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SalSeda

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Alle erstellten Inhalte von SalSeda

  1. SalSeda

    Nachtkerze

    Lieber @Georg C. Peter, dafür danke ich dir!! vielleicht sollte ich doch besser schreiben: kamst einst von weit her übers Meer? Was meinst du? Oder: Kamst einst von fern, weit übers Meer? Mir hat halt das doppelte weit so gefallen, aber ich war mir dabei grammatikalisch nicht sicher, ob es so stimmt. du kamst von weit, übers Meer.. Hmm um so mehr ich nachdenke ums mehr präferiere ich ein Einzelweit. Danke dir und liebe Grüße Sali
  2. SalSeda

    Nachtkerze

    Danke für euer aufmerksames lesen. Ja sie ist voller Wunder, hier finde ich sie schön beschrieben und ersichtlich wofür sie alles gut ist. Ich denke das Nachtkerzenöl ist ja schon bekannt: https://www.wiesentbote.de/2014/08/02/gemeine-nachtkerze-blueht-nachts-im-strahlenden-gelb/ Lieber Alexander, bei mir ist nie was nur eindeutig Liebe Grüße Sali
  3. SalSeda

    Nachtkerze

    Du kleine Sonne in der Nacht verschenkst dem Dunkel deine Pracht. Bleibst stolzer Heinrich, wanderst gern, folgst deinem eignen Himmelsstern. Du bist ein Flüchtling, Neophyt, in dem die Kraft von Ochsen glüht. Dein Weg war ziemlich lang hierher, kamst einst von weit her, übers Meer. Verschließt am Tag dich vor dem Licht, als ob es deine Schönheit bricht und doch bist du dir nicht zu fein wos ärmlich ist noch zu gedeihn. Du gräbst sehr tief in Dunkelheit und dafür brauchst du lange Zeit, erschaffst dabei mit sehr viel Fleiß was ich dann gut zu nutzen weiß. Du seist gegrüßt auf diesem Weg, die Worte hier sind mein Beleg, dass ich dir sehr viel Achtung zoll. Du bist ein Kleinod. - Wundervoll!
  4. 8. Verschwenderische Fülle verstopfte Regenrinnen
  5. SalSeda

