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SalSeda

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Alle erstellten Inhalte von SalSeda

  1. weil ich das vorblättern so lästig finde 21. entflammte Wiesen Feuerlilien verziert mit Sommersprossen
  2. Hallo Uschi, ein Gebet kam mir überhaupt nicht in den Sinn. Für mich klingt es eher wie ein sehr alter Text, ein Kirchenlied z.B, wie : 1. Bedenke, Mensch, das Ende, bedenke deinen Tod! Der Tod kommt oft behende: der heute frisch und rot, kann morgen und geschwinder hinweggestorben sein; drum bilde dir, o Sünder, ein täglich Sterben ein. 2. Bedenke, Mensch, das Ende, bedenke das Gericht! Es müssen alle Stände vor Jesu Angesicht; kein Mensch ist ausgenommen, hier muß ein jeder dran und wird den Lohn bekommen, nachdem er hat getan. 3. Bedenke, Mensch, das Ende, der Hölle Angst und Leid, daß dich nicht Satan blende mit seiner Eitelkeit. Hier ist ein kurzes Freuen, dort aber ewiglich ein kläglich Schmerzensschreien; ach Sünder, hüte dich. 4. Bedenke, Mensch das Ende, bedenke stets die Zeit, daß dich ja nichts abwende von jener Herrlichkeit, damit vor Gottes Throne die Seele wird gepflegt; dort ist die Lebenskrone den Frommen beigelegt. 5. Herr, lehre mich bedenken der Zeiten letzte Zeit, daß sich nach dir zu lenken mein Herze sei bereit; laß mich den Tod betrachten und deinen Richterstuhl, laß mich auch nicht verachten der Hölle Feuerpfuhl. 6. Hilf, Gott, daß ich in Zeiten auf meinen letzten Tag in Buße mich bereiten und täglich sterben mag. Im Tod und vor Gerichte steh mir, o, Jesu, bei, daß ich im Himmelslichte zu wohnen würdig sei. (Ewigkeitslied, Autor: Salomo Liscow (1640-1689)) Doch noch eher hört es sich für mich an wie: Eher eine Art Selbstreflektion eines Menschen, der sein Gewissen gehört hat. Andere die ihres nicht hören können, weil ihr Geist andere Texte, Vorstellungen, Meinungen grölt, solche die sich über Andere, die Umwelt und Natur erheben, aus welchen Gründen auch immer, die vor Selbstüberzeugung aufgeblähten werden diese leisen Worte beiseite schieben, aber, sie wirken! Sie wirken im Stillen, im Untergrund und warten bis ihre Chance kommt laut zu werden, Laut zu geben. Wer unempfindsam ist oder vermessen oder ein anderes Bildnis vom Sein hat, einer der unter Liebe nur Eigenliebe versteht wird es nicht hören (wollen). Trotzdem und vielleicht gerade deswegen sind diese Worte, so leise sie daherkommen, sehr stark. Ich finde es sehr gut geschrieben. Gerade die Einleitung mit dem Menschlein, das sich im Spiegel betrachen und der Schluss geben ein schönes rundes Bild. Auch das kanonartige wiederholen von Bedenk oh Mensch bringt eine Eindringlichkeit: Mensch denk nach, denke einmal! Und hört sich an alswürde ein Engel oder Gott sprechen, denn wer sonst sollte zu den Menschen: bedenk oh Mensch sagen. Und jeder, ausnahmslos jeder Mensch ist damit gemeint und angesprochen. Ja, es hat was von Vergangenheit und alterwürdigen Überlieferungen. Auch einen Prister aus dem Mittelalter kann ich mir so predigen gut vorstellen. Liebe Grüße Sali
  3. 18. Im Spiegelbild des Baches lächelt der Mond noch breiter
  4. 16. aus fruchtbarem Boden wühlt sich der junge Halm ans Licht
