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SalSeda

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Alle erstellten Inhalte von SalSeda

  1. Liebe Uschi, da freu ich mich aber, dass Eugen Roth noch nicht ganz vergessen ist. Ein Mensch schreibt sich die Seele frei und denkt er sei sehr groß dabei weil er mit Worten, schön verpackt, zeigte seine Seele nackt. Denn wenn der Worte wahre Größe sich nicht aus seiner Feder löse, dann zeigen seine Worte blos: der Mensch war ziemlich einfallslos. Ach der gute alte Eugen und jetzt auch du, hat mich einfach gereizt ein bisschen mit zu menscheln. Nun, jeder schreibt so gut er kann die Dichterfrau, der Dichtermann der eine grad, der andre krumm doch jeder hat sein Publikum. Soderle, jetzt hör ich lieber auf, habe genug gezeigt wieviel Wahrheit in deinem Gedicht steckt es grüßt dich Menschlein Sali
  2. Danke für die Erinnerung lieber Rudolf, gut ist gut genug. Das anzuerkennen und damit zufrieden sein, ja vielleicht sogar stolz darauf sein, gelingt bei den eigenen Brötchen ja leider selten. Mehr Qualität statt Quantität sollte-dürfte-müsste, gerade im Angesicht der aktuellen Situation, wieder im Fokus stehen- das ging ja die letzten Jahre leider in die entgegengesetzte Richtung. Weniger ist oft mehr Da kommen mir noch so einige Sprüche in den Sinn.. aus den 80iger Jahren: nicht kleckern sondern klotzen ..das haben zu viele befolgt, das Ergebnis haben wir jetzt. In unserer alten Bäckerei hing ein Spruch über den Regalen: Brot von gestern ist nicht hart- aber kein Brot, das ist hart. da fällt mir noch einer ein: den Mund nicht zu voll nehmen (naja wegen der großen Brötchen, lieber kleine..) oder Kleinvieh macht auch Mist. Sich nicht übernehmen, sondern sich nach den Gegebenheiten richten. Zufrieden sein mit dem was man kann, und das Beste aus dem zu machen was man hat, sich nicht zu überschätzen und nicht mehr wollen als man leisten kann, aber auch, das was man tut so gut wie möglich zu tun. Die wahre Größe liegt nicht im Volumen sondern im Inhalt. Kleine Hände kleine Brötchen, große Hände große Brötchen. Du hast dem Spruch" von nun an kleinere Brötchen backen" der ja eher aussagt, dass man was in den Sand gesetzt hat, in etwas positives umgewandelt und damit einen neuen Sinn verliehen. Und das bzw der, gefällt mir ausnehmend gut. Liebe Grüße Sali
  3. Hi Mi, ahh ein sehr schönes Stückchen ist dir hier gelungen! Ein Genuss, nicht nur zu lesen, sondern auch das Bild das du beschreibst! Herrlich. Wäre da nicht dieses "nur" am Schluss ... diese nurs drücken mir auf meinen Hals und dann bleibt mir das Freudestrahlen dort stecken Und dann noch am Schluss... Du weißt ich bin der volle Hexablindgänger! Aber bitte, kann man das nur nicht ersetzten? (zu den Dichtergötternflehe) - Ich empfinde es nicht als Klammer wie Claudi im Traum zag im Traum träg - leicht-- flott- flink- Ach ja und mit der Kommatasetzung von Claudi bin ich einverstanden, hätte aber hier nach dem "dort" das Komma weggelassen: Nur eine Katze,k die dort, von der Mauer beschattet, im Schlaf lag, so: Nur eine Katze, die dort von der Mauer beschattet, im Schlaf lag, liest sich für mich flüssiger und nicht so Kommaüberlastet. Nur hin oder her: es ist wirklich großartig! (ich muss das so sagen, weil ich selten so sehr über Zeilen so begeistert bin). Liebe Grüße Sali
  4. Ach - schade, dass es schon vorbei ist! Hi Axel, ich freue mich, mal wieder eine Geschichte von dir zu lesen Ach du Steinbeck des Forums. ich hab sie genossen und ich hätt sie gerne länger, sehr viel länger genossen, sozusagen in XXXXXXXL. Deine Wintergasse ist eine prima Straße der Ölsardinen, da dürfte zwischen deinen Beschreibungen von mir aus noch mehr Handlung sein, (obwohl mir die Sache mit den machen gut gefällt,) um es auf XXXXXXXXXl auszudehnen. Mir gefällt, dass zwischen all den supergemachten Erzählungen immer wieder kleine Weisheits- und Moralperlen zu finden sind. Aber, jetzt will ich erstmal wissen, wie es mit dem Spielplatz, den Gangs weitergeht... wer die Rolle vom Doc einnimmt und überhaupt, das kann doch noch nicht alles sein!!!! Liebe Grüße Sali
  5. SalSeda

