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SalSeda

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Alle erstellten Inhalte von SalSeda

  1. SalSeda

    Sommerregen

    Lieber gummibaum, Herrliche Wortverwebungen, ein Teppich mit exotisch seltenem Muster, so würde ich das sagen, würde mich nur jemand fragen. Vielleicht würde ich auch sagen: eine Packung bunter Bonbons in unterschiedlichen Geschmacksrichtungen, die man gerne lange im Mund behalten mag. Ach, welcher ist nun mein Lieblingsbonbon? Die Tränen wegküssende Sonne! Auf jeden Fall! Die müden Blätter die sich im Erwachen spreiten (ein schönes. leider aus dem Sprachgebrauch gekommenes Wort).. Ja, der auch Der Regen der die Sommerwärme aussiebt!! Hmm lecker der leichte Wind .. jammi der letzte Regentropfen in dem die Sonne keimt. Hmmm schmeckt nach mehr... Die schmecken alle wunderbar und kaum durch will ich schon wieder in die Packung greifen und erneut von vorne anfangen. Ganz ehrlich: ich genieße es! Und im Gegensatz zu Bonbons wird mir beim erneuten Zugreifen nicht schlecht! Vielleicht würde ich auch nichts sagen und einfach sagen: lies und genieß! Liebe Grüße Sali
  2. Hi Amadea, Verblendung? Irrtümer? Täuschungen? blind jagen sie nach dem was bunt und schrill und schräg ist, ich denke da an so komische Sendungen im Fernsehen und Zeitschriften. Blind für das Paradies und somit im Irrtum in der Täuschung. Wortspielereien , besonders der alte erfahrene Kran, der die Stimmung hebt hats mir angetan, putzmunter wie die nassen Flöhe. Der fulminante Schluss: verdient noch einen Extra Applaus. Wie immer schmecken deine reichlich sprudelnden Fanatasien: süß, zartbitter. Liebe Grüße Sali
  3. wow!!! Ich liebe Rätsel... schaun wir mal wie lange ich brauche um das rauszufinden! Spitze geschrieben!!! schwierig wenn man nicht die Anzahl der Kamele kennt: 64 Kamele 4 Falken 2 Frauen aber unter 10 Minuten oder 32 Kamele 18 Falken und 6 Frauen, da er aber Moslem ist geht das nicht. Darf er nur 4 Frauen haben und wenn er noch eine heiraten will ist Lösung 1 richtig! Liebe Grüße Sali
  4. Lieber gummibaum, Die Situation trägt von Anfang an etwas sehr Verlorenes in sich. eine Liebende die durch das Klingeln des Telefons der Abwesenheit des Geliebten einen akustischen Beweis für seine Existenz darbringt. Ich stelle mir vor wie sie geistig mit dem Klingelton durch seine Räume wandert, seiner Ausstrahlung nachspürt und einen Teil von der ihren hinterlässt .. auf seinem Kissen, auf seinem Stuhlsitz ... sie intensiviert ihre Bindung auf einer immateriellen Ebene. Die endlich ausgesprochenen Worte (unglaublich zärtlich) kommen zu spät, erreichen seine, nun für ihr Leben Wirklichkeit, gewordene Abwesenheit, sie hatte ihn nie losgelassen ... und, so ganz vielleicht, ist der nicht verhallte Klingelton, die Leere die endlich eine Stimme bekommen hat, der erste Schritt zur Realität. Ein Gedicht, das mich in seiner subtilen Intensität sehr gefesselt hat. Liebe Grüße Sali
  5. Liebe Margot, dein staubfreies Kleid ist ja schon ein Klassiker der Dichtung geworden! Ich finde du hast das Gewitter super beschrieben, den gesamten Hergang, so dass man sofort drin ist im Geschehen und die Bilder klar vor Augen hat. Auch der Schluss: dass ein Gewitter etwas befreiendes hat und auch den Staub vom Gemüt wegpustet ist ein passsender Abschluss. Auch das mit den vor dem Gewitter verstummenden Vögeln und die danach wieder beginnen zu singen, hast du fein mit eingebracht- das Leben das einen kurzen Moment stillstand beginnt wieder. Ich mag deine dunkle Wand wirklich gern. Liebe Grüße Sali
  6. Hallo Sofakatze, aber sie sind glücklich gewesen! Schöne Geschichte! Ich bin doch tatsächlich mitgeflogen .. und gerade als ich anfangen wollte zu lachen (gejauchzt hab ich schon vorher) uuups! Tja so gehts wenn man zu weit abhebt! Ganz liebe Grüße Sali
  7. Lieber Alfredo Wie doch plötzlich die alten Geschichten wieder Spaß machen! super Pointe!!! ein Knaller! explosiver Lacher! Liebe Grüße Sali
  8. SalSeda

