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alfredo

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Alle erstellten Inhalte von alfredo

  1. Mein Inneres ist hohl und leer und trotzdem wie ein Fels so schwer. Ausgelaugt und ausgebrannt, habe ich messerscharf erkannt, ich will nicht mehr, ich kann nicht mehr. Es muss ein Strick mit Schlinge her. Doch trotz des Ekels und der Wut, verlässt am Ende mich der Mut. Nun sitz ich schmollend in der Ecke, und hoff' dass ich von selbst verrecke. Was soll ich armer Narr nun machen? Selbst mein Weib wird mich verlachen! Da trifft mich doch ein Geistesblitz, was ich jetzt denke ist kein Witz. Ich durchschreite dieses Jammertal, die ganze Welt, sie kann mich mal!
  2. Wenn der Frosch ein Fröschlein kriegt, weil er bei seiner Fröschin liegt, dann ist das Glück schier grenzenlos. Ein Frosch ist ja kein Trauerkloß! Steigt auf seine Frau der Reiher, legt sie ihm zwei schöne Eier, jetzt wird gereihert grenzenlos. Ein Reiher ist kein Trauerkloß! Im Zoo verweilt das Dangerous, was ist das für ein Tierchen bloß? Jetzt wird gerätselt grenzenlos. Vielleicht ist das ein Trauerkloß. Im Zoo steht bei vielen Tieren 'Dangerous', sie kommen vor allem in England häufig vor. Sie schauen aber nicht alle gleich aus!
  3. Liebe Melda-Sabine! Mein Bäuchlein hüpft nicht vor Lachen, es ist zu groß dazu! Mein Herz hüpft nicht vor Freude, es ist schon zu alt dazu! Aber aus dem trüben Auge strömt die heitere Freudenträne! Danke liebe Melda! Alfredo
  4. Vorerst vielen 'Dank für die Kommentare. Ich pflichte allen bei, die sich für professionelle Hilfe aussprechen. Aber das Gedicht ist aus der Sicht eines Betroffenen geschrieben und in diesem Stadium glaubt man, dass es keine Hilfe gibt. Außerdem können die auch keine Wunder wirken und das Übel wird durch Fehldiagnosen und Ungeduld nicht kleiner. Außerdem hat man ja nicht nur die Krankheit an der Backe, sondern auch das Unverständnis der lieben Mitmenschen. Ratschläge wie 'reiß dich mal zusammen' sind noch harmlos. Eine große Hilfe ist der Austausch mit anderen Betroffenen und die Zeit, die ja bekanntlich alle Wunden heilen soll. LG Alfredo
  5. Ich bin voll Schmerz, ich bin voll Trauer, mich durchjagen Todesschauer. Am Lebensabgrund ich nun stehe, ich möchte schreien, wehe, wehe! Der Nachtmahr meinen Schlaf begleitet und auf meinen Träumen reitet. Wenn der Morgen wieder graut, dann hab' ich die Angst geschaut. Warum die Angst, warum die Pein? Warum kann Leben schrecklich sein? Du suchst nach Sinn, wirst keinen finden, er wird sich stets dem Geist entwinden. Du suchst nach Hilfe, lass es bleiben, kein Mensch kann deine Krankheit leiden. Sie werden dich noch mehr zerrütten, den letzten Hoffnungsquell zuschütten. Der Tod erlöst dich von den Qualen, ihm musst du dafür nichts bezahlen. Er nimmt als Lohn dir nur das Leben und endet alles töricht' Streben!
  6. Was Physik so alles lehrt. Was wir geglaubt, ist nun verkehrt. Im All, da gibt es viel zu finden, nicht alles kann der Geist ergründen. Nicht alles kann das Hirn verstehen, auch wenn wir es ganz deutlich sehen. Es gibt da Raum, es gibt da Zeit, der Lesch hat es uns eingebleut! Die Masse kann den Raum verbiegen, auf dem Mond wir nur ein Sechstel wiegen. Das Licht ist schnell, es leuchtet weit, aber nur mit Lichtgeschwindigkeit. Mit dem Lichtstrahl möcht' ich fliegen, ich könnte da die Zeit besiegen. Alles wird dann relativ, der Raum gekrümmt, das Grade schief. Doch kommst du an ein schwarzes Loch, es saugt dich auf wie ein Moloch. Nicht einmal Licht kann hier entweichen, es muss da seine Segel streichen.
  7. Wie heißt das Rentier, wenn es steht? Wie heißt die Standuhr, wenn sie geht? Wie heißt der Schwarzspecht, wenn er bunt? Wie heißt das Dreieck, wenn es rund? Wie heißt der Steinpilz, wenn er weich? Wie heißt der Bettler, wenn er reich? Wie heißt der Vielfraß, wenn er hungert? Wie heißt das Windspiel, wenn es lungert? Wie heißt die Vollmilch, wenn sie leer? Wie heißt die Kuh, lebt sie im Meer? Wie heißt die Dirne, wenn sie prüde? Wie heißt das Starkbier, wenn es müde? Wie heißt der Schneemann, wenn er taut? Wie heißt das Monster, wenn ihm graut? Wie heißt der Saustall ohne Schweine? Wie heißt der Städter an der Leine? Wer glaubt, dass das saudumme Fragen sind, der hat nicht ganz unrecht. Wem noch weiterer Nonsens einfällt, soll ihn ruhig zum Besten geben.
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  8. alfredo

