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SalSeda

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Alle erstellten Inhalte von SalSeda

  1. Jetzt kreisen meine Moleküle bewusstlos in des Weltraums Kühle. * Besteh nur noch aus Sternenstaub, zerstiebt vom Wind wie welkes Laub. * Ich hoffe mal, ich habe Glück und Gott nimmt atmend mich zurück; wenn nicht, dann leuchte mir von fern in schwarzer Nacht ein heller Stern. * Für neue Vorschläge bin gern zu haben ich sammel mal ein bisschen: noch schöner der von Yeti : für eine Grabsteinstele: https://poeten.de/competition/entry/181-fürchtet-euch-nicht/
  2. Hallo Carolus, ich finde du hast diese 7 Fragen in sehr schönen Bildern gezeigt und in gute Worte gekleidet. und mir gefallen deine Fragen gut. Wir stellen sie uns ja hin und wieder immer mal um unseren focus wieder auf das Wesentliche zu lenken Ein paar spielerische Gedanken sind mir dazu noch gekommen: Die Zahl 7 ist sicherlich nicht zufällig entstanden, denn ich bin sicher dir wären noch ein paar mehr eingefallen. spontan zur 7 fallen mir natürlich die 7 Totsünden ein. oder die 7 Tage oder die Zahlensymbolik, die 7 als die Summe der 3 (Stabilität) und 4 (Instabilität) oder 3 das geistige und 4 das materille, also die 7 als das Zusammentreffen von Körper und Geist, kann man auch sagen = der Mensch. Liebe Grüße Sali
  3. hallo ihr Beiden, habe im Vorbeihuschen ein paar Sätze aufgeschnappt wie : das Erzählen, die Ammoniten (jo , das sind versteinerte Lebewesen, aber das wissen wohl nur Sammler oder Geologen) Im Anfang war das Wort und das Wort war bei Gott. Das Wort wird hier als Gedanke oder Idee interpretiert. So steht es in unserem Religionsbuch, der Bibel, die Bibel die viele Worte macht und Geschichten erzählt, oder auch der Koran oder wie sie alle heißen und mir ihren Worten die Menschen verführen, weil die Worte einsicken ins Blut ins Gehirn und aus diesen Ideen Taten werden.... ihr wisst wovon ich jetzt alles nicht sprechen/ schreiben werde. Nicht müde wird das Erzählen. So auch hier... Geht man von einer geistigen Welt aus, dann ist für mich hier, das Erzählen, alles was hier auf der Erde geschieht, was gedacht, gesprochen und getan wird, alles was sich ereignet. Und das passiert fortwährend Die Bäume wispern uns auch keine Geschichten zu, genauso wenig wie uns der Wind ein Lied erzählt , trotzdem verstehen wir WAS damit gemeint ist. sickern ins Blut, siedeln im feinen Gewebe. da muss ich ein bisschen ausholen um verständlich zu machen was ich meine wie ich es verstanden habe für mich auslege. - A) aus Ideen werde Worte auch Worten werden Taten und aus Taten wird Geschichte und Taten sind unser Verhalten. Unser Verhalten bestimmt wer wir sind und was wir sind wird manifest in unserem Körper und in den Genen und die Gene geben wir weiter.. so lebt immer ein Teil der Geschichte im Jetzt. - B) Eine andere Möglichkeit ist das Blut der Erde, in der wir selbst im Elektonenmikroskopkleinem unsere Spuren hinterlassen (in das unsre Taten aus Worten geboren einsickern). - C )Das feine Gewebe kann auch die geistige Ebene darstellen. In meiner Vorstellung und das glaube ich schon seit 40 Jahren, umgibt uns Menschen hier auf der Welt nicht nur eine ganz stoffliche Schicht aus Wolken und aus Sauerstoff, aus Weltraumpartikeln sondern auch so etwas wie ein feinstofflicher Bereich, ein Bereich des Geistes (nicht der Gespenster! ) in dem jeder Gedanke der je gedacht wurde und jede