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SalSeda

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Alle erstellten Inhalte von SalSeda

  1. Hallo Perry, Verpasste Gelegenheiten, lassen sich nicht mehr nachholen (meistens) und die eigene Schwerfälligkeit zu überwinden gelingt auch selten. Sehr schöne Metaphern, passend zum Herbst (in beiderlei Sinn). Besonders hat es mir das Faultier angetan, das abhängend auf die Flügel wartet (ja das kann ich leider sehr gut nachempfinden). Andererseits können wir vom echten Faultier, dem Meister Yoda der Tierwelt, das lässige Abhängen lernen und auch ein bisschen die Entschleunigung. Das Besondere am Eiswein, dem Namen nicht dem Getränk, ist die süße Schwere des Weines und die starre Kälte des Eises, auch von daher passt das Bild. WEnn der Tod schon klopft ist es für alles zu spät und in dem Moment steht wohl eher anderes im Vordergrund. Das Resümee im Alter ist meistens: verschiebe nichts! Mach es gleich... hmm wenn da nicht das Faultier in uns wäre Lass dir nur nicht alles wie Eiswein zu Kopf steigen, und häng schön ab am WE .. Liebe Grüße Sali
  2. Hallo Carolus, erstmal danke dass du Glasgow aktuell geschrieben hast. Mir würgt es die Worte dafür zurück in den Hals. Aber: das Gute und das meine ich sehr ernst: sie treffen sich alle persönlich und reden miteinander (egal was, aber sie reden) und das ist immer noch eine große Sache (auch wenn nichts dabei rauskommt, denn die die etwas ändern könnten, wollen nichts ändern, werden aber irgendwann erfahren müssen, dass man Geld weder essen noch trinken noch atmen kann ). Liebe Grüße und ich freue mich, dass du heute Seelenfrieden an einem wunderschönen Herbsttag erleben konntest! Das wünsche ich dir auch für den Sonntag! Liebe Grüße Sali
  3. Hallo Stephanie, Schmerzhafte Sache, die du so locker und ironisch mit dem alten Lied besingst. Aber mit Galgenhumor lässt es sich vielleicht besser ertragen. Gern und voller Mitgefühl gelesen. Liebe Grüße Sali
  4. SalSeda

    1816

    Hallo Claudi, hab die Ursprungsversion wieder eingestellt, oben die erste, sorry, dass du zwei mal dasselbe lesen musstest. Doch erstmal danke für deine schnelle und ausführliche Reaktion, da hast du mir einiges an Denksport gegeben, ich werde alles was du dazu geschrieben hast durchwälzen, ich denke dieses Gedicht hier kann gut als Übungsfeld für mich (oder auch andere) dienen, damit ich beim nächsten etwas sicherer bin. Das was du angesprochen hast pff ich denke da muss ich noch üben. Denn ich glaube den Takt hab ich gebraucht um drin zu bleiben, so wie bei den Mäuseversen: tack tack tack. . tack tack tack... dann gehts besser für den Anfang und so wie es gehört habe beim schreiben, so lese ich es noch immer, das hat sich schon in mir verfestigt, die Feinheiten die du ansprichst, ...ich werde üben! Die vielen "die" rauszubringen waren schon mal ein Anfang für mir. Vorerst mal vielen Dank!!!! LG S
  5. Hallo Curd, das Grauen des erdrückenden Albs ergreift gut beim lesen. Für meinen Geschmack ist die Anrede "du" hier nicht passend. Denn es geht wohl um eine persönliches Erleben, also um ein LI, denn ich bin nicht gemeint. Ich weiß nicht wie andere es empfinden. Leider verwenden die meisten Menschen ja, wenn sie von sich selbst sprechen eben nicht die Ichform, sondern reden von sich selbst als einem "Du". Das entrückt und entpersönlicht ziemlich. So fühle ich mich auch hier mit dem gewählten "Du" sehr in die Irre geführt. Ich hoffe ich habe mich verständlich machen können was und wie ich es meine. Denn ansonsten finde ich das Gedicht wirklich sehr ausdrucksstark und mit sehr guten Bildern beschrieben, wie z.B.: die dunklen Flügel der Nacht, die Lebenshülle des Seins zu brechen, die Angst die die Seele spreitet und die das Erträgliche überschreitet, finde ich starke Formulierungen die mir sehr gut gefallen. Zu Horsts Anmerkungen zum Metrum, ja da haperts bei mir auch ein bisschen, am stärksten in S1 V2, das krieg ich leserhythmisch nicht hin, weil ich langsam auf dem lang betone. Man spürt die Nacht langsam hernieder steigen Man spürt die Nacht allmählich niedersteigen Man spürt die Nacht mit Ruhe niedersteigen oder so ähnlich und zu : Doch du bist starr, unfähig zur Bewegung. ginge : doch bleibst du starr, nicht fähig zur Bewegung Also so, würde ich die beiden Sätze glatter lesen, ohne dass sich Sinn und Aussage verändern. Liebe Grüße Sali
  6. Liebe Sternenherz, wenn ich es richtig verstehe, geht es um die Ausnützer oder seelenvampirische Menschen, die die nur nehmen und nichts geben, nicht nur rein materiell, sondern auch auf emotionaler oder geistiger Ebene. Und auch die, die auf Fehlerchen warten um uns sofort darauf hinzuweisen oder so zu verdrehen, sie scheinen das zu genießen mein ich manchmal. Oder auch solche die immer wieder alte Wunden aufreißen und darin rumbohren. Schmeißfliegen triffts gut. Das mit dem Schloss gefällt mir, also die Darstellung im Text. Ja, man muss sich schon zu schützen wissen, wenn man nicht mit einem dicken dichten Bärenfell geboren ist. Also ich hoffe den Sinn erfasst zu haben. Liebe Grüße Sali
  7. SalSeda