    Rosenblatt

    Liebe Margot, beim Stöbern im Forum bleibe ich jedes mal bei deinen Sachen hängen, weil sie mich sehr berühren und zu Herzen gehen. So auch die Geschichte vom alten Mann, der seinen Mops verloren hat. Liebe Grüße Alfredo PS. Meiner Meinung nach müsste es Farbtupfer heißen. Farbtüpfer gibt es nicht.
  9. Liebe Amanda, ich habe gesehen, dass du Amanda heißt und nicht Amenda, wie ich geschrieben habe. Ich habe in der Eile kein zweites a gefunden! Verzeih mir noch ein bis zweimal. Oderfla
  10. Karl Valentin, Heinz Erhardt und Loriot sind mein Dreigestirn am Komikerhimmel. Was mögen sie jetzt treiben, wo mögen sie jetzt sein? Egal wo, da möchte ich auch einmal hin. Alfredo Liebe Melda-Sabine, ja natürlich Liesl Karlstadt. Ich habe sie nicht vergessen. Sie steht ebenbürtig neben ihrem kongenialen Partner. Warum habe ich nicht früher gelebt, da war die Zukunft noch besser. LG Alfredo Liebe Amenda, Da geht mir ja das Herz auf, bei soviel Valentin Verständnis. Weißt du auch, dass Weihnachten vor Ostern kommen kann. Man muss nur den Kalender von hinten lesen. LG Alfredo
  11. alfredo

    Es lebe Karl Valentin

    O mein Karl Valentin, einst lebtest du, jetzt bist du hin. Du hast so viel von dir gegeben, wärst du nicht tot, du würdest leben! Ich verehre dich so grenzenlos. Daheim bin ich in Zell am Moos. Karl Valentin hätte heuer seinen 111. Geburtstag feiern können. An seinem 1. Geburtstag kam er auch auf die Welt. .
  12. Liebe Melda-Sabine, Wie ich dir schon mitgeteilt habe, wohne ich in Oberösterreich in einer Kleinstadt namens Wels. Diese ist doppelt so groß wie der Wiener Zentralfriedhof, aber nur halb so lustig. Hinter unserem Haus fließt ein Bach vorbei, da streiten manchmal zwei Elstern. Das kommt aber auch nicht alle Tage vor. Mehr kann ich dir leider nicht bieten! Es gibt Dinge, die muss man mit Fassung tragen. LG Alfredo
  13. Hallo Carlos, danke für deinen Kommentar. Ich bin oft auf Droste-Hülshoffs Spuren gewandelt, von der ich auch einiges gelesen habe. Auch die Blumeninsel Mainau habe ich öfters besucht. Die Heimat meiner Frau ist mir zur zweiten Heimat geworden. Auch dir einen schönen Tag. Alfredo
  14. Vor 65 (sic!) Jahren sah ich den Film 'Die Fischerin vom Bodensee' mit Marianne Hold und Gerhard Riedmann im Kino. Diese Erinnerung hat mich zu folgendem Gedicht inspiriert: Am herrlich schönen Bodensee, war mir ums Herz so wohl, so weh. Denn eine schöne Fischerin, ging mir nicht mehr aus dem Sinn. Ich gestand ihr meine heißen Triebe, denn es war die große Liebe. In Meersburg gings zum Traualtar, seitdem sind wir ein glücklich' Paar. Wir gleiten nun im Fischerkahn, auf der Spiegelwasserbahn. Der herrlich schöne Bodensee, heilte einst mein Herzensweh! Ich lebte 10 Jahre in Überlingen am Bodensee und lernte dort meine Frau kennen. Sie ist aber keine Fischerin. Sie hat nur einen Fisch an Land gezogen und das bin ich.
  15. Ich glaube an nichts, ich nehme die Welt wahr, wie sie ist und ich habe Depressionen. Meine Frau hat messerscharf festgestellt, Schuld habe ich selber! Siehst du die Welt so wie sie ist, dann bist du ein schlechter Christ. Traurig schleichst du durch das Leben, kann es denn nichts Bess'res geben? Himmel, Kirch und Gottessohn, versprechen dir manch reichen Lohn. Alles kann man schön sich lügen, es wird sich dann zum Ganzen fügen. Das Heil schmeißt sich an dich heran, weis es nicht ab, nimm es doch an. Da wirst du gänzlich eingelullt, wer traurig ist, hat selber schuld!
  16. Liebe M.