    Arc noir

    Echt witzige Idee, liebe Amadea. Beim ersten lesen tauchten die Gruselbilder von Hieronymus Bosch auf.. bis zum Schluss der Januar alle Schuppen von den Augen wischte! Und bei der Stelle mit dem Styx war ich begeistert. Meine Französisch Kenntnisse sind so mager, dass ich ohne Finger mit dem ich deuten könnte, in Frankreich nur von Baguette und Croissants leben müsste. Aber Arc (Begriff kenn ich von Arc de Triomphe) hab ich mit Bogen übersetzt und nun denke ich aber du meintest keinen Bogen sondern eine Arche? Oder? Die würde sich dann Arche schreiben. Hmm klingt nicht so spannend wie Arc... Liebe Grüße Sali
  6. Ein Hallo in die Runde und hallo Onegin, Manchmal schaue ich in welcher Rubrik ein Gedicht steht, hier Fauna und Flora, also denke ich: hmm soll wohl ein Naturgedicht sein. Dieses ist es aber für mich nicht. Der Sommer, die Blüte des Lebens, wird hier einem Knaben zugeschrieben, nicht wie zu erwarten der Frühling. Also sehe ich einen jungen Mann, der noch nicht eingebunden ist in die täglichen Pflichten, sondern eher einen jungen Mann der noch die Wunder der Kindheit und endlosen Sommer in den Augen hat, die Welt liegt noch offen vor ihm, und er ist gespannt welche Wunder das Leben für ihn bereit hält. Dann, übergangslos, bitterkalter Winter.... Plötzlich ist man alt. Das ist wohl eher ein so schleichender Prozess, dass er dem Beteiligten als plötzlich vorkommt. Die ganze Kälte kommt über Nacht . Anfangs hab ich auch mit der letzten Zeile gehadert, weil die Zeilen vorher mich etwas eingelullt haben, in den oben beschriebenen Film und ich "plötzlich" nachdenken musste was mir das wohl sagen will ... grübel ... denk ... und "plötzlich" ging hinter dem Denken eine Tür (oder ein vereistes Fenster) auf: Ja, der Winter (Alter/ Krankheit) zwingen ins Haus, man sieht nur den kleinen Ausschnitt, das Leben und die Wunder draußen gehen an einem vorüber, man hat nicht mehr Teil weil man kein Teil mehr davon ist. so hat kein Mensch dies Wunderland gesehn Nein, so erwarten wir im Sommer die Wunder nicht und wir sehen die Wunder nicht die im Winter draußen passieren. Kein Mensch ..... so, also auf diese Art , sieht man die Wunder nicht. Und weil Mensch eingesperrt ist, im eigenen Körper, im eigenen Schmerz, kann er so die Wunder nicht sehen . Also, impliziert für mich dieser Satz: Auch Alter, Krankheit, Absterben ist wie Zeugung und Geburt ein Wunder, wie die Liebe auf die wir hoffen und all die großartigen Dinge die das Leben bereithält und uns vielleicht begegnen werden. Ja, auch mir gefällt es ausnehmend gut dein "traditionelles" Gedicht. Es ist nicht nur der Wohlklang in den Worten sondern eben auch das was man darin sehen kann. Mir gefällt auch Gaukels Film dazu sehr gut. Richtig happy bin ich, dass es auch ohne Satzzeichen dasteht (bin ich also nicht die einzige ) Lieber Onegin, da würde ich mir mehr klassisches von dir wünschen, auch wenn es etwas out of time ist, so sind doch auch moderne Gehirne dazu in der Lage sie zu goutieren, da zum Glück (also ich hoffe es doch sehr) in den Schulen hie und da noch Klassiker gelesen werden. Auch wenn es keine Clubs der toten Dichter gibt, so werden sie nicht vergessen und das Gehirn so auf diese Art zu lesen und zu denken gebrieft. liebe Grüße Sali
  7. hi Schmuddel schön wieder von dir zu lesen - und perfekt ausgedrückt! Liebe Grüße Sali
  8. SalSeda

