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SalSeda

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Alle erstellten Inhalte von SalSeda

  1. Ob es ein kapitaler Hirsch oder ein anglerlateinischer Riesenfisch ist, es geht um die grandiose Idee, die man, noch nicht ganz ausgegoren ins Gedicht bringt und gleich ins Netz stellt. Das unausgegorene hast du gut durch die Wortverdreht Zeile dargestellt ( die ein gutes Beispiel ist und inmitten grammatikalisch sauberer Sätze die Schwurbeldrehung noch grausamer ans Licht zerrt) (also ich hoff nun mal, dass alle anderen wirklich grammatikalisch sauber sind aber der eine sticht eben gut hervor). Die Verarbeitung ist dir ja in "Traumgedanken" der Größe des Fisches gemäß perfekt gelungen. Ohne Fischmehl hast du es geschafft ihn optimal zu präsentieren Manches braucht seine Zeit. Irgendwie warte ich noch auf einen 3. Teil, aus dem Bereich zwischen Wach und Traum, Tag und Nacht Bewusstsein , also aus der Grau- und Dämmerzone ... Vielleicht weil aller guten Dinge drei sind ? Liebe Grüße Sali
  2. sehe es auch so! als Franke hab ich mit D und T ja so meine Probleme deswegen hab ich gegugld! - titschen bedeutet da: eintunken - ditschen: an Gegenstände anstoßen oder einen Stein übers Wasser hüpfen lassen Eintunken würde passen genauso wie anstoßen - Der online Duden erzählt mir doch glatt die Wortbedeutung von ditschen sei titschen schee. gibt man titschen ein erscheint als Bedeutung eintunken. So bin ich nun genauso klug wie zuvor. da hatte ich mir tatsächlich so ein ditschen, also wie das was der Stein übers Wasser macht wenn man es denn kann ihn richtig zu werfen, . dieses wellenartige anstoßen, vorgestellt. In Franken sagen wir zum eintunken : dietschen und zum Steinwerfen: Stalas ditschen. Naja, wie auch immer, hochdeutscher klingts mit "t" Auf jeden Fall ist es ein frisches und selten gebrauchtes Wort das dir für die Beschreibung in den Sinn gekommen ist, das mir so oder sorum gut gefällt. Und ich bin froh, dass es nach langem Eingedudendsein immer noch regionale Eigenheiten in der Sprache gibt. Liebe Grüße Sali
  3. Liebe Amadea, da tauchst du aber tief in die Windungen deines und unseres Gehirns ein und "ditscht" an seine Traumfähigkeiten. Was uns unser Hirn nachts so vorträumt , bebildert und denkt, wie es noch im Erwachen nachhallt wir darüber nachgrübelnd noch festhalten wollen, aber dabei schon am entschwinden ist, bis er am Ende dann total ausgelöscht ist und zum Schluss die alles entscheidende Frage: Haben wir die Gedanken besessen? ... ... oder nur besetzt oder gar sie uns? Was für elektrische Funken stieben da des Nachts rum und bringen die Synapsen zum Japsen und durchschauen es nicht weil die Augen wenn offen nur nach außen gaffen, aber die Gehirnhäute bilden riesige Leinwände wenn man sie aufspannen würde für all das was darunter gespeichert ist. Spitzenmäßig mit Worten mäandert. Liebe Grüße Sali
  4. Hallo Ralf, wie trefflich die Zeit ist ein komisches Ding. Wenn der Mensch rennt dann kriecht sie und wenn der Mensch kriecht dann rennt sie. Meine damit: in der Jugend wenn der Mensch noch schnell läuft vergeht die Zeit sehr langsam und im Alter wenn der Mensch langsamer wird vergeht die Zeit viel schneller... GW zum Sonett Deine Conclusio gefällt mir besonders: Frieden geben und erhalten! Dem Frieden wohnt auch Ruhe inne oder er kann Ruhe schaffen. Liebe Grüße Sali
  5. ?Applaus Endlich mal Wetterregeln, die es Wert sind in den Kalender zu schreiben liebe Melda - Sabine. Da hoffe ich noch auf die anderen 3 Jahreszeiten, denn mir solchen Wetterregeln wird man zum perfekten Wetterfrosch und ist immer bestens vorbereitet. Werde morgen früh Opas suchen gehen und sehr genau beobachten, dann weiß ich Bescheid. Und die weiten Bögen die du spannst, allumfassend, du lässt nichts aus! Dein bärenstarkes Outfit passt, fehlt nur noch die rote Nase und der dampfende Glühwein ? Wie immer: herzerwärmend und ich habe mit einem heißen Lacher die aufkeimenden Eiskristalle verscheuchen können. Liebe Grüße Sali
