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SalSeda

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Alle erstellten Inhalte von SalSeda

  1. Schön dass du wieder hier bist! Ja, da jauchzt mein Inneres lustvoll mit, bei so viel hellem lichtem Blau und dem flotten Rhythmus. Ein Tag zum sich an ihm sattzutrinken. So schön dass er nicht enden sollte und die Nacht steht ihm in nichts nach. So reduziert auf die SChönheit die im Tag und und in de rNaccht liegt: was braucht man mehr? LG S.
  2. Ah diese Wortverliebtheit mach wirklich Spass liebe Mona, köstlich bis zum beherzten Kussmund, ein Lesegenuß bis zum Schluss und da dreh ich doch gleich noch ne Runde in diesem Glückskarusell! Verführt einfach zum Mehrfachlesen! verstruwwelte Grüße S.
  3. Spitze wortverpeilte Spielereien, köstlich Gaukel, herrliche und für mich ganz gelungene und auch passende Vorstellung des Gevatters dem ich, wenn er so erschiene, gerne meinen ganzen Rest von unserem guten Selbstgebrannten vor dem Abflug vermachen würde, dann loopingts bei ihm auch hei das wär ein wilder Flug. In bunten Starenfedern auf der Sense wie auf dem Theremin (so klingt der sound . kann aber auch ein Sägeblatt sein) geigend mit Maiglöckchen/Zedernduft umweht mit einem Büschel frischen Grases für mich, so würde ich ihn gern mit Tschüssikovski grüßen. und mit dem Raben loopings ins Helle machen. Nur deine Stimme ist mit unheimlich ich hätte ihn gerne zwitschernd wie eine Amsel. Gut gemacht Gaukel. LG S.
  4. Hi Mona, mir gefällt die Schleife zwischen Titel und Ende, denn sie versinnbildlicht für mich den ständigen Kreislauf, alles fängt immer wieder von vorne an. Träume sind Schäume, ob schön oder traurig schmerhaft - und schwupps fängt es wieder von vorne an, eben so lange bis man aufwacht und es vorbei ist mit sich in Träumen verlieren. Neulich hab ich einen sehr schönen Satz gelesen: Zitat: " Glück ist Realität minus Erwartung. Herzeleid ist so schmerzhaft dass Kitsch oft gar nicht ausreicht es darzustellen, denn es ist die Spitze, wie schreckliches Zahnweh bei dem die Sternchen vor Augen flimmern so schrill. Die Nüchternheit ist auch nur eine Flucht im Versuch mit überbordenden Gefühlen fertig zu werden. Liebe Grüße Sali
  5. Hi Mona, für dein kurzes Gedicht hast du schlichte Aussagen gewählt, das stille, fast verborgene Empfinden eingefangen und die gerade deswegen sehr intim sind. Die Wunden und Schmerzen die ein Krieg in den Menschen, -Erwachsenen und Kindern hinterlässt, wischt nichts mehr weg, die bleiben für den Rest des Lebens. Liebe Mona, ich freu mich riesig, dass du endlich angekommen bist. Dich, deine Gedichte und deine wunderbaren ausführlichen Kommentare habe ich sehr vermisst. Schön, dass einige unserer alten Dichter und Denkerfamilie hier wieder beisammen sind in einer größeren und sehr schönen Gemeinschaft. Ich hoffe du wirst dich hier gut einleben, zurechtfinden und vor allem wohl fühlen. In der Hoffnung, dass dieser Server erhalten bleibt. Liebe Grüße und Willkommen Sali
  6. Das ist lustig liebe Sternwanderer! Ganz eindeutig, denn ein herzhafter Lacher der mich spontan verließ hat es bezeugt! Ich finds gut gemacht. Liebe Grüße Sali