    Jamaika Inn

    Heureka @Gaukelwort ich glaub ich habs: Die Boote lagen tief, die Fracht: Jamaika Rum in Fässern, den hatten sie heut eingebracht, die Beutel aufzubessern. oder auch voll Fracht oder mit Fracht ..hmm aus dem doppelten Schwarz hab ich ein grau gemacht. Weil: ich schon Ferdis Wiederholungen eingebaut habe mit sie mussten auf die See hinaus.. da wär mir dann ein doppelltes einfaches schwarz zu hmm plump. Über den Wörtertausch von dem ich anfänglich so begeistert war, grübel ich noch nach, die fahren gerade Karussell in meinem Kopf. Brodelnd brodelt auch noch, an dem Brodelbild häng ich halt fest, weil wenn die WEllen so gegen die scharfen Klippen schlagen, dann schut das Wasser dazwischen wie brodelnd oder Kochend aus. Schwarf wär noch eine Option, aber das habe ich schon in den Messern und die brauchen nicht noch eine Verstärkung, mein ich. Fietje: hier ist ne Antikatertablette für dich: o LG S
  9. Hallo Anonyma. Ja, manchmal ist es durchaus hilfreich, die Gebrauchsanweisung ganz zu lesen... damit nicht zuviel Frösch verwesen ...An des Schlafes Zimmerwand! Herrlich! Manchmal muss man sich einfach etwas trauen! Bei mir kommts bestens an. Das Rauskramen und Überarbeiten hat sich auf jeden Fall gelohnt! Ich hoffe nur, dass die aus Sede das nicht mitbekommen was vermeintliche Königstöchter hier anstellen. Männer zu Schnecken sorry Fröschen machen. Backen wäre besser gewesen, das macht nicht so viel Froschleich. Und all die glitschigen Typen die nur rumquäken, nun ja, zum Erfahrungsammeln im Ballspiel vielleicht ok und entschädigt wird durch das Happyend: besser eine Herzenskönigin als eine verwöhnte Prinzessin. Hat Spaß gemacht zu lesen, schön, dass du es herausgekramt und eingestellt hast ! Liebe Grüße Sali
  10. SalSeda

