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SalSeda

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Alle erstellten Inhalte von SalSeda

  1. ... und manchmal ist der Kopf nicht da wo die Hände gerade sind.... und es steckt noch so viel mehr in diesem Gedicht.... der weite Platz.... die alten Männer.. in jeder Zeile ein sprechendes Bild. LG
  2. SalSeda

    Verbrannt

    Hallo @Fietje Butenlänner danke dir nochmal für die Mühe, ich habe das doch alles wie auch Horst schrieb für durchgehende Jamben gehalten, dochich glaube einigermaßen zu verstehen wenn du sagst: der Leser trifft die angestrebte Melodie nicht gleich, oder er liest sie eben mit den belebenden Betonungen: und noch viel mehr hübsch aufpoliert oder liest im zweiten Durchgang: <<und noch viel mehr hübsch aufpoliert>> dem angestrebten Metrum entsprechend. Ja, das ist der kleine ausgemalte runde Kreis auch Punkt genannt ahh ich glaube dieses betonte "hübsch" auf das hat sich mein Unterbewusstsein freudig gestürzt (ich habe es im Verdaacht dass es gar keine gleichmäßig Metrum mag) weil es hervorsticht um das zerissen oben etwas abzumildern, ich erinnere mich auch dass das genau meine Gedanken beim schreiben waren, das harte zerissen war weniger als das hübsch.... naja das ist jetzt mal meine psychologische Interpretation warum ich leichter aus einem Jambus falle als drin bleibe. Ich versuch das ja immer wieder zu ergründeln. Aber findest du es nicht auch ganz attraktiv so? P.s.: Discounter mag mein Unterbewusstsein auch nicht ! Liebe @Miserabelle vielen Dank!! Große Hilfe .... ich hab noch ein wenig im Hirnkastel gesucht, aber nichts besseres gefunden: habs so übernommen. Den vorletzten Vers habe ich abgeändert und der jetzigen Situation angepasst. Weiß noch nicht so genau was ich davon halten soll. Lieber @horstgrosse2 dir erstmal einen großen Dank für deine pn Vorschläge, ohne die ich das Gedicht gar nicht mich hätte einstellen trauen! Jojo, das mit dem Jambus dachte ich auch wie du. Herzlichen Dank alle!! Für euere Hinweise! Würde sonst noch entweder ewig darüber grübeln oder es in die Tonne des Vergessens senken.
  3. ich danke dir Dieses ist eindeutig in der Favoritenskala ganz oben. Liebe Grüße Sali
  4. Hallo Schmuddelkind, ich mag diese verschlungenen Pfade in Texten wie diesen. Wenn mir ein Text gefällt, dann lese ich keine Kommentare, auch deinen nicht. Meine Gedanken zum Text: Der Weg zurück zu dem der ich einst war, nicht der den du (oder ich selbst) aus mir oder / und aus dem uns gemacht hast, deswegen möchte ich dich vergessen, nur meine Träume von einst, die möchte ich wiederfinden, auch wenn es schon lange her ist..... In meinen Träumen von einst, möchte ich mich wiederfinden und wenn ich könnte würde ich sie jetzt wahr werden lassen. Kurz: wenn ich etwas ändern könnte in meinem Leben, würde ich meine Träume von einst verwirklichen. Jetzt die Kommis gelesen und meinen Holzweg erkannt Da du aber einmal geschrieben hast, dass jeder Leser frei ist seine eigene Sicht zu haben, gebe ich gerne meine noch dazu. Wenn du nicht so jung auf deinem Foto aussehen würdest, hätte ich gemeint, dass es von einem älteren Menschen geschrieben wurde (also älter als du mir auf dem Foto erscheinst :-)) Es ist ein bisschen traurig schön. sehr interessant geschrieben. Liebe Grüße Sali
