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SalSeda

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Alle erstellten Inhalte von SalSeda

  1. Lieber Carlos, ich glaube so ist es auch. Denn man schaut in eine andere, fremde Mentalität hinein. Und die zu verstehen, kann Jahre dauern. Zum Anhören extra für dich: Mentalität ab 0,53 wobei das etwas brav gesprochen ist, richtig ist es noch viel breiter
  2. Hallo Letreo, da schwirrt mir mein Kopf beim lesen deiner Zeilen oben, doch möchte ich sie trotzdem loben. als erstes habe ich auch an Yoga und Kopfstand gemacht, dann aber: wenn man die Perspektive wechselt, erscheint vertrautes ganz anders und man gewinnt neue Einsichten und genau das lobe ich mir Ein Perpektivenwechsel schiebt die eigenen Grenzen ein bisschen weiter..... Deswegen, trotz des bisschen Schwindeligwerden: gern gelesen. Einen schönen Sommertag wünscht dir Sali
  3. Tja, so einfach kanns gehn..der Laie staunt und der Handwerker wundert sich Moing Darkjuls, hihi- du hast ja die Gedanken zu deinem Gedicht ja super umgesetzt und bist dir dabei treu geblieben!Iich kenn das, da hat man ne gute Idee und irgendwo hakts und man kommt nicht weiter.... meine Schmierzettel sind Zeugen... und dann kriegt man nen Input und es läuft - öhm : ein Ausreißer ist noch drin, also ein Metrumschlenker sticht noch raus. - und die Mehrsilben Und egal ob dus brauchst oder nicht, es macht einfach Spaß! Bisschen kniffeln und knobeln und so nebenbei... also bei mir scheints zu fruchten...(Hoffnung nicht aufgeb!) Und, ganz egoistisch, ich würde mich einfach über ne neue Banknachbarin freuen Hab einen herrlichen Sommertag Liebe Grüße Sali
  4. Hallo Darkjuls, witzige Idee Wie schön, dass man hier Hilfe erwünscht, anklicken kann. Als erstes fällt mir die unregelmäßige Silbenzahl pro Vers auf. Kann man machen, muss man aber nicht. Einige Zeilen stechen da hervor. allein der Gedanke mich freudig erregt = 10 Silben unter den 8ern 2. VErs: du bist der Richtige - denke ich Metrum hat Caudi schon gezeigt - 9 Silben zu den sonst 8 Also wenn man ein Gedicht selber "nur" laut vorträgt, kann man das betonunsmäßig wenn es nicht so arg ist gut kaschieren, nur in Schriftform, wenn es andere lesen, dann klappt das meist nicht). Auch finde ich in einem witzigen Gedicht darf sich mal was verdrehn, abgekürzt werden, das kann das 1 mal sogar witzig sein. Ich bin nicht so der große ixer vor dem Herrn, da höre mal auf Claudi! Aber ich merke beim Lesen sehr wohl wo es hapert und da haperts für mich arg: Ich brauche einen richt´gen Mann richt´gen hmm ginge zur Not aber oben hast du schon mal den richtigen.... doppelt noch dazu verkürzt, nicht ganz so elegant. der handwerklich zupacken kann da haut das zupacken klanglich nicht hin das wird in echt anders betont als man es im Vers lesen muss, was ich automatisch mache und dann klingt es schepps. der bohrt, nagelt, die Schrauben dreht geht metrisch auch schief und wäre einfach zu ändern: der nagelt bohrt und Schrauben dreht (auch wenn ich nachvollziehen kann, dass das bohren vor dem schrauben stehen sollte allein der Gedanke mich freudig erregt jo böser Satz! zu lang zu unrhythmisch - Wie der Gedanke mich erregt!- (ginge z.B.) Die 2 letzten Verse haben wieder 9 statt 8 Silben was ich persönlich sehr gerne mag, aber mir ist auch aufgefallen, dass diese meine Vorliebe (ich mach das selber gern und oft ist schon quasi mein Markenzeichen :-)) nicht unbedingt auf Gegenliebe stößt. mit 8 Silben ginge es z.B. so: Jetzt hast du deine Pflicht getan wenn nötig, rufe ich dich an. oder brauch ich dich wieder ruf ich an etc... Liebe Darkjuls, wir haben hier eine Metrumschulung am Laufen (ich brauche die auch) ich würde mich freuen, wenn du mitmachen würdest. Das Handwerk zu lernen finde ich gut - ob man es dann so einsetzt oder wieder frei davon wird.... ist egal, aber der Unterschied ist dann: man weiß was man tut. Bei den Künstlern ist das auch so: sie beherrschen ihr Handwerk, danach sind sie frei. Liebe Grüße Sali
