Kuschke
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QUERZERDACHTES (4)
Kuschke kommentierte Jenno Casali's Thema in der Kategorie Experimentelles & Wortspieldichtung
:lol: :lol: :lol: Sehr amüsant. Mein Teppich weiß jetzt wie ich aussehe wenn ich mich lachend auf ihm herumwälze. -
Formidable! Da will man doch gleich mit durch den Dreck robben. Ein wirklich liebenswertes Gedicht.
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Wenn Küssen so schwierig und umständlich ist, dann hab ich es viel zu lange vermisst. Küsschen - Tschüsschen hihi :mrgreen:
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Kurz und knapp, irgenwann machen wir alle schlapp - hihi. _______________________________________________________________________________ ALT Es zwickt und zwackt es knickt und knackt mit jedem Schritt schleifst du es mit an jeden Tag spürst du wie's naht viel dunkler, viel kälter wirst du langsam älter und als lohn für die Not wartet der Tod _______________________________________________________________________________________ Wie gesagt, in der Kürze liegt die Würze :mrgreen: .
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Regen (Limerik?)
Kuschke kommentierte Kuschke's Thema in der Kategorie Experimentelles & Wortspieldichtung
Habs noch mal überarbeitet. Ja ich weiß, es sind Jahre vergangen und die Worte sind schon fasst verblasst, aber mich gibs immernoch und weil ich grad so'n Lauf hab, dachte ich - nö, das kannste besser. Und hiernu - Regen 2.0 Regen Erst fieses gepiesel und nasskalter Niesel, dann Sturmhaftes Gießen schwemmt Äcker und Wiesen, kann mich wer erschießen, mich armes gewürm, vergass - pech im Unglück, den Regenschirm. Prost :mrgreen: Bestimmt immernoch kein Limmerik, aber was solls . . . :mrgreen: -
tschuldigung, ich verzichte mal bewußt auf groß- und kleinschreibung und vernachlässige damit bewußt etwas unsere schöne art zu schreiben weil, dass muss man kleingehalten sehen - ist doch was intimes wie ich meine. deshalb bitte mit gedämpfter stimme vortragen, danke. massage mit stetem streichen, mit sanftem drücken, solls alter weichen, doch wills nicht glücken. die haut wird wellig, es bilden sich runzeln, überdehnt sich gefällig, zum stöhnen und grunzen. der handrücken stößt, der handballen presst, so liegt man entblößt, geölt und gestresst. ein kräftiger mann, oder stämmiges weib, legt hand an dich an, und martert den leib. beim druck auf die Blase, entweichen dir Gase, verärgern die nase, ein hoch auf massage. :mrgreen:
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Ich hasse Euch alle
Kuschke kommentierte Kuschke's Thema in der Kategorie Melancholisches, Düsteres, Trauriges
Neu aufgelegt - also Hass 2.0 sozusagen, hihi Aber mal im Ernst, bevor ihr wieder schnipsel draus macht - ist doch nur lyrik, nur geschreibsel und für den Einen ist es vielleicht ein Ärgernis (was solls) aber für den Anderen eine Genugtuung (http://de.wikipedia.org/wiki/Genugtuung) . Ich hasse Euch, Euch alle Ihr könnt mir gestohlen bleiben, wollt mir nur mein Leben verleiden, drum soll Euch der Teufel holen, und die Fratzen schwarz verkohlen. Ihr sollt in der Hölle schmoren, Eingeweide grün vergoren, voller Pein und Schmerzen winden, niemals einen Ausweg finden. Denn mein Hass ist pure Säure und zerfrisst Euch dumme Leute, Eure Augen stech ich aus und das Herz reiß ich Euch raus. Seid verdammt in Teufels Namen, Eure Kinder, Euer Samen, weil Ihr gar nichts von mir wollt, und mir keine Ehre zollt. Nun werdet Asche und vergeht, von einem Feuerhauch verweht, ich will nie wieder an Euch denken, Flehen nach Gnade, könnt Ihr Euch schenken, seid Verdammt wenn ihrs rückwärts sprecht und für "Euch" einen Namen einfügt, könnt ihr vielleicht jemanden verfluchen. Naja oder auch nicht, hihi :lol: -