    Vaterschande

    *lach* wollte dich nicht verwirren. Nur mal zu Satzverdrehungen eingehen. Vielleicht wars ein bisschen langatmig??? Ich kann es auch gerne wieder rausnehmen - kein Problem Also bitte nicht verwirrt sein!! Liebe Grüße Sali Ps umso öfter ich das lese, desto normaler klingt es
  9. Vielen Dank liebes Nesselröschen, ja so wie du schreibst wars gedacht. Und die letzte Strophe sollte auch eigentlich alle anderen als: ja war sehr schön, aber es verblasst wenn du mich ansiehst. Die Blickzeile sehe ich gar nicht als Doppelmoppel. Sondern eher so von mir gedacht: als du mich ansahst war dein Blick.... denn dieser bestimmte Blick der existiert nur wenn der Geliebte die Geliebte ansieht, das wollte ich eigentlich damit ausdrücken. Und dieser Blick sollte so dargestellt werden, dass er so intensiv ist , dass er all die gesehenen Wunder der gemeinsamen Reisen verblassen lässt und auch diese sweet little lies bzw. Liebeserklärungen, die eben einen Bezug zu der Geschichte der Hotels haben in dem die beiden gerade waren. Ich danke dir sehr für deine Worte Liebe Grüße Sali Jetzt fehlt nur noch eine Wortmeldung dann setze ich den Prolog wieder ein. Noch steht es unentschieden (meine Meinung nicht eingerechnet!) Meldet sich keiner mehr schieb ich den Prolog wieder rein ... Ach einem jeden Recht getan....
  10. SalSeda