  5. Hallo lieber Horst, das ist wirklich sehr schön ich lese es immer wieder gerne! Vielleicht kannst du mir mal den letzten Vers erklären: ich komm einfach nicht drauf: Wir sollten doch hier, unsre Erde verstehen, dann lässt man uns fremde Gestaden auch sehen. Mir gefällt eigentlich das "schlägt" gut, weil es unvermutet ist und ich mir das bildlich vorstellen kann. Und weil es schon im Titel nach Aufmerksamkeit heischt. Ich mag es sehr. Es hat von mir einen Punkt bekommen (Mit Georgs und Gugols) Liebe Grüße Sali
  6. SalSeda

    Dem Sommer

    Guten Morgen Herr gummibaum, nach herzhaftem Lachen und nochmal lesen, weil es so schön ist und dann noch mal lesen weil : Ach beim Lesen deiner Zeilen möchte ich darin verweilen meine Augen voller Schwung senden nur Bewunderung! Ach was würd ich dafür geben Strophen so gekonnt zu weben. Und so sage ich dir gern: Toll gemacht: Ist Eins mit Stern. Liebe Grüße Sali
  7. a fränggischs minneliedla schej, wej der wind im wäldla pfeifd a wenns kanner rechd begreifd wosser fier a liedla singd walls in am jedn andersch glingd. beim pfiffer soung under die bahm iech ofd vo su am liedla drahm des wuo mei schädzla singa mechd und der wind zu mir herdrächd. denn wenni fodd bin vo dahamm dann meecherdi doch su gern glaam dass mei schädzla an miech dengd ihr herzla sich nach meim verrengd. Übersetzung Schön, wie der Wind im Wäldchen pfeift auch es wenn keiner richtig versteht welches Liedchen er singt weil es in einem jeden anders klingt. Beim Pilzesuchen unter den Bäumen träume ich oft von solch einem Liedchen welches gerade meine Liebste singen mag und der Wind zu mir herträgt. Denn wenn ich weg bin von Zuhause dann möchte ich so gerne glauben dass meine Liebste an mich denkt und ihr Herz nach meinem Ausschau hält.
  8. SalSeda

    Einst und jetzt

    Hallo Elmar, interessante Gedanken gut geschrieben. Allerdings ist mir das hier nicht so klar: dass die Krankheit und die Bürde, aller Schmerz verwandelt würde allen denen, die sich nicht empören. Das bedeutet ja umgekehrt, dass, wenn ich mich empöre, meine Bürde und mein Schmerz nicht verwandelt wird, also : wenn ich alles klaglos hinnehme werde ich erlöst! Also ich meine ja, dass du da ein Zitat aus der Bibel verdichtest und da steht: Jesus antwortete und sprach zu ihnen: Gehet hin und saget Johannes wieder, was ihr sehet und höret: die Blinden sehen und die Lahmen gehen, die Aussätzigen werden rein und die Tauben hören, die Toten stehen auf und den Armen wird das Evangelium gepredigt; und selig ist, der sich nicht an mir ärgert. ... das meint doch eindeutig, wer sich nicht an Jesus oder Gott ärgert, empört. Liebe Grüße Sali
  9. Hallo Markus, solche Zeilen machen mich betroffen und traurig. Wer kennt schon sein wahres Ich, frage ich mich. VOR DEM EINGANG ZUR HÖLLE Verlassen sind wir doch wie verirrte Kinder im Walde. Wenn Du vor mir stehst und mich ansiehst, was weißt Du von den Schmerzen, die in mir sind und was weiß ich von den Deinen. Und wenn ich mich vor Dir niederwerfen würde und weinen und erzählen, was wüsstest Du von mir mehr als von der Hölle, wenn Dir jemand erzählt, sie ist heiß und fürchterlich. Schon darum sollten wir Menschen vor einander so ehrfürchtig, so nachdenklich, so liebend stehn wie vor dem Eingang zur Hölle... - Aus einem Brief Kafkas an Oskar Pollak, 8.11.1903. - Es grüßt Sali