Idee ja hmm irgendwie herumschwirrt)(diese Idee hatte ich ich schon bevor ich jemals etwas über Äther- oder Astralleib gelesen hatte ) Kurzum, jedenfalls was auch immer du damit sagen wolltest Lé, es passt gut in diese Vorstellung einer geistigen Welt hinein und wer weiß, vielleicht treffen ja alle 3 also A-B- C - zu und vielleicht gibt es mehr als mir gerade so spontan einfällt...ich les das mal in einem Jahr nochmal wer weiß auf was ich dann komme.... Ruhelos senken sich Worte, solange es Menschen gibt wird geplappert, wie ein Fluss strömen die Worte stetig unaufhaltsam weil irgendwo auf der Welt immer Leute wach sind, Ideen haben, Gedanken haben, Worte sprechen.. Ruhen wird nicht die Welt, bis alle Worte erstarren im Ammonitenreich. Fange von unten an: Das Reich der Ammoniten ist für mich hier in diesem Zusammenhang das Reich auf Erden in dem es keine Menschen gibt, kein Leben mehr, alles ist vielleicht wie erstarrt zur Leblosigkeit, vielleicht gibt es noch Zeugen des einstigen Lebens irgendwo in den Ozeanen in Steinbrüchen im Erdreich ,aber das Leben ist erloschen und die Erde ist so erloschen, dass sie kein neues Leben mehr hervorbringen kann. Dann ruht sie, das Erzählen ist zu Ende. Die besten Momente, wie Brücken, die über den Abgrund sich spannen - sind Lügenzungen über den reißenden Zähnen. fange ich von unten an: der reißende Zahn der Zeit, die Vergänglichkeit Lügenzungen: Versprechen, Träume, Ideen, Vorstellungen, Wünsche, kurze gestohlene Momente des Glücks. Maya. Das sind die Momente im Leben die uns wie eine Brücke über die Abgründe des Lebens tragen, in denen wir Kraft finden weiterzumachen, die uns manches Harte kurz vergessen lassen oder abmildern. Aber auch die Abgründe der eigenen Seele, die Tiefe das Unverarbeitete, Kummer Leid und Schmerz der in uns immer als Abgrund ruht und den wir tunlichst versuchen zu überbrücken, damit wir nicht abstürzen und er uns nicht verschlingt. Ach, lach nur - erzähl die Geschichten! ja, lacht nur, ich habe meine Geschichte des Gedichtes erzählt. Und gehe jetzt wieder nachlesen was sonst noch alles geschrieben wurde Liebe Grüße Sali Ahh herrlich beschrieben von Sternenherz!!! Da hätt ich mir wieder mal meinen ganzen Salm sparen können. Bewundernswerte klare Sprache!!! ohhh und auch Josina hat schöne Ideen beigetragen !
  4. Hallo Gutmensch, ein sehr schönes Märchen, nein eine schöne Geschichte von festen Vorstellungen, Wünschen Träumen die ein mutiger Mensch, nein zwei mutige Menschen, gegen eine Wirklichkeit eintauscht, der erkannte, dass Wünsche und Träume nie genauso wahr werden sondern einfach immer ein klein bisschen anders, der goldene Schuh kann nie passen ..... da kann man lange warten. Wenn man aber seine Wünsche an die Realität anpasst kann sie wundervoll werden dass keine Wünsche mehr offen bleiben. Mich erinnert die Geschichte ein bisschen an die Geschichte von dem sehr gläubigen Mann der bei einem Hochwasser auf seinem Hausdach saß und betete Gott möge ihn retten. Es kam ein Schlauchboot vorbei der Bootsführer rief ihm zu er solle reinkommen der Mann aber sagte : nein, fahr weiter, ich vertraue darauf: Gott wird mich retten. Dann kam ein Hubschrauber und ließ eine Leiter herab, er sagte wieder dasselbe. Dann ertrank er. Als er zu Gott kam fragte er ihn: warum hast du mich nicht gerettet ich habe so fest auf dich vertraut und Gott sagte: ich habe dir ein Schlauchboot geschickt und als du das nicht wolltest einen Hubschrauber, was wolltest du mehr? Oder auch an den Spruch: Wenn du nicht hast was du liebst musst du lieben was du hast. Wenn das die Menschen mehr machen würden wären sie glücklicher und zufriedener, da bin ich mir sicher. In diesem Sinne: ein wirklich sehr schönes Gleichnis. Liebe Grüße Sali