  5. Habe noch mal zusammengefasst und weil wir die Elemente haben, noch die Luft eingefügt, ebenso wie die 3 x Mond und 2x Blüten, damit wir die nicht vergessen. Für die Liebe habe ich keine Mengenbegrenzung gefunden, da könnten wir also noch eine einstreuen. Eine Möglichkeit: Wir können die offenen auch offen lassen und einfach frei wählen (dann weiß ich allerdings nicht was ich bei der Zusammenfassung ins Schema schreiben soll- oder brauchen wir das überhaupt noch am Schluss??? also das Schema meine ich.) Und ob das überhaupt generell so gehen kann, aber ich habe auf die Schnelle nichts gefunden, dass keine freie Wahl möglich wäre. Zu 12 und 13: Da ich keine Vorgabe habe finden können ob der erste Vers eines Teiles die entsprechende Jahreszeit darstellen muss, habe ich Frühling und Sommer aus12 und 13 jetzt einfach verschoben und diese zur freien Wahl gemacht ich hoffe das ist ok. Wenn nicht, dann müssen wir halt nochmal ran. Freie Wahl ist : (außer Liebe Mond Blüten) Einleitung / Prolog/ Ouvertüre 1 . Herbst 5-7-5 2 gedankenspiele 7-7 3 gedankenspiele 5-7-5 4 späte liebe 7-7 5 späte liebe - Bezug zum Mond 5-7-5 6. Winter 7-7 Hauptsatz / Entwicklung / Erweiterung 7. Winter-aus Kindertagen 5-7-5 8. aus Kindertagen 7-7 9. Wünsche 5-7-5 10. Wünsche 7-7 11. kinder _ bezug zur sonne 5-7-5 12. freie Wahl 7-7 13. freie Wahl 5-7-5 14. Frühling : kinder 7-7 15. erde 5-7-5 _ bezug zur sonne 16. erde 7-7 17. wasser 5-7-5 18. wasser 7-7 Bezug zu Mond 19. Sommer : feuer 5-7-5 20. feuer 7-7 21. Blüten 5-7-5 22. freie Wahl 7-7 23. Herbst 5-7-5 24. freie Wahl 7-7 25. Winter 5-7-5 26. Luft 7-7 27. Luft 5-7-5 Bezug zu Mond 28. Blüten 7-7 29. Frühling 5-7-5 30. freie Wahl 7-7 Schluß / Folgerung / Epilog 31. freie Wahl 5-7-5 32. freie Wahl 7-7 33. freie Wahl 5-7-5 34.freie Wahl 7-7 35. freie Wahl 5-7-5 36. Frühling - 7-7 - optimistische Stimmung 14. Frühling : kinder 7-7 Spielzeugeisenbahn verpackt Fußballspiel ist angesagt
  6. .... nur um neue zu begehen so ist der Lauf der hmm ja was .. Vernunft ohne Herz ist ein kaltes Eisen. Herz und Verstand zusammengebracht: Edelstahl. Liebe Grüße Sali
  7. Hi Horst, Präastronautik sprichst du vermutlich an. Ein interessantes Feld Gottes Stricher, ja so kann man das auch sagen! Ein frischer Slogen: nun endlich aufgewacht. Klingt wie ein Wecker am Morgen mit einer lustigen melodie: hopp hopp raus aus dem Bett, das Leben ruft. Spring raus, mach Gymnastik und lache der Sonne entgegen. Nö, der Tiefschlaf geht weiter ... da wird sich erstnochmal rumgedreht, dem Traum nachgespürt, ob man den nicht noch ein bisschen halten kann... ooch nööö, schlafen wir noch ein bisschen, drehn uns nochmal rum, der Traum ist doch zu schön gewesen.... draußen brennt die Sonne um die Wette mit den Wäldern, Gymnastik ist nix für Langschläfer, .. viel zu anstrengend, lieber noch ne Runde poofen! Liebe Grüße Sali
  8. Hallo Alex, So habe ich das mit dem Tau auch verstanden, also dass er eher verdunstet oder sich auflöst verdampft. Und der heimliche Nebel legte schon nahe, dass es sich um heimliche Treffen handelt. nur das verwunschen bekommt hier eine neue Bedeutung, eher im Sinne von unerwünscht nicht vergönnt, so eine Mischung daraus- oder? Verwünscht ist ja im herkömmlichen Sinne eher verflucht. Das wäre hier schon extrem und eine noch viel größere Geschichte. LG S
  9. Hallo Michael, ja, das musste wohl mal gesagt und geschrieben werden! Die Form, Anordnung und Wortwahl finde ich sehr gelungen und gut gemacht. Ich bin froh dass dein Gedicht nicht die einzige Stimme ist. Liebe Grüße Sali
