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alfredo

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Alle erstellten Inhalte von alfredo

  1. Hallo Weltenbummler, danke für deinen Kommentar. Ich habe einen religiösen Vorgang mit einem ironischen Unterton beschrieben, sodass sich jeder seine Gedanken über Sinn oder Unsinn eines Sachverhaltes machen kann. Was die Reliquien anbelangt, so lässt sich bei den wenigsten die Echtheit feststellen. Der Vatikan hat den Handel damit verboten. Wenn du dich für Einzelheiten interessierst, kannst du bei Wikipedia nachschlagen, dort gibt es einen ausführlichen Artikel. Die Wirksamkeit der R. dürfte mit dem Placeboeffekt einhergehen, je mehr man daran glaubt umso mehr helfen sie. LG Alfredo
  2. Als Jesus Christ' zum Himmel fuhr, verblieb von ihm auf Erden nur, die heil'ge Haut Praeputium. Als Reliquie der ersten Stunde, gab sie von vielen Wundern Kunde, kam in Europa mehrfach rum. Im tollen Land Italia, war sie noch vor kurzem da. (1983) Doch dann war der Spuk verflogen. Die Gläubigen sind sehr betroffen. Aber ein Gerücht lässt wieder hoffen: Der Vatikan hat sie zurück gezogen. Es gibt unzählige Reliquien. Wer sich in die Welt der Reliquien vertiefen möchte, kann im Internet recherchieren und stößt dabei ungelogen auf unglaubliche Sachen: Der Atem des Heiligen Geistes in einer Flasche. Ein Fläschchen Muttermilch Mariens. (Die erste Haltbarmilch überhaupt) Ein Sporn vom Hahn, der krähte, als Petrus den Herrn verriet. Ein Sack ägyptischer Finsternis. Sandalen des Kindes Jesus. Strohhalme aus der Krippe, in der Jesus lag. Kot des Esels, auf dem Jesus in Jerusalem einritt. Ein Stück vom Tischtuch des Letzten Abendmahles. Der Geldbeutel Judas'. Weitere Reliquien könnte ich mir vorstellen: Eine Flasche Wein, Jahrgang 'Hochzeit von Kanaan'. Die Speisekarte vom Letzten Abendmahl. Ein Fläschchen Wasser des Abwasches vom Letzten Abendmahl. Eine Tonaufnahme des Engelschores bei der Geburt Jesu. Ein Sack Licht vom Stern von Bethlehem. Ein Stück Heiligen Stuhls Papst Johannes Pauls II.
  3. Hallo Margarete, das Gedicht ist ganz nach meinem Geschmack. Diese Mischung aus feiner Ironie und Humor - einfach köstlich. LG Alfredo
  4. alfredo

    Muttertag

    Jedes Jahr ist Muttertag. Ich stelle mir die bange Frag', wozu der Tag den nütze sei? Er findet statt im Monat Mai. Das Mütterlein wird ausgeführet, sie ist darüber sehr gerühret! Der Umsatz steigt im Blumenladen, es ist auch nicht der Wirte Schaden. Sie haben kaum ein Plätzchen frei, am Muttertag im Monat Mai. Gar mancher Tand wird heut' gegeben, die gute Mutter, sie soll leben. Doch manche Mutter wird versetzt, sie hat geweint und ist verletzt. Kein Telefon hat angeschlagen, das liegt der Mutter schwer im Magen. Der Tod ereilt das Mütterlein, in die Grube kommt sie rein. Wurde zur Lebzeit sie vergessen, getrauert wird nun angemessen!
  5. Hallo Margot, kennst du das Hobellied aus dem Verschwender von Ferdinand Raimund? Das Schicksal setzt den Hobel an und hobelt beide gleich. Daran habe ich beim Lesen deines Gedichtes denken müssen. LG Alfredo
  6. Hallo Berthold, Ich habe dein kurzes Gedicht mit Vergnügen gelesen. Diese Art des Humors sagt mir besonders zu. Wenn du einen Menschen zum Lachen bringst, darfst du stolz darauf sein. LG Alfredo
  7. Weiche Pfoten, schwarzes Haar, dazu ein grünes Augenpaar. Das ist meine Fledermaus, sieht wie ein kleiner Teufel aus. So wie sie das Köpfchen gibt, machte mich in sie verliebt. Sie ist mein Alterssonnenschein, versüßt den Tag, wie gold'ner Wein. Sie kommt zu mir, schnurrt mir was vor, ich kraule sanft sie hinterm Ohr. Die Zeit verrinnt, die Uhr tickt leise, Pipi will nun Katzenspeise. Ich erfülle meine Butlerpflicht, servier' von Whiskas ein Gericht. Wir lieben die Gemütlichkeit, ganz unbemerkt verstreicht die Zeit. Einst heißt es dann doch Abschied nehmen, das verhindern keine heißen Tränen. Wenn zu Staub der Leib auch modert, unsere Freundschaft ewig lodert! ------------------------------------------------------------------ Pipi hat mich nun verlassen, ich kann das schwer in Worte fassen. Öd und leer scheint mir das Haus, oft sitz' ich hier und harre aus. . Doch unbarmherzig ist das Leben, vom Tod wird nichts zurück gegeben. So bleiben mir die heißen Tränen und ein unerfülltes Sehen.
  8. Die vielen netten Kommentare haben mich ermutigt, meine Pipistrella in einem Gedicht näher vorzustellen. Ich wurde in meinem Leben schon öfters als Katzennarr gescholten, aber ich kann nichts dafür, ich bin den Samtpfoten verfallen. LG Alfredo
  9. Hallo Alle zusammen, danke für eure netten Kommentare. Den Verbesserungsvorschlag habe ich aufgegriffen und umgesetzt. Die beschriebene Katze gibt es wirklich. Sie ist schwarz und ich wohne bei Ihr als Butler. Wenn ich alles zu ihrer Zufriedenheit mache, ist sie ganz lieb zu mir. Ich nenne sie Pipistrella, das ist italienisch und heißt auf deutsch Fledermaus. Als kleines Kätzchen hatte sie bereits sehr große Ohren, was aussah wie eine Fledermaus. Inzwischen stimmen die Proportionen aber wieder. Ich habe auch noch einen Kater, der steht aber genauso wie ich unter ihrer Fuchtel! Es grüßt euch Alfredo
  10. alfredo