Neuaufgelegt - Jahre Später . . .hihi Komm nur Freund Hein Schnitter mit der kalten Hand bist für groß und für klein bringst Grauen übers Land Dein Schatten dorrt was er nur streift dann stirbt selbst ein Wort das nicht voll gereift Brichst Augen die neu diese Welt erst erblicken nimmst ganz ohne Scheu lässt Schreie ersticken Dein Gestank bringt die Pest über jedweden Leib zerstörst ohne Rest doch das Leid ist dir gleich Du Tod, du Vernichter du mörder, Scharfrichter, nichts kann dir entrinnen, die es versuchen, die spinnen, von Sinnen und sind bald von hinnen . . . -> Wenn man drüber lachen kann, isses gleich nicht mehr so schlimm, hat Opa immer gesagt. :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:
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Morgen brüllt durchs Fenster, Himmel atmet Flugzeuge, Donnergrollen jagt durch Fugen hoher Stadt. Gummirollen sägen Asphalt, Stahlskelette krallen sich in Beton, Sonne leckt mit Strahlen raue Wände, macht kalte Schatten Kohle-schwarz. Elektrolichterspiel pulst Wellen, schnelles Blech pumpt tief hinein, teuflisch röhren Aggregate, Trillionen Mal Trillionen Explosionen. :mrgreen:
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Ich hasse Euch alle
Kuschke veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Melancholisches, Düsteres, Trauriges
Ich hasse Euch, Euch alle Ihr könnt mir gestohlen bleiben ihr könnt nur mein Leben mir verleiden der Teufel soll Euch holen und Eure Fratzen schwarz verkohlen ich seh Euch in der Hölle schmoren Eure Eingeweide halb vergoren ich seh Euch schmerzgepeinigt winden niemals einen Ausweg finden Mein Hass ist pure Säure zerfrisst Euch und Euer Lügengebäude ich steche Euch die Augen aus und reiss das Herz Euch raus Ihr seid verdammt in meinem Namen Ihr Eure Kinder, Euer Samen Weil Ihr von mir nichts wissen wollt und mir keine Ehrung zollt Nun werdet Asche und vergeht von einem Feuerhauch verweht Ich will nie wieder an Euch denken und nur noch mir mein Leben schenken seid Verdammt -
Depression
Kuschke kommentierte Wölfchen's Thema in der Kategorie Melancholisches, Düsteres, Trauriges
Du klingst schon, als hättest du das Messer schon gezückt. Das ist nicht depressiv, das ist schon Suizid. Nicht das ich das nicht kennen würde, glaub mir. Aber an diesem Punkt, scheinen Deine Depressionen schon eher zur Nebensache geworden zu sein. Das Rote das bei Dir zu Boden fließt, das ist doch schon eine Art Schlußstrich oder? -
Oft quält mich der Schmerz, viel - für mich zu viel - an Schmerzen muss ich in diesem Leben schon erleiden. Hier lest ihr meinen Schmerz. Oh Seele schwer Welch Lasten welche Bürde Ruft Fleisch und Geist ich kann nicht mehr die Pein beraubt uns unsrer Würde Ein bleierner Tross will uns versenken willst du Elend keine Würde schenken Seele, Fleisch und Geist nun bilden sich Distanzen es zieht sich hin es zieht sich her wie’s fern davon verweilen möge erfasste Bilder wohl in ihrem Ganzen als ob es über weite Lande flöge Von Messers Schneide scheint der Schmerz zu fließen martert Hirn und quält den Leib kalten Schlägen gleich hernieder schießend tut Erlösung es den Weiber Wonnen gleich Verdammt der Schmerz Singt Leben und verheißt den Tot Hass fürs Leben füllt mein Herz in dieser Elend, Qualvoll Geißelnd Not Verdammt
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Ich bin zuweilen übermütig. Was für ein grandioses Gefühl. Nur ist es ein so absolut gesellschaftsuntaugliches Gefühl wie ich doch wohl meinen will. Darum widme ich diesem Gefühl hier mal ein blutverschmiertes "TypInkon" (<-- eigenes Wort - soll heißen: Schriftgewordenes Zeichen - Ausdruck). Ich will die Anerkennung dieser Welt gewinnen dafür will ich in ihrem Sinne spinnen das Netz von Macht, Gier und Intriegen wird bald mir meine Schätze wiegen Ich kann den stärksten Gegner schnell bezwingen jeden Neider auf den Boden ringen die Kraft hol ich aus hohem Rang den reines Streben geben kann Den Tod bring ich für jeden Feind damit man furchtvoll ihn beweint damit ein jeder vor mir zittert wenn er nur meinen Odem wittert Dann bin ich größer als ein Gott die Andren haben große Not denn ich werd sie vernichten einfach nur mit dichten :lol:
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Keine Ahnung ob das alles dichterisch so geht, aber man sagte mir das Künstler ja eine Art Freiheit genießen. Es steckt auch diesmal auf jeden Fall eine Art Sarkasmus neben dem Humor in dem kleinen Gedichtchen, viel Spass damit. Ein Baum fühlte Ein Baum fühlte als ihm der wind die Krone zerwülte und das wasser seine wurzeln umspülte Er hänge an der Welt Sein Kopf wie seine wurzeln die Krone wie die Füße und das damit er nicht gleich fällt er tief im Boden haften müsse Er fiele in den Himmel hoch hinaus ins schwarze All nur seine Wurzeln halten noch ihn ab vom freien Fall Wenn Kettensägen ihn zerteilen spürt er wie er den Halt verliert dann sieht man ihn zum Himmel eilen Holzfäller starren und verweilen :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:
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Der Tod Komm nur alter Freund Du Schnitter mit der kalten Hand nie hast du es versäumt bringst Kälte übers Land Dein Schatten verdorrt was er lautlos streift dann erstirbt selbst ein Wort das noch nicht voll gereift Brichst die Augen die neu diese Welt erst erblicken nimmst dir ganz ohne Scheu lässt die Schreie ersticken Und dein Gestank bringt die Pest über jedwedes Wesen Vernichtest ganz ohne Rest als wären sie niemals gewesen Du Tod, du Vernichter du mörder, Schafrichter, nichts kann dir entrinnen, die es versuchen, die spinnen.
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Gemessen, gewogen zum Schutz überzogen ganz schmucklos drapiert liniert und kariert gestempelt, gelocht aufs Grad abgekocht geheftet, gepackt Millimeter exakt und luftdicht versiegelt vergittert, verriegelt gesichert verwahrt auf immer die gleiche Beamtliche Art
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Regen (Limerik?)
Kuschke veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Experimentelles & Wortspieldichtung
So'n fieses gepiesel, so'n nasskalter Niesel, da steh ich in Gießen auf tropfnasser Wiesen, ich könnt mich erschiessen ich armes Gewürm, ich hab ihn vergessen, den Regenschirm -
Wie tief kann ein wesen in seiner Art sinken ohne jemanden dabei zu verletzen? Wie viel Ignoranz erträgt die Welt bevor sie mit der Verzweiflung der Vergessenen schreit? Wann hört man, was man sonst nur aus weit entfernten Liedern kennt, als vertraute Melodie? Vergessen kann uns nicht vor der Katastrophe retten, die sich in unseren Herzen anbahnt! Erblinden wir vor dem unübersehbaren und werden Taub vom Unüberhörbaren? Ja! Schreit das unerreichbare Paradies der Träume unserer unbefriedigten Herzen, wo wir in warmen azurblauen Fluten, unter den schmeichelnden Strahlen der Sonne auf kunstvoll geflochtenen Fischerbooten, mit reicher Beute in Richtung samtweicher Sandstrände unter reich behangene Palmen, zu vollbusigen Frauen und strammen Männern streben. Das alles während wir uns aus verschlungenen Untergründen zu rechtwinkligen Betonfluchten hinaufschieben, wo wir mit zermalmenden Stahlkolossen schwarzen Flüssen aus Stein folgen, die uns zerraspelnd an die Wundstätte unserer notdürftig ernährenden Bittstätten führen. Dann flehen wir um Henker und wimmern nach ewiger Ruhe, denn die Flammen unserer Seelen lodern seit Jugendtagen nur noch in den Träumen der Diebe aus den mit Verzweiflung gespickten Trümmern der Sehnsucht. Ich bin weil ich muss! Ich kann was ihr wollt! Du kennst mich nur in deinen Träumen. Meine Welt brennt auch nicht heller als die deine. Geh und klopf weiter die Steine deiner Erwartungen, bis Blut aus Früchten rinnt, gewachsen am Rankenden Zierrat, das deine Väter dir gepflanzt haben. Und sei dir selbst was immer man dich lässt. Zu eng sind Fesseln nie. Nur häufig viel zu kurz.
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