    Lust

    Ahhh, ist das schön Carlolus! wow, da kommt Freude auf... nur der Schluss halt, zu schnell und bitte nicht immer gleich einschlafen bin trotzdem begeistert Ein schönes Wochenende wünscht dir Sali
  6. 4. kühle Luft ist willkommen unter dünnem Sommerkleid
  7. bei mir liegen die Kirschen im Beet, weil sie alle vom Baum fallen, also ich bleibe bei Kirsche Hostgrosse
  8. 2. Plötzliche Regenfälle tränken Blumen und Bäume
  9. versuchen wir das mal zusammen zu machen...ich bin die nächsten Tage recht eingespannt.
  10. Hallo Margot, Hallo Sternenherz, ich kopiere mal die Seite hier her, ich hoff das darf man. Da ist es ganz gut erklärt, im Prinzip nichts anderes als wir bisher gemacht haben nur dass es mehr Strophen sind also nicht so schnell zu Ende und dass alle 4 Jahreszeiten abgehandelt werden. ich hoffe ich hab das alles richtig verstanden, es klingt jedenfalls interessant. Also das schaffst du Margarete. also hier mal die Kopie von der Seite, allerdings etwas verkürzt, nur das wesentliche: Renku-Dichtung Gerd Börner Renku bedeutet wörtlich „verkettete Verse“. In der Renku-Dichtung besteht die Kunst darin: 1. einen Anschluss an den vorangegangenen Vers zu finden (englisch link), um dann 2. mit einem phantasievollen Sprung (englisch shift) in neue Schauplätze, Zeiten, Stimmungen und Erfahrungen einzutauchen. (- das haben wir ja bisher auch so gemacht-) Das Haikai lebt von Neuem. Dieser Grundsatz gilt besonders für das Renku und lässt dadurch die spezifische Spannung entstehen, fordert Erfindungsreichtum und erzeugt so die Freude der Autoren an der gemeinschaftlichen Dichtung. Beim Link (dem Anschluss) werden drei unterschiedliche Methoden benutzt. Es gibt die Möglichkeit: 1. an Objekte anzuknüpfen (zum Beispiel Tannenbaum – Weihnachten), 2. an Bedeutungen (Wortspiele, oder Sinnbezüge Beispiel: Wein im Fass – Wasser im Fluss) 3. oder den „Duft“, das heißt ein auf Eingebung oder Ahnung basierendes Erfassen einer Stimmung oder einer Erfahrungsebene der Vorstrophe in sich aufzunehmen und daran weiterzudichten. (- auch das meine ich haben wir bisher so gemacht-) Im Shift (Sprung) soll zu Neuem vorangeschritten werden, um einen möglichst weiten Ausschnitt der Mannigfaltigkeit unserer Welt zu zeichnen. Um dies zu gewährleisten sollte auch darauf geachtet werden, dass nicht zu Motiven des Vorvorverses zurückgekehrt wird. Die beliebteste Form der Renku-Dichtung ist das Kasen mit 36 Strophen. Ein Kasen ist zwar immer einer Jahreszeit zugeordnet, aber im Verlauf des Kasen werden alle vier Jahreszeiten besungen. Der Dichtung liegt eine Schablone zugrunde, die festlegt an welchen Stellen welche Jahreszeiten bzw. Themen angesprochen werden. Drei Vers-Positionen innerhalb des Kasen sind dem Mond und zwei den Blüten – traditionell den Kirschblüten – gewidmet. Andere Strophen erzählen von der Liebe oder beziehen sich auf freie Themen (das heißt diese dürfen keinen Bezug zur Liebe, zu Blüten, Mond oder Jahreszeiten enthalten). Die Gesamtstruktur eines Kasen besteht aus drei Teilen: 1. der Einleitung, dem Prolog oder der Ouvertüre (sechs Strophen) , 2. dem Hauptsatz, der