut, auch wenn ich die 2. Bedeutung des Wortes erst nachgucken musste. ebenso wie das Gesichtserkerbild. Das Zuhause meine ich, wird in diesem Fall groß geschrieben, sie sind ja nicht zuhause, sondern suchen ein solches. Hin und wieder ein Reim zwischen Nichtreimen, ist bestimmt ok, aber mein Reimhirn fängt da zu suchen und zu denken an, ganz ohne wäre-mir- reiner. In knappe 3 Teile gegliedert die drei Lebensjahreszeiten, Ausgang ungewiss. Anfangsbild ist Schlussbild, das ist ein Bonustrack oder aber auch das hüpfende Komma der Geschichte. (und schon tauchen die Fragen auf: können wir nach einem erlebten Leben wieder werden wie die Kindlein- unschuldig? Oder drückt uns der Wackerstein des Wissens um das Erlebte so schwer im Magen wie den Wolf, dass wir nicht mehr im Wind abheben können?) Können wir wieder "frei" werden für ein "freies Spiel im Wind"? Frei von Wissen, schlechtem Gewissen, Scham? Kann man sein Selbst verlieren? Oder ist man nicht immer selbst? Sei du selbst, ein anderer kanns nicht für dich sein, oder ist nicht alles Fragment, Teil vom Selbst oder letztendlich die Entscheidungen nur Bühne für die Erfahrungen in denen wir uns finden. Zu sich finden, regenerieren vs optimieren, Abstand gewinnen, ansehen- reflektieren- verarbeiten- sich vergeben, ordnen, entrümpeln, loslassen, ... alles moderne Begriffe für das frühere: ihr müsst erst werden wie die Kindlein um ins Himmelreich zu gelangen. Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr. Also gibts schon noch Hoffnung, da das freie Spiel schon erlernt ist. Wenn Chauffeur Mama wegfällt navigiert der Autopilot ins Ungewisse. Geschulmeistert aber vielleicht ohne Nähe Wärme emotionaler Zuwendung? Die Abnabelung wird zur Rebellion und katapultiert in Gegensätzliches, aus der schönen heilen Welt ins richtige Leben. Der Wunsch sich selbst nah zu sein, sich selbst zu spüren und zu erleben und sich nicht mehr nur in die Geleise des Funktionierens drücken lassen. Das sind nur ein paar kleine kurze Anrisse eines langen Gedankenzuges und nur einige Waggons hab ich beleuchtet. Ein großes Thema in drei kleine splitterbestückte Kindergeschichten gewickelt wie in Geschenkpapier. Ein schlichter Kamin in dem der Wind laut pfeift. Liebe Grüße Sali
  24. Ein sehr schöner Fund lieber gummibaum! Gallapfelernte , veruche mal zu brüten, vielleicht schlüpft ein Wespchen heraus. Ich hab noch nie welche in Natura gesehen. Und wieder bravourös verdichtet, sehr schön Haben die Äpfelchen verdient. Liebe Grüße Sali
  25. aha, danke lieber großer Horst. Von einer schwebenden Betonung höre ich zu ersten mal. Da knie ich mich gleich rein. Bin schon sehr gespannt was Curd sagt, LG S ah ja, so etwas habe ich hier schon manchmal entdeckt, wenn jemand beabsichtigt zum Text das Versmaß bricht um die Bedeutung hervorzuheben. Aber, wenn man erst ne Gebrauchsanweisung zum Textlesen braucht ?? Finde es trotzdem schwierig entgegen der natürlichen Betonung zu lesen.
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