    Jamaika Inn

    Puuhhh, mit soviel Resonanz, Zustimmung und aufbauenden Kommentaren habe ich nicht gerechnet! Da bin ich wieder überwältigt und glücklich über dieses Forum und euch alle, die ihr so engagierte Mitschreiber seid. Es ist mir wirklich eine Freude hier mitschreiben zu können. An dieser Stelle möchte ich mich auch gleich bei euch allen entschuldigen, ich komme zur Zeit immer nur für ein paar Minuten ins Forum und überhaupt nicht nach mit dem lesen und kommentieren und dann sind schon wieder so viele neue Werke da! Und dann musswill ich auch noch die neuen Wettbewerbsgedichte lesen und hab noch nicht mal alle die kommentiert die ich kommentieren wollte vom Dezember Wettbewerb, da sind ja noch einige interessante dabei. Ich hoffe das wird bald besser und kann euere Arbeiten auch wieder mit Kommis würdigen. Gestern Nacht war ein Beitrag im TV, da ging es um das, was aus der eigenen Feder kommt. Einhellig meinten alle, die Beurteilung der eigenen Sachen ist stark Tagesform abhängig – einmal liest man es und denkt sich: Na das klingt doch gut und am nächsten Tag: Was für einen Käse hab ich denn da zusammengeschrieben. Ich war richtig erleichtert das zu hören, weil es mir auch ständig so geht. Es ist also ganz normal. Die Schmugglergeschichte des Jamaika Inn ist ein wirklich uralt schwarz-weiß Streifen von Hitchcock nach einer Erzählung von Daphne du Maurier, der mich in jungen Jahren gruselig beeindruckt hat. Dieser Film schildert die Schmuggler als böse Buben die mit falschen Leuchtfeuern Handelsschiffe an ihre Felsenküste lockten wo sie zerschellten und ausgeraubt wurden, die Überlebenden wurden gnadenlos kalt gemacht. Noch heute wimmelt es in Cornwall von diesen Geschichten und auch von Gespenstergeschichten. Nicht nur Artus Geburtscastle und prachtvolle Gärten gibt es dort zu bestaunen, sondern auch eine wirklich herrliche Felsenküste – naja und natürlich die Rosamunde Pilcher Orte. ~ Anmerkung der Moderation: Fremdverlinkung entfernt ~ Liebe @Uschi R. ich entbiete dir auch meinen Dank, fürs genießen und mitteilen. Es freut mich, wenn es dir gefallen hat J! Lieber @Carlos, ich hoffe doch du hast auch die Brandung donnern und die hohen bedrohlichen Wellen gesehen J Lieben Dank für dein lesen und mitteilen. Liebe @Ostseemoewe danke dass du es mir sagst und meine Zweifel zerstreust. Uff – bin froh dich nicht gelangweilt zu haben und du es bis an den Schluss geschafft hast. Ich danke dir fürs Mitteilen J Liebe @Pegasus, wow, super, dass du durchgehalten hast, bei mir ist es auch so, wenn der Text nicht bei sich halten kann, bin ich weg J Umso froher bin ich, dass es dir / mit hier gelungen ist. Ich danke dir für dein feedback! J Liebe @Josina, vielen herzlichen Dank, das freut mich wirklich J. Auch dass du es mir mitgeteilt hast. Dein Meerhexa ist auch eines das ich noch kommentieren wollte. Auch wenn ich mit dem Hexameter nicht wirklich auf freundschaftlichen Fuß stehe, hat mir deines ausgesprochen gut gefallen! Und es hat mir auch gut getan! Liebe @Sternwanderer, supi - das freut mich sehr – ich danke dir!! Mein lieber @Gaukelwort, du bist ein echter Schatz! Jaaa: teerschwarz war die Nacht! Genau – wo war ich nur mit meinen Gedanken? (Für den Gewitterwettbewerb hab ich ne lange Liste angelegt mit allen Grau und Schwarztönen die mir eingefallen sind, puhh wo kugelt die nur rum)- Das brodelnd passt mir auch nicht, weil es ja brodelndes heißen müsste. Auch da suche ich noch nach etwas, das das brodelnde mit einer Silbe weniger ausdrückt… vielleicht kommt es noch. zurück zu Herd und Haus, hmm, da stört mich eher dass der Herd ja im Haus ist, das wäre irgendwie Doppelmoppel und das warme das ich drin habe drückt ja die Wärme mit dem der Herd das Haus erfüllt aus- öhm, weisst du was ich meine? schon fährt in sie der Blitz hinein, da ist´s um ihn geschehn. perfekt! Schon geklaut genauso wie das schwarz wie Teer! Lieben Dank!!! Das waren nötige Verbesserungen! So klitzeklein finde ich das gar nicht, denn es sind ja die Feinheiten, die kleinen Details die das Ganze auch ausmachen. Ich freu mich echt über deine Vorschläge, noch mal ein dicker Dank! Lieber @Georg C. Peter, na denn man Prost! Schön, dass es dir gefallen hat, ich danke dir! Cornwall ist auch eine Reise wert, nicht nur wegen den Pubs und Gespenstern. Liebe @Anonyma, alles was du über die Interpunktion schreibst stimmt! Es ist ein wichtiges Instrument. Das von dir zitierte Beispiel, da sitzt meines Erachtens das Komma schon richtig, denn das gebohlt gehört zu den Fässern. Aber dieser Vers ist echt störrisch. Es müsste ja heißen: Rum in gebohlten Fässern. Grml, ein Notbehelf, weil sich das verworfene Wort nicht gereimt hatte. Ich muss da echt mal wenn ich Ruhe habe noch mal dran! Den Rum wollte ich unbedingt im Gedicht haben, war er doch das bevorzugte Schmugglergut. Du schriebst: Und Letzteres ist der Grund, warum ich mich gerade dann, wenn mir ein Gedicht besonders gut gefällt, auch zur Interpunktion äußere. Und zu Kleinigkeiten, wie Tippfehlern, kleinen, grammatikalischen Fehlern oder einem einzelnen Wort, das den 'Gesamteindruck stört', ebenfalls. Ich möchte dann unwillkürlich, dass ein wirklich gutes Gedicht auch 'maximal gut' ist. Seine 'maximale Wirkung' entfalten kann. So empfinde ich auch. Neulich habe ich ein uraltes Gedicht ausgedruckt und da erst entdeckt, das ein Schreibfehler drin ist, obwohl ich am PC schon oft gelesen habe – über manches liest das Auge einfach hinweg, und ganz besonders bei den eigenen Sachen, denke ich manchmal. Und ich gestehe, dass ich die Zeichensetzung stiefmütterlich behandle, wenn ich etwas schreibe, nicht nur in Gedichten, auch in Kommentaren, Wörter tippen macht mir Arbeit genug und da vernachlässige ich den Rest, dabei ist sie tatsächlich für einen sauberen korrekten Text unerlässlich. Ja, wenn man sich schon die Mühe macht ein Gedicht zu schreiben, sollte es auch so gut wie möglich präsentiert werden. Schreib- und Grammatikfehler sind nicht nur störend beim lesen, sie verunzieren das gesamte Werk. Auch deswegen bin ich froh, hier Menschen wie dich zu treffen, die sich die Mühe machen darauf hinzuweisen, was verbessert werden kann und muss. Auf keinen all darf man das als Kritik oder Nörgelei missverstehen sondern als echte Hilfestellung, noch dazu eine die nicht selbstverständlich ist, weil sie mit Zeit und Arbeitsaufwand verbunden sind. Ich jedenfalls fasse es nicht als „Kritisiererei“ auf J da brauchst du bei mir keine Bedenken haben. Ein ehrlicher offener Austausch ist wertvoller und förderlicher als ein „Sehen, denken und darüber schweigen“. Auf jeden Fall habe ich nun (schon fast) nach besten Wissen und Gewissen die Zeichen da gesetzt wo a) ich meine dass sie hingehören und b) sie tatsächlich hingehören. Manchmal bin ich mir unschlüssig, ob ich am Versende ein Komma setzen muss, wenn der nachfolgende Satz kein Nebensatz ist, sondern ein Guss, aber nicht in einem Guss gelesen wird. Vielleicht wäre das mal ein Thema für unsere Bibliothek? Einen ganz herzlichen Dank für deine Ausführungen, ich denke das darf auch mal so allgemein gesagt werden J Lieber @Fietje Butenlänner, Jack Trevellis ist, den Geschichten nach, der Geist in Grün der im Jamaika Inn spukt. Ja, lasst uns trinken, lasst uns feiern bis wir aus der Kneipe eiern: Ob mit Cider oder Bier sieben Tage feiern wir ein extra Dankesprost für dein „schöne Ballade“ Liebe @Liara, ich danke dir! Und: jupp dein Hörbuch hört sich schon ungehört gut an! Muss ich extra erwähnen, dass ich Balladen mag? Nicht nur dir klassischen auch solche wie den Ribbeck J Auch ein freudevoller Dank an alle die Ihr Gefallen per Knopfdruck gegeben haben: @TheXenomorph, @Alexander, @Melda-Sabine Fischer, @Berthold, @Joshua Coan Ganz liebe Grüße Sali
  11. SalSeda