    Heute ist dein Ehrentag.

    Ich grüße dich, weil ich dich mag.

    Lebe glücklich, lebe froh,

    wie die Maus im Haferstroh!

    Alfredo

    1. Margarete

      Margarete

      ich danke dir lieber alfredo

      ich will hoffen, das das leben so weitergeht.

      ich habe ja schon ein ganz nettes alter erreicht?

       

      bis bald liebe grüsse von  matgot.

  17. alfredo

    Allerseelen

    Wenn der Sonne milchiges Licht, durch den diffusen Herbstnebel bricht, werden Gräber mit Astern geschmückt. Wir gedenken der Lieben, die uns entrückt. Wenn vor des Todes beharrlichem Schweigen, wir unser Haupt ganz demütig neigen, denn wissend um unsere Vergänglichkeit, resignieren wir vor der ewigen Zeit. Ein stilles Gebet, so tonlos geleiert, während das Auge tränenverschleiert, mildert den Schmerz, der in uns nagt. Was gibt uns noch Trost, wenn wir verzagt?
  18. Hallo Melda-Sabine, ich bin in Oberösterreich zuhause. Der Dialekt ist aber schon recht 'hoabuacha` (altmodisch) und ist im Aussterben begriffen. Er hat bayerische und salzburgische Einflüsse. Zur Rettung wurde das Buch 'Rettet die Umteufelhose' herausgegeben. Aber bei Gesprächen mit meinen Enkelkindern bemerke ich, dass diese viele Ausdrücke gar nicht mehr verstehen. LG Alfredo
  19. Hallo Melda-Sabine, muss zu deinem Gedicht auch meinen Senf dazugeben. Vor der Haustür tobt das Leben. Warum fällt mir so ein Satz nicht ein? Habe übrigens vor meiner Haustür nachgeschaut, von Toben keine Spur, nur tote Hose! Liebe Grüße Alfredo
  20. alfredo

    November

    Hallo Joshua, danke für deinen Kommentar. Dein Vorschlag würde auch sehr gut passen. Auf dem Gebiet der Japanischen Formen bin ich nicht so bewandert, das hier war eher ein Gehversuch. Ich habe das bei Margarete abgeschaut, die wirklich gute Haikus schreiben kann. LG Alfredo
  21. alfredo

    November

    Herbstlicher Nebel Die Sonne scheint milchig Schweigende Gräber
  22. alfredo

    Die Mär von In und Aus

    Es waren einmal In und Aus. Die konnten sich nicht leiden. Wenn In in den Wald lief, lief Aus aus dem Wald. Wenn In aus dem Wald lief, lief Aus in den Wald. Man fragte Aus: Wie kannst du wissen, wann In in den Wald läuft oder wann In aus dem Wald läuft? Da sagte Aus In stinkt.
  23. Fast scho jeda zweite Depp håd heit so a Jenseitsapp. Die måcht im Himmi gånz sche Freid. S'wird neamd fad in Ewigkeit. Liebe Melda-Sabine, dieses Gedicht ist ein kleines Dankeschön für die köstlichen Momente beim lesen deiner Gedichte. Alfredo
  24. Hallo Melda-Sabine, ich musste beim Lesen hellauf lachen. Für heute hast du mich vom Alltagstrübsinn befreit. Vielen Dank Alfredo
  25. Hallo Margot, ein sehr anrührendes Gedicht, als ich es las, musste ich seufzen, denn wir steuern alle auf das Vergessen zu. 'Die kleinen Änderungsvorschlägt von Carlos würde ich einfügen. Alles Liebe Alfredo
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