  10. Lieber Alex, feine Erotik kann ich immer goutieren. Ich schließe mich gerne an Horst an mit dem fein gemacht. Sieh die Tücher wie sie wehen in dem fahlen Morgenlicht alle Nachtgespenster gehen unsichtbar, man sieht sie nicht. Sorry Alex, aber ein paar Tücher müssen sein Ein bisschen versklavt fühle ich mich, weil ich nicht so ganz dahinter komme, warum der Morgenschrei die Nacht versklavt hmm grübel ( ich stelle mir den Schrei ja eher als befreiend oder erlösend vor) .. erlöst die Nacht und wieso sind die Sterne verwunschen am Anfang? Und ehrlich auch bei den Halmen steh ich voll auf dem Schlauch. Da ich aber weiß, dass du nichts unbedacht schreibst, werde ich da wohl noch ein bisschen grübeln müssen. Dass die Sterne den Schrei stürzen und einen prachtvollen Nebel das kann ich mir jedoch ganz gut vorstellen. --------- (gerade ziehen Wildgänse schreiend an meinem Fenster vorbei ) Liebe Grüße Sali
  11. Zuersteinmal: ein ganz großes Dankeschön an alle Liker und Kommentatoren. Ich freue mich immer sehr, wenn ein paar verdichtete Gedanken nett aufgenmommen werden und dafür bin ich sehr dankbar! Mir ging es in dem Gedicht hauptsächlich darum, dass mit dem Sterben sehr viel an Erfahrungen verloren geht. Nicht nur um die Natur, auch alte Fertigkeiten. Berufe, Handwerke sterben aus und mit ihnen viel Wissen und Können, z,.B. die Routiniertheit im Umgang mit Werkzeugen oder ein Gefühl für das Material, welches man erst durch lange Erfahrung bekommt. Aber vielleicht müssen sie das um Platz für das Neue zu schaffen? Nicht alles war gut was man früher dachte oder machte, vieles hat sich zum positiven verändert, das sollte man auch würdigen. Trotzdem denke ich, dass rein auf Technokratie aufgebaute Kenntnisse und Fertigkeiten allein zu wenig sind, wir werden immer Menschen brauchen die noch die grundlegenden für das Überleben notwendige Wissen haben und vor allem auch ein Gefühl und Gespür wie damit umzugehen ist. Das verschwindet mehr und mehr. Wir stehen am besten auf zwei Beinen Fortschritt und Bewahren sollten sich nicht gegenseitig ausschließen. Liebe @Josina, das siehst du vollkommen richtig: Alt und Jung können gut voneinander profitieren, zumindest sehe ich es auch so. Nicht umsonst gibt es Projekte in denen Kindergartenkinder Menschen im Altenheim besuchen. ( Wobei das Konzept, Alte und Junge zu seperatisieren quasi aus dem Alltag zu entfernen an sich schon fragwürdig ist). Ob die FfF Kids der Natur näher sind? Zumindest haben sie es schnell begriffen dass ohne eine intakte Natur das Überleben der Spezies Mensch stark gefährdet ist. Vielen Dank dass du diese Gedanken mit eingebracht hast! Liebe Grüße Sali Liebe @Sternenherz, ein sehr interessanter Gedanke! Jede Lebensphase hat seine eigenen Aufgaben . Alles hat seine Zeit- ich könnte mir vorstellen, dass es bei den Alten genau wie bei Babys so ist wie du sagst, die Verankerung wird lockerer, der Geist bekommt mehr Verbindung zum geistigen Ebene. ja, das Leben bleibt spannend Ein wacher Verstand wirft nichts weg sondern hebt es auf vielleicht ist es ja doch noch mal nützlich. Was wir erfahren könnten ist viel mehr als wir ahnen. Und dass wir alle miteinander verbunden sind auch über die Begrenzung der materiell irdischen und somit körperlichen Dimensionen