  5. Hi maerC, der Wind hat mir deine Worte zugeweht und ja sie haben Gefallen gefunden... kaum geschrieben schon Geschichte ... ein kurzes Leben im Licht und dann kommen die Neuen. Aber gut archiviert findet man sie immer wieder um sich an ihnen zu erfreuen. ich wage mal zu sagen, dein Kind wird an mehreren Tagen ein Held sein Liebe Grüße Sali
  6. Wow Perry! Alles was oben von den anderen Kommentatoren steht stimmt. Zärtlich, sanft, anrührend, berührend, ja da schmilzt das weibliche Romantikerinnenherz und mehr noch, da lebt ein Duft auf, der Jugend, Wildheit, Alter und Ruhe in sich trägt. Und jetzt glaube ich auch, dass man tatsächlich mit Worten etwas so unfassbares wie die Liebe beschreiben kann. Hüte diesen Schatz und dieses Kleinod das du hier geschaffen hast Sali
  7. hi Lina jetzt komme ich auch noch daher... verhüllt eingehüllt geborgen verborgen gehüllt ... also sicher gehüllt in Worte... oder sicher eingehüllt... wäre jetzt mein Favorit was aber keiner sagte: um dir ein Teil davon zu schenken, also ein Teil schenken klingt für mich wie ein Ersatzteil, ich kann dir ein Ersatzteil schenken oder einen Teil von dem Tag....ein Teil von.. ... dem Kuchen, dem Tag, der Musik, einen Teil der Großstadtlichter etc.. also einen oder weil er ja zerbrochen war, einen Splitter... um dir einen Splitter zu schenken, sicher gehüllt in einem Gedicht. oder sicher eingehüllt in einem Gedicht. oder sicher geborgen in einem Gedicht. Aber andererseits In einem Gedicht kann man ja sehr gut verhüllen und wir sind alle auf dem Holzweg aber dann wäre es sicher verhüllt durch die Worte im Gedicht... So sind meine Gedanken dazu... ja es gibt so Tage.... Doch diese hast du mit dem Gedicht gewürdigt. Liebe Grüße Sali
  8. Hallo Sternenherz, sehr spannend und interessant! Alleine die Vorstellung einer Welt ohne Worte ohne Sprache, selbst wenn wir schreien würden wie Säuglinge könnte man noch differenzieren, oder wie Tiere Laute ausstoßen könnten wir noch kommunizieren. Aber wenn selbst das nicht mehr möglich wäre, bliebe uns nur noch die Gebärdensprachen, damit könnte man auch was anfangen. Aber wären wir aller Worte beraubt, wie würden wir denken? Im Einzelnen passiert das ja leider häufig, bei Alzheimer, Schlaganfällen, Amnesien.. dass Wörter oder deren Sinn verloren geht....aber ein ganzes Dorf, eine ganze Welt... schöne Gedankenspiele! Liebe Sternenherz ich lese dass das Gedicht schon vor 1o Jahren entstand, es liest sich an manchen Stellen etwas holprig und ich finde es als wert, da metrisch ein bisschen was zu egalisieren, damit es sich flüssiger lesen ließe. Ich meine ein keines bisschen nachbügeln würde sich sicher lohnen. Nun bin ich keine Metrumexperte, aber ein paar Ideen hätte ich schon zur Flüssigergestaltung: Als heut' erwachte Guggemoos, da war die Hölle richtig los: die Wörter waren abgereist, Zurück blieb Guggemoos -verwaist! Ich schaltete den Rundfunk ein: Wo konnten sie geblieben sein? Die ganze Sprache gabs nicht mehr sogar das Radio blieb leer. Die Zeitung kam nur blank ins Haus. Für Guggemoos war es ein Graus! Ich kämmte schnell mein schüttres Haar, ging auf die Straße - doch da war ein Inferno