    Vaterschande

    Hi Alexander, gerne binich weiter so frei und schreibe was ich denke vor allem nach dieser tollen Einladung. es ist leider ein weitverbreiteter Irrtum, grammatikalische Verdrehungen oder gar Sinnverschwurbelungen als alte Sprache zu sehen. Nein! In der alten Sprache gab es auch schon Grammatik nur etwas andere Wörter Bezeichnungen und sehr viele unterschiedliche Schreibweisen. Natürlich können wir das nur bis ins mittelhochdeutsche beurteilen, denn über das Althochdeutsch ist ja noch viel weniger bekannt, weil es damals noch überhaupt keine einheitliche deutsche Sprache gab und wenig bis kaum schriftliches in althochdeutsch überliefert ist. Und diese Sprache würden wir heute bestimmt nicht mehr verstehen. Und damals waren die Dialekt im deutschen Sprachraum sehr viele unterschiedliche. Eine gemeinsame Sprache entwickelte sich erst so allmählich glaube ich seit Karl dem Großen. Selbst das mittelhochdeutsche, in dem wir Texte haben wie z.B. das Nibelungenlied, oder die Minnelieder sind nicht verschwurbelt nur zu großen Teilen unverständlich, weil wir die Wörter die damals gebräuchlich, oder sogar wie ich meine, regional benutzte, heute nicht mehr erkennen. Auch die REchtschreibung war keine einheitliche, da hat sich jeder das zusammengebastelt wie er es für richtig hielt. Die Grammatik allerdings war es wohl Ob es Unterschiede zur Alltagssprechweise gab ist fraglich, aber wahrscheinlich, denn die Poeten der alten Zeit hatten schon eine Vorstellung davon was poetisch und wie poetisch sein soll. Auch darf man nicht vergessen, dass es Lieder waren, also gesungen wurde. Wer in der "alten Art" dichten möchte sei empfohlen: https://www.germanistik.uni-bonn.de/institut/abteilungen/germanistische-mediavistik/studium/leitfaeden-reader-links/metrik.pdf Wer in der "alten Sprache" dichten möchte sollte mittelhochdeutsch lernen. Ich kopiere hier mal einen Teil vom Nibelungenlied ein. Damals war auch die Dichtform eine ganz andere, anfänglich eher Stabreime (Alliterationen) später auch Endreime, die waren aber nicht wirklich erforderlich. Die Sprache war eine andere und auch die Metrik, die war der Sprache angepasst, aber es gab sie sehr wohl. Denn: ein Lied musste ja auch einen Wohlklang aufweisen und der wurde mit Stabreim und Metrik erreicht. Âventiure Uns ist in alten mæren wunders vil geseit von helden lobebæren, von grôzer arebeit, von fröuden, hôchgezîten, von weinen und von klagen, von küener recken strîten muget ir nu wunder hœren sagen. E〈z wuohs〉 in Burgonden ein vil edel magedîn, daz in allen landen niht schœners mohte sîn, Kriemhilt geheizen; si wart ein schœne wîp. dar umbe muosen degene vil verliesen den lîp. Ir pflâgen drîe kunege edel und rîch, Gunther unde Gêrnôt, di recken lobelich, und Gîselher der junge, ein ûzerwelter degen. diu frouwe was ir swester, di fürsten hetens in ir pflegen. Das sollte mal als Beispiel reichen. Oder , das bekannteste und wohl auch älteste mittelhochdeutche Liebeslied: Dû bist mîn, ich bin dîn. des solt dû gewis sîn. dû bist beslozzen in mînem herzen, verlorn ist das sluzzelîn: dû muost ouch immêr darinne sîn. Da ist nichts verdreht! Das ist astrein. Liebe Grüße Sali
  11. SalSeda

    Der Naturmaler

    Die Frage ob 1 oder 2 Silben stellt sich in Gedichten immer wieder. Und deswegen bin ich gespannt, ob und wer und wo man ru hig sagt. Ich habe es noch nicht so gehört. Offizielle Aussprache: ruig - klingt 1silbig, also Denhnungs h, ergo klingt ein ruiges 2 silbig Betonung liegt auf u - Ich glaube fast, dass es nur dann 2 silbig gesprochen wird, wenn ein Dichter das als 2 Silber einbaut. Wär schön, wenn sich jemand meldet der es anders spricht im Alltag Liebe Grüße Sali
  12. Lieber @Joshua Coan deine Ideen und deine Phantasie waren auch toll! Da hats mich richtig getrieben Ich bin dir auch sehr dankbar dafür, das ist ja nicht selbstverständlich, seine geistigen Kinder einem anderen anzuvertrauen, so mit sehe ich es auch nicht als mein Werk, sondern als " unseres" an, du bist der Papa :-), also der geistige Vater! Eine Gemeinschaftsproduktion sozusagen. Mir hat es unglaublich Spass gemacht mit deinen Ideen zu spielen. Und ich bin froh, dass das Produkt deine Zustimmung findet, bisschen anders kommen sie ja daher. Was du über Tolkien sagst dem stimme ich voll zu. Habe Hobbit und Ringe in jungen Jahren öfter gelesen. Und jedesmal hatte ich andere "Augenöffner" wie er es so schön ausdrückt. Das einzige was dem noch nahe kommt (also von den Sachen die gelesen habe) ist Ursula K. LeGuinn, der Erdseezyklus, aber auch alle anderen von ihr, sie ist eine Meisterin! Das einzige was ich anders sehe als du, keiner außer dem Erschaffer kann den Ring ertragen ohne zu Grunde zu gehen. Und selbst bei Sauron bin ich mir nicht sicher, dass er nicht an seiner eigenen Schöfung während der ERschaffung nicht schon an ihm gescheitert ist. auch im RL ist es ja so, dass Macht neben dem Sex die größte Triebkraft ist und es ist so leicht ihr zu verfallen. Ich weiß nicht ob sie schon einer gemeistert hat. Liebe Grüße Sali Hallo @TomM, das ist wirklich eine große Auszeichnung, wenn dich hier etwas erreicht hat , das selten ist für dich. Ein großer Teil deines Lobes gebührt Joshua, schau doch mal bei ihm vorbei, vielleicht wirst du wieder fündig. Ich schätze, das könnte dir hier im Forum ein paarmal passieren. Danke für dein Lob und liebe Grüße Sali
  13. SalSeda