  7. Liebe Leser, Liker und Kommentatoren, Ganz herzlichen Dank, dass ihr euch Gedanken dazu gemacht und diese mitgeteilt habt, wie immer hoch interessant. 17 Jahre ist es alt und plötzlich wieder aktuell geworden. Mein persönlicher Lebensturm wankt momentan so kräftig, dass es mir meist zu schwindelig ist um hier zu schreiben, aber hin und wieder gönne ich mir ein paar Zeilen von euch zu lesen, wenn auch meist ohne Kommentar. Ich wünsche euch allen Gesundheit und die treffenden Worte wenn ihr sie braucht. Bis bald ... ganz herzliche Grüße an alle Sali
  8. Lieber gummibaum, sehr berührend und plastisch beschrieben. Die Arbeitshände mit treuen Tieren zu vergleichen ist skurril aber auch ein interressanter Gedankengang. Hervorragend geschrieben wie alles von dir und ich sehe das Bild ganz genau vor mir so getreu entspricht dein Wortgemälde der Vorlage. Du bringst mich immer wieder ins Staunen, in eine freudiges. Danke dir an dieser Stelle, dass du uns deine wunderbaren Gedichte hier mitteilst. Sie sind mir ein großer Gewinn. Mir scheint allerdings, dass das letzte Wort im Gedicht fehlt.. wage es es einzusetzen Herzliche Grüße Sali
  9. Lieber Markus, liebe Nina, ich kenne den Autor nicht und weiß nicht ob LI und Autor eins sind, ich kann es nur vermuten, ich weiß nicht ob er eine Beobachtung beschreibt, die er bei jemand andern wahrnimmt, eine Fiktion oder das eigene Erleben, ob diese Momentaufnahme in der Gegenwart, in der Vergangenheit oder einer fiktiven Zukunft stattfindet. Ich weiß nicht aus welchem Brunnen Gedichte kommen, wie weit unser Unter- oder Nebenbewußsein uns Worte sagen und schreiben lässt oder ob Worte nach langem Überlegen ganz bewusst eingesetzt werden. Für mich als mitfühlender Mensch mit eigenen Lebenserfahrungen und einem eigenen Empfindungskosmos trägt nicht Verzweiflung und Aussichtslosigkeit dieses Gedicht sondern die Angst davor, die Angst geboren aus den Erfahrungen der Vergangenheit. Das ist ein Unterschied für mich. Der Ausgang im Gedicht ist ja noch offen. Aber auch das alles weiß ich ja nicht als Leser. Deshalb kann ich nur sagen was in mir resoniert. Und dass es das tut ist sicher und zwar genau deswegen weil es geschrieben ist wie es geschrieben ist. Den Imperativ empfinde ich hier als einzige Möglichkeit einem bestimmten Gefühl Ausdruck zu verleihen und das macht er m.M.n. sehr stark, nämlich als Frage ob das der Ausweg wäre, obwohl er vordergründig vielleicht als Hilferuf daherkommt. Für mich steckt hinter dem hinter noch ein dahinter. liebe Nina, man kann doch beides gleichzeitig, mitfühlen, mitschwingen und durchleuchten, für mich schließt sich das nicht aus, ist das kein entweder/oder sondern (m)ein natürlicher Zustand. Ich bin immer davon ausgegangen in einem Gedichteforum geht es um das was als Ergebnis hier präsentiert wird, also das Gedicht und zwar in seiner Gesamtheit, dass man sich im Lauf der Zeit hier auch besser kennenzulernen meint, mehr über die Person die schreibt erfährt und man deswegen meint Rückschlüsse ziehen zu können entbindet oder befreit nicht von der "offiziellen" Gedichtarbeit, dafür gibt es die Möglichkeit der privaten Nachrichten, aber vielleicht ist das ja nur meine Vorstellung persönliches im privaten Bereich zu belassen. Die Gefahr mit einem Kommentar den Autor zu verletzen besteht leider meistens, vielleicht sogar auch immer. Da schleicht sich vielleicht mal ein unbedachtes Wort oder Formulierung ein, oder als Autor liest man es anders als gemeint, das ist die Gefahr sowohl in facetoface als auch in der schriftlichen Kommunikation. Und ja manchmal brauchts auch einen liebevollen Tritt in den Hintern um ihn hochzubekommen, aber es ist kein Heilmittel z.B. bei Depression. Liebe Grüße Sali