  5. Einen wunderschönen guten Morgen Sonja, da bin ich aber froh, dass du dieses Gedicht noch einmal aus der Versenkung geholt hast, ich komme hier nur sehr langsam voran beim stöbern Dieses Gedicht ist nach meinem Geschmack, die Art der kurzen Zeilen, der schwingende Rhythmus, der Erzählstil, ein Tröpfchen Moralin in der Conclusio. Erinnerungen an die Engelbilder neben meinem Kinderbett, an das Beten vor dem einschlafen und die Vorstellung, dass diese wunderschönen Wesen auf mich aufpassen, gab mir als Kind ein Gefühl davon, dass es es außer dem irdisch fassbaren noch etwas unsichtbares, nicht greifbares weil geistiges gibt. Ließ in mir eine Sicherheit entstehen dass es eine Seele gibt, welches bis heute noch ein Fundament in meinem Leben ist. Auch wenn sie kitschig waren die Bilder waren sie ein Zeichen für eine andere Welt die existiert. Ich bin mir sicher auch Drachen hat es einst gegeben, nur eben, genau wie Engel so überhaupt nicht wie wir uns das ausmalen, aufmalen und uns vorgemalt wird Und ich frage mich, entgeht heutzutage den Kindern etwas, dass es das nicht mehr gibt? Dass Engel verkitscht und vermarktet zu Dekoobjekten reduziert werden, ich weiß es nicht, aber gut wenn es Großeltern gibt, die noch eine andere Antwort auf die Fragen geben. Zum Text: an ein paar Stellen holpere ich, z.b.: lieblich müssen sie sein, basierend auf ´s Schweben gefühlsmäßig scheint mir hier "basierend" nicht ganz so 100%ig zu passen. lieblich müssen sie sein und schweben müssen sie können, das wäre für mich homogen, lieblich müssen sie sein, mit Flügeln schweben oder fähig zu schweben.... etc etc... weißt du was ich meine? oder: Denn zu sehen, wenn Engel ein Lächeln verschenken, sie dankbar unsere Schritte lenken, meintest du hier wirklich, dass die Engel dankbar für sind dass sie unsere Schritte lenken (das kann schon sein, aber da wir es nicht wissen, ist mir das etwas das zu weit weg ist vom Text) oder wolltest du sagen, was mir plausibler erscheint, dass wir dankbar dafür sein können dass sie unsere Schrite lenken.. sie helfend unsere Schritte.. schützend unsere ... etwas in der Art, vielleicht würde das näher kommen? hier sticht die (ich fand nur die eine deswegen sticht sie umso mehr heraus) Inversion: will den Kindern erlauben, zu erkennen ein Licht dazu fällt mir leider nichts ein deswegen fällt sie für mich persönlich in die Kategorie, geht grad noch Auf die schönen Zeilen hab ich gerade keine Zeit mehr hinzuweisen, aber: die sprechen auch sehr gut alleine für sich selbst! Liebe Grüße Sali
  6. und der Wind hob die Schiffchen und sie flogen wie geflügelte Worte mit den Libellenflügeln im Wind auf und davon. Lieber Lé, Ja, ich mag dieses Gedicht noch immer sehr, auch wenn ich es in Kleinigkeiten etwas anders in Erinnerung habe. Und nach wie vor reizt mich der Kranich im Gestrüpp. Eigentlich ein trauriges Bild in den ersten Versen. Die Schluss Verse klingen erst fast ein bisschen fatalistisch, haben dann aber auch etwas Befreiendes... ich lasse euch ziehen... und die Hoffnung in Form der bunt schillernden Libellenflügel. Ich komm grad aus meinem eigenen Faden, Thema: alte Tür zu neue auf, das alte muss sterben, damit etwas neues beginnt. Das sehe ich jetzt hier auch Zwischenbemerkung: ach ich liebe Schiller: Ehret die Frauen sie flechten und weben himmlische Freuden ins irdische Leben....seufz.. schöön... Das Gedicht hier sehe ich wie einen Kreis vor mir: der Kranich (als Zeuge des Mordes oder des Totes) ist nun selber tot. So tot wie die geflügelten Worte die ihr Spiegelbild nicht sehen. Im ersten Teil war schon