    Ein Ring

    Mit freundlicher Genehmigung von Joshua Coan, dessen Gedanken aus seinem Gedicht der eine Ring ich hier verarbeitet habe! Mercie Joshua Und natürlich auch Tolkien gewidmet. Ein Ring sie zu knechten sie alle zu binden ... ins Dunkel zu treiben ... * Die Welt ist im ständigen ewigen Fließen bewirkender Kräfte, durchdrungen von Zeit. Sie gleichen dem Weben von endlosen Tüchern versponnen mit Garn das aus Träumen entsteht. * Hörst du Gestaltlose schweigende Seelen im Dunkeln sie flüstern Gedanken wie Wasser dahin sie formen und biegen die schlammigen Werke der urzeitgen Kräfte. Sie weben, verknoten verwirken und binden die Stoffe erneut. Gezwungen zum Ring der die Macht hat der Neun. So ward sie geborgen im Gold der Äonen. * Siehst du Im Land der rotglühenden Asche den gierenden Herrscher auf brandschwarzem Thron . Dort lodern die Feuer und drohen die Schatten verloren für immer was lebend einst war . Geborstene Knochen, gesammelte Knoten, gefesselt die Kräfte, durch magische Hand. Mit eherner Härte, von Schattendämonen die feind allen Lebens, erschuf er den Ring . Gegossen in Formen aus glühenden Steinen gehärtet im dauerndem Eis aus dem Norden gefaltet mit finsterem Sinn und dem Willen zu knechten und binden die restliche Welt. So schuf er den Einen, den mächtigsten aller, verlor ihn und wurde des Sieges beraubt. * Spürst du Die Suche des feurigen Auges die flammenden Hände sie greifen nach dir. Der Träger des Ringes erduldet die Prüfung erwachender Gier und der Tilgung des Seins. Die Stärke des Kleinen ist größer als Ängste die Mächte der Erde sie sind wohlgesinnt. Doch werden am Ende die Narben ihn geißeln auch wenn er mit Ehren vor Königen steht. * Das Schicksal ist nichts in der Welt als ein Fließen von Kräften verwoben durch Raum und durch Zeit. Die Fluten sie tragen die Lebenden weiter sie werden zu Sagen, erzählend von einst. *
  14. SalSeda

