Mein treuer Freund fliegt in die fernen Weiten,
Der Wind der Heimat segnet sein Geschick.
Vom blauen Nebel angehaucht entgleiten
Das traute Heim, der grüne Hof, ihr zarter Blick.
Er schlägt sich tapfer in den vielen Schlachten,
Rastlos im Kampf, mit einem Wunsch allein -
Soll die geliebte Stadt nur friedlich schlafen
Und Träume schauen, und grün im Frühling sein.
Bald soll er heil nach Hause wiederkehren,
Der Wind der Heimat trag' ihn fern vom Krieg.
Den schönsten Gruß bereitet ihm zu Ehren,
Das traute Heim, der grüne Hof, ihr froher Blick.
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Ich möchte mich von dem nahligenden Vorwurf der Verherrlichung bzw. Romantisierung der Kriegsthematik distanzieren und erkläre, dass ich keinesfalls zu den Liebhabern sowjetischer Kriegsmythologie zähle, zumal sie nach meinem Geschmack der nationalsozialistischen in nichts nachsteht und einen ebenso stark ausgeprägten Propagandacharakter hat. Es hat sich einfach so ergeben, dass ich mich an der Übersetzung eben dieses Stückes beteiligt habe und darin gegen einen anderen Autor antrete. Bitte um Kritik jeder Art.
Hier ein Link zum russischsprachigen Original auf YouTube (ab dem Zeitstempel 0:50):