  10. Hallo Markus, mir gefällt es ausnehmend gut. Der fast verzweifelte Versuch sich zu ändern um aus alten Mustern auszubrechen und die ERkenntnis dass es nicht geht , nicht durch Äußerlichkeiten und nicht durch den bloßen Wunsch. Und am Schluss die Ahnung wie es wohl ausgehen wird aus alter Erfahrung heraus und dieses hinundhergerissen sein . Die Verzwiflung und Aussichtslosigkeit die mitschwingt trägt die typische Just_Markus signatur Liebe Grüße Sali
  11. oje, hm grml. Hab vergessen zu sagen, dass mir dieses Wortspiel gefällt Weil es sich so flüssig liest, ich glaub nicht dass man da noch was besser machen kann Gaukel. hm höchstens interpunktionsmäßig: Wetterleuchten. Fernes Blitzen Scherenschnitt vor Abendrot - oder sogar ein Ausrufezeichen nach dem Wetterleuchten? hm das wär dann vielleicht zu viel. Ne so wie es da steht ist es gut. Zumindest für mich, denn ich hab das so gelesen: Wetterleuchten ist fernes Blitzen das den Scherenschnitt macht. Zumal Wetterleuchten glaube ich ein veralteter Begriff ist, oder? Wird der heute noch verwendet? Ich glaube in den Gedichtbeiträgen darf man Fotos und youtube schon verlinken nur eben seit dem letzten Wettbewerb nicht mehr bei den Wettbewerben. Aber kann sein, dass ich mich irre, es ändert sich ja immer wieder mal was und altes rutscht bei mir (wegen Mangel an Gebrauch ) leicht ins Vergessenhab. also, falls erlaubt, hier mal ein für mich entzückender Kirchturmhexenhut, selbst bei Tageslicht: https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/c/ce/Gruiten_AlterKirchturm.jpg Zu deinen Götterausführungen: so hab ich das noch gar nicht wahrgenommen, mit den Unterschieden. Fakt ist aber, dass es ganz natürlich ist, in der Welt der 2 Geschlechtlichkeit auch Götter mit zwei Geschlechtern zu erdenken. Im Christentum ist man da einen bedeutsamen Schritt gegangen in die Dreiheit (nummerischsymbolisch sehr interessant weil die 3 die Vollendung der 2 ist und somit stabil - was ja das Christentum auch ist )- Ein erster Ansatz was schon der Monotheismus von Pharao Echnaton, der nur "einen" Gott zeigte, der nächste Schritt war die Trinität in der Einheit. Welches wäre der nächste Schritt? (Können eigentlich zur Vollendung nur 9 sein )Also die Trinität finde ich eine esoterische Darstellungsform von Seinsprinzipien die weit über eine menschliche Göttervorstellung hinausgeht, denen ja menschliche Eigenschaften anhaften bzw diese verkörpern, also sind in den alten Religionen die Menschen den Göttern im Wesen gleich und im Christentum sind die Menschen zwar nach göttlichem Ebenbild müssen dieses aber erst wieder erreichen (Manko in der Geschichte ist halt der durch eine Frau ausgelöste Sündenfall der so viele Sündenfälle durch Männer nach sich zog). Manko auch die Darstellung der Prinzipien als männlich, der Geist der Vater der Sohn, welche eben als tatsächlich männlich interpretiert und gelebt wurden, anstatt als geschlechtslose Prinzipien, das Geistartige das Schöpferische, das Materialisierte- diese Interpretation hätte viel Leid erspart. Oder eben wie du geschrieben hast: bzw eben nicht im Streben hin zu Gott. Da ist der Buddhismus ehrlicher weil es hier eben darum es selber zu schaffen gottähnlich oder ins göttliche Gleichgewicht zu kommen. Letztendlich sehe ich Religionen als Leitfäden bestimmter Entwicklungsstufen, dass sie sich über 2000 Jahre halten, zeigt nur nur dass es 2000 Jahre geistig entwicklungsmäßig nicht voran ging Ach jetzt bin ich durch dein Gedicht wieder mal ins plaudern gekommen ... Aber ich freu mich, dass Uschi deinen Spieltrieb geweckt und dir Inspiration war, bin schon gespannt Liebe Grüße Sali