    Lausig

    Ach wie fein: eine Gartenplauderecke Herrliches Gedichtlein für deinen Zitronenbaum, lieber gummibaum. Die sind hier halt nicht heimisch da braucht es schon viel das passt damit sie sich entwickeln... Ein Wintergarten wie die alten englischen mit Orangerie, das wärs... Also Schneckenkorn geht gar nicht. Die mit den Häuschen lasse ich leben, sie wurden geringer im Laufe der Jahre, so dass ich um ihr Überleben bange, außerdem haben sie den selbstmörderischen Drang nach dem Regen sich auf dem Gehweg niederzulassen, wo sie dann von blind durch die Gegend latschenden Hühnern wie mir tot getreten werden. Ich lerne dazu: nach Regen: Augen auf! Habe verusucht sie zu retten, aber zertretene Häuser sind ein Todesurteil. Für die nackten habe ich einen chinesischen Schneckenfänger entwickelt (Essstäbchen) damit werden sie aufgehoben und weit weit weg getragen, sie finden nämlich, ich weiß gar nicht wie weit, ne ganz schöne Strecke wieder zurück. Abends wenn es kühler wird oder nach dem Gießen sind sie unvorsichtig und gut zu sammeln .. die ersten Jahre hats mich sehr geekelt, jetzt gehts einigermaßen. Ihr Gelege ist auch nicht sicher von mir wenn ich es erwische. Liebe Melda, Kaffeesatz ist zur Zeit (nachdem ich vieles probiert habe) auch meine erste Wahl, sowohl bei Ameisen als auch bei Schnecken (aber da hilft echt am Besten abend ne Runde drehen und ein bisschen in der Erden wühlen) nur trocken muss er halt sein ... wie gut dass wir doch einige Tassen tägllich trinken, so geht der Nachschub nicht aus ... Frohes gärtnern euch beiden Liebe Grüße Sali ach ja p.s.: gummibaum: Spitzwegerichtinktur: pur! Calendula: verdünnt: 1: 7 (ich mach das frei Schnauze) Über Ringelblumen könnte ich Lobeshymnen schreiben!!! Ebenso wie über die Meerzwiebel (die züchte ich, weil sie sich von selbst so freiwillig gebärfreudig zeigt)
  15. SalSeda

    Der Naturmaler

    Hallo Amadea, Gefällt mir wie du den Himmelmaler eingefangen hast, denn ich lebe sehr gerne in Wolkenkuckucksheim. Gewohnt gekonnt und mit einer herrlichen Fantasie! Schönen Sonntag Sali
  16. vielleicht zu entkommen? Lieber Rudolf, ich stürze mich ja auf jede Geschichte von dir, und wieder hast du eine neue Sichtweise eingebaut ... man meint, schon wegen dem Titel, zu Beginn direkt eine Situation im Jahr 1918 zu erleben. Und schwupps : andere Perspektive und du zeigst dem Leser die Sinnestäuschung. Sehr gelungen!! Apropos Sinnestäuschung - beim Besuch alter historischer Stätten, habe ich oft den Eindruck als würden die längst vergangenen Ereignisse wie eine kurz vor dem Sichtbarwerdende Fata Morgana hinter dem Jetzt flimmern. Wichtig ist sie deine Geschichte, um zu sehen wie sich Geschichte ändert, zum Besseren. Nicht nur als Mahnmal der Greuel von einst und der sinnlosen Dummheit von Kriegen, sondern auch als Mahnmal der neuen Zeit, einer Zeit in der Menschen zusammenrücken, sich gegenseitig ergänzen, voneinander lernen und miteinander aufbauen. In der die Qualitäten und die Qualifikationen einer Person entscheidend sind und nicht die Herkunft. Ich freue mich über jede einzelne solcher Geschichten Gedichte Aussagen und in diesem Bereich bist du für mich wie ein Leuchtturm. Dafür danke ich dir und wünsche dir ein schönes Wochenende Sali
  17. SalSeda