etwas zu Ende, ohne das eigene Zutun und im zweiten Teil macht Li selbst einen bewussten Schritt, indem er die geflügelten Worte aus dem Heftchen reißt und sie dem Wasser übergibt wo sie sich langsam auflösen können... der Kreis ist geschlossen. Erst indem wir ein Geschehen bewusst verarbeitet haben ist es zu Ende und etwas Neues kann beginnen. Hier wird die Szene nein das Ufer zum Tribunal. das erschrak als es über die wasser flog und in den weiten spiegelnden flächen schaust du da vielleicht noch mal genauer drüber, kann sein dass irgendein mir unsichtbares metrum Schaden erleidet, aber zum genauen Textverständnis finde ich das "und" wichtig. Und ich wandle jetzt gemessenen Schrittes wieder in den Hintergrund wieder gerne, weil anregend, gelesen Liebe Grüße Sali
  7. SalSeda

    Verbrannt

    Ein Hallo und einen ganz herzlichen Dank an euch alle, für euere Zeilen und die Daumen! Dieses Gedicht entstand tatsächlich spontan aus dem Bauch direkt in die Tastatur, nachdem ich gelesen habe, dass "unser" Forum in dem Raum untergebracht war der total ausgebrannt war und nicht nur das, sondern auch das Backup in einem anderen Gebäude, wo anscheinend nur 1 oder 2 Räume ausbrannten, aber "wir" waren leider dort dabei. ALSO KOMPLETT VERLUST, nichts mehr übrig. Der Brand brach am 10.3. früh um 2 Uhr aus. Gegen 1 Uhr 30 hab ich das Forum verlassen und seh noch dass gerade ne pn reinkommt, aber da lag mein Finger schon auf dem Aus Knopf. Diese Zeilen habe ich aus folgendem Grund eingestellt: Ich wollte dem Ereignis eine Stimme geben, ich wollte diesen Vorfall einmal "öffentlich" ansprechen und zwar 1. weil ich glaube, dass es wohl fast jeder etwas dabei empfunden hat und 2. um es auch hier den Schreibern mitzuteilen, die vielleicht nicht wissen was passiert ist. Einfach um es einmal öffentlich auszusprechen was passiert ist. Wer hätte schon gedacht, dass eines der größten Rechenzentren abbrennt und so viel dabei zerstört wird, das Forum war ja nicht das einzige. Firmen, Gemeinden, die Webseite eines Tiergartens.....und und.. was sicherlich viel schlimmer ist. Eines hat mir dieses Ereignis gezeigt: Nicht nur dass nichts sicher ist im www sondern auch, durch meine emotionale Reaktion darauf, dass die Reaktion eines Menschen auf ein Ereignis nicht dem tatsächlichen Ausmaß eines Ereignisses entsprechen muss. Für mich war es ein kleiner Schock, Verlustempfinden, das Gefühl (in Bezug zur Aktivität im Forum) plötzlich allein dazustehen, Hilflosigkeit, also eigentlich genau die Reaktion , die man bei einem Unfall oder sehr sehr schwerem Schicksalsschlag auch hat. Das fand ich bemerkenswert und in der Zwischenzeit haben genau das Forscher herausgefunden, dass im Gehirn dieselben Reaktionen ablaufen (sie erforschten die Reaktion von Menschen in Bezug zur Pandemie). Was ging verloren: - persönliche Kontakte (bei mir alle weg , hatte keine email addys, somit keine Möglichkeit mit jemanden in Kontakt zu treten) - die Gedichte, auch die alten, von Schreibern die nicht mehr dabei waren oder schon gestorben sind. Es waren so viele einmalig gute darunter. - Gedichte die von den Autoren nicht abgespeichert wurden sind für immer weg - Kontakte /Konversationen - ein wirklich riesiger Schatz an Wissen und Erfahrung in der Werkstatt zum Gedichteschreiben, Informationen, Hilfestellungen, ein großes Nachschlagewerk für Anfänger und Fortgeschrittene, das ständig erweitert wurde und in all den Jahren einen ziemlichen