wie wild am Toben. Denn über mir am Himmel droben, Da flatterte die Sprache weg ob Schrift, Gesprochnes, Edles, Dreck. Ganz Guggemoos um Fassung rang, mir wurde um mein Herz ganz bang: Denn auch im Kopf, im eig'nen Hirn fing es nun an, sich zu verwirr'n. und so weiter. für den Rest müsste man noch suchen, aber vielleicht war das eine kleine Anregung nochmal über den tollen Test zu gehen. Mir liest es sich als Ich Erzähler auch leichter als mit einem ominösen "Er" Ist aber nicht so wesentlich denke ich, wie alles Geschmackssache. Ich hoffe dass ich dir vielleicht die eine oder andere Idee geben konnte was ich mit "etwas flüssiger" meinte. Für enthaltene Metrumpatzer: keine Garantie auf Richtigkeit Der magische Wind Als heut' erwachte Guggemoos, Da war wirklich die Hölle los: Wörter, die waren abgereist; Zurück blieb Guggemoos -verwaist! Er schaltete den Rundfunk ein: Irgendwo musste sie doch sein! Unsere Sprache - unsere Wörter ; Jedoch: Auch 's Radio blieb leer. Zeitung, die kam blank ins Haus - Für Guggemoos war es ein Graus! Schnell kämmte er das schütt're Haar - Ging auf die Straße - doch da war Ein wahres Inferno drauß am Toben, Denn über ihm, am Himmel droben, Da flatterte die Sprache weg Geschriebene, gesprochene - Edles und Dreck. Während Guggemoos um Fassung rang, Da wurde ihm ums Herz ganz bang: Denn auch im Kopf, im eig'nen Hirn Fing es nun an, sich zu verwirr'n. Aus seinem Mund, da drangen Wörter Ordentliche Ketten - jedoch sinnenleer Gesellten sich zu den and'ren am Horizont - Sprudelten aus ihm heraus und er konnt' Sie im Süden verschwinden seh'n: Guggemoos fror es bis in die Zeh'n. Auch Zeitungen, Bücher, flogen vorbei Alles Bedruckte - Coleur einerlei. Claudia Schiffer flog neben Goethe Und Pornographie neben "Etüde für Flöte". Gezogen von magischer Geisterhand Flog so die Sprache übers Land Mächtige Winde hörte man brausen Und: Sprache zurück an den Ursprung sausen Liebe Grüße und frohe Pfingsttage Sali
  9. Hi Gaukel, lustig ist es eigentlich nicht, wenn man sein verlorenes Glück im Dornfelder ertränken muss bzw die Trauer und die Verlusterfahrung darüber. Und da Alkohol ja gut konserviert, kann man davon ausgehen, dass sich die Trauer und der Jammer dadurch noch viel länger hinziehen. Nicht lustig, aber sehr Galegenhumorig. Nicht so ganz eingehen will mir diese Zeilen: Nun sitz ich hier – du dumme Kuh, im Fuselglück – ich armes Schwein. Wieso du ? wer ist die dumme Kuh? Ich dachte das Li ist ne dumme Kuh und ein armes Schwein... oder meintest du der Weingeist ist ne dumme Kuh? Oder ist unter meine Füße wieder mal der Schlauch gerutscht? Liebe Grüße Sali
  10. SalSeda

    Das Spiel

    Ne Lé, das passt schon sonst würde ich ja noch länger fruchtlos grübeln müssen, ich bin froh, dass du mich erlöst hast! Warum schließen sich denn die Zeilen mit der Lieblingsgeschichte und dem Vergaser aus? Passen doch beide, oder? Wärme, für einen Moment ist da Wärme. Sie springt vom Lächeln der Menschen mitten hinein in das Sonnengeflecht. Das gabs, dass die hohen Gesichter die Zähne dir zeigten - die schiefen, die gelben, die starken, die fehlenden ... die lachenden Gesichter. Schau mal, schau mal Papa, rufen die Kinder im Schwimmbad. Die Autos hatten Vergaser, und der Fahrer wusste, was kaputt war. Und jetzt hör ich dich wiedereinmal deine Lieblingsgeschichte erzählen. Doch Regentropfen fallen aus dem kalten Maihimmel, mich fröstelt im nassen Hemd - "Scheiß Spiel", denk ich.