  6. Da weht mich der Gedanke an wie man als obdachloser Mann sein Heimweh noch kurieren kann egal wo er gerade sitzt sein Heim für den Moment dort ist obwohl er es ja nicht besitzt auch wo er sich zur Ruhe legt dort ist sein Heim das grad entsteht und das ihm schmerzlich nahegeht Und die Moral von der Geschicht wenn dir das Herz vom Heimweh sticht ein Zelt als Lösung ist es nicht denn ehe du dich einmal drehst bevor du noch den Grund verstehst befällt dich Heimweh, unerlöst Lieber Ralf, so ist es wenn man die Wörter wörtlich nimmt deine Idee hat mir gut gefallen da musste ich ne Antwort lallen Liebe Grüße Sali
  7. Eine Lanze für lebensverlängernde Maßnahmen ! Ich mein hier fehlt was: Einen schönen Sonntag wünsche ich! Sali
  8. Einen schönen Sonntagmorgen liebe Leute, ein sehr schöner Faden zu einem sehr schönen Beitrag. Die Diskussion über Form, Stil und Aussage in einem Gedicht finde ich sehr befruchtend, auch wenn sie immer wiederkehrend ist. Muss man wirklich erst ein Handwerk beherrschen um dann die Regeln brechen zu können? Muss man die Regeln kennen? Müssen tut man nichts, aber zu kennen und können erweitert den Horizont und begrenzt oder erweitert die Möglichkeiten, je nachdem. Darf man den Inhalt der Form opfern? Die Form der Glocke macht den Klang, aber mit Rissen im Material ist es auch vorbei mit schönem Klang. Form ist Zwang, Formlosigkeit Freiheit. Ich denke letztendlich ist es Geschmackssache. Ein Gedicht kann in der schönsten Form daherkommen und doch leer und fad sein, ein anderes holpert und reißt den Leser mit, hat Tiefe und was wunderbares. Die Form erhöht den Lesegenuss und wenn man die Worte findet die in die Form passen erhöht es die Befriedigung beim schreiben. Wenn Form und Inhalt zusammenpassen, eine neue Sichtweise vermitteln, etwas altes neu beleuchten, einen anderen Blickwinkel darstellen, in Schönheit glänzen etc etc ... das kann nur ein Künstler und Kunstwerke sind rar. (nicht wie auf dem Kunstmarkt in der Kunst zu einer Gelddruckerei gemacht wird). Man sagt die Schönheit liegt im Auge des Betrachters, aber das ist nur ein Teil der Wahrheit der 2. Teil ist: Schönheit entfaltet sich im Auge des Betrachters wenn sie den Betrachter zu erreichen vermag. Manches lässt sich leicht verbessern, bei anderen Gedichten kann es Jahre dauern oder sie verändern sich nie und bleiben mit ner Delle in der Form. Manch einer baut sich seine eigenen Formen und gießt seine Gedanken hinein, ein anderer verzichtet gänzlich darauf. Individualität macht die Vielfalt und Vielfalt ist spannend. Menschsein bedeutet auch dass Menschlein sich entwickelt, strebt und manchmal auch, dass er sich verbessern möchte Für @Carlos möchte ich hier den Ursprungstext einfügen: Gestern Nacht träumte ich, ich wär ein Schmetterling und flog von Blume zu Blume. Da erwachte ich und siehe: Alles war nur ein Traum. Jetzt weiß ich nicht: Bin ich ein Mensch der träumte, er sei ein Schmetterling, oder bin ich ein Schmetterling, der träumt, er sei ein Mensch? Zhuangzi Die Frage ist nicht nur wer bin ich. Sondern auch was. Nach Sein und Schein, nach Realität und Trugbild. Bin ich der Traum oder der Träumende. Bin ich der der denkt oder der der gedacht wird. Das sind nicht nur metaphysische Fragen, sondern auch esoterische. Können wir im Traum reisen, die Gestalt wandeln. Ist der Geist oder die Seele fähig eine andere Gestalt anzunehmen, also eine Frage gibt es Seelenreisen. Manche Träume sind ja so intensiv, dass wir beim erwachen nicht an ihrer Realität zweifeln und erstmal ne Zeit brauchen um uns wieder einzusortieren in das was wir gestern auch schon waren. Würden wir, die Seele, der Geist oder das Bewusstsein sich in einen Stein begeben, der verdichtetsten Materie auf Erden, wie schwer wäre es sich daraus wieder zu lösen? Wenn wir im Traum ein Schmetterling sind, ist dieser dann das Ich, bin ich der Schmetterling? Ist, wenn ich aus dem Traum erwache, der Schmetterling Teil meines Ichs, bin ich schon immer ein Schmetterling gewesen? Bin ich beides, sind Körper austauschbar? Was ist Ich, was Bewusstsein, gibt es das, ist es etwas das ausserhalb eines Körpers Bestand hat? Das ist die Frage: Was bin ich. Das führt uns zurück aus Asien nach Europa: Ich denke also bin ich. Auch da folgt unweigerlich die Frage: was bin ich ... etc etc.... Das alles ist so spannend wie die Frage nach der Form Liebe Grüße Sali