    Lausig

    Hallo gummibaum, leider habe ich erst jetzt deine Antwort gelesen, aber es ist noch nicht zu spät. Also ich nehme den ganz gewöhnlichen Wurmfarn, Dryopteris filix-mas, weil ich den im Garten habe. Mag aber auch mit anderen funktionieren. Jetzt ist die reche Zeit die Blätter zu schneiden, je nach Größe nimmst du 3 bis 5 Blätter, stopfst sie in ein Glas mit Schraubverschluss und übergießt bis zum Rand mit gewöhnlichem Brennspiritus, den gibts in jeden Drogerie- und Baumarkt. (Ich nehme alte Gurkengläser, die größeren.) Jedenfalls das Glas richtig gut vollstopfen und schaun, dass alle Blätter mehr als gut bedeckt mit Spiritus sind. Das stelle ich in die Sonne, je nach Witterung 3 bis 5 Wochen. Du siehst wenn der Farn blässlich braun wird, also das Grün ganz ausgezogen ist, dann kannst du es dunkel stellen. Vergiss nicht: jeden Tag das Glas während der Mazeration kräftig zu schütteln. Das ist dann mein Vorratsglas. Aus diesem entnehme ich: 1 Schnapsglas voll - ratsam ist es die Brühe durch einen alten Seidenstrumpf ,nun ja jetzt sind sie ja aus Synthetik, zu gießen, du kannst das aber auch mit Filterpapier oder einen Dauerteesieb oder Teefilter machen, was du gerade zur Hand hast. Nur es sollte so fein sein, ein normales Sieb ist nicht zu empfehlen, da sonst die Düsen am Pumpsprayer leicht verstopfen. Also die Menge eines Schnapsglases voll mit Farnkrautspiritus verdünnst du mit 1 Liter Leitungswasser, dazu gibst du einen Tropfen!! Spülmittel, oder Handwaschseife, oder Schmierseife, was du hast .. gibst das Gemisch in einen Sprüher und dann ab in den Garten. Das die Sprüher kopfüber leider nicht so gut funktionieren, hebe ich die Blätter von Hand hoch um die daruntersitzenden Läuse auch zu erwischen. Nach 1 Minute sind sie tot Danach vielleicht noch mit dem Gartenschlauch abspritzen oder mit der Hand den Belag entfernen, damit die Blätter und Stängel wieder frei sind. Manche Jahre sind schlimmer, habe das oft schon bis zu 3 mal gemacht in einer Saison. Heuer habe ich gar keine. Das Mittel wirkt auch gut bei diesen fetten Würmern die sich in die Rosenknospen bohren, so dass die Knospe schon kaputt wird ohne Chance zu erblühen. Du kannst das Mittel bei allen Lausarten auf allen Pflanzen anwenden, auch bei Zimmerpflanzen. Es soll auch gegen andere lästige Insekten helfen, das habe ich aber noch nicht probiert. (und bei den Arsch Meisen glaub ich eh an nichts mehr, außer beständig getrockneten Kaffeesatz) Wobei ich bei den Tomatenstöcken die Handarbeit präferiere bin ja eh grade da um sie auszugeizen, da kann ich auch schnell mit den Fingern über die Stängel gehen. Bei manchen Pflanzen die man im Haus überwintert bilden sich im Frühjahr Läuse oder so feine kleine weiße Fliegen, da reicht aber oft eine lauwarme Dusche in der Badewanne aus. Du merkst schon: ich gehe geizig mit meinem Farnkrautspiritus um. Aber nur deswegen, weil ich meine herrlichen Farne nicht unnötig ihrer schönen Blätter berauben möchte. Auf die selbe Weise kannst du dir auch eine Spitzwegerichtinktur zubereiten (allerdings diese nicht mit Wasser und Spülmittel versetzten!) Auch nehme ich da den billigen hochprozentigen Rum. Es hilft hervorragend bei Insektenstichen, gegen die Schwellung und das Jucken. 1- 3 kurz draufgeben und gut ist es. (Ich benutze einen alten kleinen Parfumsprayer Auch bei kleineren Wunden oder Verletzungen prima: desinfiziert und fördert die Wundheilung. Farnkrautspiritus Kurzfassung: 3 -5 Blätter Farn ca 1/2 l Brennspiritus etwa 3 Wochen mazerieren. Filtern 1 kleines Schnapsglas voll mit 1 l Wasser und einen Tropfen Spülmittel mischen. Gutes Killen
  18. Na gut, ihr habt mich überzeugt. Ich schneide aus und klebs ins Fotoalbum Aber irgendwie macht der letzte Satz jetzt keinen Sinn mehr... da muss ich nochmal nachdenken.. Vielen Dank für euer feedback: @Carlos und @Pegasus Hier ist das Fotoalbum : Wir saßen auf der Terrasse des Raffles mit Blick auf den Palmengarten genossen unseren Cocktail vergaßen den plumpen Merelion. Wärst nicht du mein Cocktail sagtest du für dich müsste ich einen erfinden. Auf der Terrasse des Old Catarakt genossen wir die schattige Kühle vergaßen das schmucklose Mausoleum durch den Blick auf den Fluss. Wärst nicht du meine Insel sagtest du für dich würde ich ein Grabmal bauen. Wir saßen in der Bar des Baron nippten an unseren Drinks waren die einzigen Gäste und dachten an Agatha Christie. Wärst nicht du mein Roman sagtest du für dich würde ich einen schreiben. Wir saßen am Fenster des Café de Ville versuchten die Preise zu vergessen durch den Blick auf dem See dachten wir an die Turner Ausstellung. Wärst nicht du mein Licht sagtest du für dich würde ich es malen. Anm.: Das Raffles Hotel in Singapur, dort wurde der Cocktail Singapure Sling erfunden. Das Old Cataract Hotel in Assuan mit Blick auf das Mausoleum des Aga Khan. - Dort schrieb Agatha Christie: Tod auf dem Nil. Das Baron Hotel in Aleppo, dort wohnte Agatha Christie, sie machte archäologische Ausgrabungen. Das Cafe de Ville, vormals Hotel Schwanen in Luzern, dort malte William Turner
  19. Vielleicht hast du recht lieber Carlos und es sind 2 Gedichte? Du meinst also ich sollte meine Reiseerlebnisse rauslöschen inclusive der sweet little lies?
  20. Ja, der arme Ringträger (besser die) gezeichnet für immer. Der Ring lebt ... wie viele rennen herum, in den Augen die Aussage: mein Schatz!! Er ist mein! ja, er: Tilgt gierig Seelen und Herzen. Schön! Tolkien darf immer wieder gelobt werden! Liebe Grüße Sali
  21. SalSeda