  11. Liebe Letreo, dein Gedicht macht mir wieder mal bewusst, worauf wir im Alltag so alles achten: blitzeschnell treffen wir Entscheidungen, aber vorher läuft meist unbemerkt der "Film" ab: Das Kind in uns will spielen, der Erwachsene seine Pflicht erfüllen Das Kind in uns will Aufmerksamkeit, der Erwachsene will Anerkennung die Frau in uns will ihre Weiblichkeit leben. die Mutter in uns will behüten Alle Persönlichkeitsanteile wollen gelebt werden allen Anforderungen an uns möchten wir gerecht werden das Kind in uns will spielen der Erwachsene in uns will seine Pflicht erfüllen die Frau in uns... das Karussell dreht sich.. immer weiter immer im Kreis...bis uns ganz schwindelig wird und wir nicht mehr wissen worum gehts denn eigentlich....wo bin ich, wer bin ich, was mach ich denn hier überhaupt... ständig müssen wir reagieren und irgendwann haben wir den roten Faden verloren, sind nur noch Akteur aus Gewohnheiten. Dann beginnt die Suche, die Suche nach uns selbst und wie du in den letzten Zeilen beschreibst, wir erkennen dass wir erstmal uns selber lieben müssen. ich denke auch Liebe ist der Grundbaustein und ein Zeichen der Liebe ist (spricht da die Mutter in mir???) ist Fürsorge, also Selbstfürsorge, die eigenen Grenzen erkennen, sich selbst genauso gut behandeln als wäre man sein eigenes Kind: Zuwendung, Liebe, Fürsorge, ein Pflaster wenn man sich in den finger geschnitten hat. Wenn ich so darüber nachdenke, eigentlich steht für sich jeder an 1. Stelle, Den Schmerz der Geburt den Eintritt ins Leben müssen wir alleine durchleben und im Sterben sind wir auch alleine. Die eigenen Grenzen erkennen ist das eine, aber genauso die eigenen Schwächen und ebenso die Stärken die in uns liegen. Wie leicht können wir sagen was wir an jemanden anderen mögen oder lieben, aber was lieben wir an uns selbst? Da kommen wir meistens ins Grübeln und die Liste ist nicht annähernd so lang wie die Liste mit den vermeindlichen negativen Eigenschaften die wir an uns finden. Auf die Frage nach dem Sinn des Lebens komme ich immer wieder zu der selben Antwort: lieben und glücklich zu sein. und das Leben als Spiel zu betrachten bedeutet nicht es nicht ernst zu nehmen. Ich glaube, das innere Kind hat recht (ich hoffe dass kein Psychologe das liest!) Ich glaube, dass das was unserer Erwachsenenich als Pflichterfüllung sieht nur die abgewandelte Form von: ich will spielen ist. Wieviele Glaubensätze mussten wir uns anhören und hören wir noch immer als den kleinen Mann im Ohr: das Leben ist kein Kinderspiel, vom Ernst des Lebens, erst die Pflicht dann das Vergnügen...etc... als wenn die Pflicht kein Vergnügen bereiten dürfte! Da fallen mir noch die Zeilen von Carlos Castaneda ein: bei allem was du tust frage dich ob es ein Weg des Herzens ist oder aus den 10 Geboten liebe deinen nächsten wie dich selbst welcher für mich zu der normalen Auslegung auch die Bedeutung hat: wer sich nicht selbst liebt kann auch den nächsten nicht lieben oder schlicht: liebe dich selbst und deinen nächsten ebenso. Oje, da haben mich deine Zeilen ganz schön auf die Reise geschickt und mir wer auch immer einiges ins Ohr geflüstert beim darüber Gedanken machen. Ich wünsche dir ein erholsames Pfingstwochenende liebe Grüße Sali
  12. SalSeda

    Das Spiel