hinaus ist nicht nur mehr Theorie, auch wenn sich mehrere Dimensionen kaum mehr vorstellen lassen (nicht mit einem begrenzten Verstand (damit meine ich nicht Dummheit :-), sondern die physichen Grenzen). sehr häufig ist es das! Aber was kann man erwarten von einem System in dem Wachstum Profit und Effizienz an erster Stelle stehen. Es muss sich zwingend etwas in der Betrachtungsweise und im Bewusstsein was Lebensqualität tatsächlich ist, ändern um ein "artgerechtes" Leben möglich machen zu können. Alleine schon Begriffe wie Lebensmittelindustrie, Fleischverarbeitung Agrarwirtschaft, Massentierhaltung, Spaltböden, Kükenschreddern, Antibiotika, Herbizid, Insektizid, Bakterizid, Ertragssteigerung zeigen doch schon eine Abwertung von Leben und die gedankliche Abkehr von dem was Religionen und Philosophie als höchstes Ziel erachten, Liebe und Mitgefühl. Die Ideologie von Wachstum, Konsum, Gewinnmaximierung, und Effizienz ist nun mal keine gute Basis, sondern leider der Nährboden auf dem Inhumanität entstehen und gut gedeihen kann. Wie soll da noch Achtung vor dem Leben sein können? Achtung vor dem gelebten Leben der Alten? Nicht ein blindes Befolgen sondern eine Würdigung die in der eigenen Haltung gründet und die sich im Umgang mit anderen Menschen, Tieren, Pflanzen und auch den materiellen Gütern zeigt. Geiz ist dann geil wenn wir den Wert von allem erkennen. Umso schöner ist, dass immer mehr Menschen zu dieser Erkenntnis gelangen. Wenn jetzt noch durchsickert dass das "nicht mehr mitmachen" "kein Verzicht" sondern ein "Zugewinn" an Lebensqualität ist, darf der Bezinpreis ins Himmelreich schießen .. und wenn dann noch durchsickert dass die "Fleischprodukton" (grässliches Wort) der zweitgrößte Verursacher von Treibhausgasen ist, werden immer mehr Veganer (für 6 Tage die Woche, das würde reichen) aber naja aber das alles wird noch a bisserle dauern. Eingefleischte Gewohnheiten ändern ist mit das zäheste was es gibt. Du siehst, auch ich bin alt und komm ins Reden Ich danke dir jedenfalls herzlich für deine guten Gedanken und wünsche dir viel Kraft und Durchhaltevermögen bei deinem Einsatz mit den Ampelphasen, lass dich nicht entmutigen. Ich finde es klasse dass du das machst und außerdem auch wichtig, aus den von dir genannten Gründen. Da fällt mir wieder die Entschleunigung ein, aber auch dass vielleicht längere Ampelphasen den Abgas Ausstoß vermindern? (die meisten Autos haben doch schon Start/Stopp Automatik oder?) Liebe Grüße Sali Liebe @Pegasus, ich bin froh, dass du das mit den alten Handwerksberufen herausgelesen hast - denn so meinte ich das ja auch. Die Entfremdung zu natürlichen Prozessen und die Entfernung zur Natur ist wohl der Preis den wir zu zahlen haben für unser "modernes" Leben. Wie war das noch mit der lila Kuh? Kinder die aufwachsen ohne je einen Kuh gesehen zu haben. Auch da hat sich viel geändert in den letzten Jahren zum Glück. Alleine schon das moderne kochen: keine Convenience Produkte zu verwenden ist schon schwierig (ich mach mir selber welche ). Eine Küche ohne Fertig- oder Halbfertigprodukte? Kaum mehr vorstellbar. Kinder die nicht mehr wissen wie man einen Salat macht oder was Sellerie ist, statt dessen Fruchzwerge und Nahrungsergänzungsmittel, Fast food, Mikrowellengerichte und Fertigpizza, Fruchsäfte mit Vitaminzusätzen etc