  10. Hi Liara, das freut mich jetzt wirklich, dass du es so siehst, denn es ist finde ich gar nicht so einfach zu durchschauen Vielen Dank du machst mir Mut, dannstell ich mal so nach und nach noch welche ein... Hallo Carlos, auch dir Danke, für deine Gedanken. Ja, hin und wieder schreib ich a bissera af fränggisch. Lange mochte ich meinen Dialekt nicht, mir gefällt der Münchner und der Wiener Dialekt.. Bei Wienerisch schmelze ich dahin Mein Dialekt klingt nicht schön, echt nicht. Oberfränlisch ist schon besser aber Nürnberg/ Fürth ist grausam. Obber, su red i halt amol. Meistens nicht mehr, der richtig breite alte Dialekt, den hört man nur noch selten und wer Dialekt spricht wird oder vielleicht wurde, ich weiß nicht, ob sich da was geändert hat, jedenfalls wird Dialektsprechen oft mit mangelnder Bildung gleichgesetzt. Und wenn man aus Bayern seinen Dialekt pflegt: wird man vom Rest der Nation gleich als minderbemittelter Hinterwäldler eingestuft, der einen IQ hat der mal gerade zum Lederhosen klopfen reicht. Bei mir habe ich festgestellt: wenn es mir gut geht und ich entspannt bin, spreche ich automatisch Dialekt auch in Situationen wo es nicht so angebracht ist, wie in der Arbeit zum Beispiel. Vielleicht ist man mehr man selbst wenn man so spricht wie mal es als Kind gelernt hat? Ist man quasi 2 sprachig aufgewachsen, Mundart und Schriftdeutsch (richtiges Hochdeutsch ist schwer hinzukriegen, obwohl das manche Schauspieler schaffen, da ist kein Herkunftshinweisender Akzent mehr zu hören, aber bei den meisten eben schon, das rrr verrät uns meist und ich habe beim sprechen (manchmal auch beim schreiben) schon manchmal Probleme das richtige T bzw D zu finden (bei uns gibts nur ein D kein T( ich glaube im Griechischen ist das auch so). Dann aber spricht man wohl als Erwachsener eher das sanktionierte Schriftdeutsch. Ich finde das die offizielle Seite, das Herz spricht Dialekt, es schimpft sich auf jeden Fall leichter Es heißt wohl nicht umsonst: red wie dir der Schnabel gewachsen ist. Liebesgedichte auf fränggisch sind nicht so einfach, die kann man schwerlich "ernst" nehmen, da muss man unwillkürlich lächeln. Auch so was schwermütiges ist nicht so einfach zu verdialekten. Liebe Grüße Sali
  11. Ja genau!! so isses. Na Carlos, dann übersetze ich da mal den Rest für dich... dachte eigentlich dass sich nur Franggn angesprochen fühlen... hätte ich es in eine andere Rubrik setzen sollen? Das alte Lied Weil ich nicht sterben kann habe ich einen Hunger danach, das Leben zu spüren möchte wie ein Adler fliegen aber mit gestutzten Flügeln möchte ich es erst gar nicht probieren. Weil ich nicht sterben kann habe ich einen Durst darauf das Leben zu spüren möchte mich wie ein kleines Lüftchen in mir finden beim in dir verlieren. Wie ein Stein in der Pegnitz ( Fluss) vom Fluss weitergetrieben bin ich irgendwo liegengeblieben und kann mich nicht bewegen. Weil ich nicht sterben kann muss ich singen wie am Acker die Steine vor lauter Hunger nach Leben bleibt jeder alleine. Dieses Lied muss man singen wenn es einem eng wird in der Brust hören will es keiner aber jeder hat es gewusst.
  12. a alds Liedla Walli ned schderm konn hobbi an Hunger is Lehm zu spiern mecherd fleyng wey a Odler obber mid gschdudzde Fliegl moch is gor ned brobiern. Walli ned schderm konn hobbi an Dorschd draff, is Lehm zu spiern mecherd mi wey a glans Liftla in mir findn beim in dir verliern. Wey a Sta in der Bengerds vom Fluss weiderdriem binni irchendwou liengbliem und konn mi ned riern. Walli ned schderm konn moui singa wey am Agger die Schda vo lauder Hunger nach Lehm bleibd a jeder allah. Des Lied mo mer singa wenns an eng werd in der Brusd hern will des kanner obber a jeder hods gwussd.