Umfang bekommen hatte - alle Kommentare, es waren nicht einfach Kommis es waren Schulstunden, lehrreich aufschlussreich, hilfreich - Die Sammlung alter Dichtung - ? hab ich was vergessen? all das meinte ich mit "Herzblutschreiberei" Ja es war schon ein kleiner Schock, aber der ist inzwischen der Freude hier zu sein gewichen, Das Gedicht ist nur eine Momentaufnahme von damals, deshalb ist der Schluss Vers bereits obsolet. Auch wenn ich lange gebraucht habe dieses Forum zu finden, bin ich froh hier zu sein, froh es überhaupt gefunden zu haben, denn es war das einzige von dem ich mir vorstellen konnte mich anzumelden. Auch hier blüht eine Gemeinschaft in Fülle und ich bin glücklich nun hier bei euch eine neue "Heimat" gefunden zu haben. Wer weiß, vielleicht musste das Alte erst weichen bevor Neues entstehen kann. Liebe @Rita Lin der große Horst hat mir ein bisschen geholfen, weil das Metrum Salimäßig war. Er hat mir die ganzen DOttcomms rausgestrichen und in die Alliterationszeile noch ein d Wort eingebaut, fand ich ganz witzig weil ich Alliterationen ja so mag, aber habs noch mal durchgelesen und muss dir Recht geben, bissi zu dick ich finds nicht ganz so passend. ginge: dann brach das große Feuer aus das wäre mehr Salistyle. ??? die Doppelpünktchen sind durch Gänsefüßchen ersetzt, heut früh fiel mir auf die Schnelle nichts anders ein. Ich hoffe es ist jetzt kein Bremsklotz mehr. Der Test war ursprünglich anders. Danke dir vielmals für deine Mühe und die Hinweise! Zum Glück habe ich so eine Reaktion auf auf die Zerstörung wie du nie zu lesen bekommen und möchte das auch nicht! Das hört sich nach Verletzung an. Und ja, natürlich krempeln wir die Arme hoch es gibt nur eine Richtung die man laufen... vorwärts und ich hab hier nur mal kurz zurückgeblickt: RIP Vergangenheit Lieber @Schmuddelkind vielen Dank für dein empathisches Lesen, Hineinfühlen, und wohl auch Nachempfinden können, wenn du leider schon ähnliches erleben musstes. ich weiß gar nicht wo beginnen, du hast das alles so viel besser beschrieben als ich. Und in sehr herzlichen warmen und wohlmeinenden und wohltuenden Worte zusammengefasst. Lieben Dank für deinen Wunsch und ja ich hoffe auch dass viele eine neue Heimat hier finden werden .. so nach und nach ... Da freue ich mich, dass dir die Asche Zeile gefällt, seit Nietzsches Kerzenflamme mag ich das Wort sehr. Richtig die Trauer überwog beim Schreiben, es war mein kleiner ungehörter Klageschrei, Klein und Kurz weil, wie auch du schon sagtest: fassungslos. Nicht im Sinne von die Fassung verloren sondern es ist nicht zu fassen, da bleibt einem ja oft ein bisschen die Luft weg und es kommen gar nicht mehr so viele Worte heraus, deshalb ist meine Elegie nicht lang und breit. Auch das mit der Aufarbeitung kommt hin, Aussprechen ist dazu der Anfang. Durch den Neubeginn hier ist eine Aufarbeitung entweder nicht mehr notwendig oder sie läuft im Hintergrund als Automatik ab,. Jedenfalls ist hier so viel los, da bleibt für andere Arbeit wenig Zeit auch wenn die mit einem Auf- beginnt Vielen Dank für deinen ausführlichen, umfangreichen, treffenden Kommentar, er hat mir sehr gut gefallen. Liebe(r) @Terrakottajojo schön wenn reger Austausch beginnt, ich freue mich drauf! Danke für deine Zeilen, da hab ich mich schon gefreut und gedacht: Ha Rita, siehste es gefällt doch und dann horch ich in mich hinein und verwerfe diesen lustigen Zungenholperkieselstein "Doch-Dann-Brach-Dort" wieder. Ich