    Zeitenreise

    Wir saßen am Rand der Zeit schwiegen und atmeten Nähe. Einander genügend war uns genug dein Lächeln unternahm eine Reise auf meiner Haut. Du sagtest nichts aber dein Blick, als du mich ansahst ließ alle Wunder verblassen.
  22. Hallo Larry, spannender Schluss! Da bleibt viel Raum für Fantasie, obwohl mein erster Gedanke war, ER will nicht weitergehn. (Und da tun sich auch Abgründe in mir auf). Und warum lockert sie ihren Griff? Spürt sie dass ihre Zunge brennt? wenn da statt weil ein wie stünd, wäre es für mich verständlicher. ansonsten: sauber gemacht! Sehr flott und mitreißend geschrieben, finde ich. Wie eine schöne Tändelei, verspielt, aufregend .... Und dazu noch bei einem der Besten entlehnt, auch das gefällt mir, denn geflügelte Worte passen gut zu diesem Spiel. Sie sprach zu ihm, sie sang zu ihm; Da war's um ihn geschehn; Halb zog sie ihn, halb sank er hin Und ward nicht mehr gesehn. Liebe Grüße Sali
  23. SalSeda

    nur ein Kuss

    Verfallen du bist ihm verfallen dem göttlichen Kuss entmenschlicht in allem bis dann zum Schluss ein fremdes Gesicht nicht göttlich, entstellt, aus dir spricht und du kannst nur noch lallen kein Boden mehr da der dich noch hält ... Ja, auch ich habe Freunde so verfallen sehen, bis zur Unkenntlichkeit ihres Selbst entstellt. Physisch wie psychisch. Und der Erfindungsreichtum arbeitet weiter an noch drastischeren, schlimmeren. Könnt ruhig noch drastischer sein. Liebe Grüße Sali
  24. 12. Der Gehweg misst 30 Fuß und eine lose Fliese
  25. Scheee, Alfredo, des ist echt schee! Das umanand, deutet ja schon an, dass da irgendwas kommt was aus der Reihe tanzt. Mein herzhafter Lacher war dir sicher! Darf ich eine kleine Anmerkung machen: die erste Strophe weist noch ein fehlendes Wörtchen auf, das scheint mir ging im See baden Im fernen heilg'en Morgenland, da zog der Jesus umanand, gefolgt von einer Jüngerschar, so wie das damals üblich war. Ich habs dir wieder rausgefischt und trockengefönt. Liebe Grüße Sali
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