  13. Hallo Sea Moon, willkommen hier im Forum. Zu deinem Gedicht: hätte mir in meiner Muttersprache auch gefallen. Zu viel nachdenken ist auch nicht immer gut, genauso wie zu wenig denken. Da aber keiner aus seiner Haut kann, kann man sich das zu viel oder zu wenig fast nicht aussuchen ... wie gut dass beide vom Schlaf erlöst werden, doch fürchte ich dass selbst da noch unser Verstand merkwürdige Signal funkt. Irgendwann ist Schluss mit Denken, dann fordert der Schlaf seinen Tribut... Kurz und knapp geschrieben und regt doch an nachzudenken Liebe Grüße Sali
  14. SalSeda

    El Paso

    Hi Joshua, das berühmte Zitat des Götz von Berlichingen (der konnte allerdings mit seinem Gaul über den Burggraben springen) in den wilden Westen verlegt, dachte sofort an Doc Holliday. Das ist echt mal ne andere Kulisse find ich gut. Paar klitzekleine Mäkel: Nach Erlösung sollst du Beten beten Korrekter wär: Um Erlösung sollst du beten * Mein Messer sogar mit Blut beschmiert das flutscht net so gut: Mein Messer ist mit Blut beschmiert * Auf das ich das Weite suche und mich verstecke dass * gezinkter Würfel... ich lach mich weg... auch der Blickfick ist gut, blos halt net ganz so rhythmisch, aber das Wort ist nen Ausrutscher wert Lass dich nicht vom Lasso schnappen Sali
  15. Hallo Sternenherz, ein Rätsel. Wer erzählt hier? Wer ist sie im ersten Vers? Erzählt hier die Evolution? Die Erde? Ein Gott, eine Göttin? Die Fauna? Ein Gedicht im Anfang? Eine Religion? Die Liebe? Das Mitgefühl? Irgendwie kann ich es nicht fassen und ich will es einfach nicht auf einen Menschen geschrieben sehen. Dazu ist es hmm zu groß? Schön ist es auf jeden Fall. Ich schleiche noch ein bisschen mit meinen Gedanken drum rum Liebe Grüße Sali
  16. Hi Schmuddl, hier liest ein richtiger Afrikafan mit : Sali du schreibst echt flüssig und sehr spannend. Liebe Grüße
  17. Hi Amadea, bei deinen Gedichten weiß ich nie soll ich wow, lustig, oder traurig oben ankreuzen... ich mach mal wow. Sicher ist jedenfalls, dass alle 3 Reaktionen beim Lesen bei mir vorhanden waren (sind) Einfach ein Genuss zu lesen! Sozusagen ein Gedicht Der Name Einstein verführt einfach auch zu einem Wortspiel! (konnte da auch irgendwann mal nicht widerstehen, habs aber wieder vergessen) Und ob jetzt: Jesus latschte übers Wasser Einstein (vielleicht weil seine Berühmte Formel zu Kernfusion und Wasserstoffbombe hinführen? ich glaub was anderes weiß ich nicht)hüpfte hinter her oder umgekehrt... sicher ist dass jedes Meer Steine zu Sand zermahlt im Laufe der Zeit. Genauso wie eine Verbindung von in Stein gemeißelt und gären: das muss man sich auch mal trauen, da ist das Gären determiniert, weil Hefe einfach gären will und muss wenn die Umstände passen. Und manchmal gärts so lange in einem dass man den Urgrund, oder was den Stein ins Rollen gebracht hat, vergessen hat... Ach, man verletzt den am meisten den man liebt., aber auch eine dicke Freundschaft muss so einiges aushalten, manchmal. Ein paarmal kann man sich nen blauen Zeh holen aber wenns denn mehr Steine gibt als Brot... dann wirds Zeit sein Schlauchboot aufzublasen und zu paddeln.. Aber ansonsten gehört, glaub ich, Ärger Verletzung Vergeben Vergessen, aber hauptsächlich ein Grundvertrauen einfach dazu. Und dann spielt man ein Foul (obwohl man sich doch im Recht wähnt) und kann noch nicht mal sein Tor halten, weil der andere besser zielt. Vielleicht sollte man nicht jeden Stein als Stein des Anstoßes nehmen Nina hat da auch schöne Gedanken dazu geäußert! Öhm: Wolltest du im ersten Vers auch einen Hüpfer einbauen, wegen Zeh und Stein oder hat sich einfach nur was verkrümelt: Manchmal oder Manchesmal? manchmal sind ja auch: die Wege steinig... ach ich finds einfach genial ... schöne klasse gemachte Wortspielereien! Aus dem Vollen geschöpft und voll ausgeschöpft! Ach, merkt man, dass ich begeistert bin? Liebe Grüße Sali