mag diese "Wortwasserfälle" (hast du klasse beschrieben) sehr , doch ich finde ihn hier in diesem Text zu fröhlich und zu zerstreuend, also nicht zielgerichtet genug. Sorry tut mir leid. Ich schenke ihn dir, vielleicht kannst du ihn ja irgendwo gebrauchen. Vielen Dank fürs Lesen, Gedankenmachen und Schreiben! mein lieber @Fietje Butenlänner wo siehst du Spondeen wo ich keine seh? Asche: jo das ist der Rest vom alten Schützenfest. Das Gedicht ist naja nicht ganz so neu, aber alt eben auch nicht. Vielleicht druck ich es aus und werfe es beim nächsten Grillfest in die verlöschende Glut, als Abschiedsritual für einen Abschiedsschmerz Liebe @Josina auch dir einen ganz herzlichen Dank. Ich freue mich, dass dich die Zeilen berühren konnten. Und schön ist für mich wie du durch eine Außensicht eine Sichtweise aufzeigst, die mir gar nicht in den Sinn kam. Über deinen letzten Satz habe bestimmt nicht nur ich mich gefreut Danke dir dafür! Liebe @Miserabelle tststs, da hast du den Finger voll auf meinen wunden Punkt gelegt, die Zeile find ich auch hmm eben nicht ganz treffend. Aber ich hab den richtigen Sinn nicht in so wenige Worte fassen können. Ja du hast Recht: wir schreiben alle alleine zu Hause oder wo wir eben grade sind. Was ich aber natürlich nicht sagen wollte sondern: dass das Gegenüber fehlt beim bzw nach dem Schreiben, wir schreiben alleine für uns ohne es mitteilen zu können, ohne feedback, ohne Kommentar, ohne dass ein anderer es lesen kann. Wobei das alle auch nicht so stimmt, denn einige sind ja auch in anderen Foren unterwegs. Das doofe zu Haus hat sich halt gereimt, ja wie grauslich: reimgeschuldet. Ich gebs zu (Kopf unter die Decke steck). Zu meiner Verteidigung: ...Leerzeile - gibt keine- und genauso wenig wie du kenne ich einen materiellen Ort als Treff und Lesepunkt Die Ambivalenz ist für mich kaum mehr spürbar, jetzt. Vielleicht hab ich das Gedicht einfach zu spät gepostet? Aber vielleicht auch nicht. Vielleicht zeigt uns es jetzt nur den Schlusspunkt an dem wir vorüber sind ein bisschen deutlicher. Danke dir Liebe(r) @Sternwanderer hoffentlich bin ich bald so weit kein -r- mehr in Klammern setzen zu müssen, weil ich die korrekte Anrede weiß. Ja, ich habe sie hier gefunden und ja ich fühle mich sehr wohl hier bei euch, vielen lieben Dank, und auch für dein gerne gelesen Liebe @Liara da gebe ich dir recht. Bin froh die Tür aufgemacht zu haben! Danke für deine Zeilen. an alle liebe Grüße Sali
  8. SalSeda

    Verbrannt

    Nach dem Brand im Serverzentrum Seit Jahren schrieben wir Gedichte, dann brach ein großes Feuer aus und machte unser Werk zunichte kein Wort drang mehr zu uns nach Haus. Die Dichtkunst von so vielen Jahren die reine Herzblutschreiberei sie ließ sich leider nicht bewahren und ist für immer aus - vorbei. Erschaue hilflos die Vernichtung mit trauerschwerem feuchten Blick ich seh nur Asche anstatt Dichtung und wünsch mich in die Zeit zurück als unser Denken, frei entfaltet, mit Fleiß, Esprit und mit Verstand so manches gute Werk gestaltet das auch im Geiste uns verband. Vom regen Austausch und dem Wissen da haben viele profitiert. Wir haben schlechten Text zerrissen und guten hübscher aufpoliert. So viele Schätze sind verloren die bringt uns niemand mehr zurück! Doch werden wir hier neu geboren zum Wiederaufbau Stück für Stück. Vielen Dank an Horstgrosse, Miserabelle und Pissnelke für die kreativen Verbesserungen nun ist es ein Gemeinschaft Werk.