  9. Lieber gummibaum, du hast dem "Boden unter den Füßen verlieren" ein Bild gegeben, gemalt aus Worten. Was das tatsächliche Gemälde gut unterstreicht. Etwas verwirrt hat mich der "dritte" auf dem Steg, den ich nicht sehen kann. Und nicht verstehe. Ist es der Schatten des schlechten Gewissens oder der Wunsch des nicht mehr geliebten? Auf dem Steg sehe ich hinter dem Paar, eine auf den Hügeln stehende Windmühle oder ein Haus mit mir unbekannten Stangen... Du bist ein wunderbarer Wortverweber. S1 schon für sich ein Genuss (bei dem zur Flucht Platz bietendem Boot dachte ich an aktuellere Dramen) Wie du das Boot beschreibst, als Möglichkeit zu fliehen, ist ein großer Coup, irgendwo schlummert die Möglichkeit, leider unbeachtet. Damit würde sich ein Ausweg und eine Hoffnung öffnen, würde sie nur sichtbar werden. Das bedrohliche der dritten Person, das aufziehende Unheil das darinnen schwingt (Gewitter) lässt schlimmes ahnen. Und vorne vom tiefen Weh vergrößert! Im Bild genauso wie in der Aussage und im Empfinden! Das ist groß geschrieben! Trefflich geschrieben zur Eröffnung des neuen Munchmuseums! Und diesem Maler mehr als würdig! Beeindruckend an seinen Bildern finde ich wie aktuell und auch zeitgenössisch sie erscheinen obwohl sie so alt sind. Vielseitig lässt sich das Bild interpretieren. Nicht zwingenderweise müssen die Personen einen Bezug zueinander haben, wie zum Beispiel den von dir beschriebenen, es kann sich bei dem Steg auch um eine Erinnerung handeln oder ein Wunschbild. für mich interessant ist die Gegenüberstellung, der Traurigkeit, ja ich würde fast von depressiver Verstimmung sprechen aber zumindest einer stillen in sich gekehrten Nachdenklichkeit im Vordergrund und der frühlinghaften, Beziehung zweier Menschen. Dieser Kontrast zweier Gefühlebenen, deren Vorhandensein die andere gegensätzliche noch in ihrer Intensität verstärkt, vertieft. Ausgedrückt auch in den Farben, das Weiß des Frauenkleides und den fast sumpfhaften Farben im Vordergrund. Auch die klar konturierten Figuren am Steg im Gegensätze zu den ölhaften schlierigen Flecken. Klare Linen von Küste, Steg und dem amorph verlaufendem von Strand und Wasser. Spannend! Liebe Grüße Sali
  10. Kein Ent- in Sicht Wir leben in zu großen Schuhen das zeigen unsre Fußabdrücke es überquellen alle Truhen und türmen sich die Sammelstücke. Jetzt wären Ent- en angesagt doch schmerzen diese sehr (als wärs ein schlimmer Zahn der plagt) verschwinden tatenleer. Sich zu entscheiden ist gefragt Entsagen, fällts auch schwer Entlasten wäre angebracht Entbinden von dem Mehr. Entrümpelung von allem Mist Entschleunigung der Zeit doch alles bleibt so wie es ist zum Ent- noch nicht bereit. Noch drücken uns die Schuhe nicht sie sind ja so bequem und deshalb ist ja auch kein Licht am Tunnelend zu sehn. Wir werden sicher noch verstehen es kann auch alles anders laufen wir lernen wieder barfuß gehen gibt’s keine Schuhe mehr zu kaufen. * alfredos "Verwschwendung " hat mir Mut gemacht, auch mein moralisches Fingerlein einzustellen. Und ich hab mich mal getraut eine gemischte Verslänge zu verarbeiten.
  11. ja, Alfredo, seh ich auch so. Aber Ende der 0ier Anfang der 80iger, als man das Blatt noch hätte wenden können, wurden wir als Spinner von der Gesellschaft abgetan. Birkenstockträger, grüne Spinner, und jetzt ist großes Jammern und Zähneklappern. Aber Gier und Hybris sind leider auch menschliche Eigenschaften, also so lange es die Spezies gibt, wirds das auch geben. Wär ja net so schlimm, wenns etwas ausgewogener wär. Liebe Grüße Sali
  12. Hi Dio, mir gefällt sie auch gut, deine Abwandlung. Stein contra Schmetterling, die luftig äetherische Leichtigkeit des Schmetterlings zu der verdichteten Materie des Steins. Die Schwere des Steins kommt hier gut und das Menschlein gefällt mir auch, weil es den Menschen etwas kleiner macht und nicht als großen Weltenlenker sondern als eben das kleine unwissende Microteil im Riesenuniversum impliziert. Reimen tut sich schon doch ohne Metrum : keinen Lohn! Das ist es leider (habe es durch viele Mäuse etwas besser erlernt zu hören), auch mein Lesestolperstein gewesen. Abhilfe fällt mir ad hoc aber leider auch grad keine ein. Aber mir gefällts trotzdem, ein esoterische Problemstellung durch das Menschlein etwas lockerer gemacht. Liebe Grüße Sali
  13. SalSeda