  18. Hi Tommy, klasse geschrieben! Und am Schluss bin ich weggebrochen Super. Liebe Grüße Sali
  19. Geistes Speise mit Genuss verspeiste hier der Genius ... Ach Georg, könnte durchaus so gewesen sein! So leicht verpeilt, kann ich ihn mir durchaus lebhaft vorstellen! Um, auch ohne Weines Tropfen, kräftig auf den Tisch zu klopfen, und, so steht’s in den Annalen, zum Herrn Ober meinte: „Zahlen!“ Merke: Nirgends kriegt man auf der Welt Essen - wenn man‘s nicht bestellt. Da ist dir echt ein Geniestreich gelungen... ... ach was kommt da Freude auf! :-))) meine Wangen zeigen klar: dein Gericht schmeckt !Wunderbar! Liebe Grüße Sali
  20. Hallo gummibaum, da möchte ich gern alles wiederholen was meine Vorschreiben schon schrieben. Unerfülltes Verliebtsein, weil man räumlich getrennt ist, oder aus anderen Gründen nicht zu einander kommen kann oder die Liebe nicht erwidert wird, wie grausam, ja da ist man kaum mehr lebensfähig, da lodert ein Feuer das uns schier verbrennt und sie ist ein Schraubstock, hat einen eisernen Griff. Da wird die Liebe zu einem Schmied der uns "behämmert" und man zerfällt ..zu Staub.. und manchmal entstehen aus dem Staube Worte... Worte die ein Gedicht werden. Fangen nicht die meisten als erstes mit einem Liebesgedicht an, das aus Sehnsucht und unerwiderter Liebe entsprang Wie gut für uns Leser, dass du dich hast inspirieren lassen!!! Liebe Grüße Sali
  21. Carlos: Dir böse zu sein, wie sollte das gehn? Ne! Ein offenes ehrliches Wort wiegt mehr als 1000 gutgemeinte Lügen! Du bist mit deiner Art zu sehen eine große Bereicherung hier und dazu noch dein Wissen, ich genieße es mit welcher Leichtigkeit du über große Lyrik schreibst und bin jedesmal baff wie groß deine literarische WElt ist und was ich von dir lernen kann und genau das ist es was deine Kritik auch wertvoll macht: du hast ein gutes Gefühl das auf einem großen Wissen basiert! Lobhudeleien bringen nicht weiter! Und wenn dein erstes Gefühl "Reimgeschuldet " ist, dann MUSS ich darüber nachdenken! Und vielleicht hast du sogar Recht, wenn auch in der Zeile verrutscht. Denn der 2. Vers lautete ursprünglich anders. Manchmal purzelt was aus mir raus und irgendwann stelle ich fest, dass mein Hirn da einen Schnörkel gedreht hat den ich dann entschnörkeln muss, S1V2 purzelte ursprünglich als: die sich durch mein Leben ziehn aus mir raus und irgendwann hab ich gescheckt: ach da ist j a2 mal ziehn hintereinander, na das geht aber nicht meine Liebe (also Kopfsache) und dann hat mein Verstand gesucht und was er gefunden hat, hat mir gefallen, denn ich meinte ja, das triffts ja sogar noch deutlicher Dein Gefühl hatte also Recht in gewisser Weise. Und da muss ich sagen: du hast ein sehr feines Gespür! Besonders danken möchte ich dir für deine Ausführungen zu Borges! Wieder eine Bereicherung meines begrenzten Wissens und habe auch sofort gegoogelt und siehe da, ich kannte sogar (behauptet sein bekanntestes) ein Gedicht von ihm: Augenblicke ein Auszug: hier schreibt er über schöne Augenblicke: Falls du es noch nicht weißt, aus diesen besteht nämlich das Leben, nur aus Augenblicken. Vergiss nicht das Jetzt! Und im Nachhinein betrachtet, war auch dieses Gedicht für mich damals ein Aha Augenblick, denn ich habe erkannt: ich würde wohl dieselben dummen Dinge tun und wie Walter es in seinem Gedicht " am Biertisch" so wunderbar in Szene gesetzt hat mir wünschen dieser Andere zu sein, der alles so macht wie er es möchte dass es gut ist. Interessant an deiner Ausführung ist für mich, der Beweggrund warum er deutsch lernte. Ausgerechnet Schopenhauer (der war Schuld daran, dass ich die ganzen Philosophen in meiner Jugend in die Ecke warf, ein schlimmer Fehler wie sich im Nachhinein herausstellte.. denn so verpasste ich Sloterdijk und wohl noch einige andere), allerdings hat mir das Tao Te King auch ausgereicht Vielen Dank Carlos für den Ausflug mit dir!