etc.. Konservierungsstoffe, künstliche Aromen und Farbstoffe das ist der Preis für die Bequemlichkeit. Und ich bin auch ein bequemer und oft und gern fauler Mensch aber ein Essen selber zu kochen in kurzer Zeit mit frischen Zutaten das schaff ich immer wenn ich Hunger habe Da fällt mir ein: es wird bald Herbst, die perfekte Zeit meinen Jahresvorrat an Gemüsebrühe herzustellen, denn ja ich mag es auch ein paar schnelle Hilfsmittel zur Hand zu haben. Die Manipulationen an Pflanzen und Tieren die du ansprichst: eine gefährliche Sache, weil dahinter ja Konzerne stehen deren Hauptaugenmerk auf Gewinnerziehlung liegt und die natürlich ein Interesse an einer Monopolstellung haben. Zum Glück gibt es Menschen die sich schon seit Jahren darum kümmern, dass altes Saatgut nicht ausstirbt! Und dieses wird auch immer populärer. Aber das ist ja nicht das einzig gefährliche daran. Genmanipulationen z.B. ein weites Feld und Wissensgebiet. Einfache Kreuzungen zwischen Pflanzen gibt es schon seit langer Zeit, die können sich aber wieder zurückbilden und Kreuzungen passieren auch in der Natur. Naja ein weites Feld wie gesagt. Bin ich schon wieder ins Schwätzen gekommen ... ts wollte doch nur Danke für deinen Beitrag sagen! Liebe Grüße Sali Liebe @Letreo71, vielen Dank für dein "Urteil" welches mir sehr wertvoll ist und dass du reflektierend dich schon in die Weisheitsecke gestellt hast Ja, nicht nur aus den Erfahrungen sondern auch aus den Fehlern der derer die ein paar Jahre Vorsprung haben kann man sehr gut lernen. Was ist weise? Hmm habe ich irgenwo mal gelesen: der Weise schweigt. Na, da gehöre ich dann eindeutig nicht dazu aber das kann ja noch werden. Aber sein Wissen und seine Fertigkeiten weitergeben, kann auch ein jüngerer Mensch der Erfahrung hat. Tut jeder Ausbilder mit seinem Lehrling und genau dieses Bild hatte ich auch anfangs vor Augen als ich das Gedicht schrieb, aber wie so oft hat es dann seine eigene Dynamik entwickelt. Kalendersprüche ? Ja hören sich auch so ähnlich an Manche davon sind ja auch gut. Ist ne schöne Idee, einen persönlichen Kalender zu basteln mit individuellen Sprüchen für die eigene Erinnerung. Wär das nicht auch eine Idee vielleicht für ein Gemeinschaftsprojekt hier? Könnte Spass machen. Lieben Dank für dein positives Feedback und lass es dir gut gehen Sali Lieber @Managarm, lieben Dank für dein Herz und dein Wohlgefallen! Ja, einerseits wenden sich viele immer mehr ab, aber die Tendenz geht eindeutig wieder in die andere Richtung. Ich glaube, dass viele Menschen die Unzufriedenheit spüren und viele davon erkennen auch dass die innere Leere nicht mit kurzfristigen Befriedigungen oder Wunscherfüllungen zu füllen ist und begeben sich auf die Suche. Einer Suche nach etwas Wesentlichem, etwas das tatsächlich Substanz hat und nach den Wurzeln. Das werden immer mehr. Früher wurde Wissen noch innerhalb der Familie von Generation zu Generation weitergegeben, das wurde durch das "moderne technisierte" Leben erschwert und teilweise gibt es in Familien kaum mehr was zum weitergeben. Früher gab es abends Gespräche, da lernte man so nebenbei, heute gibts TV und PC das was die Alten so daherlabern interessiert nicht mehr. Aber ich bin guter Dinge, das Interesse wächst wieder. Jetzt bin ich selber alt und trotzdem lerne ich noch immer von den Alten. Was manchmal echte Geduld erfordert, da einige ganz gerne weit abschweifen - (an die eigene Nase fass). Liebe Grüße Sali