    Wie dunkel

    Hi ihr Tüftler, ich bin eine Hi Kuh Taube. Habe in meinem Leben erst eins gelesen das mir gefallen hat, aber das ist leider verbrannt. Dieses (anscheinend nach des Autors eigener Meinung nicht die hellste Kerze auf Onegins Kuchen) hat mir auf Anhieb gefallen, weil es mich überrascht hat, Wie dunkel es wird ... beschreibt ein sehr schmerzliches Gefühl, und dann die technische Metapher. Ja, ich habe sofort an das Sterben eines geliebten Menschen gedacht. Nun denke ich, wenn es Onegin nicht gefällt, kann man das auch nicht mehr ändern, dann ist es auch egal wenn ich es auch noch mal umstelle. du nimmst den Zug ohne Fahrplan Wie dunkel es wird wobei mir die Ursprungsform am Besten gefällt und auch die von Horstgrosse Es ist ja immer eine Sache mit den eigenen Ansprüchen und dass man ihnen nicht gerecht wird und dann kommt ein Leser und es gefällt ihm. Manchmal darf man auch einfach nur für andere schreiben Und: wer viel schreibt, der schreibt eben nicht immer Hifi. Liebe Grüße Sali
  14. Ja, gummibaum, der gibt eindeutlig einen Auftrieb in heiterere Regionen. Vielen Dank für dieses anschauliche Beispiel und die kostenlose Lehre und : Indefinitpronomen! hab ich jetzt auch noch dazugelernt. Danke für deine Mühe ich wünsche dir einen erholsamen Abend Sali
  15. Lieber gummibaum, ich hab das Gedicht jetzt mehrmals gelesen und natürlich ist es perfekt geschrieben. Aber irgendwie will sich die Freude über die wiedergefundene Sonne bei mir nicht einstellen. Kann es sein, dass es am Rhythmus liegt, ich weiß es nicht, ich komme da beim lesen in eine traurige Stimmung. Ich kann das noch nicht so ganz fassen, warum das so ist, vielleicht ergreift mich die Trübnis und Schwere die dem Li endlich mal entwichen ist? Liebe Grüße Sali
  16. Jippieee gummibaum endlich erfahre ich die ganze Geschichte Macht Spaß zu lesen und die Spannung lässt bis zum Ende nicht nach. Spitze. Liebe Grüße Sali
  17. Hi Amadea, nicht nur weil ich ein Zauberlehrling fan bin jauchze ich hier beim lesen. Flottes Lüftchen und die Nachdenklichkeit zum guten Ende darf natürlich auf keinen Fall fehlen in einem Herbststurmgedicht. Sehr sehr schön geworden. Den Punkt am Ende von S4 hats schon davongeweht, wo der wohl wieder auftaucht über die Nacht in V4 S1 grübel ich noch ein bisschen, wenn sich der Sturm etwas gelegt hat. Ich geh jetzt mall Laubfußballern draußen....... hat er heut ja genug beschert, so dass es richtig Spaß macht ... ....und davonraschel..... Meister Herbst will seinen Kotau Liebe Grüße und Glückwunsch Sali
  18. hättest du dich halt für das Birnchen "lebenslange Durchblickgarantie" entschieden. Das hast du nun davon... aber, dafür wirst du geliebt, trotz Rampenlicht!
  19. SalSeda