  9. Hallo maerC, gut dass du deinem Rat "bessernichtmachen" nicht gefolgt bist. Saubere Arbeit, gut gemacht. leider hab ich, das Skandälchen nicht erkannt. Weil medial für mich gilt: bessernichtgucken. Die Echauffierungsgefahr ist mir zu groß. Wäre für nen kleinen Hinweis dankbar, gern auch per pn. Liebe Grüße Sali
  10. hallo Joshua, zur Zeit haben es dir die Züge angetan Zuerst: Strophe 1 letzter Vers: der Brennnessel (bist du auch ein Frangge oder Oberpfälzer?) klingt umgangssprachlich, ich meine richtig wäre hier: wachsen Brennnesseln zuhauf. Ein Gedicht ganz nach meinem Geschmack, kurze kleine Bilder die sehr reichhaltige Symbolik enthalten. Schon zu Beginn: auf verwilderten Pfaden betrittst du Wege, die nicht oder schon längere Zeit nicht mehr von Menschen betreten wurden (oder von dir) Mit meinem Rucksack schwer beladen das Bild schlechthin für alle unsere Kümmernisse, Sorgen, Beschwernisse die wir uns ein Leben lang aufgebürdet haben und ständig mit uns herumtragen. Aber auch für das was uns so zu eigen ist dass wir meinen es nicht loslassen zu können (bewusst oder unbewusst) das wovon wir uns nicht lösen können...oder vielleicht sogar hier auf dieser Wanderschaft brauchen? links von mir: die linke Körperseite ist die emotionale Seite beim Mensch, hier geht es also um Gefühle den Hügel hinauf: die sind also schwer zu er reichen, sie stehen über dem LI, das da erst hochsteigen müsste wachsen Brennnessel zuhauf: also Gefühle wenn man an sie rührt spürt man die Brennhaare, noch immer verletzte oder wieder verletzende Emotionen (andererseits wachsen Brennnesseln auch auf sehr nahrhaften Boden, ihr Samen ist übrigens potenzsteigernd und ein Tee von den Blättern harntreibend, darauf gehe ich aber nicht näher ein jetzt :-)) die Zugstrophe: Menschen die vorüberziehn, mit denen man nicht in Kontakt treten kann, man ist von ihnen getrennt. Aber auch Menschen die einem Ziel entgegenfahren (gehen). Aber man ist getrennt von ihnen - vielleicht weil sie andere Ziele verfolgen als das LI. Dann wird es hier für mich etwas unklar, grammatikalisch: Auf huschende Gespenster So flüchtig folgt mein Blick Meintest du vielleicht: wie huschende Gespenster? und : nur flüchtig bleibt mein Blick (weil es ja so schnell geht?? Ja, wie vor mir andere auch: das Leben rauscht vorüber, aber ich empfinde das nicht als traurig (ist eben Standpunkt- oder Ansichtssache) eher eine Erleichterung, denn das Li bleibt in der Stille und alleine zurück, es ist ja auch alleine aufgebrochen auf seine Wanderung. Für mich hat hier das Gegensatzpaar Natur/Stille vs, hektisches technisiertes modernes Leben, das Plus eindeutig auf Seiten der Natur und der Stille. Aber beide Deutungen sind berechtigt. Mein Fazit: Es gibt Wanderungen die man alleine antreten muss und das geht nur in der Stille und wenn man mit sich alleine ist (außer man hat einen Therapeuten) sein Päckchen trägt man mit sich und es gut wenn man die Brennhaare, also das was einem auf der Seele brennt betrachten kann. mit lieben Grüßen Sali
  11. Deine Windungen sind normal verzwirbelt: vorletzter Vers: die Aussage "nur" Krieg und Hass, Stunden später: Nochmal Hallo, sorry, dass ich so kurz angebunden war, war nicht böse gemeint, nur husche ich öfter zwischen Küche und Keller mal schnell rein und bin dann oft mit einer Pobacke schon wieder auf dem Sprung. Aber ich dachte mir: lieber eine kurze Nachricht als gar keine, damit du nicht so lange im Dunkeln tappst und versuchst Gehirnwindungen zu entwirren Ich hoffe ich hatte dich mit meiner kurzen Art nicht auf ne vor den Kopf gestoßen! und nun auch noch Liebe Grüße Sali
  12. Lieber Carlos, etwas verspätet, obwohl dieses Gedicht auf meiner Beantworten Liste steht (es sind so viele Beiträge hier, dass ich nicht nachkomme) Dein Gedicht hat mich sehr berührt, da wird mein Herz ganz weit und möchte dich einfach nur in den Arm nehmen. Die Zeilenaufteilung 2-3-3-2 passt perfekt! Sehr stark! Liebe Grüße Sali
  13. sorry, deswegen meinte ich ja, wenn es geht wir könnten einen Trimmdichpfad nehmen der ist in der Natur oder einen botanischen Garten? Bundesgartenschau? Tiergarten? Flußbad Amazonas Grand Canyon Wüste Antarktis Niagarafälle oder bleiben wir in Afrika: Masai Mara Kilimandscharo Ngorongoro Victoriafälle Serengeti ...sind das Sachen die gehen?