    Guten Morgen Lé, Ich brauche viel mehr Zeit zum nachdenken, herumwälzen, grübeln, neue Blickwinkel suchen, da ich diesmal auf nix gekommen bin, habe ich alle Beiträge gelesen und leider hast du für mich viel zu früh aufgelöst, wäre aber wahrscheinlich eh nicht drauf gekommen, da ich grade bei irgendwelchen sich wiederholenden Festen wir Geburtstag, Vatertagsausflug oder eben was sonst im Mai noch los ist war , aber ebenso im Bezug zur vergangenen Zeit. Also eine Revue sämtlich erlebter Vatertage oder 1. Mai Kundgebungen. Ja, was du schreibst macht Sinn. Und passt super zu dem Spiegelgedicht. Denn wir werden unserer selbst bewusst durch den Blick in den Spiegel, durch die Reaktionen der anderen auf uns und wir erleben und erfahren uns selbst durch die Interaktion mit anderen, deren Blick auf uns ja viel sagt. Ein Ich existiert nur durch ein Du. Früh lernen wir wann auf uns positiv oder negativ reagiert wird, vielleicht lässt uns deswegen Nichtbeachtung oder Nichtzuwendung so ratlos, hilflos und leer zurück und mit Leere kann mensch/Verstand schwer umgehen und füllt es mit Bekanntem: Wut, Trauer etc.... Amadeas Auslegung gefällt mir auch sehr gut. Liebe Grüße Sali
  13. Nr 1 vergangen 5-7-5 Nr. 2. vergangen 7-7 N 3 sommerzeit 5-7-5 N 4 sommerzeit 7-7 N 5. blüten 5-7-5 Nr.6 blüten 7-7 7. Am Weiher 5-7-5 8. Am Weiher 7-7 9. Tiere / Pflanzen im Fluß 5-7-5 10.Tiere/ Pflanzen im fluß 7-7 11.Reisen / Bezug zur Liebe 5-7-5 12,Reisen Bezug zum Mond 7-7 13.Kinder / Bezug zum Mond 5-7-5 14.Kinder / Bezug zur Sonne 7-7 15.Frühling / Bezug zur Sonne 5-7-5 16.Frühling / Bezug zur Sonne 7-7 Alte Backsteinmauern - Tapetenreste und Fliesen vor dem Maul des Abrissbaggers das vergangene schaft platz für ein neues beginnen Der Amsel Lieder in der Morgendämmerung die ersten Stimmen Kinderlachen Am Ufer bunte Eimer schatzgefüllt. blühender jasmin ein meer aus weissen blüten betörender duft Aufbruchstimmung Im Zimmer Ton und Wort am Umziehen. Bewegte Stille Wolkenflug über dem Teich gleitende Enten
  14. SalSeda

    Das Spiel

    Hi, guten Morgen Lé, einmal 1. - Ja der Geschmack der Kindheit ist ein besonderer, der selten wiederkommt.. nur manchmal schmeckt, riecht, fühlt man ihn noch und dann...scheiß Spiel, mischt sich gleich Wehmut als Gewürz dazu. Bist du Zahnarzt? Als mein Mann gestern einkaufen ging und ich sagte: rasier dir den 5 Tage Bart ab, meinte er: ist doch egal ich hab ja ne Maske auf... Jedes Ding hat 2 Seiten. Welten versinken im Schlamm der Geschichte und die Archäologen der Zukunft wundern sich über die Puzzleteile, jedenfalls der Bauschaum überlebt lange genug, damit sie wissen wie groß unsere Fenster und Türen waren. Wenn ich so drüber nachdenke, Vergaser ist eigentlich schon ein böses Wort, wird wahrscheinlich auch bald ausradiert, aber Einspritzer ,hmm ist auch net ohne. Ja und in nicht mehr lang ,wir werden sagen: früher hatten Autos noch richtige Fahrer und Drohnen waren noch echte Männer für die Königin. so, hast du mich wieder mal auf eine kleine Gedankenreise geschickt, di enoch weiterginge müsste ich jetzt nicht real auf die Reise gehen.... Schönes Wochenende Sali
  15. SalSeda

    Nähkino

    Lieber @Carlos siehe Klett Verschluss. Das sind die Bänder die meist so kleine Plastik widerborstige Dinger haben: bei dem das eine Band mit einem Belag aus kleinen Widerhaken und das andere mit einer flauschigen Schicht versehen ist. Oft zu finden auch bei Sportschuhen. Das sind quasi die Nachfolger von Haken und Ösen. Liebe @Letreo71, eine wirklich witzige Episode! Da haben die beiden ja aus dem Nähkästchen geplaudert. Bei mir klafft leider meist eine Lücke zwischen Reißverschluss und Knopf so dass die Haut ein bisschen atmen kann. Was der Reißverschluss nicht mag und sich nach unter verabschiedet und der Knopf kann ihn nicht aufhalten. Da würde Klett wohl auch eine gute Verbindung abgeben zwischen den Beiden. Hat wieder mal viel Spaß gemacht zu lesen, Danke Sali