    Ja

    einfach nur schön Lé. LG S.
  20. SalSeda

    Wie-der Herbst

    Danke dir lieber @gummibaum, seit ich Peter Wohlleben gelesen habe, weiß ich dass sie das tun. Er beschreibt auch, wie sie sich entscheiden, wann es für sie so weit ist, abwerfen zu müssen, ob sie noch ein bisschen länger Sonnenlicht tanken oder lieber auf Nummer Sicher gehen. Seither sehe ich mit Spannung wie einzelne Bäume noch etwas länger ausharren, während ihre Nachbarn sich schon kräftig zu färben beginnen. Bin gerade dabei zu veruschen, das Gedicht umzuschreiben und bin tatsächlich genau auf den Satz gekommen : die Wunder der Schönheit Danke dir! Das hab ich gerade geschafft: Die herbstlichen Bilder versprühen mir Freude doch liegt auch ein Klang leiser Wehmut darin ein Wunder an Schönheit, ich schwelge im Heute verschwende an ewigen Wandel den Sinn. Naja, jedenfalls ich probiere es... harte Arbeit Hallo @Claudi, danke dir für deine Rückmeldung und fürs ganz ansprechend , ich hab es gesucht und finde es nicht.. ich weiß nicht mehr wie es hieß .. ich such nochmal... und vielleicht fallen dir ja neue Lektionen für die Schule ein und auch neue Schüler. Lieber @Onegin, danke für den Tipp, sehe das jetzt klarer und versuche beim nächsten mal eine Bremse einzubauen, grübel ... Meinen herzlichen Dank für euere Bemühungen!! Liebe Grüße Sali
  21. SalSeda

    Doch

    Und mich rührt es an, weil ich mein Weh in deinem Gedicht finde lieber Gummibaum. Ein Gleichnis in den kleinen Dingen des Alltags, überall sind Spiegel. Man braucht nicht unbedingt Bäume zu pflanzen um Schatten zu sehen. Die Blätter der Traubenhyazinthen sind schon da, als Beweis es kommt ein neues Jahr. Liebe Grüße Sali
  22. Hallo Uschi, Im alten Ahorn lebt die junge Tänzerin, wie in jedem alten Menschen der junge präsent ist. Das tänzerische passt sehr schön zu den im Wind zitternden Ahornblättern. Das schöne an ihm ist seine Dreifarbigkeit grün - gelb -rot ein Augenschmaus. Aber eigens nur für dich ! Ne ne: für mich auch und für jeden bei dem die Freude daran direkt vom Auge ins Herz dringt. auf einen weiteren schönen Blättersonnendurchfluteten Herbsttag Sali
  23. SalSeda