  12. Herrlich Gaukel! das sind die Bilder die ich liebe und wenn sogar der Himmel gebührend einen Abschiedsgruß ehrend entbietet, dann muss es eine wahrlich Große gewesen sein. (Allerdings sind Blitze und WEtterleuchten dasselbe) (und Kartenleger und Wahrsager gleich Heiler und Zauberin? Zusammengewürfelt erscheint es mir, aber, warum nicht). Schierling im Gartenbeet, sehr praktisch aber eher unwahrscheinlich, er liebt karge Böden. Bei mir wächst am Zaun auch eine Zaunrübe. So hat halt jede Hex ihr Pflänzchen im Garten, neben Wollblumen und Spitzwegerich. Das Problem Giftpflanzen zum Heilen zu nehmen, um mich mal in die allgemeine Diskussion einzuklinken, ist die Dosierung. Der Wirkstoffgehalt variiert nicht nur von Pflanze zu Pflanze sehr stark sondern oft sogar innerhalb der Pflanze. Sie so einzusetzen dass sie eine Heilwirkung entfalten ohne Giftwirkung ist also ohne Labor fast nicht zu bewerkstelligen, außer vielleicht man hat das 2. Gesicht? In der Homöopathie aber gibt es ihn als Heilmittel. Die Unterdrückung der Frau begann mit der Stärkung der Kirche, deren Frauenbild anfangs noch vom römischen frauendiskriminierenden Denken geprägt war und später, an die Bibelauslegungen angepasst wurde, weil das Bild von Eva der Verführerin da gut hinein gepasst hat. Die Frau, das weibliche wurde immer mehr verteufelt, vielleicht geboren auch aus Hass auf Frauen, weil sie den im Zölibat lebenden Männern so fremd waren und der Vorgang der Geburt etwas unheimliches und sogar abstoßendes für sie hatte? Nun das sind nur meine Spekulationen. Lokale Heilerinnen beschränkten sich meist auf lokalwachsende Pflanzen und erwarben ihr Wissen wohl von ihren Vorfahren und das konnte von einem Dorf zum nächsten schon wieder sehr unterschiedlich sein. Die römisch katholische Kirche hat nicht nur schlimmes auf den Weg gebracht, die Klostergärten waren tatsächlich ein Hortulus des Wissens, dort wurden nicht nur heimische Pflanzen gezogen sondern auch viele aus dem Süden (Italien/Rom) sie stellten also eine echte Konkurrenz zu den lokalen Kräuterfrauen und Hebammen dar. Später im Mittelalter kamen noch die Apotheker hinzu die für sich das Recht beanspruchten und auch irgendwann durchsetzten Alleinhersteller und Vertreiber von Arzneien und Heilpflanzen zu sein und die genauso wie die Mönche und Ärzte alle anderen als Kurpfuscher weil unwissenschaftlich bezeichneten oder gar diffamierten. Ich schätze es war wohl auch oft einfach Konkurrenzdenken und der Ärger darüber dass der monetäre Verdienst nicht in ihre eigenen Taschen floss. Ich schätze mal grob, dass der Wandel schon so um 300 n.C. begann und sich bis ins 9 Jhd hinzog. Vorher waren Frauen zumindest nördlich von Italien nicht diskriminiert, sondern hatten einen festen Platz und es war die ureigenen Domäne der Frau und Mutter für Heilung zuständig zu sein, also ein natürliche und erforderliche Begabung und Norwendigkeit schon allein deswegen weil sie für die Kinderaufzucht verantwortlich und somit auch für ihr Gedeihen und ihre Gesundheit zuständig waren. Gute Heilerinnen