Entwicklung oder Erweiterung (24 Strophen) und . dem Schluss, der Folgerung oder dem Epilog (sechs Strophen). Der erste Vers, das Hokku startet mit der Jahreszeit nach dem das noch zu komponierende Kasen benannt wird (zum Beispiel mit dem Winter für ein Winterkasen) und stimmt die Teilnehmer in die Kettendichtung ein. Der Schlussvers, das Ageku, bezieht sich immer auf den Frühling und schließt in optimistischer Stimmung das Renku. - Also wenn ich es richtig vertehe nichts anderes als bisher, nur mehr Strophen, oder? LG S
  11. 20. Neuer Schneeflockentanz, weiß fallen die Blütenblätter Und hier nochmal mein Vorschlag vom 18. Mai: Möchtet ihr euch das einmal ansehen? Und was haltet ihr davon, es einmal auszuprobieren? Und hier habe ich etwas interessantes gefunden, vielleicht wäre das eine Idee es einmal so zu machen ? https://www.haiku-heute.de/archiv/boerner-renku-dichtung/ ------------------------------------------------------------------------ Zusammenfassung Nr. 01: 5-7-5 (Silben) zum Sommer Nr. 02: 7-7 zum Sommer Nr. 03: 5-7-5 zu beliebigen Themen Nr. 04: 7-7 zu beliebigen Themen Nr. 05: 5-7-5 zum Herbst + Bezug zum Mond Nr. 06: 7-7 zum Herbst + Bezug zur Liebe Nr. 07: 5-7-5 zum Herbst + Bezug zur Liebe Nr. 08: 7-7 zu beliebigen Themen Nr. 09: 5-7-5 zu beliebigen Themen Nr. 10: 7-7 zu beliebigen Themen Nr. 11: 5-7-5 zum Winter Nr. 12: 7-7 zum Winter + Bezug zum Mond Nr. 13: 5-7-5 zu beliebigen Themen Nr. 14: 7-7 zu beliebigen Themen Nr. 15: 5-7-5 zu beliebigen Themen + Bezug zur Liebe Nr. 16: 7-7 zu beliebigen Themen + Bezug zur Liebe Nr. 17: 5-7-5 zu beliebigen Themen Nr. 18: 7-7 zum Frühling Nr. 19: 5-7-5 zum Frühling + Bezug zu Blüten Nr. 20: 7-7 zum Frühling --------------------------------------------------------------------- sommergewitter die blitzlichter am himmel schweigen vor dem sturm Sonne in Wolken gepackt warm streift der Wind sie entzwei verwehte träume die vergessenen gedanken unwiederbringlich flüchtig im Augenwinkel vergessener Stein am Weg milder herbstabend der mond schimmert durch zweige reges schattenspiel Altweibersommer goldprall - Menschen träumen sich ins Herz Herz findet Ruhe schwebende Netze im Wind fleißiger Weber Der Tag ruht in den Gründen Grünes Nicken im Ahorn starker regenguss himmelsschleuse öffnet sich erde atmet auf Ockergelb reissen Fluten Baum und Haus in den Malstrom Hell Dunkel Grenzen weißer Baum vor weißem Haus rauchgrau der Himmel Bleiche Sichel schwimmt über Säulen aus Atem und Rauch Feder des Bussard schläfst im Glas voller Murmeln Windrose des Traums Afrikanische Trommeln: Liebesbriefe Ohr an Herz Staub roter Erde eilig fliegt das Herz voraus der Fuß kennt den Weg federleichte gedanken erreichen das herz am weg das gelebte leben vermerkt im buch des lebens licht in der zukunft Samen reifen zur Sonne Grünkeim in schwarzer Erde frühlingserwachen grüne spitzen an bäumen das neue beginnt Neuer Schneeflockentanz, weiß fallen die Blütenblätter.
  12. Ach Managarm, fast jedesmal bin ich versucht, oben lustig anzuklicken. Du hast einen herrlichen Humor. Macht damit was ihr wollt ... was ihr wollt.... auch ein Klassiker. Aber eine sehr schöne Zeile: und dann ertränken wir die Welt Liebe Grüße Sali