    Wie-der Herbst

    Hi Lé, das leiern ist die eine Sache, aber was mich noch beschäftigt ist das Tempo, ich finde es zu schnell, fast atemlos. Vielleicht kommt das von dem ein Satz eine Zeile oder es liegt auch an den Wörtern.. oder ich such mir mal um zwei oder drei Silben längere Verse aus. (was mir schwer fällt, da ich von Natur aus ein Kurzzeilenschreiber bin, längere finde ich sehr schwer) Danke dir echt für die Tipps! Ich sehs auch so, dass ich das, was du angesprochen hast mit einbeziehen muss und nicht einfach so drauflosschreiben... Ja, diese Gedichtform gefällt mir momentan gut, aber nicht das was ich aus ihr mache :-)neulich hatte ich eins geschrieben, das die Doppelsenkung versetzt hat ab und zu und das fand ich spannender. Ich muss mich nur trauen, ich versuch zu sehr "korrekt" zu sein (passt gut ins Thema :)) Diese Daktylischen Adjektive fand ich besser als Senkungs-Hilfsersatzwörter wie bei meinem letzten. Mit der Interpunktion hab ich nicht so große Probleme, ich kann sie einfügen, doch, ohne, wenn es den Lesefluss nicht stört mag ich es lieber, bei einem "komplizierteren" Aufbau halte ich sie allerdings für wesentlich. Vielleicht wird es mal wieder Zeit für ein bisschen "Claudischule". Danke dir hab noch eine gute Nacht
  24. Hi Joshua, was hast du eingeworfen wenns nicht so traurig wär ... ich hab trotzdem lachen müssen. Ohh Visionen, was bin ich froh ihnen nicht ausgeliefert zu sein! Die Sucht lässt einen nicht ums Verrecken los und der Sabber läuft. du schilderst, das immer so hautnah, dass ich voll drin bin in deinen Geschichten. Liebe Grüße Sali
  25. Hallo Lé, schön wieder von dir zu lesen. wie immer brauche ich etwas länger für deine Texte. Die bedeckenden Worte die nicht passen gefallen mir. Ebenso wie das nicht vorgesehen im Drehbuch. Dieses Zurückhalten von Gefühlen, sie nicht an sich heranlassen. Da sagte man mal: der hat nen Stock im A..llerwetesten. Ich glaube fast, dass es ein gängiges Erziehungsmodell früher war und Jungs besonders: Jungs weinen nicht! Sich nicht berühren lassen ist eine Seite, die andere: Gefühle einordnen und mit ihnen fertig werden. Vor allem wenn man jung ist und mit Hormonen überschwemmt eine kaum zu bewältigende Sache. Eine preußische Erziehung prägt nicht nur das gesamte Leben, ich glaube sie verstümmelt auch, da verkümmert etwas in dem Menschen, das er wenn er es bemerkt überhaupt, nur mühselig wieder herzustellen vermag. Hier sehe ich einen verkniffenen anzugträger vor mir mit einem Gesicht als hätte er eine Zitronenscheibe im Mund (um das Bild mal drastisch zu malen). Einen der sich müht immer korrekt zu sein, sachlich nüchtern und dann kommen sie doch, die Gefühle, die Gelüste, die verbotenen Früchtchen die locken .... selbst er ist nur ein Mann, aber schwupps, ab damit ins Körbchen, nicht nachgeben. Zurück bleibt die Scham. Die Scham zu empfinden wie ein Mensch. Ein Mensch wie Gott ihn gedacht hat und die Scham wie ihn die Erziehung gemacht hat. ein gefährliches Spiel, das Spiel der Unterdrückung. Ich möchte da nicht dabei sein, wenn seine Disziplin verloren geht und alles explodiert. Aber nein, er ist ja angepasst. Einer der sich nach dem GV sofort Hände und alles andere wäscht um den Schmutz des menschlichen wegzuwischen. Ich schreibe wohl immer "er" aber es betrifft ja auch Frauen. Mehr oder weniger stark, betrifft es uns alle. Denn es gibt ja auch eine ganz natürliche Scham, persönliche Grenzen, die loszulassen schwerfallen. Und wer kennt es nicht, Distanz als Schutz zu benutzen. Wir alle sind verletzlich. Eindringlich geschrieben! Liebe Grüße Sali
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