    Herbst Fiesta

    Herbst Fiesta Die Natur wirft sich in Schale zieht ihr schönstes Festkleid an bläst das Jahr zum Grand Finale will es zeigen was es kann Jetzt wird alles aufgefahren für das große Abschiedsfest wird mit Stolz und viel Gebaren noch verschenkt der letzte Rest Lichtgirlanden in den Bäumen Sonne putzt die Strahlen blank Trauben fröhlich überschäumen Vögel pfeifen einen Dank Jedes will sich prächtig zeigen bis zum Glanze aufpoliert rasch bevor die Nebel steigen und die Dunkelheit regiert
  8. SalSeda

    Verbrennung

    Ach gummibaum du Schelm, ich liebe so subtil erotische Dichtung die verschleiernd nichts verbirgt. Da lass ich mir sehr gern einheizen. Das Spiel der Flammen, das Knacken und Knistern wenn das Scheit erst beginnt zu glimmen um dann Feuer zu fangen, das züngelnde Spiel der FLammen, die aufsteigende Hitze bis zur Erschöpfung ...die noch wärmende Asche nach dem Brand... diese Bilder sehe ich nur mit anderen Augen wenn ich heute abend vor dem Kaminofen sitze da wirds mir dann doppelt warm. Gut beschrieben und eines einst stolzen Baumes ehrfurchtsvoll erzählt. Liebe Grüße Sali
  9. ja, das stimmt Amadea, genauso wie das mit der Augenhöhe und der Anpassung an das Gruppenverhalten. Diese Ideen, finde ich, hast du schon sehr gut transportiert mit dieser Geschichte. LG S
  10. Jetzt muss ich doch noch mal was dazu schreiben, weil deine neue Schlussstrophe lieber gummibaum sich viel eleganter anhört und verbal zwar viel besser ist (als das eher humorvolle Schluss: Munterwerden im Kopfkissen), aber mir fehlt da eben das geheimnisvolle des Traumes in dem sich beide suchen und fast finden. So ein Tagtruggespinst kennt wohl fast jeder, es muss nicht immer die zu tiefst geliebte Person sein, aber wir haben doch bestimmt schon alle erlebt, dass man in der Menschenmengen einen bestimmten Menschen zu erkennen meint. (oft stellt sich ja auch der Eindruck als Irrtum heraus). Aber diese tiefe seelische Verbundenheit, das was diese Liebe so groß und über allen anderen stehend macht, das finde ich nur durch den Traum ausgedrückt. Und ich meine auch, dass man diesen Traum nicht verliert beim wachwerden, sonders sich ein Leben lang daran erinnert. So intensiv finde ich ihn dargestellt. Mit dem neuen Ende liegt die Betonung auf dem Schmerz des Verlassenwerdens, das sich erneut einstellt und ist somit nur monopersonal. Und, da hat nesselröschen ganz recht, meine Ineterpretation geht schon sehr in andere Dimensionen Das ist so eher mein Empfinden zu der Geschichte. Und: ich finde es sehr schön gummibaum, dass du nesselröschen einen persönlichen Schluss geschrieben hast Liebe Grüße Sali
  11. Mir gefällts Alex Perlenmacher, der Schluss ist zumindest für mich eine überraschende und auch sehr schööne Wendung, wie gerne wir auch in die Traumwelt abtauchen (was auch wichtig für die Psychohygiene ist ) so wichtig ist es doch auch wieder in die Realität zurückzukommen um, naja um eben Perlen zu entwickeln... Ach, manchmal muss man den Herzensüberschwang einfach etwas schwülstig ausdrücken ich kann das gut nachvollziehen, aber auch genauso, dass es manchen fast abschreckt. Mir gefällt auch dein Reimschema. Liebe Grüße Sali