  14. 11 & 12 Menschen in Afrika 11. erhobenes Haupt verhüllt gegen die Sonne verborgenes Sein Idee für 13/14 Fitnessstudio wenn das geht
  15. Nochmal schnell nachhak: den von mir bemängelten Schluss nehme ich total und ganz zurück!!! Der ist ja das hüpfende Ausrufezeichen Manchmal stehn meine Gehirnwindungen quer und pupsen.... Fazit: Alles passt super zusammen! nochmal liebe Grüße Sali
  16. Bin ich wieder mal zu spät dran Klasse geschrieben! Feines Stück Arbeit! Besonders die Kommentare --> köstlich! Tja, Kehrseite: geht es nicht vielen so?, dass manchmal die Seele in den höchsten Tönen jubiliert und wie in warmen Butterschmalz einbalsamiert zerfließt und schwülstig überquillt? Also ich kenne solche Momente, wo es in mir trieft und da kommen dann solche schmalzigen Ergüsse raus: das geht gar nicht anders. Und ebenso die Momente wo ich zynisch alles zerbeißen könnte und auch tu, geht auch nicht anders.. nun ja es geht schon anders, ich glaub das nennt man dann Selbstbeherrschung aber auch im Verlieren kann man gewinnen... Dein Text jedenfalls ist : Zucker!! Liebe Grüße Sali
  17. Hallo Sofakatze, seitdem du den Text eingestellt hast grüble ich an ihm herum. Handwerklich nichts zu bemängeln, gut geschrieben. auf der einen Seite ist der Lesefluss fast plätschernd heiter auf der anderen Seiten sind die -ecken Reime wie kleine Nadelstiche und als Kontrast noch der traurige Inhalt, an dem ich immer noch grüble was genau du meinst und ob das Bild das ich mir da gemacht habe deiner Intension entspricht. Wenn es darum geht was ich meine, dann hängt sich mir der Schluss auf: komm aus deinem schneckenhaus komm! und lerne wahrheit schmecken denn ich sehe es so, dass die (grausame) Wahrheit für die dargestellte Person genau in dem vorher geschilderten liegt und diese auch mal eine andere (bessere) Wahrheit kennenlernen sollte. Verstehst du was ich meine? Liebe Grüße Sali
  18. Bravo! TOR! 1:0 für Joshua Hallo Joshua, Da hast du aber feine runde Rauchringe geblasen vor deiner Hütte, darüber kann ich mich als HdR Fan richtig freuen. Super! als Fußballdepp glaub hab ich doch in Elrond die Sprache von unserem Kaiser erkannt, oder täusche ich mich da? Und die Werbeeinblendung am Schluss macht die Szenerie noch rund. Echt schön: Hast dir ein Schmauchen mit besten Langgrundblatt verdient! Liebe Grüße Sali
  19. Hi Prusteblume, ein hammermässiger Singsang sorry meinte Rap! die Endungen bringen das Entsetzen über das endloshetzen sehr vorteilhaft zur Geltung. Aber bitte was sind Scheißfliesen? Und was haben die mit dem Wäschekorb zu tun? (hat das was mit der darin befindlichen underware zu tun)?
  20. Lieber Carolus, deine Ansprache, oder Bitte oder Flehen an die Mächte jenseits von uns, gefällt mir. Ein Schrei nach Hilfe, dem entgegensteuernden Schrecken zu entkommen, die Hoffnung dass es etwas ganz großes gibt, das eingreift wie ein Wunder und das Übel zu etwas besserem verändert. In Zeiten der Not beginnt selbst der ungläubige zu beten. Und wer weiß es schon, ob sich nicht alles entwickelt wie es soll? Wir sind ja alle Sünder, trotzdem kribbelt es mich, ich will nicht mit den ganz bösen Buben in einen Topf geworfen werden, ich glaube ich bin nicht ganz so schlimm Also etwas unpauschalisierter wär mir lieber. Da liegen noch sehr viele Aussagen in deinem Gedicht die einer philosophische Betrachtung Wert sind. 2 mal verknüpfst du in einem Haupt- und Nebensatz Dinge die nicht zusammengehören. Haben wir je nachgedacht über die Folgen unseres Tuns, dass Mächtigere ---->statt einem Komma würde ich hier " oder" schreiben über unser Leben und Tod entscheiden? bis Mitgefühl von vielen und unser Gewissen abgestumpft. klingt ein bisschen unfertig. Da wäre eine Idee: bis Mitgefühl und Gewissen von vielen abgestumpft wird / oder ist. Liebe Grüße Sali