  13. Georg, guckst du ganz oben : unterhalb von feedback jeder Art, da stehts geschrieben An alle, @Lucia Z., @Managarm. @Liara, @Pegasus, @Carlos, @Georg C. Peter Hammer! Dass, das so gut ankommt, damit habe ich nicht gerechnet. Ich bin fast platt. Vielen herzlichen Dank für euer Feedback und die lobenden Worte. Leider ist es nicht neu, sondern aus meiner Mottenkiste, wollte es schon fast nicht mehr ausgraben und so freue ich mich umso mehr, dass es auch euch gefällt. Es ist Mittelfränkisch wie man es in der Metropolregion Nürnberg spricht. Wobei es schon wieder von Ort zu Ort Unterschiede gibt. Was ganz gut ist, denn so erkennt man gleich einen Ansbacher oder Schwabacher oder Erlanger heraus, wenn man auf die Nuancen achtet. Da aber in den Städten die Dialekte fast ausgestorben sind, erkennt man natürlich auch keine Unterschiede mehr. In Nürnberg sagt man: Semmerle, in Fürth Semmerla oder ist es umgekehrt? Jedenfalls glaube ich, dass es ursprünglich überall Semmerla kassn hot, sorry hieß, denn das -la ist die übliche fränkische Verniedlichungsform. Also auf gut fränkisch würde ich sagen: Bassd scho! - Host mi (das ist boarisch), heißt: hast du mich verstanden. Bayrisch und Fränkisch sind schon sehr unterschiedlich, da verstehen wir auch nicht alles voneinander. An alle die sich schwer tun das zu lesen: Hut ab fürs durchwursteln! Selbst für einen Flüssig -Fränkisch -Sprecher ist das Lesen des Dialektes gar nicht so einfach. Vielen herzlichen Dank und liebe Grüße Sali @Carlos: ich stell dir noch ein paar fränkische ein, so nach und nach, dann telefonieren wir mal bin gespannt wie es sich bei dir anhört, es freut mich, dass du in dieser speziellen Fremdsprache immer besser wirst! @Managarm, auweia, steck die Franken nicht mit den Bayern in einen Topf, ja wir gehören zum Freistaat und das ist auch gut so. Aber!! Historisch gesehen, also unsre Wurzeln sind ganz andere. Ich bin kein Historiker, aber die Geschichte der römischen Invasion zeigt deutlich den Unterschied: die Franken haben sich nicht unterwerfen lassen, wir waren jenseits des Limes, bei den freien Völkern. Wir waren quasi die Seite: Wild und frei vs. Disziplin und Gehorsam. Ich glaube fast, das steckt noch in einigen hier Da könnte ich jetzt noch einiges schreiben, was die Vorstellungen der Römer betrifft, in Bezug auf das Christentum und Frauen (das frühe Christentum war nicht Frauendiskriminierend, das waren nur die Römer die diese kruden Vorstellungen über die Jahrhunderte immer mehr hineinzementiert haben. Weshalb ich auch einen ganz großen Unterschied im christlichen Glauben zur Kirche sehe. Lange haben sich die freien Völker (vormals wahrscheinlich Kelten, bevor sie von den Römern alle als Germanen betitelt wurden), gegen diese ihnen fremde Auffassungen gewehrt. Aber im Laufe der Jahrhunderte haben die Römer uns doch noch ganz ohne Truppen besiegt, allein durch die kirchlichen Lehren- aber, das ist ja eine ganz andere Geschichte. Und spiegelt nur meine Meinung wieder, ob Historiker dem zustimmen würden weiß ich nicht, zu