  22. Hallo Lina, ich finde diesen Moment auch gut eingefangen. Wobei der Sonnenuntergang für mich das Weggehen der Person bedeutet und das schwarz weiß sind vielleicht die Gedanken an die Person? Schwarz weil sie traurig sind, weiß weil man an das Gute denkt? Liebe Grüße Sali
  23. Carlos, einen schönen guten Morgen, der erste Vers hier war auch der erste der mir in den Sinn kam zusammen mit den Perlen.. echte Perlen sind ja Kostbarkeiten und wenn wir genau hinsehen ist es genau das. Denn Missgeschicke sind sowas wie Lehren die einem das Leben schreibt. Ganz persönliche. Kennst du das: manchmal passiert einen ein Missgeschick das ist im dem Moment peinlich, ärgerlich und was weiß ich zum in den Boden versinken (also ein Kümmernis) welches sogar Tagelang einen bedrückt und später kann man darüber lachen? Ich bin katholisch und früher habe ich gern für einen Verstorbenen mit den alten Weibern in der Kirche den Rosenkranz gebetet, er schien mir nicht aufhören zu wollen. Aber die Monotonie darin hatte etwas meditatives, irgendwann gab das Hirn auf und hat einfach weitergemacht. Durch die Kirchenfenster schien die Sonne und wie hab ich innerlich gejubelt als ich endlich draußen und wieder in Freiheit war. Da bekommt ein Moment noch eine Extraportion Intensität. Jede Perle soll uns an etwas erinnern und in der Erinnerung durchleben wir, wie du schon sagtest, noch einmal. Aber es liegt auch die Möglichkeit des Erkennens darin und beim weitergleiten zur nächsten Perle das Loslassen. Missgeschicke sind die kleinen Unachtsamkeitsfehler oder, weil wir gerade nicht aufmerksam genug waren, passiert eben was. Kümmernis ist ein schönes (ich glaube gar nicht mehr so häufig gebrauchtes Wort) denn darin liegt nicht nur der Kummer, sondern auch ein kümmern. Passiert uns ein Missgeschick müssen wir uns um die Folgen kümmern. Ein Moment der Unachtsamkeit zieht einige Momente des Kummers und des sich darum Kümmerns nach sich. Kümmern muss man sich, die Scherben muss man wegkehren, aber die Gedanken, die negativen die kann man verändern. So zumindest sehe ich das. Und diese ganze Geschichte hat für mich zusätzlich auch noch einen sehr realen und praktischen Bezug, weil mir oft was aus den Händen fällt und ich mich von liebgewonnenem verabschieden muss: ich ärgere mich nicht mehr darüber, ich sage danke, dass du mich eine Zeitlang erfreut hast und da ich mich nicht von dir trennen konnte bist du durch deinen freiwilligen Abschied eine Hilfe, ich hab eh zuviel Und schwupps ist mein Sinn wieder froh, was soll ich meine Lebenszeit an Ärger verschwenden! So ist dieses Gedicht auch ein Reminder für mich.. beim Autofahren, in der Arbeit.... nein ich will mich nicht mehr ärgern Lieber Carlos, man muss nicht mit jedem anderen Gedanken konform gehen oder in Resonanz sein, ich danke dir für deine Aufmerksamkeit und deine Worte, denn auch wie du kann man es sehen Liebe Grüße Sali Liebe Liara, auch dir meinen Dank, ja und wenn ich mir die Menge an Missgeschicken in meinem Leben so vorstelle bekomme ich ein paar Malas zusammen Liebe Grüße Sali
  24. hi Amadea, ja ich hab das absichtlich gemacht: das sind die Hüpfer, weißt du: wenn man übermütig ist und so wie die Kinder die Straße entlanghüpft und da bei jedem 4. Schritt nen höheren macht.. ach immer nur Jambus/Trochäus ..ist mir irgendwie sooo, ach konform manchmal, ich muss einfach immer wieder ausbrechen! Danke für die Nachfrage Liebe Grüße Sali
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