waren sehr wohl geachtet. Der Rabe als Unglückvogel, Galgenvogel Todeskünder ist nur die eine Sichtweise, die andere ist die des Weisheitskünders, des Vertrauten und Kundschafters, also die ältere Sichtweise der Vertrauten Odins. So habe ich den Raben hier gesehen, der ja voller Trauer krächzt, also auch Abschied nimmt. Vor dem Friedhof wurden nicht nur Selbstmörder begraben, sondern auch Exkommunizierte und ich meine sogar auch Scharfrichter. Also alle aus der Gnade der Kirche gefallenen. Zurück zum Gedicht: ich bin entzückt:-) Die kurzen knackigen bildreichen Zeilen die flott zu lesen sind und eine ganze Lebensgeschichte erzählen, herrlich geschrieben und ausgeführt. Der Schierling im Beet hat mich etwas irritiert, weil gleich danach ja vom Heilen und den Wohltaten die Rede ist und erst als der SAtz kam, dass sie auch den Tod gebracht hat, machte er Sinn, Mit gefallen die Bilder und Wendungen bis zum Schluss, bis noch das finale Krönchen kommt mit dem Hexenhut so quasi noch als letzter Furz auf den nie Dankgesagten. Also alle Idizien deuten auf das was richtig war und zeigen, dass Ideologien mögen sie auch noch so viele Anhänger haben schwer am Kern vorbei gehen. Habs mit Genuss und Freude gelesen danke Gaukel! LG S
  13. Lieber Carlos, (mach mal noch ein -e- an deinen Zeigefinger ) leider kann ich gerade nicht anders als alles (fast alles) doppeldeutig zu lesen. Bei deiner Stille kam mir sofort das Geheul der Sirenen und die Gewalt der Explosionen in den Sinn,. Welch ein Luxus ist die Stille, eine gesunde intakte natürliche friedvolle Stille. Und dann der eine Schluck der noch in der Tasse ist. Hmm viel bleibt uns nicht mehr. An Lebenszeit weil wir alt sind oder an Friedenszeit weil einer den Frieden gebrochen hat und nicht aufhört damit weiterzumachen. Und schon ist auch der letzte Schluck getrunken............... Sorry, wenn ich dein heiter gemeintes Gedicht in die momentane Wirklichkeit geholt habe. Liebe Grüße Sali
  14. Ja, lieber Lé, da könnte man wieder zu beten lernen. Wenn man keine Worte findet für das Unbegreifliche. Es ist Realität und doch nicht fassbar, also auch nicht begreifbar. Am Fernsehgerät ist es nicht erfassbare Wirklichkeit. Und die bietet noch viel mehr an Grausamkeiten die wir nicht sehen. Es ist zum verzweifeln. Aber vorher steht die Tat. Und vor der Tat steht die Idee und an der manget es mir auch gerade. Bin ich also doch paralysiert oder unter Schock wie viele andere auch. Für die Women wage peace Bewegung habe ich mir extra eine weiße Bluse angeschafft, blütenweiß das ich sonst nie trage, um mitzumarschieren. Jetzt würde ich am liebsten gleich loslaufen. Liebe Grüße Sali
  15. Sich an die alltäglichen Dinge zu halten, alltägliche Verrichtungen auszuführen hilft nicht verrückt zu werden. Erst wenn alles wegbricht, keine Stütze mehr da ist, ist der Moment für Verzweiflung. Liebe Grüße Perry Sali
  16. Genauso wie du es unten erklärst konnte ich es auch noch zusätzlich denken lieber Serenus. Corona kann den Körper zerstören, aber das Gift des gesäten Hasses zerstört Seelen und Denken. -es liegt an jedem selbst es nicht zuzulassen, die Warnsignale zu sehen und das mitrauchen aufzuhören. (mitrauchen im Sinne von mitstänkern mitgiftverteilen- hmm da bekommt das Wort Mitgift gleich eine neue Bedeutung). Mir gefällt der interessante Blickwinkel aus dem es geschreiben ist sehr. Liebe Grüße Sali