viel liegt noch im Dunkeln der Geschichte. Aber bei den Kelten und wohl auch noch einigen germanischen Stämmen danach, hatte die Frau eine ganz andere Stellung als bei den Römern. Bei einem Skiurlaub, waren wir in der Gruppe Bayern und Hamburger (und ich die einzige Fränkin), abends, beim Apre Ski, also beim saufen, hat keiner den Dialekt des anderen verstanden, wir brauchten Dolmetscher! Es sind 2 völlig unterschiedliche Sprachen, ich glaube auch etymologisch gesehen. Nach 4 bis 5 Runden Bier (damals noch halbe Liter) und Obstler, gabs keine Verständigungsprobleme mehr, wir waren uns alle einig
  14. Hallo Vagabund, ja das mit der Blume kommt ganz klar rüber. Allerdings gibt es in deinem Text ein paar verbesserungswürdige Stellen, Rechtschreibung, Grammatik ... vielleicht sogar ein bisschen den Text geschmeidiger machen. Möchtest du dir die Arbeit machen? Liebe Grüße Sali
  15. Genau so ist es , sie werden ein Teil von unserem Leben... meine haben mich gerade die Straße entlang verfolgt und gemaunzt als wollten sie mich wieder nach Hause treiben, dort angekommen, war ich vergessen, ihre Welt war wieder in Ordnung Jede Katze oder auch Hund der geht hinterlässt eine spürbare Lücke und wir vermissen ein Stückchen Leben. Ich habe keine vergessen die ich je hatte, jede war einzigartig. Du hast das sehr schön geschrieben! Ganz liebe Grüße Salli
  16. ..........und falls du noch Zeit findest: dann verbesserst du im Gedicht noch die Füsse zu zu Füße und nochmal meine Gratulation zu diesem Glanzstück! LG S
  17. Manchmal muss man Texte erst von oben nach unten und dann halt von unten nach oben lesen ......... srrrt und wieder zurück. Zumindest wir Dichter machen uns diese sinnlichen Wahrnehmungen doch bewußt, oder Lé? Die Küken haben mich echt geflasht . Welch ein grandioser Schachzug und Metapher. Da schlüpft der neue junge frische Tag aus dem Ei. Welches die Nacht (in der man nix sieht) aus dem Abend der 1. Zeile ausgebrütet hat. Auch die geschärften Sinne der nicht sehenden Person werden in der Kükenstrophe deutlich. Kleiner Ausflug in die Vergangenheit: Wir hatten als ich ein Kind war, öfter eine Kiste Küken neben dem Herd stehen das war ein Gezirpe und Gewusel und ich versuchte unter den quecksilbrigen kleinen zarten verletzlichen Vögelchen immer eins zu fangen, was nicht so einfach war, weil ich nicht zu stark zupacken wollte, ich war einfach zu zaghaft, aber wenn ich mal eins erwischte, hab ich es schnell wieder zurück, zu groß war der Protest des Kleinen. Liebling, der Tag erwacht, ich kann es riechen und schmecken. Hörst du die hungrigen Küken? Sie rufen leis' aus den Nestern, seidigen Flaum auf den jungen Köpfchen. Ich spüre das Leben. Eigentlich brauche ich dazu nichts mehr zu schreiben, denn die Zeile sprechen eine deutliche Sprache, vor allem auch der Hunger der Küken. Aber zusätzlich zu allen sensiblen Bildern einer feinsinnigen Person und was die Küken aussagen, hatte ich sofort noch eine Bauersfrau vor Augen, die aufsteht und ihrem Tagwerk und Pflicht nachzukommen, ein Kümmerin, eine die sich kümmert, sorgt, hegt und pflegt. Liebe Grüße Sali
  18. SalSeda