  16. I have a dream............. hatten nicht nur ABBA und Martin Luther King Die Welt gehört auch den Träumern und viele träumen diesen Traum. Aber wer steht auf, wer steht ein für diesen Wunsch, die Hoffnung den Traum Wahrheit und Wirklichkeit werden zu lassen........... ich hoffe es gibt ein nächstes Leben in dem wir alle glücklich einander die Hände geben. Wir alle träumen von einem besseren Leben und wenn es nicht in diesem ist, dann vielleicht im Jenseits oder im nächsten. Aber wir bauen aus Traumschäumen unser Jetzt und unsere Wirklichkeit. Liebe Grüße Sali
  17. hallo Schmuddelkind, Jetzt ist mir klar warum du keine Zeit mehr hast hier Gedichte zu schreiben klingt nur minimal nach Überforderung und als würde meister Proper durchs Haus wirbeln und nicht mehr wissen wo ihm der Kopf steht, aber immer mit der typisch männlichen Sicherheit: ich mach das schon. Deswegen werden Frauen auch immer wieder so schnell gesund: um die Schäden zu begrenzen! Warum nur erinnert es mich an die "mannzipierte" Fortsetzung von: das bisschen Haushalt macht sich von allein sagt mein Mann, das bisschen Haushalt kann es doch nicht sein.... So witzig und fröhlich - ich werde das ausdrucken und mir in Erinnerung rufen, wenn mein Mann mal wieder............. also immer noch besser dein Gedicht lesen als sauer werden. Man kann lernen Dinge mit Humor zu nehmen und wenn man eine so nette Eselsbrücke dazu hat, fällt es einen noch leichter.... muss mal Wäsche suchen gehn... Jedenfalls: fein gemacht und super gut gelungen, eine Freude zu lesen! Liebe Grüße Sali
  18. Hallo Amadea, auch mir gefällt es wie du mit den Worten umgehst und sie in Beziehung zueinander setzt. Klingt ernst und heiter also hat was von Kästner, freche Schnauze oder Galgenhumor. Schon die erste Sequenz lässt mich nach mehr lechzen. Die erste und dritte Strophe sind eindeutig die stärksten. Hier: und ich ging aus dem Futter hmm Futteral wohl oder? Nicht ein Futter für Vögelchen oder Menschen, eher noch ein Kleiderfutter... Liebe Grüße Sali
  19. Hi HUGIN dass du auch Raben magst gefällt mir...ich hätte auch gerne zwei: einen Hugin und einen Munin. Aber wer weiß, vielleicht flüstern sie uns ja im Geiste zu. Es sind so intelligente Tiere. LGS
  20. Hallo @Dionysos von Enno - interessanter Name . und dazu etwas Besonderes hier neu eingestellt! Im letzten Atemzug, im Sterben ist jeder allein. Also ich hoffe auch darauf, dann endlich zu wissen was wirklich ist. Maya, die Illusion, das Wissen und Unwissen, das Verhüllende, die Zauberei.... aber auch die Schöpferkraft, selbst im letzten Atemzug ist die Schöpferkraft noch bei uns.... was wird diese Kraft danach aus uns gestalten? Ja, das würden wir schon gerne wissen. Ein kleines Verständnisproblem habe ich mit diesen Zeilen: flüstert Dich hin als diese schrecklich weite Form aus Taten, Lust und Pein denn für mich, also so wie ich den Text lese, handelt er vom Sterben.. wohin wird mich die Schöpferkraft flüstern in diesen Moment, das Wohin ist die Frage, das Woher ist Taten, Lust und Pein... außer das Unsterbliche (auch Seele genannt) würde sofort in einem Fötus neu inkarnieren. Trotz allem: ein sehr besonderer Text in eine gut passende Form gegossen...das Auslaufen am Ende passt sehr gut. ein herzliches Willkommen hier und liebe Grüße Sali
  21. Hi Nöck ein schönes Kinderlied oder Bilderbuchtext. Macht gute Laune.... ist echt süüüüss Wir brauchen echt noch Illustratoren hier! Es gibt hier ja einige die es wert wären bebildert zu werden. Liebe Grüße Sali