  17. Klasse Anonyma, die Bilder die du wählst, Raben, Tee, Beschreibung des Krieges die Posaunen, umschließen das Geschehen. Am Ende die Feststellung: ich hätte genauso werden können wenn mein Leben anders verlief, denn all dies steckt auch in uns allen. Ja, das ist richtig, oft entscheidet das was wir erleben über das was wir in die Tat umsetzen (ich führe jetzt all das andere das es verhindert nicht aus, wir wissen es ja). Ich lese es nicht nur als Feststellung, sondern als Warnung: bei all dem Gräuel, werdet nicht so wie er, zahlt nicht in gleicher Münze zurück, wehrt euch nicht nur gegen den Wahnsinn sondern verhindert dass er euch auch befällt (wir wissen alle was Krieg und Kämpfe aus den Soldaten macht bzw aus ihnen herausholt und zu welchen Taten sie dann fähig sind). Die Papst Passage ist mir persönlich etwas zu lang und mag mir so nicht wirklich hineinpassen, aber das ist wohl mein persönlicher Geschmack, ich hätte dem Papstkapitel ein eigenes Gedicht gegeben. Auch ob die Aussage so stimmt, bzw noch so stimmt und nicht nur in der Vergangenheit so war, hmm, denn der Papst hat sich ja geäußert für Friedensverhandlungen zur Verfügung zu stehen. Für mich liest es sich eher wie eine zusätzliche Abrechnung aus Enttäuschung, aber wie gesagt, das mag vielleicht nur mein Blickwinkel sein, andere lesen da wohl, wie es auch normal ist, etwas ganz anderes heraus und bei dir bin ich mir auch sicher, dass du schon weißt was du tust Ansonsten: ich finde es großartig geschrieben, wenn es nicht gerade Wirklichkeit wäre, sondern weit zurückliegende Vergangenheit könnte ich es noch viel mehr goutieren. Ich lerne wieder beten und habe Tränen statt Worte. LG S
  18. Liebe Ilona, momentan münzt mein Verstand jedes Werk auf die aktuelle Situation, aber hier habe ich es bewusst weggelassen, auch wenn es funktionieren würde ... Liebe Grüße Sali
  19. Lieber Yeti, Es ist an der Zeit die Angst durch Wut zu ersetzen, Angst wird gesät , aber ich weigere mich sie zu ernten, denn das wäre der Sieg des Sämanns und dem gönne ich keinen Sieg! Ja, Worte dürfen wir nicht versiegen lassen, ebenso wenig den Zusammenhalt. Zum Gedicht: die Metrik ist mir rätselhaft und für mich holpert es in II S1 V3 und 4, was ja aber nix heißt weil ich es wieder ganz anders geschrieben hätte. Also z.B. so: "Dann vorher erst ins Fegefeuer? Das läutert jedes Ungeheuer!" Was aber ein guter Schachzug ist : dass die Hölle nur für Menschen wär ! Niedriger kann man jemanden nicht einstufen! Liebe Grüße Sali
  20. Wunderschön geschrieben! Ja, perfekt, sowohl von Ausführung als auch Symbolik und Gehalt, Ich bin verliebt in dieses Gedicht! Eingepackt in das aufstrebende Leben ein Symbol der Hoffnung und der Wunsch es möge sich der Fingerzeig auch in einem selbst verwirklichen. Da bebe ich als Leser und bete, die Nachtigall möge für das LI noch einmal singen! So ist große Lyrik für mich. Liebe Ilona, du hast mich verzaubert, Sali ach P.s.: die Gummistiefel sind hübsch auch das gesamte Arrangement!
  21. tja, wenn es nur so einfach wär, der Brocken ist selbst dem Teufel zu schwer. Blutiger Ernst hat nun eine reale und keine metaphorische Bedeutung mehr. so grausam wie das Leben ist dein Gedicht, denn es reizt zum lachen, und denn weil ich keine Madonna bin kann ich auch keine blutigen Tränen weinen, auch wenn sie noch so sehr heraus wollen. LG S
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