    Jamaika Inn

    Ok, Charlotte, ich habs kapiert, aus Geldnot mach ich Schicksal - ich dachte wenn ich die Geldnot besser mache, dann wird sie nicht schlimmer die Not, sondern eben besser weil, wenn sich die Not verschlimmert dann wird sie ja auch schlimmer- also du meinst die Not wird nicht besser, wenn sich die Not verbessert? Grmml - Habs geändert! Danke ürs Hinweisen! Was? Balladen sind nicht mehr erlaubt? Und auch nicht mehr möglich? Na, nennen wir es halt Erzählung Ne, du hast schon recht, Balladen sind out, da müssten sie schon sehr besonders sein. Ich freue mich, dass diese es geschafft hat , dich als Leser bis zum Schluss durchhalten zu lassen. Lieben Dank für deinen Besuch, deine Aufmerksamkeit und vor allem dein wow!!! Auch hallo Anonyma, ich freu mich natürlich riesig: 1. dass dich die Geschichte gefreut hat. Ich musste mir ja etwas ausdenken wie es wohl dazu kam, wie in dieser doch sehr bekannten, Schmugglerspelunke ein Geist umgeht - einer in lodengrünem Gewand. und 2. dass ich dich beim lesen bei der Stange gehalten habe und die zwei Erzählstränge nicht für Verwirrung gesorgt haben. Meine Gedichte schreibe ich immer ohne Interpunktion, manchmal bekommen sie einen Punkt am Ende einer Strophe (wenn ich meinen großzügigen Tag habe) und ein Komma setze ich nur da, wo ich unbedingt eine Atempause gelesen haben möchte. (Vielleicht sollte ich immer eine Gebrauchsanweisung dazulegen ) Heute habe ich mir mal gedacht, ich verstreue ein paar Satzzeichen, denn ich fand die gehören in so eine altertümliche Form. Anscheinend hat die Meeresbrise ein paar verweht und ... hab noch nachgesät. Falls du noch mal drübergehen würdest? Und mir dann sagst wo was nicht passt, da wäre ich sehr dankbar dafür! Hab die Strophe bisschen umgeschrieben (da fehlte auch zusätzlich noch ein Reimwort hab ich gerade festgestellt) - ich hoffe das mit den eingebohlten Fässern ist verständlich... Aber mit dieser Strophe war ich von Beginn an unzufrieden. Vielleicht brauche ich für diese einen komplett neuen Ansatz. Bin noch ein bisschen perplex, Lesegenuss und Händchen - bin noch ganz Apfelbäckchenrot. Einen dicken Dank dafür! Lieber Dio, herzlichen Dank, welche Freude, dass du es genossen hast! Schön! Liebe Grüße und auch meinen Dank an alle denen es gefallen hat und es mit einem Knopfdruck zum Ausdruck brachten! Sali
  12. SalSeda