  21. Hi @ all Ich sehe es ein bisschen anders. Kurz, knackig, bissig und gut. Mehr brauchts nicht, will heißen: mehr fiele mir da nicht ein zu sagen, mehr gäbe vielleicht nur noch eine unterhaltsame Füllung. Und die Sprache ist so witzig, ich kann da eh schon genug lachen. Noch ne Strophe --> Muskelkater im Bauch. Ich denke da an Ustinovs der alte Mann und Mr. Smith. Wenn der alte Mann sich in der Sprache der Neuzeit artikulieren würde, käme wohl dieser Text dabei heraus. Das einzige was mich beim nachdenken ein bisschen stört ist die Aussage "nur" Krieg und Hass, denn dieses existiert ja immer noch im Menschenspiel neben -trotz- und mit all der Liebe und Schönheit Ich finds klasse geschrieben, witzige Perspektive und die These, dass der Teufel die Menschen erschuf elegant und unaufdringlich eingebaut, wie nebenbei gefällt mir. Liebe Grüße Sali
  22. Nr. 01: Tiere Nr. 02: Tiere Nr. 03: verschiedenes Nr. 04: verschiedenes Nr. 05: Großstadt Nr. 06: Großstadt. Nr. 07: Zirkus . . . . . Nr. 11: Natur . . . Nr. 1 Schnurrende Katze bettelt nach Thunfisch und Lachs unwiderstehlich Nr.2 schmeichelndes Miauen eine Hoffnung auf Erfolg Nr.3 Duftender Schatten Das alte Kochbuch auf dem Tisch Noch Basilikum Nr. 4 Geschmack nach Sommer und Blau verdunstet über dem Herd (hoffe mal alles richtig verstanden zu haben, wenn nicht bitte löschen )
  23. Perry: paradox: veraltete Sprache im neuen Gewand. Ist aber nett. Fietje: x 9 und Lé Antwort und Frage können nicht gleichzeitig existieren. Hat man die Antwort, gibt es die gestellte Frage nicht mehr. Die Wissenschaft oder generell das Wissen zeigt es: ist eine Frage beantwortet, ergeben sich daraus (meistens) viele neue Fragen. Die Frage ist demnach nicht: was ist die Antwort, sondern: was ist die nächste Frage. Also, was ist die Frage nach der Frage nach dem Sinn des Lebens? Machen wir den Sprung vom Ich vs die Anderen , vom binären der Dualität zum Bild der DNS: dann verlassen wir damit die 2 Dimensionalität hin zur 3., die die 4. mitbringt. Die Frage lautet also: Wieviele Dimensionen gibt es (und wie lebt es sich darin) und retrograd lautet die (wahrscheinlich die selbe) Frage was ist vor dem Ich bzw. dem Ichbewusstsein. Zu einer einzigen Frage zusammengefasst wäre das: Gibt es Gott und wie lebt es sich darin. Gut unser allwissender Großrechner kann das mal durchspielen. Das ist es worüber die beiden Gedichte babbeln :-), also über Tod und Teufel Dann haben sie noch schwarzer Lavendels Spiegel in der Kneipe getroffen und mit dem eine Diskussion angefangen. ich sags dir, Wörter und Zahlen sind so geschwätzig. Bleiben wir mal in der 4Dimensionalität: Da stellt sich mir aktuell die Frage: Warum haben wir bei diesem Thema die übliche Form 1 Strophe = 4 Verse verlassen und 3 zeilig geschrieben? zeitgleich, unabhängig von einander? guten Morgen, willkommen im Glück Sali
  24. SalSeda

    wieder

    Lé, da liegt was in der Luft.... der Binärcode in den morphologischen Feldern.. lass sie schwätzen die beiden ..... wer weiß was entsteht wenn diese Gene sich mischen...nicht auszudenken sowas zum Beispiel: Wieder 00101010 42 ewiglich + XY unbekannt habe heute Nacht bei den beiden ein bisschen gelauscht und mir ist fragwürdiges zu Ohren gekommen.
  25. da tappste ich rannte runter und türte gegen die bums, vor staunen und freuen. Sehr gelungen! Selbst zurück gedreht ein schönes Gedicht! Klasse! koße Grunst! Liebe Grüße Sali
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