  12. Ja, liebe Amadea, die Steine fallen bekanntlich nach unten und mancher meint dass ihm der Himmel auf den Kopf fällt und manchem steigt auch der nahe Himmel zu Kopf. Manch einer ist anders als seinesgleichen und passt nicht so recht dazu. Wieder andere wollen partout nicht da sein wo sie sind und das haben was andere haben. Hier trifft ja beides zu und welch ein Glück (das es wohl nur in Märchen gibt) da treffen sich zwei Andersgleichgesinnte und tauschen klammheimlich ihre Identitäten aus. Das ist so puuutzig Glücklichsein leichtgemacht. Entzückend und wie ich finde auch toll geschrieben. Trotzdem kommt mir der Vergleich "im falschen Körper geboren" dazu in den Sinn und das ist nicht mehr so putzig. Oder auch: durch ein Gespräch finden Feinde vielleicht mehr Ähnlichkeiten als Differenzen. köstlich! Das Bärchenmärchen geht hoffentlich auch so aus, dass keiner gefressen wird und trotzdem am Ende alle glücklich sind Liebe Grüße Sali
  13. Hi Onegin, herbstlich angehaucht, ein Verlassenwerden, die blühenden Gärten den Winden preisgegeben und kein Land in Sicht (impliziert die Geliebte kommt nicht wie der Frühling zurück), man könnte es aber auch nur rein auf den Abschied des Sommers beziehen, der einen in der Kälte allein lässt. Die erste Strophe ist sehr besonders von der Bildwahl, da brauchts kein "ach" denn genau das spürt man sofort. Allerdings hab ich meine Probleme mit dem Metrum in der 1. Strophe. Ich betone hier ganz anders als in den beiden anderen, was vielleicht Absicht ist, weil sie quasi wie ein Ausreißer zu den beiden anderen steht. Insgesamt sehr bewegend und ich finde es immer wieder faszinierend wie man mit wenigen Worten so viel ausdrücken kann. Liebe Grüße Sali
  14. Mein lieber gummibaum, so unterschiedlich wirken Gedichte, was dem einen der Reim verwässert würzt er dem anderen. Mir ist er Gewürz und das zergeht auf der Zunge. Horst: das mir dem Grab hatte ich so verstanden, dass es ja das sichere Grab wäre hätte sich die Person vom Turm in die Tiefe gestürzt. Anscheinend hatte LI schon einen Verlobungs/ oder Ehering selbst gemacht, die Geliebte ging in den Tod (Suizid) und so verkaufte er den Ring an einen Händler. Nun holt sich im Traum die Geliebte, das was für sie gedacht war. Im Traum sucht und findet das tiefere Ich den Menschen an dem das Herz noch immer anhaftet. Eine Sehnsucht die so riesig ist, dass man sich selbst über und im Tod noch mit der geliebten Person verbinden möchte. Die Geliebte die zum Ring geht, der Geliebte der sich vom Turm herabstürzen möchte um sie noch rechtzeitig zu erreichen: beide suchen einander, über den Tod und das Tagesbewusstsein hinaus. Aber die Zeit ist noch nicht gekommen. Das ist Sheakspeare-isch. Erinnert mich auch ein bisschen an die Geschichte im Film "der Tag des Falken". Nur dass beide am Leben und verzaubert waren. Ach, die Geschichte trifft meinen Schmelzpunkt. Amphibrachys finde ich auch schön dazu. Liebe Grüße Sali
  15. Deine Bilder sind ein Zauberwerk, liebe Sternwanderer.
  16. In einer frostigen Nacht im November gefror die Zeit. Eine Stunde starb unbemerkt. Und unbeweint. Im Frühling wird sie mit dem Leben wieder auferstehen. Das ist der Lauf der Zeit. Liebe Hase, mir gefällt es, wie du es beschrieben hast. Aber warum "erst drei Uhr" Steh ich auf dem Sekundenzeiger? Ich lese da automatisch: schon drei Uhr. Liebe Grüße Sali
  17. SalSeda