    Jamaika Inn

    Jamaika Inn An Cornwalls Küste steht ein Pub gebaut aus schwarzem Schiefer an steiler Küste -ziemlich knapp- und eine Krüppelkiefer sie ist vom Meerwind stark zerzaust genau wie Mensch und Land und wer in dieser Gegend haust dem ist die Not bekannt. Die See ist rau, der Boden karg, die Uferklippen Messer. Man nennt sie hier des Seemanns Sarg: Ein brodelndes Gewässer. In einer Nacht vom Sturm gepeitscht, - kein Mond kein Sternenlicht - nur Wind der laut wie Möwen kreischt und schwarz verwehrter Sicht, da mussten auf die See hinaus die Schmuggler mit dem Boot, sie kämpften gegen Tod und Graus denn Eile war Gebot! Die Schmuggler mussten raus aufs Meer. aufs weite Meer hinaus! Die Finger kalt, die Ruder schwer im wilden Sturmgebraus. Die Boote lagen tief, die Fracht: Jamaika Rum in Fässern. Den hatten sie heut eingebracht die Beutel aufzubessern. Im Pub saß so wie jede Nacht, Trevellis und trank Bier, in seiner lodengrünen Tracht, sein Blick war wild und stier. Und weil Trevellis noch nicht kam zurück ins warme Haus, ist seine Frau vor Kummer gram und schickt den Sohn hinaus. Die Nacht so schwarz, der Wind so hart, der Himmel dicht wie Teer, der Lampe Licht ist viel zu zart, der Regen peitscht von quer. Der Sturm treibt ihn den Weg entlang, nur vorwärts treibts das Kind, zurück geht’s nicht, es wird ihm bang zu stürmisch bläst der Wind. Die aufgepeitschte See tobt wild mit schwarzen Wellenwänden, das Boot vom Wasser überquillt und Blut quillt aus den Händen. Den Schmugglern ist kein Land in Sicht, ihr Boot ein Spiel der Welle, kein Licht durchdringt die Regengischt, sie rudern auf der Stelle. Und weil Gefahr den Männern droht, sieht man zum Strande eilen die Frauen, wissend um die Not, mit Lampen und mit Seilen. Derweil erreicht Trevellis´ Sohn mit allerletzter Kraft die Kneipe, sieht die Lichter schon und hat es fast geschafft. Ganz plötzlich fährt ein Blitz herab erleuchtet kurz taghell die Szenerie rund um das Pub. Der Sohn erfasst es schnell: Er sieht den Vater ganz allein dort bei der Kiefer stehn. Da fährt in sie der Blitz hinein, schon ist´s um ihn geschehn. In hellen Flammen stehen gleich der Baum sowie der Mann. Das Kind erstarrt, wird schreckensbleich, weil es nicht helfen kann. Wie eine Fackel tobt der Brand. Das lodernd helle Licht reicht weit ins Meer vom Felsenrand. Der Regen löscht ihn nicht. Die Schmuggler sehn den hellen Schein und schöpfen neuen Mut: Wo Licht ist muss das Ufer sein und jetzt wird alles gut. Die Frauen waten schon ins Meer und werfen Seile aus, sie ziehn die Boote zu sich her, die Männer heil heraus. Des alten Säufers Opfer scheint, hat Mann und Rum gerettet. Nur einer hat um ihn geweint, als man ins Grab ihn bettet. Das alles ist schon lange her, doch wird es noch erzählt. Touristen lieben diese Mär, die man für eine hält. Im alten Pub hat mancher Gast schon ein Gespenst erlebt: Trevellis ists, der ohne Rast, dort seinen Bierkrug hebt. An Cornwalls Küste hält nun Wacht, ein Kreuz aus schwarzem Schiefer. Daneben wächst in stolzer Pracht, am Klippenrand, die Kiefer.
  13. SalSeda