  22. Hallo Wunderwelten, das ist ja ein netter Einstand und du sprichst damit genau das an, was ich mir immer denke, die unfassbar kleinen Dingen bauen eine ganze Welt. Schön auch dass du den Buchtitel von Arundhati Roy mit eingebaut hast. Persönlich fände ich einen abgeschlossenen Satz am Ende besser was immer dir gelinge, wo immer du die Zeit her hast, ............................der Gott der kleinen Dinge. da würde ich noch was einfügen, wie: bewirkt oder das macht oder etwas in der Art, weil es so einfach kein ganzer Satz ist und dementsprechend ne geistige Lücke hinterlässt , bei mir in Form eines : !Hä? Ansonsten ist es flüssig geschrieben und ich freue mich, dass den kleinen Dingen, die so große Bedeutung haben auch mal ein Text gewidmet ist. Herzlich willkommen hier Liebe Grüße Sali
  23. Nr 1 vergangen 5-7-5 Nr. 2. vergangen 7-7 N 3 sommerzeit 5-7-5 N 4 sommerzeit 7-7 N 5. blüten 5-7-5 Nr.6 blüten 7-7 7. Am Weiher 5-7-5 8. Am Weiher 7-7 9. Tiere / Pflanzen im Fluß 5-7-5 10.Tiere/ Pflanzen im fluß 7-7 11.Reisen / Bezug zur Liebe 5-7-5 12,Reisen Bezug zum Mond 7-7 13.Kinder / Bezug zum Mond 5-7-5 14.Kinder / Bezug zur Sonne 7-7 15.Frühling / Bezug zur Sonne 5-7-5 16.Frühling / Bezug zur Sonne 7-7 Alte Backsteinmauern - Tapetenreste und Fliesen vor dem Maul des Abrissbaggers das vergangene schaft platz für ein neues beginnen Der Amsel Lieder in der Morgendämmerung die ersten Stimmen Welche Idee war das @Sternenherz? Ich habe es erst jetzt gecheckt, dass ich bisher alles falsch gemacht habe... Und hier habe ich etwas interessantes gefunden, vielleicht wäre das eine Idee so zu machen für das nächste? https://www.haiku-heute.de/archiv/boerner-renku-dichtung/
  24. SalSeda

    Brautschau

    hi @ all bin ich wieder mal gegen den Trend: mir gefällt die erste Version besser Vielleicht ist es gar kein Haiku, sondern ein neues Sprichwort und unter Aphorismen besser aufgehoben, denn ich finde die Aussage gut. Zu Lé ´s kann man das dann nicht umschreiben, ohne ich Zwei zankende Amseln im Takt die Katzenohren zucken
  25. Hallo Horst und Nöck, Da möchte ich noch einmal nachhaken über Nöcks korrekten Vorschlag: Es bleiben nur Grabstein und meine Gedichte vs: es bleibt nur ein Grabstein - und meine Gedichte. es bleibt nur ein Grabstein – und meine Gedichte Vielleicht bin ich voreingenommen, weil mir die letzte Zeile genau so wie sie ist so gut gefällt. Ich lese den Bindestrich hier als Gedankenstrich (Gedankenstriche auf der Tastatur sind ja etwas kompliziert zu schreiben, weshalb ich auch immer nur das Minuszeichen also den Bindestrich für einen Gedankenstrich einsetze). Duden: Ein Gedankenstrich kündigt etwas Folgendes, oft etwas Unerwartetes an <§ 82>. (Manchmal kann an dieser Stelle auch ein Doppelpunkt oder ein Komma stehen.) ohne Duden, meine Gedanken: Der Gedankenstrich, lässt mich beim Lesen nicht nur eine längere Pause als ein Komma oder Punkt machen bzw. ersetzt diese, sondern leitet für mich einen Nebensatz ein, oder wie in diesem Fall einen nachgeschobenen Gedanken. Also hier ist es ja kein eingeschobener Zusatz, sondern ein hmm das jetzt von mir: beendender Zusatz. Da fungiert für mich der Gedankenstrich als : hier kommt ein nachgeschobener Gedanke (ob das Dudenkonform ist weiß ich nicht, da ich kein explizites Beispiel im Duden gefunden habe auf die Schnelle) Ohne den Gedankenstrich ist Nöcks Version richtig, aber mit finde ich Horsts Satz richtig, bzw ich habe es so intuitiv verstanden und erfasst was es für mich richtig macht Kompliziert? Liebe Grüße Sali
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