    Katzenglück

    Mein Kätzchen ruht in meinem Arm. Ich halt' es fest, ich halt' es warm. Es schnurrt behaglich und ganz leise, auf süß verträumte Katzenweise. Auch mich durchzieht Zufriedenheit, mit einem Hauch Unendlichkeit. Es gibt in diesem Augenblick, ein kleines Tier mir großes Glück!
  11. Hallo Carlos, hallo Melda-Sabine, danke für eure Wortmeldungen. Es ist schon ein positiver Aspekt unserer Zeit, dass man für Kritik nicht mehr auf dem Scheiterhaufen verbrannt wird. Es sei denn, man erlebt einen Shitstorm in den Medien. Das halte ich für einen virtuellen Scheiterhaufen. Letztes Beispiel: Die Aktion #allesdichtmachen. Nun zum Himmel. Ich glaube ja nicht daran, dass es einen gibt. Aber jeder der an dieses Fantasiegebilde glaubt, hat wohl eine eigene Vorstellung davon. Es grüßt euch ganz herzlich Alfredo
  12. Der Himmel ist wie ein Theater. In der Königsloge sitzt Gottvater. Daneben sich Sohn Jesus räkelt, nicht weit davon Maria häkelt. Der heil'ge Geist darüber schwebt, Gottesmutters Blick erbebt. Hat einstens er sie hochbeglückt, Maria ist noch heut' entzückt. Ein Platz ist Joseph auch gewährt, er hat den Jesus einst genährt. Gott hat es fürstlich ihm gedankt, er ist auf ewig nun ein Sankt. Ein Logenplatz nur dem gebühret, wer wird als Heiliger geführet. Dort sitzen Päpste, Kirchenlehrer, sie sind so hehr, es geht nicht hehrer. Im großen Auditorium, sitzt der Durchschnittschrist herum. Nur wer war keusch, besonders fromm, sich einen Platz, fußfrei, erklomm. Am Stehplatz sich der Pöbel tummelt. Viele haben sich hereingeschummelt. Sie schafften nur mit Müh' und Fleiß, zu schlüpfen in das Paradeis. Auf der Bühne sieht man dann, ein Stück welches sich Gott ersann. Der Teufel führt dabei Regie, gequält wird dort das Sündenvieh. Warst kritisch du und warst Rebell, in die Hölle kamst du schnell. Vergnügt sehn es die Jesusjünger, Dazu Gottvater hebt den Finger: Er spricht: Auf Erden hattest du die Wahl, ab nun gibt's Folter, Höllenqual. Nichts endiget die große Pein. Gerecht bin ich, ich muss so sein. Gott verlangt's nach seiner Ruh. Es geht daher der Vorhang zu. Die Englein schon verstohlen gähnen, weil sie sich ins Bette sehnen. Petrus löscht das Licht im Saal, der Hölle Abgrund wird ganz fahl. Auch der Teufel will jetzt pennen und nicht mehr zum Feuern rennen. Doch morgen pünktlich um halb acht, wird der Vorhang wieder aufgemacht. Wieder sieht man Satan heizen. Denn Gott darf nicht mit Strafe geizen!
  13. alfredo

    So eine Sauerei

    Hallo Lina, danke für deinen netten Kommentar, der mich sehr gefreut hat. Am liebsten mache ich Gedichte, die nicht ganz bierernst sind und doch einen tieferen Sinn haben, den jeder selbst herauslesen darf. Es ist mein erstes Gedicht in diesem Forum hier. LG Alfredo Danke für eure Kommentare. Dass mein erstes Gedicht in diesem Forum gleich so gut angekommen ist, macht mich schon froh. Ich hoffe, wir haben noch eine schöne Zeit zusammen. LG Alfredo
  14. alfredo

    So eine Sauerei

    Der Eber spricht zu seiner Frau: Ich bin ein Schwein und du 'ne Sau. Die riesengroße Kinderschar, alles Ferkel, das ist wahr. Darüber ist der Eber sauer, drum wetzt er die blanken Hauer: Ich bin ein Keiler, du die Bache, am Schicksal nehmen wir jetzt Rache. Im wohlgepflegtem Blumenbeete, machen wir 'ne Riesenfete. Wir graben auch den Rasen um, der Mensch ist wütend, wir nicht dumm! Der Frischling wühlt im selben Acker, sind sie nicht süß, die kleinen Racker. Plötzlich ist die Rotte weg. Es griff der Mensch zum Schießbesteck!
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