    Beim Friseur

    Hi Amadea, wieder sehr gelungen. statt Vogelhochzeit frisch frisiert. Genial, von Krabbenschere bis zum Fön, von der Ponyfrisur bis zum Pottschnitt alles dabei. Ich habe den Text plus gedanklichen Zeichentrickfilm schmunzelnd genossen! Liebe Grüße Sali
  14. Tja Perry, umso näher die Tür rückt durch die wir gehen müssen, desto mehr Fragen stellt man sich was dahinter ist. Obwohl ich schon immer neugierig war habe ich nie eine Antwort gefunden. Vielleicht werden wir Schutzengel? Ohne Raunen und Wispern. Wenn ich da jemanden wie mich erwischen sollte, hätt ich einen stressigen Job Ich würd mich freuen, wenn mich meine Vorausgegangenen abholen würden. So ala Brandner Kasper schaut ins Paradies. Sisyphos einen Bremsklotz empfehlen !- ne, würde ich nicht, auch er muss seine Erfahrungen machen, immerhin hat er es für uns alle getan, ich wünschte ich hätte die Geschichte gekannt, bevor ich als Kind meine eigenen Versuche angestellt habe Liebe Grüße Sali
  15. SalSeda

    Zerstiebt

    Hallo Georg, schön, dass du lesend und kommentierend vorbeigeschaut hast Ja , du hast es auf den Punkt gebracht. Es ist ja nicht nur meine Sandburg, sondern unser aller. Kinder bauen Sandburgen, aber die halten der Flut nie stand. Es ist schon symbolisch, der Mensch richtet sich ein, baut sich was auf und dann kommt eine Flut und reißt es wieder ein und alles was uns wichtig war rinnt uns durch die Hände. Ja, ein Umdenken wäre vorteilhaft, nicht nur für die Umwelt, auch für sich selbst. Wir haben uns es gemütlich gemacht in unserem Wohlstand, aber wer weiß wann ihn eine Flutwelle erfasst? Da ist es schon gut wenn man flexibel und geschmeidig ist um sich neuen Umständen leichter anzupassen :-)- wenns nicht nötig wird, hat man immer noch die Geschmeidigkeit Liebe Grüße Sali
  16. Lieber gummibaum, mir gefällt hier besonders dass du den Nutzen der Angst, als Sicherungsregulativ eingebaut hast. Wenn zwei Menschen sich ihre Ängste gegenseitig eingestehen besteht die Möglichkeit diese zu relativieren. Gemeinsam ist man immer stärker und kann sich den Ängsten mutiger entgegen stellen. Diese Aussage macht Mut und gibt Hoffnung. Selbst wenn man sich fürchtet hilft eine die die eigene hält oder Zuspruch. Ja, Angst engt ein und kann lähmen. Vor allem aber ist Angst ein ganz schlechter Berater (was man aktuell ja täglich in den Medien sieht.) Die Angst als Gefahrenerkenner ist in der modernen Welt kaum mehr notwendig (naja noch nachts in dunklen Gassen), Aber sie ist ja in uns angelegt, so findet sie neue Ausdruckformen und zeigt sich eher in Versagens- Verlust-ängsten etc.. Ängste die man nicht zum reinen körperlichen Überleben braucht. Sind meine Gedanken wieder mal davongaloppiert durch dein Gedicht Liebe Grüße Sali
  17. Nr. 20 Kleine Schwester der Sonne: der Kerzenflamme Wärme
  18. Horsti, ich find wenn der Text stark ist , starke Worte da sind, dann fällt es überhaupt nicht auf, wenn ein unsauberer Reim drin ist oder so was olles wie Herz und Schmerz. Hier liegt beim lesen für mich der Schwerpunkt am Versanfang bis Versmitte- die sind voluminös, das Versende nur wie eine verebbende Welle. Ich weiß nicht wie ich es ausdrücken soll, aber wenn eine Zeile ein Orchesterstück wäre, dann waren da anfangs noch Pauken und Getöse und am Ende ein Piccoloflötchen. Liebe Grüße (ich bin auch nie zufrieden mit dem was ich schreibe :-))
  19. SalSeda