    Novemberregen

    Ich wusste schon immer dass es ein nasser als nass gibt So knapp wie nett geschrieben. Ein Klassiker! Liebe Claudi, mein Mitgefühl für das Wasser im Kragen und meinen Glückwunsch zum entspannten Regenschirm Liebe Grüße Sali
  18. So wunderschön geschrieben und so traurig liebe Liara.
  19. SalSeda

    Dichtpause

    Lieber gummibaum, ein Dichter der von Industriegebäuden und Auspuffabgasen schwärmt, das fehlt uns noch. Der Papalagi grüßt den Rest der Welt.... mit Geltungsdrang und Geld. Interessante Variante des Dichters, da muss ich gleich mal Meldas Inspirationsgedicht suchen gehen... Liebe Grüße Sali
  20. Hi Carlos, das Löschen der gesehenen Bilder hat auch mich beschäftigt. Man kann sie nicht aus der Seele löschen, sie sind für immer eingebrannt (das ist mein persönliches Fazit), man kann sie vergessen, zeitweise oder für immer, aber in der Seele bleiben sie hängen. Deshalb versuche ich sehr gut aufzupassen. Ich finde auch, dass die häufigen Wiederholungen im TV manche Menschen abstumpfen, andere wiederum werden noch empfindlicher. Ungewollte Bilder drängen sich häufig auf, täglich, öfters mal. Woher kommen die Gedanken? Warum tauchen Bilder plötzlich auf. Dem Kommentar von Sternenherz möchte ich mich anschließen, denn auch mir ging es so, dass der erste Block für sich ganz und gar aussagekräftig ist. Der 2. Block wiederum behandelt die Frage nach dem Infomüll und wie damit umgehen. Gut ist, dass du die beiden schon mal farblich vorsortiert hast, vielleicht wären zwei unterschiedliche zu überlegen. Haben wir das überhaupt in der Hand. Bewusst Bilder, Infos auf den Müll zu werfen, oder sortiert unser Gehirn automatisch. Was wird als "notwenig" im Vordergrund gespeichert und was verfällt wie Atommüll nach einer bestimmten Zeit (Ja, auch Wissen hat eine Halbwertszeit nach der es verfällt wenn es nicht mehr abgerufen wird). Liebe Grüße Sali
  21. Wow! Was für eine Geschichte!! Mein lieber gummibaum! Ja, die Idee und die Ausarbeitung sind bewundernswert! Warum Kugelschreiber lecken, spitze Idee! Vor allem als krönenden Abschluss noch, dass es die Rache war, als Grund für seine Manipulation! Gelungen! Wie immer stehe ich staunend vor deiner Kunst! Liebe Grüße Sali
  22. Hallo Darkjuls, ein wunderbarer Text. Gratulation! Das Boot der Liebe, das Seelenmehr, alles wunderschöne Metaphern. Auch der Rhythmus trägt und schaukelt passend dazu. Wie Horst schon sagte, sehe auch ich drei spitze Ecken an denen man sich blaue Flecke holt und ich finde diese Gedicht wirklich so besonders, das wäre es auf jeden Fall wert die Kanten zu schleifen. hier könnte man vielleicht ein Eigenschaftswort für das gerade einsetzen wie sprudelnd gischtend oder auch ein wieder oder einfach - eben weil die Betonung dann nicht mehr auf läuft sondern auf der ersten Silbe des darauffolgenden Wortes wäre oder die Gischt im Seelenmeer schäumt über Aber hier finde ich es echt schwer etwas zu finden das dem gesamten Text gemäß wäre. Denn was den Text für mich auch ausmacht ist eben dass er eben ohne Brimborium, einfach nur beschreibend, auskommt und ein dich auftragendes Eigenschaftswort würde da aus diesem Grund gar nicht so reinpassen. Ihr Seelenmeer läuft ..... über ihr Seelenmeer läuft schweigend über ihr aufgewühltes Seelenmeer läuft über naja, du wirst irgendwann sicher das passende für dich finden. Hier ebenso : Hand betont und Zei betont ( das nennt man Hebungsprall und das Wort passt, weil da prallen zwei aufeinander)- vom betont und Lieb betont also fehlt nach "Hand" und vorm "vom" eine Senkung In ihrer Hand die Zeilen ihres Liebsten ( da gehts schön hin und her) die Hand umklammert Zeilen ihres Liebsten das wär einfach mit einem und vor Hoffnung zu beheben Liebe Darkjuls das waren nur Beispiele, ich hoffe ich bin dir nicht zu nahe getreten, denn ich finde es wirklich ein sehr schönes Gedicht. Und den Schluss besonders,, der hebt das Ganze noch einmal auf den emotionalen Wellenkamm. (Apokoinu hätte ich da jetzt nicht entdeckt) Liebe Grüße Sali