  12. ja, Carlos du hast deinen ganz eigenen einzigartigen Stil schon wie übrigens sehr viele hier und ich finde das großartig und erfreue mich immer wieder daran! Ich finde auch, die, wie Managarm schreibt, "beiläufigen" Beobachtungen oder Geschehnisse bekommen in der Art, dass und wie du sie schreibst, einen besonderen Tiefgang, den sie ohne deinen "Stil" nicht hätten. Wenn du jetzt noch so freundlich wärest und AMARTE E ESTATO FACILE, DIMENTICARTE IMPOSSIBILE übersetzt. ich versuchte es mal mit meinen rudimentären Lateinkenntnissen, kam aber nicht wierklich sehr weit. Liebe Grüße Sali
  13. Hallo Managarm, hab herzhaft lachen können, am Anfang mit dem Projektor (ne witzige Vorstellung)... das mit der Türklinke ist ne gute Idee gewesen, danach blieb mir der Lacher allerdings schon stecken. Ja, so ist das wohl, anscheinden vergisst man, wenn man erst mal selber Kinder hat, dass man selbst eins war. Und vor allem dass es das Vorrecht der Jungend ist, ja sogar ihre Pflicht gegen das was die Alten machen zu rebellieren. Liebe Grüße Sali
  14. Hi Di, darinnen lag ein nachtdurchschluchztes Leiden doch kraftvoll wie ein Panthersprung Das alleine reicht mir schon orgastischer gehts nicht! Da könnt ich drin schwelgen, so schön ist das! Wenn ich mir das ganze Gedicht noch in einem einheitlichem Metrum denke ... huu da käm ich nicht mehr aus dem Schwelgen raus.. ich mein, es würd sich lohnen. Hmm ich weiß allerdings nicht ob ein Steinmetz nicht auch einen Zauber im Beginn sieht, wenn er "begreift" was im Stein verborgen liegt und ob nicht die Arbeit das herauszuholen ihn mehr befriedigt als das Ende ? .. Nur so ein Gedankenspiel. Liebe Grüße Sali P.s.: hab auch schon festgestellt, dass sich Tücher hier sehr großer Beliebtheit erfreuen, besonders die aus Seide grins
  15. Nr. 8 Die Kleinen toben da gibt es kein Stillestehn und keine Stille
  16. Aude Sapere Die Alten, sie sind der Natur noch viel näher, sie wissen um Dinge, die keiner mehr weiß, so lausche den Worten und frage beharrlich, Erfahrung erlangen erfordert den Preis: Du opferst viel Zeit und Geduld in Gesprächen, versuchst zu verstehen und lernst mit viel Fleiß. Und meinst du, sie sprechen nur wirre Gespinste, dann tue nicht ab, was noch niemand versteht, die Wissenschaft findet, vielleicht schon in Jahren, die Gründe heraus und Belege wies geht. Nicht alles ist heilsam, was Menschen oft meinen, die Fäden des Wissens sind häufig verdreht. Nicht alles war schlecht, was man früher noch machte, das Können verfällt und es stirbt mit der Zeit. So sammle und trachte das Erbe zu halten, denn fehlt die Erfahrung , erwächst daraus Leid. Wir sind wie verwoben mit Pflanzen und Tieren, sie stehen zu weisem Gebrauch uns bereit. Und kannst du Gehörtes auch nicht gleich gebrauchen, bedenke dabei, es ist nichts absolut, verschieb es zur Seite, es nützt vielleicht später, denn irgendwann passt es zu allem ganz gut. Erlaube dir trotzdem ein kritisches Denken, um Weisheit zu finden, da braucht es auch Mut. Noch einige sind der Natur sehr viel näher, sie denken und handeln im Einklang mit ihr, sie teilen ihr Wissen sehr gerne mit andern, so klopfe als Suchender an ihre Tür. Bleib achtsam vorm Leben, bewahre dir Güte, erlerne Geduld, aus ihr wächst dein Gespür.