    Deisch di fei ned

    Deisch di fei ned Schmeiß mer dei Stöckla ganz weid fur dass isses der holn und zrick kumma konn zu dir. Werf mer vo deim Weckla blos a klans Breckla ganz weit no in Weier dass ich wei a Entn danoch daung konn und widder Lufd schnappen konn nach dir. Wey a Henna pick i nach am jedn Kernla des no fellt vo dir. Obber wennsd maansd dass des nu lang a su weidergeyd do daischsd di fei scho wall ich hob mei zeid a net gschdulln und andre Midder hom a scheyne Madli. Dreh di blos amol um zu mir hogg di af mein Schouß und zeich mer dass do ganz weid vorna do wou mers grod nu a glans bissala seng konn dass do vorna a "mir zwa" lichd. Dann konnst mi wey an Kreisl so schnell um miech selber drea weyst mogsd dann werri mi nie mehr in dera Leina verheddern dey du um mein Hals glechd in deiner Hend häldsd. Übersetzung: Werfe mir dein Stöckchen ganz weit vor damit ich es dir holen und zurückkommen kann zu dir. Wirf mir von deinem Brötchen nur ein kleines Stückchen tief in den Weiher damit ich wie eine Ente danach tauchen und wieder Luft schnappen kann nach dir. Wie ein Huhn picke ich nach jedem Körnchen das von dir herunterfällt. Aber wenn du meinst dass das noch lange so weiter geht täuschst du dich. Ich habe meine Zeit auch nicht gestohlen und andere Mütter haben auch hübsche Mädchen. Dreh dich nur einmal um zu mir setz dich auf meinen Schoß und zeige mir dass da ganz weit vorne da wo man es gerade noch sehen kann dass da vorne ein "wir zwei" liegt. Dann kannst du mich wie einen Kreisel so schnell um mich selbst drehen wie du willst, dann werde ich mich nie mehr in der Leine verheddern die du mir um meinen Hals gelegt in der Hand hältst.
  19. Hallo Enya und Lé, auch wenn ihr etwas länger gebraucht habt: die Zeit hat sich gelohnt! Es ist ... einfach wunderschön! Der Abschluss mit den Küken! Perfekt! - Und für mich das Allerbeste: es ist ein Hexa, dem man es nicht anmerkt, es liest sich geschmeidig wie Seide. Das Salz der Erinnerung nun ja, Salz ist die auskristallisierte Essenz des Meeres, wie das Leben, wenn die Stoffe nicht mehr in der Flüssigkeit gelöst sind, weil diese verdunstet bleiben Kristalle zurück, glänzende glitzernde Kristalle, und doch so porös und zerbrechlich. Gelebte geliebte Lebensmoment in Kristallen. Interessant ist die Kristallstruktur (und wunderschön anzusehen nebenbei!) in Gittern, quadratisch dann raumgreifend eine würfelförmige Gitterstruktur wie z.B. auch Pyrit, Wismut u.a. - ein Quadrat ist eine instabile Sache, ein Würfel eine verfestigte Ein Quadrat aus 2Parallelen bestehend ist Symbol für den Menschen in der Welt 2x2, also die doppelte Dualität .. beim Würfel ist das noch komplexer, sehr stabil und sehr weltlich aber auch sehr starr, Salz kann man nicht weiter reduzieren oder eindampfen, höchstens in seine 2 Bestandteile zerlegen. Die Liebe zum Wasser bleibt im Salz immer erhalten, hygroskopisch, es sehnt sich so sehr danach, dass es Wasser anzieht, selbst aus der Luft... es möchte zurück in seinen Urgrund. Nicht vergessen zu erwähnen möchte ich: Salz ist ein gutes Konservierungsmittel... es hält Fleisch lange Zeit genießbar, sozusagen : erträglich (auch wenn die Farbe verblasst). Das Salz der Tränen. .. . Ja, auch sie sind das Salz in der Suppe, ohne Salz schmeckt alles fad, selbst im süßen Grießbrei darf es nicht fehlen. Erstarrt zur Salzsäule beim Zurückblicken, das Festwerden, sich nicht mehr vom irdischen lösen können. Wir brauchen es wir bestehen daraus und wir schwitzen es aus ... Das Salz der Erde das Licht der Welt. Alle diese Geschichten erzählt uns das einfache Salz und alle diese Geschichten liegen für mich in diesem Gedicht als Gleichnis für ein Leben, das genossen wurde. Nein, ich sehe in diesen Gedicht keine Schwere, keiner Trauer, ich sehe Freude - Lebenslust und auch noch Lebenshunger auf eine stiller gewordene Weise - Es ist einfach nur schön! Liebe Grüße Sali
  20. SalSeda