  23. Schöne Zeilen Elisabetta, deine Verse bringen die unbeschwerte Leichtigkeit von einem sonnigen warmen Urlaubstag am Meer sehr leicht und gut rüber. Ja, hier weht mich die leicht salzige, frische Meeresbriese an - mit einem Hauch von Glücklichsein. Die vorwitzigen Sommersprossen, die Schreie der Möwen gerahmt von den Wattewölkchen, die Wellen die Fußspuren gleich weglecken, ich war sofort dabei. Habe es mit wachsender Freude gelesen und es hat mir ein Lächeln ins Gesicht gezaubert, das bestimmt noch eine Weile anhält. Hat gutgetan! Danke Liebe Grüße Sali
  24. Huhu Melda- Sabine, ja wieder gut gelungen. Was mir zusagt ist die Steigerung im Text, vom meinen dass was nicht passt, vom erstmal nur schreiben über das Erwarten und die aufkommenden Selbstzweifel. Auch das poetisieren selber kann schon zur Sucht werden angeheizt durch likes und Leser., genauso wie das kommentieren oder nur das lesen, das kann jedes für sich allein oder alles zusammen sein. Frischluftspaziergänge sind ein sehr guter Rat. Sie bringen wieder die Ausgeglichenheit und wer weiß vielleicht auch neue Ideen... und dann das ganze wieder von vorn Es grüßt das tägliche Murmeltier Sali
  25. Hi Joshua, ach wie fang ich an? Ich bin kein Freund von Grausamkeiten und auch keiner von Gewalt und mag sie auch in Gedichten nicht, deswegen bin ich zurückgeschreckt nach der Gräueltat! Hab aber durchgehalten und es hat sich gelohnt. Nun interpretiere ich für mich die erste Strophe als Gleichnis, bzw als Beispiel für die Dummheit mit der die Natur behandelt wird. Es fängt in den Forschungslaboren an mit den Tierversuchen, die immer und immer wieder betrieben werden (am idiotischsten in der Kosmetikindustrie, wo jede Firma ihre eigenen gemacht hat, obwohl die gleichen Produkte schon in anderen Firmen mehrfach getestet wurden) geht weiter zu den Insektiziden in der Landwirtschaft, usw usw... Was besser fängt die Zerbrechlichkeit der Natur und auch der Insekten ein als ein Schmetterling, und er zeigt auch guten den Unterschied der Machtverhältnisse. Wir tun weil wir es können. Das Blut, kann das Herzblut sein, der Eifer mit der man eine Sache verfolgt oder ein Gleichnis: ich würde mein Blut für dich geben oder einfach ganz banal zweckgebunden ( am Waldrand sitzend mit sonst nichts dabei habend, ist unser Blut ja noch das einzig süße dass man ihm anbieten kann). Farbstaub auf Zunge : die Forschung die betrieben wird um Erkenntnisse zu erlangen (keiner weiß vorab wohin sie führen) Dann der Schwenk zum persönlichen Empfinden. Wir haben uns eine Festung gebaut in der wir langsam zu Asche werden, alle Hoffnungen, Visionen Träume scheinen verloren, ungenutzt und schwinden wie das eigene Leben. Am Schluss: warum brechen wir nicht ständig in Tränen aus über die Schrecklichkeiten die täglich geschehen als seinen sie ganz natürlich, werden nur durch ständiges Wiederholen "normal". Dem Leid als solches das Wasser des Lebens zu spenden, weil es zum Leben dazugehört? Oder es kultivieren um dem Schmerz endlich Tränen zu entlocken? nein ich glaube dass schon das persönlich erlebte Leid all der WEsen gemeint ist, den Insekten Tieren Menschen und Pflanzen Trost und Nahrung zum weiterleben zum wiederauferstehen geben zu können. so sei es! Die Wälder brennen und wir sitzen da und betrachten die Natur die noch intakt erscheint, aber man sieht einen Sterbenden. wie geht es weiter in der Geschichte? Können wir aufstehen und das Wasser reichen? Ein bisschen irritiert hat mich, dass die ersten beiden Zeilen im Gleichschritt daherkommen (da erwartet mein gebreeftes Gehirn, dass es so weitergeht) und der Rest sich anders gestaltet, das empfand ich als eher nicht passenden Bruch ( ist aber wohl wieder recht kleinlich von mir ) So dann hoffe ich , dass ich mir die Tat der ersten Strophe nicht nur schöngedacht habe Liebe Grüße Sali
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