    Anzeichen

    Hi winne, je größer die Überraschung, desto lauter der Lacher - musste ich gerade feststellen. Immer wieder schön wenn noch etwas unvorhergesehenes passiert! Und du hast recht, etwas lustiges zu schreiben ist schwer. Hier ist es dir super gelungen! Liebe Grüße Sali
  20. Liebe Sternwanderer, manchmal ist es besser nicht so viele Worte zu machen - vor allem wenn sie einem fehlen. Das Bild sagt sehr viel aus, auch wenn ich es nach den ersten Zeilen ganz anders verstanden habe. Liebe Grüße Sali
  21. SalSeda

    Zerstiebt

    Ausgebessert! Vielen Dank Carlos- bin abgetaucht und hab das davongeschwemmte s wieder rausgefischt! welche Freude, dass es dir Genuss bereitet- da genieße ich gleich mit Mercie vielmals Sali
  22. SalSeda

    Zerstiebt

    Danke Ilona! Interessant wie es auf andere wirkt- das mit dem zerrissen hab ich selbst noch nicht gesehen, aber nun wo du es sagst: ja. Terzanelle gefällt mir noch besser als Pantum und so hab ich mich mal daran versucht. 5-hebig ist schon eine Herausforderung, das fließt mir nicht so leicht, weil ich ja eher der Kurzzeilentyp bin Liebe Grüße Sali
  23. So, jetzt wird es aber Zeit, dass ich mich ordentlich bedanke Vor einer Weile hab ich ja mal Pantum oder Pantun schreiben geübt, dabei entstand dieses, und der Meerwettbewerb hat mich wieder daran erinnert. Es ist nicht wirklich so persönlich zu nehmen, eher eine kleine Momentaufnahme. Lieber Carlos, das mit dem Labyrinth ist schon sehr ähnlich,. Die Wiederholungen passen auch sehr gut zum Thema, mal sind die Inzidenzen niedrig, dann fahren die Leute los und schwupps auf einmal sind sie schon in einem Risikogebiet. Das mit den Masken vergessen abzunehmen, passiert mir auch hin und wieder. für mich ein Zeichen, dass ich mich schon daran gewöhnt habe, sie selbstverständlich geworden sind. Lieben Dank für deine Worte und die amüsante Geschichte. Liebe Darkjuls, wie recht du hast! Eine schwierige Zeit - unsere Komfortzone hat den weichen Sitz verloren. Wir werden vieles neu lernen müssen und uns umgewöhnen müssen. Und vieles was uns als so selbstverständlich erschien rückt in ein neues Licht. Danke für deine Worte des "Zurechtrückens" Liebe Ilona, auch dir meinen Dank - nein ich jammere nicht auf hohem Niveau - unser Stadtwald bietet mir wunderbare Erholung und Entspannung, ich bin ein "gerndraußenKind" Ich hoffe dir hat Nürnberg gut gefallen und es hat dir seine schönen Seiten gezeigt! Lieben Dank an alle, auch für das Likeknöpfchen drücken... Sali
  24. SalSeda

    Zerstiebt

    Meer Terzanelle I Bei Nacht hast du die Sandburg abgerissen mein Traum zerstiebt wie Gischt durch hohle Hände die Fahnen hängen matt und sturmzerschlissen Ein Sehnsuchtsort sind deine weißen Strände doch Bilder zeigen Plastikmüll und Sterben mein Traum zerstiebt wie Gischt durch hohle Hände Du birgst das Leben aber auch Verderben dein Faltenkleid ist heute glatt gebügelt doch Bilder zeigen Plastikmüll und Sterben Die Flut kam plötzlich, völlig ungezügelt und an den Klippen klatschte lautes Dröhnen dein Faltenkleid ist heute glatt gebügelt ein Farbenspiel aus himmelblauen Tönen. vermischt mit Schwärze aus den tiefsten Tiefen und an die Klippen klatschte lautes Dröhnen Bei Nacht hast du die Sandburg abgerissen und an die Klippen klatschte lautes Dröhnen die Fahnen hängen matt und sturmzerschlissen als wollte uns ihr Schweigen dumpf verhöhnen
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