    Sommernacht

    Der Sommer war groß lieber gummibaum! Ich habe die Hitze im Asphalt gespürt und die Tränen bekommen ein Lächeln als Antwort... Liebe Grüße Sali
  21. Wunderschön Perry! die alte Sprache... die angespülten Steine die nass im Mondlicht schimmern... das war ein erholsamer Kurzurlaub, da stand ich gerne und habe das Licht, die Luft genossen und dem Wispern und Raunen gelauscht, sogar Wölfe konnte ich raushören. Liebe Grüße Sali
  22. Lieber Carlos, ich glaube so ist es auch. Denn man schaut in eine andere, fremde Mentalität hinein. Und die zu verstehen, kann Jahre dauern. Zum Anhören extra für dich: Mentalität ab 0,53 wobei das etwas brav gesprochen ist, richtig ist es noch viel breiter
  23. Hallo Letreo, da schwirrt mir mein Kopf beim lesen deiner Zeilen oben, doch möchte ich sie trotzdem loben. als erstes habe ich auch an Yoga und Kopfstand gemacht, dann aber: wenn man die Perspektive wechselt, erscheint vertrautes ganz anders und man gewinnt neue Einsichten und genau das lobe ich mir Ein Perpektivenwechsel schiebt die eigenen Grenzen ein bisschen weiter..... Deswegen, trotz des bisschen Schwindeligwerden: gern gelesen. Einen schönen Sommertag wünscht dir Sali
  24. Tja, so einfach kanns gehn..der Laie staunt und der Handwerker wundert sich Moing Darkjuls, hihi- du hast ja die Gedanken zu deinem Gedicht ja super umgesetzt und bist dir dabei treu geblieben!Iich kenn das, da hat man ne gute Idee und irgendwo hakts und man kommt nicht weiter.... meine Schmierzettel sind Zeugen... und dann kriegt man nen Input und es läuft - öhm : ein Ausreißer ist noch drin, also ein Metrumschlenker sticht noch raus. - und die Mehrsilben Und egal ob dus brauchst oder nicht, es macht einfach Spaß! Bisschen kniffeln und knobeln und so nebenbei... also bei mir scheints zu fruchten...(Hoffnung nicht aufgeb!) Und, ganz egoistisch, ich würde mich einfach über ne neue Banknachbarin freuen Hab einen herrlichen Sommertag Liebe Grüße Sali
  25. Hallo Darkjuls, witzige Idee Wie schön, dass man hier Hilfe erwünscht, anklicken kann. Als erstes fällt mir die unregelmäßige Silbenzahl pro Vers auf. Kann man machen, muss man aber nicht. Einige Zeilen stechen da hervor. allein der Gedanke mich freudig erregt = 10 Silben unter den 8ern 2. VErs: du bist der Richtige - denke ich Metrum hat Caudi schon gezeigt - 9 Silben zu den sonst 8 Also wenn man ein Gedicht selber "nur" laut vorträgt, kann man das betonunsmäßig wenn es nicht so arg ist gut kaschieren, nur in Schriftform, wenn es andere lesen, dann klappt das meist nicht). Auch finde ich in einem witzigen Gedicht darf sich mal was verdrehn, abgekürzt werden, das kann das 1 mal sogar witzig sein. Ich bin nicht so der große ixer vor dem Herrn, da höre mal auf Claudi! Aber ich merke beim Lesen sehr wohl wo es hapert und da haperts für mich arg: Ich brauche einen richt´gen Mann richt´gen hmm ginge zur Not aber oben hast du schon mal den richtigen.... doppelt noch dazu verkürzt, nicht ganz so elegant. der handwerklich zupacken kann da haut das zupacken klanglich nicht hin das wird in echt anders betont als man es im Vers lesen muss, was ich automatisch mache und dann klingt es schepps. der bohrt, nagelt, die Schrauben dreht geht metrisch auch schief und wäre einfach zu ändern: der nagelt bohrt und Schrauben dreht (auch wenn ich nachvollziehen kann, dass das bohren vor dem schrauben stehen sollte allein der Gedanke mich freudig erregt jo böser Satz! zu lang zu unrhythmisch - Wie der Gedanke mich erregt!- (ginge z.B.) Die 2 letzten Verse haben wieder 9 statt 8 Silben was ich persönlich sehr gerne mag, aber mir ist auch aufgefallen, dass diese meine Vorliebe (ich mach das selber gern und oft ist schon quasi mein Markenzeichen :-)) nicht unbedingt auf Gegenliebe stößt. mit 8 Silben ginge es z.B. so: Jetzt hast du deine Pflicht getan wenn nötig, rufe ich dich an. oder brauch ich dich wieder ruf ich an etc... Liebe Darkjuls, wir haben hier eine Metrumschulung am Laufen (ich brauche die auch) ich würde mich freuen, wenn du mitmachen würdest. Das Handwerk zu lernen finde ich gut - ob man es dann so einsetzt oder wieder frei davon wird.... ist egal, aber der Unterschied ist dann: man weiß was man tut. Bei den Künstlern ist das auch so: sie beherrschen ihr Handwerk, danach sind sie frei. Liebe Grüße Sali
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