  17. Schön zum träumen liebe Federtanz. Zu der Frage von Nesselröschen, ob man das mit dem Nachtaufgang so sagen kann: liebe Nesselröschen, ich denke dass es einen Nachtaufgang gibt, auch wenn er nicht so benannt wird normalerweise. Zumindest schaue ich es so. Das Blau des Nachtaufgangs ist ein anderes als der Nacht , im Sommer geht sie sogar sehr langsam auf, sprich, wird langsam von einem blasseren Nachtblau zum tieferen Nachtblau." Im Blau des Nachtaufgangs" ist eines meiner liebsten Bilder und ein Satz aus einem meiner Lieblingsgedichte . Kurz gesagt: ich finde das kann man sehr gut so sagen Allerdings gehe ich konform mit: bis ich es spüre weiss ich es- das hört sich für mich an, als wäre damit gemeint: man wüsste es solange bis man es spürt .. was eigentlich auch Sinn macht, erst vom Kopf her erfassen, dann vom Gefühl denn wenn das Fühlen einsetzt, darf der Verstand still werden .. hmm sorum ginge es also für mich. Liebe Grüße Sali
  18. SalSeda

    Liebe

    Hi Carolus, so prächtig wie des Kaisers neue Kleider. Ah, doch noch geschafft das unsichtbare sichtbar zu machen. ! Du Schlemil! Liebe Grüße Sali
  19. SalSeda

    deswegen

    Das ist mal ne nette Abwechslung! Willkommen Michael! Das mit dem Zusatz unten, das Gespräch zwischen den Eheleuten hab ich erst gelesen, als es bei mir schon klack gemacht hat. Könnte man also weglassen liebe Grüße Sali
  20. ich auch Carlos! Aber nicht mehr lange. Muss morgen viel arbeiten, leider. Werd ich den Sekt in Gläser gießen soll Freude in die Herzen fließen! Ich freu mich sehr ! schau mal mein breites Grinsen :-))))))))))))))))))))))))))))))))))))))))))))))))))))))))) hab schon Backenweh! Ich hör dann später dein Gläserklingeln. Schlaf gut!
  21. SalSeda

    Entschleunigung

    Hallo @Sternwanderer, vielen Dank für das Foto! Mercie, eine Feder passt auch sehr gut zur Kalligraphie. und auch hallo @Pegasus erstmal vielen lieben Dank für euere Beiträge und Gedanken zu der Schnelllebigkeit und Hektik der modernen Zeit. Sicherlich ist Reizüberflutung auch ein Thema das zum gestresst sein beiträgt. Ich finde die Geschwindigkeit immer ansteckend, denn wenn ich z.B. aus einem Land in dem der Lebensrhythmus noch langsamer läuft dauert es max. 2 Tage bis ich wieder schneller laufe, man kann sich schlecht entziehen. Und sich zu entziehen halte ich für wichtig, sozusagen : auf Entzug gehen. Gut wenn man für sich etwas gefunden hat um sich selbst wieder auf ein "natürliches" Tempo zu bringen. Ein großes Thema wie ich finde, denn ständiges im Speedmodus sein macht nachweislich krank. Der Speedmodus ist einfach nur ein Notfallaggregat für Gefahrsituationen und nicht für den Dauerbetrieb geeignet. Altes Handwerk wie die hier beispielhaft erwähnte Kalligraphie, Spazierengehen in der Natur, generell Tätigkeiten bei denen Geduld erforderlich ist, wie z.B. die Fotografie denke ich sind bestens geeignet. Und vielleicht helfen sie uns auch den Fokus wieder auf das Wesentliche im Leben zu lenken: Qualität statt Quantität Hm Pegasus, wenn dir die kürzere Version besser gefällt, werde ich sie oben wohl als gleichberechtigt stehen lassen, denn ich selbst kann mich wieder mal nicht entscheiden Wenn du in Eile bist, dann mach langsamer. Das ist ein guter Tipp. Denn aus Eile entstehen oft Missgeschicke oder Unfälle die einen noch mehr in Verzug bringen. Nochmal vielen DAnk euch beiden und liebe Grüße Sali
  22. Hallo Claudi, öhm dieses Label macht mich fertich! WEil ich echt nie weiß ob das was ich dazu sagen möchte angemessen ist, ich probiere es mal und wenns nicht passend ist, kann ich ja meinen Beitrag wieder rauslöschen. Also, Askle pia dei sche Strophe, das musste ich erst einmal gugln und so kompliziert wie dieses Wort auszusprechen ist, erscheint es mir auch diese Verse zu erstellen. Wenn du sie als solche bennenst gehe ich auch davon aus, dass du sie treffend geschreiben hast. Dann gibt es davon auch noch mehrere Formen, aber eine scheint sich hervorzutun: ———◡◡— | —◡◡—◡◠ das sagt mir leider gar nichts! so wie Lé es verixt hat, sind da 2 Hebungen hintereinander in der Mitte, das stelle ich mir irre schwierig vor die in einem Wort zu finden. Wir hatten ja dieses Thema im Übungsfaden angefangen kurz vor der Sommerpause oder? z.B. Staubsauger. " Hebungen hintereinander nannte man doch immer Hebungsprall und sollte vermieden werden, befindet sich dazwischen aber eine Zäsur, so scheint es doch gut lesbar zu sein. Ich sezte mal dein Gedicht zu den Ixen von Lé, so ist es vielleicht leichter zu sehen: Oma kommt zu Besuch. Putzen ist angesagt. XxXxxX||XxxXxX Mutterseelenallein steh ich im Trümmerfeld: XxXxxX||XxxXxX Wäsche türmt sich am Boden XxXxxXx Zwischen Akten, Geschirr und Müll. XxXxxXxX Voller Beutel im Staubsauger und kein Ersatz! XxXxxX||XxxXxX Männe muss sich ins Bett legen: Ein Schnupfen droht. XxXxxX||XxxXxX Siegessicher und hämisch XxXxxXx Grinst der innere Schweinehund. XxXxxXxX Fünf Minuten vor zwölf - immer noch Chaos pur XxXxxX||XxxXxX Rings umher, so ein Mist! Oma ruft an: Mein Schatz, XxXxxX||XxxXxX Heute bin ich verhindert, XxXxxXx Kann erst morgen. Ich liebe sie! XxXxxXxX Also anscheinden ist es machbar, wenn die Zäsur auf ein Satzende fällt, denn Wörter wie Staubsauger gibts wohl eher nicht so viele. Trotzdem eine ganz kniffliche Sache, die ich aber interessant finde, weil sie sich (zumindest hier) sehr natülich liest eher wie eine normale Geschichte und es wirkt sehr natürlich und irgendwie wie unbeabsichtigt. Metrümmer sind schon der Hammer! Liebe Grüße Sali
  23. Wow! Die ganze Story ist so gut. Und so nachvollziehbar. Aber das Ergebnis, das loslassen und zu einem kleinen Fliegenschiss werden, ist die Krone, einfach Klasse! Ich hoffe du merkst, dass ich begeistert bin! Selbst wenn man sich nur das Bild vor Augen hält, auf einem Berg zu stehen und seine Gedanken, Wünsche, Vorstellungen oder ja auch die Gefühle ziehen zu lassen, alleine dieses Bild bewirkt schon, dass sie kleiner werden. Gerade der Fliegenschiss am Ende des Gedichtes, ist, nicht nur das was mir ein herzhaftes Lachen entlockt, sonder auch das was trägt, denn nicht nur die Dimension, die Größe verändert sich dadurch, sondern auch die Qualität, es wird nicht nur klein, sondern auch zu einer Nichtigkeit die nicht mehr tangiert als eben ein Fliegenschiss, den man locker mit nur einem Finger wegwischenn kann. Super! Zum Rest: der hat mich von Anfang an mitgenommen, dieses Verliebtsein, das einen aus der Bahn wirft, weil man plötzlich zu jemand anderen wird, es ist ja wie ein von einem Besitz ergreifen, das alles von einem einnimmt und dem man wehrlos ausgeliefert ist, die ganzen lieben Gewohheiten ..pffft.. weg! Aber du hast es möglich gemacht: rauf auf den Berg und loslassen, denn Verliebtheit ist eh nix anders als ein Luftballon und bevor der irgendwann platzt und einem um die Ohren fliegt, ja heia, da ist es doch viel weniger schmerzhaft wenn man ihn ziehen lässt und beim Kleinerwerden zuschaut. Was mir auch gefällt und ich sehr gerne mag, ist das gewählte Metrum (Amphybrachis, wenn ich da richtig liege, zur Zeit mein Liebling) und dann der Wechsel zu einer anderen Zeilenlängem mag ich auch sehr, denn das bringt die zwei verschiedenen Parts noch deutlicher heraus. Gefällt mir echt sehr sehr gut. Öhm wie man bei Fliegenschiss auf Gauland kommt? Hab ich da was nicht mitgekriegt ... Fliegenschiss der Geschichte vielleicht? Liebe Grüße Sali
  24. Wie war das mit den Motten und der Kerzenflamme? Oder wer mit dem Streichholz spielt.. Tja es kann sich Liebe entflammen oder an Gegensetzten entzünden ... Asche bleibt meist der sichtbare Rest. Aber lieber ein kurzes Inferno, als ein langes Siechtum. Ich finde es auch gelungen Liebe Grüße Alexander von Sali
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